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Darek

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1

Donnerstag, 7. Februar 2008, 10:17

Wie blöd sind wir eigentlich?

Nach all den Studien zum Thema PISA muss man sich das wirklich mal fragen.
Hatte gestern ein interessantes Gespräch mit einem Realschullehrer.

Sebastian glaubt, der Dreisatz wäre eine olympische Disziplin, Natalie kennt 3 skandinavische Länder - Norwegen, Holland und den Nordpol und Heike hält den Bundestag für einen gesetzlichen Feiertag.
Der Staatsanwalt aus der Nachbarschaft erzieht seine Kinder mit der Spielekonsole, Germanistikstudenten sind der deutschen Sprache nicht mehr mächtig.
Religion 1, Deutsch 6!
Und Einzelfälle sind dies definitiv nicht.
Ich hatte nach dem Gespräch das Gefühl, dass eine ganze Generation zu verblöden scheint.

Eine Karriere als Popsänger scheint dem KFZ-Lehrling verlockender zu sein, als eine fundierte Ausbildung.
Wie dumm ist diese Generation eigentlich wirklich?

Trotz PISA und ähnlichem Zeugs scheint Bildung in Deutschland immer noch eine Großbaustelle zu sein.
Warum ist Bildung in Osteuropa eigentlich so viel besser? Ich denke da mal an Polen und die ehemalige Sowjetunion.....
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Und wer vergisst ist verurteilt, dasselbe noch einmal zu erleben!

2

Donnerstag, 7. Februar 2008, 12:17

Zitat

Warum ist Bildung in Osteuropa eigentlich so viel besser? Ich denke da mal an Polen und die ehemalige Sowjetunion.....


Ganz einfach Darek!

In Polen braucht man ein halbwegs gutes Abitur bzw Sturdium um einen Job zu bekommen von dem man halbwegs gut leben kann! Das sehen die Jugendlichen dort und es wird ihnen auch eingebläut, deshalb lernen die Jugendlichen in Polen auch mehr, vorallem in jüngeren Jahren!

Das die deutschen Kinder jetzt dumm sind, würde ich nicht sagen!
Ich würde sagen die deutschen Kinder sind zu verwöhnt.

Gruß Rafael

Falk

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3

Donnerstag, 7. Februar 2008, 14:17

RE: Wie blöd sind wir eigentlich?

Zitat

Original von Darek

...
Sebastian glaubt, der Dreisatz wäre eine olympische Disziplin, Natalie kennt 3 skandinavische Länder - Norwegen, Holland und den Nordpol und Heike hält den Bundestag für einen gesetzlichen Feiertag.
...


wo ist jetzt das problem??

Sebastian hat noch die disziplinen haupt- und nebensatz vergessen, ganz zu schweigen vom sehr anspruchsvollen Kathetensatz (quasi der marathon unter den satz disziplinen...).

und Natalie muss lernen, dass auch groenland und der minuspol zu skandinavien gehoeren...

und heike kommt offenbar nicht aus dem sueden, sonst wuesste sie, dass sie auch am bayrischen landtag schulfrei haette...

:D

irgendwie sind die geschichten ja niedlich, wenn sie nicht ein sooo trauriges bild abgaeben.

eines der hauptprobleme duerfte wohl sein, was die kids von ihren eltern vorgelebt bekommen...
"papa ist arbeitslos" zum beispiel, "da macht es auch keinen sinn, ob ich was vernuenftiges lerne, einen job kriege ich eh nicht."

da spielt eine menge trotz mit und die perspektiv- und orientierungslosigkeit.
Darek, da waeren wir am selben punkt, wie in dem nichtraucherthread. es mangelt an autoritaeten, welche ein gutes beispiel fuer die eigenen kinder abgeben...
Signatur von »Falk«

anything goes...

4

Donnerstag, 7. Februar 2008, 14:46

RE: Wie blöd sind wir eigentlich?

Ich denke, nicht nur die Eltern sind für Bildung der Kinder verantwortlich, die können in Kindern Ehrgeiz wecken, Vorbild sein, Bücher zu Hause haben und mit kindern lesen, rechnen...motivieren dazu...
Schule ist entscheidend. Ich bin in Polen zur Schule gegangen, meine Tochter in Deutschland und schon seit ersten Jahren merk ich, wie leicht es Kinder hier haben...die werden in ersten 2 Jahren nicht benotet, die bekommen am Freitag keine Hausaufgaben weil es doch Wochenende ist, genaoso vor Feiertagen, die dürfen in erstem Schuljahr so schreiben wie die hören, null Rechtschreibung, die bekommen keine Leseaufgaben für Zuhause, die werden nicht täglich abgefragt...und soooo viel mehr...wie anders war das damals in Polen....!
Wenig Disziplin, bloss nicht zu viel Aufgaben, das kann das Kind doch überfordern und es hat dann keine Zeit für Computerspiele, Fernsehgucken...!!

Bin keine Stiefmutter, aber ein bisschen mehr Verantwortung würde Kindern nicht schaden, sehe das an meiner Maus und man merkt doch, wenn man sich für Kind interessiert, wann es zu viel wird.

Wichtig ist auch, dass Kinder wissen ich lerne für mich, nicht für Mama, Papa oder Tante oder auch für neues Nintendospiel, weil da gibt es mehr Taschengeld...
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Darek

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5

Donnerstag, 7. Februar 2008, 16:53

RE: Wie blöd sind wir eigentlich?

@Falk

stimme Dir zu, allerdings möchte ich den Begriff "Autoritäten" gegen "Vorbilder" tauschen, wenn Du einverstanden bist.

@liwia
Wichtig ist auch, dass Kinder wissen ich lerne für mich, nicht für Mama, Papa oder Tante oder auch für neues Nintendospiel, weil da gibt es mehr Taschengeld...

Jawohl, Kinder sollten schnell begreifen, dass sie für sich lernen und nicht für andere.
Aber - die Geschichte mit dem Taschengeld sehe ich etwas differenzierter.
Taschengeld ist meiner Meinung nach so etwas wie "Fremdmotivation". Also nur Mittel zum Zweck.
Sicherlich - wenn die Noten dann stimmen ist es okay. Aber wie lange hält so etwas an?

Ich habe mir mal vor einiger Zeit den 14-jährigen Sohn einer Bekannten geschnappt und bin mit ihm durch die verschiedenen Stadtteile gefahren. Zuerst durch die richtigen "Elends-Viertel", anschließend durch die besten Wohngegenden der Stadt.

Zunächst war der Junge richtig cool drauf, immer ´nen flotten Spruch auf den Lippen.
Kennen wir ja.
Als ich ihn aber zum Schluß gefragt habe, wo er denn wohl später einmal lieber wohnen möchte, wurde er plötzlich doch ziemlich ruhig. Scheint also einigermaßen funktioniert zu haben. Hat auch etliche Wochen angehalten.
Was aus ihm allerdings geworden ist kann ich leider nicht sagen, da ich keinen Kontakt mehr zu der Familie habe.

Ich finde solch eine Vorgehensweise besser, weil sie ziemlich "beeindruckend" ist. Die Kinder be"greifen" so hautnah, wofür das Lernen gut ist.
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6

Donnerstag, 7. Februar 2008, 18:01

RE: Wie blöd sind wir eigentlich?

Zitat

Original von Darek


@liwia
Wichtig ist auch, dass Kinder wissen ich lerne für mich, nicht für Mama, Papa oder Tante oder auch für neues Nintendospiel, weil da gibt es mehr Taschengeld...

Jawohl, Kinder sollten schnell begreifen, dass sie für sich lernen und nicht für andere.
Aber - die Geschichte mit dem Taschengeld sehe ich etwas differenzierter.
Taschengeld ist meiner Meinung nach so etwas wie "Fremdmotivation". Also nur Mittel zum Zweck.
Sicherlich - wenn die Noten dann stimmen ist es okay. Aber wie lange hält so etwas an?


Hast Recht Darek, genauso sehe ich das Taschengeld ,nur als Mittel zum Zweck, hab mich vielleicht falsch ausgedrückt, bin nicht wirklich dafür. ..Auch Kinder aus armen Familien, wo sich die Eltern nicht leisten können mehr Taschengeld zu geben oder wo sogar gar kein Taschengeld gibt, können zum Lernen motiviert werden, Wortspiele, Wissenquiz und gleichzeitig Zeit mit Mama und Papa bedeutet Kindern oft viel mehr! Fragt sich nur was man denen sagen soll: Lern, damit du reich wirst (kommt heutzutage besser an)oder lern damit du weise bist (klingt für Kinder unverständlich).
Um reich zu werden reicht oft Talent,Schläue und Glück, man muss nicht unbedingt gebildet und klug sein, so denken viele Jugendliche...
Kinder dazu zu motivieren mit Wissen anzugeben ist viel schwieriger als z.B.mit neuem BMW von Papa!
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olaf

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7

Donnerstag, 7. Februar 2008, 18:45

RE: Wie blöd sind wir eigentlich?

Zitat

Original von Falk

"papa ist arbeitslos" zum beispiel, "da macht es auch keinen sinn, ob ich was vernuenftiges lerne, einen job kriege ich eh nicht."

da spielt eine menge trotz mit und die perspektiv- und orientierungslosigkeit.


ich stell mir mal die frage, ob man "arbeitslos" als schicksals-"los" - dieses koennte man ja aendern - oder als neue berufs- :nie-bezeichnung definiert :mysli

8

Donnerstag, 7. Februar 2008, 19:07

RE: Wie blöd sind wir eigentlich?

Zitat

Original von Darek
Warum ist Bildung in Osteuropa eigentlich so viel besser? Ich denke da mal an Polen und die ehemalige Sowjetunion.....


Vor zwei Jahren hat die Tochter meiner Berliner Freundin ein Austauschjahr in Russland, in St. Petersburg gemacht. Eben aus den o.g. Gründen.

Die Wirklichkeit hat sie mir in ihren vielen Mails beschrieben: Nichts gelernt, die russischen Mitschülerinnen tauschten sich fast ausschließlich über den Nagellack aus. Fines Fazit war, dass ihr (Ost-)Berliner Gymnasium um Längen besser wäre.
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Kołysanka dla Gdańska

Hochzeitspolka

BIALY MIS

9

Freitag, 8. Februar 2008, 11:31

RE: Wie blöd sind wir eigentlich?

Zitat

Original von liwia

Zitat

Original von Darek


@liwia
Wichtig ist auch, dass Kinder wissen ich lerne für mich, nicht für Mama, Papa oder Tante oder auch für neues Nintendospiel, weil da gibt es mehr Taschengeld...

Jawohl, Kinder sollten schnell begreifen, dass sie für sich lernen und nicht für andere.
Aber - die Geschichte mit dem Taschengeld sehe ich etwas differenzierter.
Taschengeld ist meiner Meinung nach so etwas wie "Fremdmotivation". Also nur Mittel zum Zweck.
Sicherlich - wenn die Noten dann stimmen ist es okay. Aber wie lange hält so etwas an?


Hast Recht Darek, genauso sehe ich das Taschengeld ,nur als Mittel zum Zweck, hab mich vielleicht falsch ausgedrückt, bin nicht wirklich dafür. ..Auch Kinder aus armen Familien, wo sich die Eltern nicht leisten können mehr Taschengeld zu geben oder wo sogar gar kein Taschengeld gibt, können zum Lernen motiviert werden, Wortspiele, Wissenquiz und gleichzeitig Zeit mit Mama und Papa bedeutet Kindern oft viel mehr! Fragt sich nur was man denen sagen soll: Lern, damit du reich wirst (kommt heutzutage besser an)oder lern damit du weise bist (klingt für Kinder unverständlich).
Um reich zu werden reicht oft Talent,Schläue und Glück, man muss nicht unbedingt gebildet und klug sein, so denken viele Jugendliche...
Kinder dazu zu motivieren mit Wissen anzugeben ist viel schwieriger als z.B.mit neuem BMW von Papa!


Ich würde das nicht unbedingt als Taschengeld bezeichnen, sondern eher als Belohnung. Und das finde ich grundsätzlich nicht schlecht. So lernen die Kids das gute Leistungen im Leben belohnt werden. Es kommt immer darauf an wie man belohnt, also das Maß ist der Schlüssel.
So ein Mist....ich besitze weder Talent, noch Schläue oder Glück.....das wird wohl nix mehr, mit dem reich werden... :ROTFL
Ich habe ein Jahr in Bayern gewohnt...und ich kann sagen, das der schulische Anspruch in Bayern um ein vielfaches höher ist, im Vergleich zu NRW. Auch was Ausbildungen angeht. In Bayern wird mehr von den jugendlichen und Kids verlangt.
Trotzdem ist es schon ziemlich erschreckend zu sehen, wie es um den Bildungsstand der Jugend in Deutschland bestellt ist. Auch daran erkennt man, das es mit Deutschland bergab geht, und das schon seit Jahren.

10

Freitag, 8. Februar 2008, 16:53

RE: Wie blöd sind wir eigentlich?

Habe endlich mal wieder Zeit, hier etwas zu schreiben und finde Euer Thema sehr interessant. Ich will nicht viel auf die einzelnen Beiträge eingehen, sondern meine Situation beschreiben.

Wir haben einen sohn, Jan, der als Kann-Kind (also sehr jung) in Hessen 2004 eingeschult wurde.
Hessen galt auch nie als Musterland bzgl. Bildung. Koch hat versucht es zu ändern, aber die Ergebnisse dauern lange und ob es gelang ??? Wir sagen: mährrr wahses nett, mährrr fo'sche noch...(man weiß es nicht, wir forschen noch)
Ich selbst, in den 70ern in der Schule gewesen, bezeichne mich als Opfer sozialdemokratischer Experimente in der Pädagodik und würde meine Schulausbildung als unterdurchschnittlich betrachten.
Zurück zu unserem Sohn. Er kam eine Grundschule mit 550 (!) Kindern in 24 Klassen an zwei standorten. Diese ist vom Niveau sehr anspruchsvoll. (einmal bekam er mit 45 von 53 Punkten in Mathe nur eine 3) Trotzdem gelingt es den Lehrern, die Kinder zum Spaß am Lernen zu motivieren und dies auf einem hohen Level. gut, einigen Kindern, fällt es schwerer und sie müssen mehr tun. Da sind dann die Eltern auch gefragt, dies zu erkennen und zu stabilisieren.
Ich glaube, dass es ein gutes, ausgeglichenes Zusammenspiel zwischen Elternhaus, Schule und ??? sein sollte. dann können sich Kinder gut entwickeln, sowohl in NRW wie auch in Bayern. In Bayern (vielleicht auch in Polen?) ist der anspruch von staatlicher Seite möglicherweise höher. Das kann(!, muss aber nicht) aber in HEssen und in NRW ggf. durch das Interesse der Eltern kompensiert werden.
Unser Jan wird jetzt im Sommer aufs Gymnasium wechseln. Die Auswahl ist ein show down sonder gleichen. Ca. 8 Schulen machen "Tage der offnen Tür" und präsentieren sich. der erste war an einer Privatschule mit sehr gutem Ruf im Oktober 2007. Strömender regen, dicke Mercedese, Range Rover und Maserati versuchten sich einen der wenigen Parkplätze zu erkämpfen. Lehrer erzählten stolz davon, dass Schüler bereits hochdotierte Arbeitsverträge vor dem Abitur hätten, Eltern mit Zweit- und Drittklässlern schauten schon mal, wo das Wunderkind seine Laufbahn starten wird, etc. Musterstundenpläne zeigten die "äusserste Diziplin"(wie Jogi Löw sagen würde) mit der man hier die Kinder auf die Karriere vorbereitet. Im Oktober waren bereits 240 Kinder für die 75 freien Plätze angemeldet. Die Besetzung wird durch einen Test und die Tatsache, ob Geschwister bereits an der Schule sind, entschieden. Sporthalle? Fehlanzeige! Die 400 Euro pro Monat wären ein Hürde aber kein Hindernis für uns gewesen (400 Euro* 12 Monate*8Jahre=ca. 40.000 Euro), aber wir wollten uns nicht jetzt schon dafür entscheiden, dass Jan Karriere machen muss!! wir wollen, dass er einerseits eine gute Schulausbildung erhält, aber auch eine Kindheit und Jugend erleben kann, an die er sich später gerne erinnert und die er genießt.
Er wird an das örtliche Gymnasium gehen, dass auch einen sehr guten Ruf genießt, aber nicht aus diesem Grunde, sondern weil er in seiner Stadt, in seinem Umfeld mit seinen Freunden zur Schule gehen soll. Er soll nicht zu den 150 Kindern gehören, die man heiß auf die Privatschule gemacht hat und denen man dann sagen muss, dass sie den Test nicht bestanden haben.

Ich will mal zusammen fassen. wenn sich Familie und Staat beide intensive Gedanken um das Individuum(!) Kind bewußt Gedanken machen und darauf fokussieren dann ist m.E. die Hoffnung nicht verloren.
Die anderen Beträge hier zu diesem thread zeigen, dass dies leider nicht immer (oder manchmal zu selten) der Fall ist und dann zum Nachteil des Kindes führen kann.

Frank

PS: bitte leitet nicht aus meinen mangelnden Tippfähigkeiten/-fehlern meinen Bildungsstand ab :-)

11

Freitag, 8. Februar 2008, 18:24

RE: Wie blöd sind wir eigentlich?

Ich frage mich, was soll das wirklich bringen...."lebe die Faulheit!!" wäre ich n Schüler, hätte ich jetzt so gejubbelt! :ROTFL


"CDU will Hausaufgaben für Schüler abschaffen

" Wir müssen die Hausaufgaben umfassend in den Schulablauf integrieren, sagte der Ministerpräsident Oettinger von Baden-Württemberg"


G.N.S.-Presseagentur-Ingolstadt

Die CDU will das in vielen Bundesländern eingeführte achtjährige Gymnasium
reformieren. Dies kündigte Baden-Württembergs Ministerpräsident Günther
Oettinger CDU an. Die Schüler sollten künftig keine Aufgaben mehr zuhause
machen. Ob das zu weniger Stress bei den Schülern führt, darf bezweifelt
werden.

Hintergrund der Diskussion ist die Verkürzung der Schulzeit zum Abitur.
In 14 von 16 Bundesländern legen die Schüler inzwischen nicht mehr nach 13,
sondern nach zwölf Jahren ihre Prüfung ab."

Mehr zu den lästigen Hausaufgaben:

http://www.benjamin-kulbe.de/content-25.html
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Darek

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12

Freitag, 8. Februar 2008, 19:12

RE: Wie blöd sind wir eigentlich?

Zitat

Original von liwia

"CDU will Hausaufgaben für Schüler abschaffen


Wieso - die sind doch teilweise schon abgeschafft. Bei uns gibt es keine Hausaufgaben, wenn an dem entsprechenden Tag die Schüler 8 oder mehr Unterrichtsstunden hatten.
Früher gab es solche Ideen nicht. Wir mussten pauken, bis die Birne qualmte...


Zitat

Original von liwia
Dies kündigte Baden-Württembergs Ministerpräsident Günther
Oettinger CDU an.


Oettinger - wenn ich das schon höre. Auch wieder so ein Typ, der sich irgendwie ein Denkmal setzen will.

Zitat



Hieraus ein Zitat:
"Gründe und Ursachen, warum keine Hausaufgaben mehr gemacht werden.
Keine Lust, keine Motivation Hausaufgaben zu machen, die nicht kontrolliert werden. Spielekonsolen, Browsergames, im Internet surfen und chatten, TV, Klamottenkauf, Treffen mit Freunden, Schülerjobs nach der Schule all das kostet Zeit, die bei den Hausaufgaben eingespart wird."

Genau das ist nämlich das Problem. Ende der Durchsage.....
Und eben diese Schüler, auf die sich diese Aussage bezieht, werden es später im Berufsleben extrem schwer haben - fehlende Ausbildung, häufige Arbeitslosigkeit, dadurch stärkere Belastung der Allgemeinheit.
Letztendlich zahlt dann wieder der Steuerzahler die Zeche für eine mißratene Erziehung und Schulpolitik. Einmal ganz abgesehen von den möglicherweise sozialen Brennpunkten, die sich hieraus ergeben (werden).

Wir waren doch früher mal das Volk der Dichter und Denker.....
Aber besser, du denkst und ich schau zu.....
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13

Samstag, 9. Februar 2008, 17:56

RE: Wie blöd sind wir eigentlich?

Zitat

Original von Darek
Wir waren doch früher mal das Volk der Dichter und Denker.....

Heute sind wir ein Volk der Kostensenker.

"Unser Ziel ist die Kosten zu senken ..." :szok

Hansbambl

unregistriert

14

Samstag, 9. Februar 2008, 21:49

RE: Wie blöd sind wir eigentlich?

Zitat

Original von Darek
Warum ist Bildung in Osteuropa eigentlich so viel besser? Ich denke da mal an Polen und die ehemalige Sowjetunion.....


Ich hab leider zu wenig Zeit, hier viel zu schreiben, aber zu Dareks Ausgangsposting: Ich finde es erstaunlich, dass so viele Osteuropäer und Polen ihr Bildungssystem für besser als das deutsche halten. In den neuesten PISA-Ergebnissen, die ich hier habe (Dez. 2007, das ist die Auswertung von 2006), liegt D immer noch vor Polen in der Gesamtpunktzahl:

Naturwissenschaften: D 516 Punkte, OECD-Schnitt 500; PL 498
Mathe: D 504; OECD-Schnitt 498; PL 495
Lesekompetenz: D 495; OECD-Schnitt 492; PL 508

Russland, Lettland und Litauen liegen überall <486, nur Estland ist Überflieger. Die schlechten Lesekompetenzergebnisse von z. B. D, GB und Frankreich werden dabei teilweise auf den signifikant höheren Anteil an Nicht-Muttersprachlern der Unterrichtssprache zurückgeführt. Die gibt es z.B. in Polen fast gar nicht.
Das zeigt auch, dass hier in D alles schlecht gesehen wird, auch wenn man in allen drei Sparten über dem OECD-Schnitt liegt. Wenn man dann noch bedenkt, dass in Osteuropa die Kinder tatsächlich mehr lernen als in D, aber trotzdem schlechter als die Deutschen abschneiden, dann kann das System nicht so miserabel sein.

15

Samstag, 9. Februar 2008, 22:34

RE: Wie blöd sind wir eigentlich?

Es interessiert mich, wie kommt man überhaupt zu solchen PISA Ergebnissen, wird dabei das Wissen der Schüler getestet, die Noten, die die bekommen oder berücksichtigt man da auch z.B. auch Inhalt und Menge des Lernstoffes, den die Schüler innerhalb der ersten 4 Jahren erlernen sollen??

Ich werde jetzt wieder aus eigener Erfahrung sprechen, aus meinem schlesischen Ort, wo ich zur Schule gegangen bin, sind sehr viele Schüler in Grundschulalter nach Deutschland ausgereist. Die waren an meiner Schule nicht wirklich gut, in Deutschland hatten die plötzlich super gute Noten und zählten zu den guten Schülern(ohne Sprachkenntnisse kamen die direkt in die gleiche Klasse, die sie in Polen grad machten), da frag ich mich, wie kann das passieren?! Nur, wenn die wieder mal nach Polen zu Besuch kamen und wir über die Schule sprachen, wussten die die Hälfte von dem, was wir gerade genommen haben...ob das in Mathe, Geschichte, Bio und co. hatten die Lücken ohne Ende!
Ich will hier nichts kritisieren,aber es ist Tatsache und das war für uns alle immer ein Rätsel...in Polen müssten die mit dem Wissen Berufsschule machen, in Deutschland haben die studiert...nur, wenn ich jetzt mit so einer auf deutsch schreibe (leider kann die sich nach 18 Jahren nicht mehr dran erinnern, wie man polnisch schreibt) da macht sie bedeutend mehr Schreibfehler als ich, obwohl ich nicht hier in der Schule deutsch gelernt habe. Aber sie hat doch hier studiert......

Naja, hoffe niemand nimmt mir das hier übel, aber vielleicht erklärt mir jemand das Ganze, weil es nicht ein Einzelfall ist...
Ansonsten finde ich deutsche Schulen und Schulsystem echt cool!! :oczko
Als Schüler würde es mir hier bestimmt besser gefallen, viiiiel lockerer und stressloser und viiiel weniger Lernstoff zu pauken! :ROTFL
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Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »liwia« (9. Februar 2008, 23:20)


Choma

Babcia

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16

Sonntag, 10. Februar 2008, 00:04

RE: Wie blöd sind wir eigentlich?

Zitat

Original von liwia
.... und viiiel weniger Lernstoff zu pauken! :ROTFL


Sorry, dass auf Polnisch - mein Deutsch ist zu "schwach"...

Na Livia... to jest sedno!!!

Nauczyciele, jak wszędzie, są różni... Ci "kiepscy" wymagają "pamięciówki", a nie zrozumienia, co jest podstawowym błędem i stąd potem problemy np, przy PISA.
Całe zawodowe życie pracowałam w szkole średniej... to, co sprawiało mi najwięcej problemów, to nauczenie MYŚLENIA, a nie wkuwania! Testy typu PISA wymagają zastosowania wiedzy, a nie odtworzenia "wyklepanych" regułek czy definicji.

Miałam ucznia szkoły zasadniczej (elektromonter), który był świetny w przedmiotach zawodowych i na praktyce... "betony"-nauczyciele z polskiego, matematyki i historii uważali, że jest słaby (delikatnie powiedziawszy)... Chłopak ten wyjechał do USA i bez żadnych problemów skończył studia inżynierskie i świtnie sobie w życiu radzi. I to jest chyba najważniejsze!

Ale i tak wszystkim nam daleko do osiągnięć Finów, którzy od lat "prowadzą"!
Signatur von »Choma« Jeśli potrafisz śmiać się z siebie, będziesz miał ubaw do końca życia :D

17

Sonntag, 10. Februar 2008, 00:07

Etwas OFF Topic, aber ein paar Sätze aus meiner Schulzeit in den 60ger und 70ger Jahren:
Zunächst wurde uns damals Respekt beigebracht gegenüber Lehrern und älteren Menschen. Das hat mir nicht geschadet.
Dass man als "renitenter" Schüler auch mal Kreide zerkauen musste, war dann eher nicht so mein Geschmack. Aber auch das habe ich überlebt.Ebenso wie damals noch (vom Staat geduldete ) körperliche Züchtigungen in der Schule. Darauf war keiner so richtig scharf drauf, aber zumindest wurde damit erreicht, dass die Schüler Respekt vor ihren Lehrern hatten. Vielleicht ist der ein oder andere dadurch in seiner sexuellen Entwicklung beeinflusst worden, aber darüber streiten sich ja die Wissenschaftler noch bis heute.
Dass man auf dem humanistischen Gymnasium z.B. wegen "sogenannter" mangelhafter Leistungen in Religion und Leibesübungen sitzen bleiben konnte, das war natürlich der absolute Hammer. Ganz zu Schweigen von dem Kurzschuljahr damals, in dem viele den Stoff in der halben Zeit nicht geschafft haben. Damals sind in meiner Klasse 7 Schüler von knapp 30 sitzen geblieben ( Quarta oder so ).
Uncool fand ich auch den Geschichtsunterricht. Der 30 jährige Krieg wurde ausgiebig behandelt oder 333, Isos Keilerei... aber der zweite Weltkrieg war total aus dem Lehrplan gestrichen. Dafür gabs Heimatkunde bis zum Abwincken. Und wer nicht laut genug gesungen hat, dem wurde mit Ohrfeigen nachgeholfen.
Dass man damals Messerwerfen trainiert hat, indem man das Klavier in der Schule als Ziel nutzte, war damit auch klar und sehr beliebt.
Auch die so genannten Sprachlabors damals konnten niemanden zum Erlernen einer Sprache motivieren.
Ich könnte jetzt noch stundenlang weiter erzählen.
Ich schliesse aber mal folgendermaßen ab: Wir haben damals zumindest einige Werte beigebracht bekommen, wie "ein Mann-ein Wort" oder Respekt vor dem Alter, Respekt vor Lehrern und Eltern. Das war der Vorteil meiner humanistischen Erziehung. Das habe ich aber auch erst im Laufe meines Lebens realisiert und nicht als 15jähriger.
Heute sind die Möglichkeiten, zu lernen - auch autodidaktisch - unendlich größer. Deshalb ist es mir unverständlich, warum viele Jugendliche diese Chance nicht nutzen. Ich wäre über die heutigen Möglichkeiten zu meiner Zeit glücklich gewesen.
Ich hoffe, mit meiner etwas off-topic-Ausführung nicht all zu sehr gelangweilt zu haben.
Aber das musste ich mal los werden :smutny

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »tornado« (10. Februar 2008, 00:10)


18

Sonntag, 10. Februar 2008, 02:03

RE: Wie blöd sind wir eigentlich?

Zitat

Original von liwia
Ich werde jetzt wieder aus eigener Erfahrung sprechen, aus meinem schlesischen Ort, wo ich zur Schule gegangen bin, sind sehr viele Schüler in Grundschulalter nach Deutschland ausgereist. Die waren an meiner Schule nicht wirklich gut, in Deutschland hatten die plötzlich super gute Noten und zählten zu den guten Schülern(ohne Sprachkenntnisse kamen die direkt in die gleiche Klasse, die sie in Polen grad machten), da frag ich mich, wie kann das passieren?! Nur, wenn die wieder mal nach Polen zu Besuch kamen und wir über die Schule sprachen, wussten die die Hälfte von dem, was wir gerade genommen haben...ob das in Mathe, Geschichte, Bio und co. hatten die Lücken ohne Ende!


Tja, auf welche Schulen gingen sie denn? Waren sie wirklich so gut - oder erzählten sie das nur? :oczko

Meine Nichten und Neffen zweiten Grades kamen auch gleich in die Schule, die meisten sind im ersten Schuljahr sitzen geblieben. Schon allein aus sprachlichen Gründen.
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Renia :papa


Kołysanka dla Gdańska

Hochzeitspolka

BIALY MIS

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »ReniA« (10. Februar 2008, 02:05)


19

Sonntag, 10. Februar 2008, 02:28

RE: Wie blöd sind wir eigentlich?

Zitat

Original von liwia
nur, wenn ich jetzt mit so einer auf deutsch schreibe (leider kann die sich nach 18 Jahren nicht mehr dran erinnern, wie man polnisch schreibt) da macht sie bedeutend mehr Schreibfehler als ich, obwohl ich nicht hier in der Schule deutsch gelernt habe. Aber sie hat doch hier studiert......


Damit ich das richtig verstehe: Du kommunizierst mit einer Frau aus Polen, die seit 18 Jahren in Deutschland lebt, hier studiert hat und Schreibfehler in deutscher Orthographie macht? Und dazu noch ihr Polnisch verlernt hat?

Was ist daran so suspekt?

Wir Menschen sind keine Götter. Perfekt ist keine(r) - es wäre fürchterlich, wenn es sowas gäbe.

Auch mir wird manchmal (nach 30 Jahren in Deutschland) unterstellt, dass ich kein richtiges Deutsch schreibe. Dennoch ist mein Deutsch überdurchschnittlich gut, behaupte ich mal. Und auch mein Polnisch, immer noch.
Signatur von »ReniA« Liebe Grüßle i serdeczne pozdrowienia

Renia :papa


Kołysanka dla Gdańska

Hochzeitspolka

BIALY MIS

20

Sonntag, 10. Februar 2008, 02:38

Tornado, nein hast nicht gelangweilt und es stimmt schon.
Ich bin aber trotzdem irgendwie gegen die Gewaltoption in Schulen.
Das andere Extremum ist Lehrer dutzen und sich schlecht benehmen.
Ich weiß nur dass man ruhigster Lehrer leisesten Unterricht hatte, es hat keiner rumgetobt.
Das gibt mir zu denken, offensichtlich gibt es da ein "Trick".
Weil man durch Gewalt oder Gewaltandrohung konditioniert wurde wird man das nie so verinnerlichen wie aus innerer Überzeugung.

Überhaupt alleine der Respekt vor Älteren und übertriebener Patriotismus (auch der polnische nach Giertych ;) )ist mir suspekt, wieso hat jemand mehr Respekt verdient weil er verbittert und senil wird?
Keine Leistung die Respekt verlangt, auch das Wissen und die Intelligenz steigen nicht automatisch mit dem Alter, allerdings die geistige Unbeweglichkeit.
Ich will lieber Respekt unabhängig von solchen Oberflächlichkeiten wie Alter.



Liwia, das ist bei aller Liebe kaum zu leugnen, so auch meine Erfahrung als ich umgezogen bin.
Die ersten 1-2 Jahre war "vom Vorwissen schöpfen" angesagt.
Na gut, natürlich bis auf das lernen der Sprache.

Mag das polnische Schulsystem etwas hart sein und etwas mehr aufs stupide lernen ausgelegt, so ist trotzdem die Wissensmenge am Ende sehr wohl grösser, Pisa hin oder Pisa her.
Es kann sehr gut sein dass es evtl. ein oder 2 Fächer gibt wo die deutsche Schule besser ist, aber in der Summe ist die Wissensmenge doch leider kleiner.
Übrigens ich schaue mir die Pisastudien eher nie an, da sind meine Eindrücke viel aussagefähiger als deren Prüfkriterien - behaupte ich zumindest mal.
Aber alles gilt noch, aber nicht mehr lange, der Bürger der Vierten Republik wird bald nicht besser sein, Giertych sorgte schon für die Umgestaltung der Schullektüre Richtung rechte Kirchenpropaganda...

Natürlich ist die deutsche Schule trotzdem nicht schlecht, aber paar Beamte auf Lebenszeit und die heutzutage mangelhafte Disziplin sind gut geeignet um das zu verfehlen was das Kultusministerium als Ziel im Lehrplan hatte.
Dann kommt das Rumgepfusche auf Landesebene und schon weiß der Schüler nicht dass Madrid nicht die Hauptstadt Frankreichs ist.
Der Unterrichtsausfall auch so ein Problem, ich kann mich erinnern dass in Pl der Direktor einsprang wenn einer fehlte, oder ein pensionierter Lehrer.
Hier wird der Direktor natürlich sein Arbeitsvertrag vorzeigen und sagen dass im §578 Absatz 9 steht dass er das nicht muss.
Mit der Blockwartmentalität wird halt immer was versaut was nicht sein müsste.
Und wieso der freche "Weißt Du Alda" der im Unterricht laut ist nicht an den Ohren aus der Klasse gezogen wird, sondern sich der Lehrer duckt, verstehe ich auch nicht.
Klassenfahrt ist Schulunterricht, fehlt Aische weil der Vater meint dass sie nicht mit Ungläubigen mit darf, fehlt sie unentschuldigt und wird nicht versetzt.
Das macht man paar mal und schon läuft es auf einmal alles, läuft auch woanders mit Konsequenz besser.
Ah kann man nicht Bußgelder verteilen wenn Eltern die Kinder nicht in die Schule schicken? Auf was warten wir noch? Im Biologieunterricht muss halt jeder lernen was Mann und Frau unterscheidet, dumme Ideologien die ihre Anhänger bis zur Zwangsheirat im Unklaren lassen wollen hin oder her.

Extra Sprachunterricht etc.? Ich wurde ohne Sprachkenntnisse im 2ten Schulhalbjahr in die Klasse geworfen und habe ohne pseudo soziales Wohlwollen die Klasse geschafft, nur in Deutsch war man etwas großzügiger und gab ein "teilgenommen" mit Sondererlaubnis, statt eine Note zu erfinden. Im nächsten Schuljahr war das nicht mehr nötig, Deutsch kann man in paar Monaten lernen, zumindest die ersten 70% die schon mehr sind als manche hier nach 10 Jahren können.

Und dann hat es natürlich was mit deutschen Strukturen zu tun.
Wozu in Schule anstrengen? Da ist man schön doof Arzt zu werden und für 1800 Euro 60 Wochenstunden zu malochen.
Lieber Haupt, dann Ausbildung und dann schön jährlich um 8% mehr Lohn streiken.
Die paar kreativen Maschinenbauer werden schon meine Arbeitsproduktivität und somit mein Lohn ermöglichen.
Für die Verteilung der Produktivitäten sorgen wir notfalls durch die Sozialpolitik.

Außerdem ist Schule schwul und nur was für komische Streber, ihr wisst schon, die pickligen Brillenschlangen die peinlicher weise noch nicht mit 12 Jahren Sex hatten - voll die Looser Alda.

Dummheit ist cool, siehe Leute bei TV-Total ... und die ganzen Stars aus Dummheit die für Belustigung sorgen weil sie im Dschungelcamp Känguruhoden essen.
Ja das sind die Helden der Neuzeit, keine Erfinder oder Moralisten...
Wenn Gorbatschow nicht bei Oliver Geissen in der 80er Show wäre und mal am Zauberwürfel gedreht hätte, würde kaum einer wissen was der alte Onkel so machte... und beim Befragen durch ein Kamerateam in der Fußgängerzone sein Bild unter Namen "Stalin" ankleben...
Signatur von »Obywatel GG« Naród wspaniały, tylko ludzie k*rwy. Autor: Józef Piłsudski

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