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21

Mittwoch, 15. Februar 2017, 07:26

@ andi
Ich habe mir das „Direktkandidaten-Konzept“ angeschaut, verstehe es aber noch nicht ganz (muss mich noch ein wenig damit beschäftigen).
Das in der BRD eine Direktkandidatur möglich ist, ist gesetztlich geregelt. Die Direktkandidaten, bzw. sie haben sich jetzt in Bürgerkandidaten umbenannt, verfolgen als politische Richtung die Gemeinwohlökonomie. Das unterscheidet sie von vielen Einzelkämpfern, die einfach auch mitreden wollen, deren politische Ausrichtung jedoch von stramm rechts bis stramm links sein kann.
Hier eine interessante Lektüre, vom Begründer des Begriffs "Gemeinwohlökonomie". https://www.hanser-literaturverlage.de/b…-3-552-06291-7/

Die Verbindung von Wirtschaft und Gemeinwohl ist übrigens auch in der bayerischen Verfassung verankert.
Ich kenne einige der Bürgerkandidaten persönlich. Es sind Mensche die sich bisher in Bürgerinitiativen engagiert haben, aber auch ProfessorInnen, Unternehmensberater oder auch Unternehmer.

https://de.wikipedia.org/wiki/Gemeinwohl

Zitat von Trewirski:
„[…]Der größte Feind des menschlichen Allgemeinwohls ist der Mensch. […]“

Stellt sich zwangsläufig die Frage: Warum ist das so (geworden)?
Ich denke das hat einerseits viel mit unserem menschlichen Ego zu tuen, aber auch mit einem falschen Wertesystem, das wir hier seit Jahrzehnten, wenn nicht sogar seit Jahrhunderten verfolgen.
Es gibt auf unserem Planeten auch Kulturen, in denen das Allgemeinwohl an oberster Stelle steht. Sie werden von uns in unserer Arroganz aber nur als primitive Kulturen verlacht, anstelle von ihnen zu lernen.

Hier ein interessanter Vortrag zum Thema Gemeinwohl und dem Ist-Zustand in dem wir gerade sind - gehalten von einem ehemaligen Bankvorstand:
https://www.youtube.com/watch?v=3GR8W32qntc

olaf

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22

Sonntag, 11. März 2018, 12:59

Ich hole mal diesen interssanten thread aus der Versenkung; schade, der schlief einfach so ein. Ist aber nach einem Jahr mehr als aktuell.
Gruesse an Andi, Stary, Trew, Danzig, Pedro
Und mit Abstrichen auch Darek, der keine Namen nennen moechte - warum eigentlich ?

23

Montag, 12. März 2018, 13:26

Hallo Olaf,
ja, der Thread war ja noch vor der Bundestagswahl aktuell ;-). Im Grunde genommen hast du recht, das Thema ist aktuell und eigentlich auch zeitlos, da Politik im Prinzip ein immerwährender Prozess ist, der ständig fortschreiten sollte (theoretisch). Leider habe ich das Gefühl, das versucht wird, jede Art von Bewegung zu verhindern, in dem im Zuge der definierten Alternativlosigkeit der GroKo, der Status Quo in Beton gegossen werden soll. So kann sich hier nichts ändern auch wenn sich die ganze Welt um uns herum verändert - aber auch für die Welt die sich verändert haben wir eine Lösung - unseren Kopf. Der ist nämlich hervorragend dafür geeignet in den Sand gesteckt zu werden - ein bischen wie bei meinen Kindern, als sie noch klein waren und der Meinung waren, wenn sie sich die Augen zuhalten sehe ich sie auch nicht ;-).

Ein absolut zeitloses, aktuelles und geniales Lied aus dem Jahr 1996 dazu:
https://www.youtube.com/watch?v=BVpnrTkQqTI

olaf

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24

Montag, 12. März 2018, 18:58

Geiler link, Andi; das ist neu fuer mich. Ich kenne "ueber den Wolken"
Politik: da sage ich zB Berlusconi (erneut). Jeder Waehler ist ja selbst schuld wen er waehlt - ausser dem Gewaehlten.

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