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21

Donnerstag, 29. September 2011, 10:29

Das ist das Problem. Organe kann man nur Lebenden entnehmen. Da muss also ein Mensch entscheiden ob der potentielle Organspender eine Chance bekommt weiterzuleben oder zur Ausschlachtung freigegeben wird. Menschen machen Fehler und können sich irren. Deswegen geben Transplantationsärzte den "Hirntoten" auch vorsichtshalber ein Betäubungsmittel vor dem "Zerlegen".
Man kann ja nie wissen...

Da gerade die Transplantationsmedizin ein Milliardengeschäft ist, würde ich auf die ethischen Werte der involvierten Mediziner nicht so viel geben. Das sind ja heute auch alles Geschäftsleute , die betriebswirtschaftlich kalkulieren müssen und die Dividende ihrer Anteilseigner ist da oft wichtiger, als das Wohlergehen irgendwelcher Kunden.

dibawob

unregistriert

22

Donnerstag, 29. September 2011, 10:31

RE: Organmarkt

"Die verschwiegene Seite."

Hirntod und Organspende.

http://www.kathtube.de/player.php?id=18627

23

Donnerstag, 29. September 2011, 16:58

In den USA wird Thiopental unter anderem auch zur Vorbereitung auf die Hinrichtung durch die Giftspritze sowie im Dezember 2009 in Ohio erstmals auch zur Hinrichtung selbst angewendet.

Der Organspender hatte einen verzehrten Mund nach seiner "Schlachtung"

Sehenswertens Video das zum Nachdenken anregt.

Darek

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24

Donnerstag, 29. September 2011, 17:47

Selbst wenn wir einmal die kriminellen Hintergründe ausblenden, bleiben dennoch einige Fakten, die vielfach nicht bekannt sind:

Eine Organspende beginnt z.B. IMMER VOR der eigentlichen Entnahme des Organs, da gewisse Maßnahmen zum Erhalt des jeweiligen Organs bereits vor dem Hirntod vorgenommen werden müssen. Auch bedeutet Hirntod nicht gleich Tod!

Vielfach ist zudem nicht bekannt, dass der explantierende Arzt bei der Organentnahme seines "Patienten" das Skalpell ansetzt
- während das Herz dieses "Patienten" noch schlägt und dieser z.B. auch einen intakten Stoffwechsel und ein intaktes Immunsystem aufweist,
- dass selbst im Moment der Explantierung noch Kinder ausgetragen werden können,
- dass der Blutdruck beim Schnitt mit dem Skalpell noch ansteigt (wobei bis heute immer noch nicht geklärt ist, ob dies lediglich eine Reaktion des Rückenmarks ist, oder eine andere, bewußte Reaktion zugrunde liegt,
- dass der "Patient" bei Herzstillstand sogar wieder reanimiert, also wiederbelebt wird.
usw.....

Auch ist bekannt, dass über 90 Prozent aller Organentnahmen bei Menschen durchgeführt wurden, die zu Lebzeiten niemals einer Organspende zugestimmt haben, sondern wo die Angehörigen unter dem Druck der Mediziner ihre Einwilligung gegeben haben.

Und außerdem wurde bereits 2004 in einer Studie der Universität zu Köln herausgefunden, dass nur gerade einmal ca. 60 Prozent der Bevölkerung den Hirntod als tatsächlichen Tod des Menschen akzeptieren.

Dies alles ist weitestgehend unbekannt und sollte meiner Meinung nach mit in die öffentlichen Diskussionen getragen werden....
Signatur von »Darek« Wer schweigt, trägt Schuld an den Zuständen, die er beklagt!
Und wer vergisst ist verurteilt, dasselbe noch einmal zu erleben!

25

Donnerstag, 29. September 2011, 22:20

Wer seine Organe NACH dem Tod spenden will, soll sich dafür registrieren lassen, es ist sein gutes Recht mit seinem Körper zu machen was er will! Wenn er die Befürchtung nicht hat, dass er vielleicht etwas früher stirbt, als einer OHNE Spenderausweis, dann ist alles in Ordnung!
ICH habe aber diese Angst und deshalb will ich nicht AUTOMATISCH zum Organspender werden und NUR wenn ich dem widerspreche nicht!
Mit welchem Recht soll jemand über meinen Körper, auch nach dem Tod, entscheiden dürfen, OHNE meine (vorherige) Zustimmung!!!
Signatur von »elLopo«
w w w . B a i l a M e - F i t . d e
* fit mit Tanzen *

Capricorn

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26

Freitag, 30. September 2011, 17:48

Zitat

Original von Darek

Eine Organspende beginnt z.B. IMMER VOR der eigentlichen Entnahme des Organs, da gewisse Maßnahmen zum Erhalt des jeweiligen Organs bereits vor dem Hirntod vorgenommen werden müssen. Auch bedeutet Hirntod nicht gleich Tod!


Dass Patieten bereits vor der Feststellung des Hirntods auf eine mögliche Organentnahme konditioniert werden ist mir bekannt.

Meine Frau und ich tun uns schwer mit einer Entscheidung, da ein Familienmitglied ein Lebertransplantat erhalten hat (kein Alkoholmissbrauch), dass das Weiterleben für vierzehn Jahre sicher gestellt hat.

In dem von dibawob eingestellten Video spricht der Vater zu Recht, dass Sein Sohn mindestens einen Tag länger leiden musste.
Das ist auch unsere Sorge und deshalb haben wir einen entsprechenden Passus in unserer Patientenverfügung.
Signatur von »Capricorn« Das Denken ist auch eine Wirklichkeit,
sogar eine der wichtigsten im Menschenleben.

Wilhelm Ostwald

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