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Freitag, 5. Juni 2009, 10:45

D-PL Pressespiegel vom 05.06.2009

Polen - ein Land leistet Widerstand

Die Welt leidet unter der Wirtschaftskrise. Nur Polen nicht. Das größte EU-Beitrittsland kennt keine Rezession, keine Konjunkturprogramme, keine Milliardendefizite. Warum?

Jan Krzysztof Bielecki ist in Eile. Der Chef der polnischen Großbank Pekao SA hat gerade seine Quartalszahlen der Öffentlichkeit präsentiert, und ständig klingelt das Telefon. Die allgemeine Wirtschaftskrise geht auch an den polnischen Instituten nicht spurlos vorbei. Eines aber will Bielecki, der einmal Ministerpräsident seines Landes war, noch loswerden: "Es liegt in der polnischen Natur, dass wir mit schwierigen Situationen gut zurechtkommen", sagt er. ...mehr ...

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Polen für Vorpommern

Bei den Kommunalwahlen in Mecklenburg-Vorpommern treten auch Kandidaten mit polnischem Pass an. Sie sind jung und frisch. Sie könnten die Region nach vorne bringen. Wenn man sie ließe

Katarzyna Werth hat es eilig. Auf zierlichen Schuhen kommt sie angelaufen, ruft, ihr Wagen stehe im Parkverbot, die Polizei habe schon ein Auge darauf geworfen. Also bitte, nichts wie hinein und weg. Wieder im Auto, dreht sie sich kurz um, beruhigt Sohn Rafael, der im Fond an einer Flasche nuckelt. Später wird sie sagen, dass es ihr sehr wichtig ist, dass Rafael, gerade zehn Monate alt, hier in Löcknitz binational aufwächst. Jetzt, im Auto, redet sie noch nicht so gedruckt, kann sich über die Krankenkasse und das Wetter aufregen, das gerade heftige Schauer schickt, und gibt Gas. ... mehr ...

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Freitag, 5. Juni 2009, 10:48

Polen in der EU - Der erste Dominostein

Unter dem futuristischen Glasdach des Berliner Hauptbahnhofs zieht Gary Cooper ins Duell. In seiner Rolle als Marshal Kane in "High Noon" schreitet er auf einem überlebensgroßen Transparent zum Showdown. Alles ist an seinem Platz: Stern, Holster, Hut.

Doch statt eines Colts hält der Sheriff einen Wahlzettel in der Hand, und über dem Stern prangt, rot auf weiß, der legendäre Schriftzug der Solidarno, der oppositionellen Gewerkschaft, die vor knapp dreißig Jahren im sowjetisch beherrschten Polen ihren Kampf gegen die Diktatur begann und die am 4. Juni 1989 die ersten (teilweise) freien Wahlen im kommunistischen Osteuropa durchsetzte. ... mehr

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Als Polen umgepolt wurde

Demokratischer Erdrutsch! Am 4. Juni 1989 gewann die erstmals zugelassene Gewerkschaft Solidarnosc die Wahlen in Polen - als sie dann auch noch unerwartete Verbündete fand, konnten selbst die Tricks der Machthaber es nicht mehr verhindern: Der erste Ostblock-Staat hatte eine nichtkommunistische Regierung. ... mehr ...

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Freitag, 5. Juni 2009, 10:51

Russischer Historiker gibt Polen Kriegsschuld

Eigentlich habe Polen Schuld am Ausbruch des Zweiten Weltkriegs - diese ungeheuerliche Behauptung fand sich nicht in den Untiefen des Internets, sondern auf der offiziellen Website des russischen Verteidigungsministeriums. Der Text eines Militärhistorikers führte zu bilateralem Protest.

Auf der offiziellen Website des Moskauer Verteidigungsministeriums ist ein Beitrag veröffentlicht worden, in dem Polen eine Mitschuld am Zweiten Weltkrieg gegeben wird. Die Moskauer Zeitung "Wremja Nowostej" berichtete, der "groteske Versuch, ein Nachbarland in die Schranken zu weisen", stoße in der russischen Armee "auf großen Enthusiasmus". Das Verteidigungsministerium nahm den Text am Donnerstagabend von seiner Website.

In dem von der Zeitung "zynisch" genannten Beitrag behauptet der Militärhistoriker Sergej Kowaljow, ein wesentlicher Grund für den Kriegsausbruch sei gewesen, dass Polen im Frühjahr 1939 Hitlers "gemäßigte Wünsche" nach einer "Rückgabe" Danzigs und dem Bau einer exterritorialen Straße nach Ostpreußen abgelehnt habe. Russlands Führung hatte vor kurzem Strafen für Versuche angedroht, die Verdienste der Sowjetunion beim Sieg über Hitlerdeutschland in Frage zu stellen. Regierungschef Wladimir Putin reist am 1. September zum Gedenken an die Opfer des Zweiten Weltkriegs nach Danzig. ... [URL=http://www.spiegel.de/panorama/zeitgeschichte/0,1518,628672,00.html]mehr[/URL] ...

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Polen kämpft für Werk in Gliwice

Polens Regierung kämpft um den Erhalt der Opel-Standorte im Land. Dazu will Wirtschaftsminister Waldemar Pawlak heute in St. Petersburg am Rande des Russland-Wirtschaftsforums bei German Gref, dem Chef der staatlich kontrollierten Sberbank, eine Zusage über den Erhalt der drei polnischen Opel-Produktionsstätten erhalten.

Die Sberbank war mit dem österreichisch-kanadischen Kfz-Zulieferer Magna und dem russischen Autohersteller Gaz bei Opel eingestiegen. Dabei hieß es aus russischen und deutschen Regierungskreisen und im Russland-Geschäft engagierten Firmen, weder Gaz noch Sberbank seien an einer Opel-Beteiligung interessiert gewesen, aber auf Druck von Premierminister Wladimir Putin auf den Deal eingegangen.

In Polen wird ebenfalls Russland als treibende Kraft hinter dem Opel-Magna-Deal gesehen. Neben einem Montagewerk in Gliwice (Gleiwitz) hat General Motors (GM) in Polen zwei Motorenwerke (unter anderem ein Joint Venture von GM und Fiat sowie eine Dieselmotoren-Fabrik von GM/Isuzu), die für die Marke mit dem Blitz arbeiten. Im vorigen Jahr sind in Polen nach GM-Angaben 171 523 Opel-Wagen vom Band gelaufen, zumeist Modelle des Familien-Vans Zafira. ... mehr ...

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