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Sonntag, 9. März 2014, 22:31

Pflegekraft aus Polen

Guten Tag,
ich kann Ihnen legal Pflegekräfte aus Polen anbieten.
Wenn Sie mehr erfahren möchten, schreiben Sie mir bitte eine E-mail.

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Dienstag, 23. Dezember 2014, 10:04

Hallo, habe interesse bitte um weitreichende info und kontaktaufnahme. mfg.heinke

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Dienstag, 5. September 2017, 17:46

Guten Tag,
ich kann Ihnen legal Pflegekräfte aus Polen anbieten.
Wenn Sie mehr erfahren möchten, schreiben Sie mir bitte eine E-mail.
;)

Na Ja ich weiß nicht ob du dass kannst... In Polen gebt noch keine Ausbildung als Pflegekraft... Leider...)))

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Dienstag, 5. September 2017, 19:43

Hallo in die Runde,

es handelt sich bestimmt um Betreungskräfte aus Polen. Pflegekräfte wären dann Krankenschwestern (pielegniarki), die für ähnlichen Lohn arbeiten müssten wie die Alten-Krankenpfleger aus Deutschland.
Signatur von »liwia« When nothing goes right, go left!

5

Dienstag, 5. September 2017, 20:18

Eine Krankenschwester in Polen kann sich zusätzlich in Altenpflege spezialisieren, indem sie spezielle Kurse belegt, die oft kostenlos angeboten werden.
Altenpflege in Polen heißt : opieka- pielegniarstwo geriatryczne.
Altenpflegerin - pielegniarka z kwalifikacja w opiece geriatrycznej.
Signatur von »liwia« When nothing goes right, go left!

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Mittwoch, 6. September 2017, 00:44

No i niestety bardzo malo jest wykfalifikowanych pielegniarek, te ktore wyjezdzaja do pracy do Niemiec, wiekszosci bez zadnych w tym kierunku kwalifikacji...)

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Mittwoch, 6. September 2017, 07:15

No i niestety bardzo malo jest wykfalifikowanych pielegniarek,
te ktore wyjezdzaja do pracy do Niemiec, wiekszosci bez zadnych w tym
kierunku kwalifikacji...)

Ich habe mir erlaubt Deinen Beitrag zu übersetzen damit andere auch verstehen können:

"Und leider gibt es wenig kqalifizierte Krankenschwester, die, die nach Deutschland zu Arbeit fahren sind meist nicht in Altenpflege qualifiziert."

Es ist kein Wunder, dass keine qualifizierte Krankenschwester für diesen (hunger)Lohn in Deutschland 24 Std am Tag arbeiten und in Bereitschaft sein möchte. ;)

Ausserdem gesucht werden Betreungskräfte und nicht Pflegekräfte, die haben auch ein bisschen andere Arbeitsaufgaben. oft kommen dazu zusätzlich deutsche Pflegekräfte für Pflegebedürftige Personen, je nachdem in welcher Pflegestufe und wie bedürftig die Personen sind, es wird dann anders abgerechnet (meist Pflegeversicherung). Die Betreungsdamen aus Polen, tun ihre Arbeit für diese Vergütung meistens ausserst gewissenhaft und sind den Familien eine echte Hilfe.
Signatur von »liwia« When nothing goes right, go left!

8

Mittwoch, 6. September 2017, 13:21

Dann muss du sich umschauern was verdient man in Deutschland als Pflegekraft, (mit allen Steuerlichen Abzügen ) Bevor du sagst das die Polnischen Damen für Hunger Lohn arbeiten. Wenn die bessere Perspektive in Polen haben, dann sollten die in Polen bleiben. Ich weiß aus eigene Erfahrung wie es Abläuft , wir hatten auch gehabt so genannte "Pflegekräfte" Die letzter war beim Parkinson kranken Mann , die wusste überhaupt nicht wie man mit dieser Krankheit umgehen soll.
Schlimm ist das dass die Vermittlungsagenturen Vermiettlen Personen als Pflegekräfte mit Erfahrung , wo die überhaupt nicht wissen wie man mit Krankheiten umgehen kann.
Und so schlecht verdienen die auch nicht. Für die paar tausend (steuerfrei) können die auch in Polen ganz gut leben.

9

Mittwoch, 6. September 2017, 13:39

...und in Deutschland haben die meistens All Inclusive...)

10

Mittwoch, 6. September 2017, 14:09

Auf ca.60 Polnischer Bewerber bei uns, hat nicht mal einer Ausbildung als Betreuungskraft nach § 43b -bisscher § 87b, aber wie gesagt es wird viel angeboten , ob dass Pflegekräfte oder Betreuungskräfte , aber leider nicht qualifiziert ...)

11

Mittwoch, 6. September 2017, 15:26

Ich weiß nicht wie Du an die ein paar tausender Verdienst für die Betreuung aus Polen kommst ? Soweit mir bekannt ist, dreht sich das zwischen 900-1200€ netto für 24 Std Betreuung-Abrufbereitschaft ( Je nach Vermittlungsstelle). Der restlicher Betrag, den die Familie des Patienten zahlt geht für Sozial- Kranken- Rentenversicherung, Steuern, Vermittlungsgebühren und die Reise hin und zurück, damit alles schön legal und abgesichert ist. Ein Betreuer ist kein Beruf in sich, wüsste ich also nicht welche Qualifikationen Du meinst. Erfahrung in Betreuung ist was anderes und dazu gehört oft Haushaltsführung, Essen kochen und nach Bedarf füttern , Einkaufen, Spazieren gehen, Beschäftigen, aufs Klo gehen, anziehen, Bewachen, Hilfe rufen wenn nötig usw. und wenn die betreuten Patienten nicht nur alt aber auch krank sind bekommen die meistens zusätzlich Pflege der qualifizierten Pflegekräfte ( ambulante Altenpfleger) aus Deutschland die zwischen Patienten und Arzt vermitteln, was durch Pflegeversicherung abgedeckt wird. Das "All-in" von dem Du sprichst ist das mindeste für die fast totale Privatleben Aufgabe der Betreuer ( bei deutschen käme noch Trennungsgeld, Spät und Nachtzulagen dazu ) Je nach Stelle und Güte der deutschen Familie bekommt eine im Haus wohnende Betreuerin keine extra Wünsche für den verwöhnten Gaumen. Gartenarbeit, verrümpelte Keller aufräumen oder Bügelwäsche der gesamten Familie unentgeltlich bügeln gehört nicht zum Aufgaben der Betreuerin, passiert dabei was, ist sie nicht versichert.
Für vergleichbare Hilfe einer deutschen Pflegehilfe-Betreuerin, die auch ohne Qualifizierung die täglichen Aufgaben übernehmen würde müsste die deutsche Familie das doppelte zahlen, die Nettovergütung für die polnische Betreuung ist nicht mal der deutsche Mindestlohn. Davon muss der Betreuer ca 16 Wochen überleben können, man darf nicht vergessen, dass die nicht obdachlos sind und eigene Miete in Polen und Familien zu unterhalten haben.
So rosig ist das Geschäft also für die polnische Betreuerinnen nicht, außer, dass sie Sozial-und Rentenversichert sind und ein bisschen die Haushaltskasse aufpäppeln können, vielleicht sogar ein Mal in paar Jahren in kürzen Urlaub fahren können.
In Polen haben die ohne Pflege Qualifizierung keine Chance so einen Job zu bekommen, selten kann sich eine polnische Familie so eine Betreuerin für alte Familienmitglieder leisten, meistens werden die Alten durch die Familienmitglieder selbst oder Nachbarn unentgeltlich oder für kleines Geld betreut.
Echte Krankenschwester arbeiten in poln. Kranken und Altenhäusern, da verdienen die zwar nicht die Welt und viel zu wenig für die Leistungen, müssen sich aber auch nicht aus Existenzangst in der Welt tummeln und ihre Familien dafür verlassen.


Der Mensch ist eben so, dass er alles haben möchte, aber am besten für so wenig wie möglich. Man muss Abstriche machen und bedenken, dass wer qualifiziert ist auch danach bezahlt werden müsste. Fachkräfte sind nämlich sehr teuer und Zeit ist in heutiger Zeit das teuerste überhaupt.

Ich kenne Gott sei Dank viele Familien, die sehr zufrieden mit ihren Betreuern aus Polen sind und würden die um nichts im Leben gegen andere tauschen.
In diesem Sinne...einen schönen Tag noch ! :-)
Signatur von »liwia« When nothing goes right, go left!

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »liwia« (6. September 2017, 15:35)


olaf

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12

Mittwoch, 6. September 2017, 16:38

Mein Senf dazu:
In D: wichtigst sind Deutschkenntnisse, Geduld und auch koerperliche, geistige Kraft. Es ist eine schwerer Job !
Am besten ohne eine Agentur. Denn, wie Du ja selbst schreibst, habt Ihr ja die Pflegestelle nicht als Parkinson-Fall ausgewiesen, sondern einfach mal ne Pflege ausgeschrieben. Vielen Dank.
1.500 Euro netto bei freiem Logis muss drin sein, fuer Betreuung ohne andere Qualifikatioen wie zB Spritzen setzen uwsw.

@viza335:
Bez jezyk miemeczki niec nie dziala.

Gruss, Olaf

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »olaf« (6. September 2017, 16:47)


13

Mittwoch, 6. September 2017, 17:45

Ich weiß wie es Abläuft, habe ich früher auch in hausliche Pflege gearbeitet. Altenheime kenne ich auch ganz gut, habe 8 Jahre gearbeitet und da bist du auch nicht besser aufgehoben, auch wenn die Zuschüsse dazu kommen. Das höre ich zum ersten mal das die Betreuerin 900€ verdienen.,da muss auch was schiff laufen.
Kann sein das die Vermittler kassieren die hälfte, so wie ich auch schon oft gehört habe. Bei uns (Deutschland oder Teneriffa) die Pflegefachkräfte verdienen zwischen 1.500 bis über 2.000 € (Netto) kommt drauf an um welcher Pflegestufe sich handelt.Inklusive Sozialabgaben ,Unterkunft plus Flüge. In Deutschland in Altenheim kommt drauf an welche Bundesland man Lebt,als Examinierte Fachkraft , verdient auch nicht die Welt,mit Zuschüsse kommt zwischen 1.800 bis 2.600 Brutto nicht Netto,..) Davon muss man auch manchmal vier Köpfiger Familie ernähren.
Und ich muss auch sagen, es gebt viele Deutsche Alten Menschen , wo das Geld auch nicht auf die Kante legt,Viele haben auch nicht gute Rente und Pflegekasse zahlt auch nicht so viel (je nach Pflegegrad) und häusliche pflege zahlen die sowieso nicht so viel,vor allem jetzt machen großer Ansprüche nach der neu Pflegesystem 2017. Also für den jenigen Alten Menschen ist auch nicht einfach, nicht jedem geht es gut wie man denkt.
Wie ich schon sagte, die paar tausend (Zlotych) die die verdienen es ist sehr viel Geld in Polen, wenn es sich nicht lohnen würde, hätte keiner gemacht. Die Deutsche Pflegefachkräfte sind bisschen schlechter dran, trotzt sehr guter Ausbildung und Jährliche Berufserfahrung!


Freundliche Grüße,

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Donnerstag, 7. September 2017, 00:19

Dazu möchte ich auch was sagen. Also auch die 900 Euro für die polnische Pflegekraft in Deutschland ist auch ein gutes Monatsgehalt ( immerhin fast 4.000 zł ) gegenüber mindes Lohn von 1459 zł. Meine Nachbarin arbeitet als Pflegerin bei eine ältere Dame, die Demenz hat . Täglich. Fünf Stunden (manchmal auch Überstunden ) da muss sie noch 15 km nach Konin fahren. Dafür bekommt sie 900 aber złotych . Ist sie aber trotzdem zufrieden .

Sollte man nicht vergessen ; es handelt sich um unqualifizierte Arbeitskräfte.

olaf

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15

Freitag, 8. September 2017, 11:09

@Emil:
"zufrieden" ist auch mein Hund, wenn ich mit ihm gassi gehe.. :)
In PL 900 PLN halbtags ist OK, aber eben nicht mehr.

900 Euro/mtl: das funktioniert nicht, zumindest nicht legal. Freie Kost + Logis, alle 3 Monate gesetzl Urlaub sind selbstverstaendlich, aber eben auch Deutschkenntnisse sowie grundlegende Pflegekenntnisse.
Die PL-Kosten fuer ein Gewerbe incl Sozialversicherungen belaufen sich auf ca 300 EUR/mtl im Voraus zu zahlen zzgl in PL zu zahlende 19 % Einkommenssteuer (diese faellt idR aber nicht an, da frau viele Auslandstage steuerl geltend machen kann). Also 1500 EUR brutto/mtl sind pro Tag 50 EUR; das sollte der Opa/die Oma schon wert sein....
Die D-Kosten Gewerbe sind deutlich hoeher und mit viel mehr Papierkram verbunden. Waere ich Pflegekraft, wuerde ich keinesfalls einen soz.pfl Arbeitsvertrag unterschreiben; alleine schon wegen der 60-monatigen Wartefrist bei der Renten-Versicherung. OK, frau kann Kindergeld beantragen in D, aber neuerdings gibt es ja 500 PLN PLUS in PL - beides geht nicht...

Beste Gruesse, Olaf

Trewirski

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16

Freitag, 8. September 2017, 16:11

Wartezeit bei Rentenversicherung

Die EU-Vereinbarungen sehen vor, dass alle Arbeitsmonate in der EU zusammen gezählt werden, wenn es um Rentenansprüche geht. Die gezahlte Summe basiert dann auf den tatsächlich versicherten Monatszahlen.

Beispiel: jemand arbeitet in 20 Ländern jeweils 24 Monate. Ohne diese Regelung hätte er in jedem Land gar keinen Anspruch. Mit dieser Regelung hat er in jedem Land Anspruch, aber nur für die Beiträge aus 2 Jahren.

Wer natürlich bislang nur als Selbstständiger tätig ist und sich nicht angemeldet hat, der muss dann in der Tat 60 Monate warten (Deutschland).

https://www.berton-associes.de/blog/arbeitsrecht/anrechnung-von-rentenanspruechen-von-arbeitnehmern-innerhalb-der-eu/

olaf

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17

Sonntag, 10. September 2017, 12:42

#Trewirski
ab wann gilt das als AN und wann als AG ?
Gruss

Trewirski

unregistriert

18

Sonntag, 10. September 2017, 17:30

EU - Rente - Versicherungszeiten

@Olaf

Ich interpretiere AN als Arbeitnehmer/Angestellter und AG als Arbeitgeber.

Meiner Meinung nach (bin kein Rechtsgelehrter) gilt das für jeden, der in die gesetzliche Rente eingezahlt hat, also auch AG. Zumindest in DE besteht für AG keine Versicherungspflicht, weswegen man typischerweise von AN spricht. Aber es gibt die freiwillige Mitgliedschaft in der gesezlichen Rentenversicherung. Gleiches auch für AN, die über der Beitragsbemessungsgrenze für die Rentenversicherung liegen, und trotzdem freiwillig in die Gesetzliche einzahlen.

Stichwort "Grundsatz der Zusammenrechnung der Beitragszeiten".

Siehe http://europa.eu/youreurope/citizens/work/retire-abroad/state-pensions-abroad/index_de.htm

Schmankerl:

Sollte jemand ein paar Jahre in die USA gehen (bspw. Doktorat machen), so empfiehlt es sich, freiwillig monatlich rund 70 Euro in die Gesetzliche zu zahlen, damit steigt der Monatszähler. Genauso bei der Krankenkasse. Da hat schon mancher Rückkehrer Probleme bekommen mit der Krankenkasse. Somit: wer in Deutschland die 60 Monate noch nicht erreicht hat und dann als Selbsständiger ins EU-Ausland geht, der sollte auf seinen Monatszähler beim deutschen Versicherungsträger achten und mindestens die 60 Monate voll machen.

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