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Hallo Franciszka,
bislang war mir gar nicht bewusst gewesen, dass es Ortsangaben mit dem Instrumental gibt. Bei Monika Skibicki finden sich auch Beispiele für Ortsangaben mit za und dem Instrumental. Bemerkenswert finde ich den Hinweis, dass nach za bei den Verben posadzić, skryć, schować sowohl der Akkusativ als auch der Instrumental ohne Bedeutungsunterschied gebraucht werden können. Es gibt auch Verben welche nach za entweder ausschließlich den Akkusativ oder den Instrumental erfordern.
Gruß
chód wilka
Hallo.
"Za hat zwei Bedeutungen:" Für" und "hinter"." Für "mit Akkusativ und "hinter" mit Instrumental.
LG
Es gibt Präpositionen, die für Richtungsangaben benutzt werden. Als alte Alt-Griechin und Lateinerin ist es mir ziemlich vertraut, dass die Richtung mit Akkusativ angegeben wird. Seltsamerweise verlangt „do“ den Genetiv...
Hallo James Hetfield,
Bist Du also der Meinung, das folgende Beispiel in der Grammatik von Monika Skibicki für den Gebrauch der Präposition „za“ mit dem Akkusativ in der Bedeutung „hinter“ sei falsch?
Książka spadła za szafę: Das Buch ist hinter den Schrank gefallen.
Und wie stehst Du zum Gebrauch von „za“ mit dem Genitiv bei Zeitangaben?
Gruß
Ja, ist richtig. Ist ähnlich wie im Deutschen "hinter den Schrank-Akkusativ und hinter dem Schrank- Dativ" ( im Polnischen Instrumental).
"Za" mit Zeitangaben ist wohl die dritte Bedeutung von "za" Z.B.: Fünf vor fünf Uhr - za pięć piąta. Aber wo ist hier Genitiv?
chód wilka
Hallo James Hetfield,
Bist Du also der Meinung, das folgende Beispiel in der Grammatik von Monika Skibicki für den Gebrauch der Präposition „za“ mit dem Akkusativ in der Bedeutung „hinter“ sei falsch?
Książka spadła za szafę: Das Buch ist hinter den Schrank gefallen.
Und wie stehst Du zum Gebrauch von „za“ mit dem Genitiv bei Zeitangaben?
Gruß
chód wilka
Hallo chód wilka
Danke für die interessanten Hinweise auf die anderen sklavischen Sprachen. Wusste ich nicht, bin immer froh etwas neues zu lernen.
ebenso „z“ im Slowakischen und Tschechischen. Im Kroatischen entspricht „iz“ der zuletzt genannten Präposition. Auch hier folgt der Genitiv.
„z“ antwortet jedoch auf die Frage woher. Der Genetiv gibt meist Herkunft (i.w.S.) an. Auch polnisch folgt hier der Genetiv (wie auch auf ex im Latein und Alt-Griechisch).
Zu weiteren slawischen Sprachen kann ich leider keine Aussage treffen. Somit entspricht die Situation in wenigstens vier slawischen Sprachen nicht der von Deinem Lateinlehrer postulierten „allgemein gültigen“ Regel für indogermanische Sprachen.
Und ich bewunderte meinen Lateinlehrer immer, weil er sogar noch Sanskrit konnte. (Und wenn er keine Lust auf Latein hatte, uns Jazz-Theorie unterrichtet oder Grimms Märchen vorlas.)
Gruss
Franciszka
ebenso „z“ im Slowakischen und Tschechischen. Im Kroatischen entspricht „iz“ der zuletzt genannten Präposition. Auch hier folgt der Genitiv.
Zu weiteren slawischen Sprachen kann ich leider keine Aussage treffen. Somit entspricht die Situation in wenigstens vier slawischen Sprachen nicht der von Deinem Lateinlehrer postulierten „allgemein gültigen“ Regel für indogermanische Sprachen.
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