Moin,
also das mit der Familie usw., Steine in den Weg werfen....dies ist nicht nur bei einer Fernbeziehung schwierig, ich denke das dies sich auch in einer normalen Beziehung negativ auswirken würde. Die Familie gehört nun mal zum sozialen Umfeld und wenn man von den Eltern das Partners Ablehnung erfährt oder nicht aktzeptiert wird, dann hat man schon halb verloren und ich meine, das zu 90% die Beziehung nicht länger halten kann. Und das Unabhängig von einer Fernbeziehung.
Und auch was das Vertauen anbelangt, ich meine es ist für eine "normale" Beziehung ja auch sehr wichtig, nur fällt es da nicht so sehr auf, weil der andere ja Abends wieder zu Hause ist, aber im Grunde ist Vertrauen immer wichtig. Was in einer Fernbeziehung evtl. mehr Ausgeprägt ist sind Ängste.
Ich glaube auch, das die meisten Fernbeziehungen nicht mangels Vertrauen kaputt gehen, sondern einfach irgendwann ermüden, man hat keinen Alltag, man lebt ja quasi nicht zusammen, hat hohen Zeitaufwand wenn man sich sehen möchte, hat irre Telefonkosten, wenn man den anderen braucht ist er hunderte km weit weg....das alles macht auf eine längere Zeit hin müde.
Tja ab wann ist eine Fernbeziehung eine Fernbeziehung
Gute Frage...ich denke das definiert jeder für sich anders, für jemanden ohne Auto, welcher im Dorf lebt und wo dort auch kein Bus fährt sind 50 - 100 km schon recht heftig, andere fahren 200 km täglich um den anderen zu sehen. Kann mal also nicht pauschalisieren nach km. Ich würde sagen, wenn man den anderen mal nicht "schnell" sehen kann, nicht mal eben so zu ihm hin kann und eben auch nicht zusammen lebt, dann wird es eine Fernbeziehung sein.
LG Tommy