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21

Sonntag, 10. Februar 2008, 20:37

Zitat

Original von HSnoopy
Ich weiß, dass das Goethe Institut viele Deutsche Schulen unterhält.

Ich kenne auch Leute, die für einige Zeit ins Ausland gehen (begrenzt) und dann ihre Kinder auf Deutsche Schulen gehen lassen. Hier ist die Aufenthaltsdauer aber durch Arbeit usw. begrenzt und die Zeit absehbar, dass die Familien wieder zurück gehen nach Deutschland kommen und die Kinder auch hier leben müssen.

Wenn das Goethe Institut deutsche Schulen unterhält, wo Kinder hingehen, die auf Dauer in diesem Land leben sollen/müssen und dann der Unterricht ausschließlich in deutscher Sprache erfolgt halte ich das genauso für falsch. Das ist kein Weg zur Integration. Das Verstehen untereinander erfolgt nun mal über die Sprache.

Das Problem bei den türkischen Migranten liegt tiefer... Sie wollen ja auf Dauer hier in Deutschland leben - und die Amtssprache ist deutsch, in den Geschäften wird Deutsch gesprochen und in den Schulen auch.

Wie soll es funktionieren, wenn es hier Schulen gibt wo die Hauptsprache türkisch ist aber das Leben rundherum deutsch?? Die Behörden haben sich ja schon drauf eingestellt und es sind viele Formulare schon zweisprachig (gilt nicht nur für die türkische Sprache) - das ist ja schon ein entgegenkommen.

Ich sehe keine Alternative zum Unterricht in deutscher Sprache (wenn jemand hier auf Dauer leben will). Dann entscheidet er sich ja für sein Land. Ein Unterricht in der Landessprache - als Zweitfach - damit die Heimatsprache nicht verlernt wird ist ja OK. Dagegen habe ich nichts.

Ein gutes Beispiel ist ja schon die Privatschule (wie Renia hier geschrieben hat) in Köln. Unterricht in Deutsch - Türkisch als Zweitsprache.


@HSnoopy, Deinen Ausführungen kann ich zu 100% nur zustimmen!:)
@Falk, Du hast diesmal Äpfel mit Birnen verwechselt;)
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22

Montag, 11. Februar 2008, 00:09

Zitat

Original von Turbot
Dagegen ist wohl nichts einzuwenden. Soweit mir bekannt, versteht er sich weiterhin als Türke und nicht als Deutscher; auch wenn akzentfrei spricht und einen deutschen Paß besitzt.


Cem Özdemir versteht sich in erster Linie als Politiker, so mein Eindruck. :oczko

Er ist auf jeden Fall ein Deutscher türkischer Herkunft. SO stehts auch auf seiner Seite.

Was ich mit "Türken, Polen, Russen" genau meinte: Die geographische Herkunft bestimmt immer noch die Bezeichnung einer Person in der breiten Bevölkerung. Unabhängig von Aussprache, Aussehen und Anpassungsfähigkeit.

Mitte der Achziger wohnte ich in einem Hamburger Stadtteil, der die Heimat der Ausgebombten sowie der Flüchtlinge aus dem Osten war. Da haben die reizenden alten Damen in ihren Kaffeekränzchen immer noch streng darauf geachtet, wer von wo kam. 40 Jahre nach Kriegsende...
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23

Montag, 11. Februar 2008, 00:36

Zitat

Original von elLopo
@Falk, Du hast diesmal Äpfel mit Birnen verwechselt;)


koenntest du das etwas genauer ausfuehren bitte...
ich sehe es naemlich nicht so, dass ich irgendetwas verwechselt haette.
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24

Montag, 11. Februar 2008, 13:27

Zitat

Original von Turbot
Dagegen ist wohl nichts einzuwenden. Soweit mir bekannt, versteht er sich weiterhin als Türke und nicht als Deutscher; auch wenn akzentfrei spricht und einen deutschen Paß besitzt.



Soviel ich weiß versteht sich Cem Özdemir in erster Linie als Schwabe, und in seinem Deutschen Pass steht unter nationalität Deutsch,wenn ihn jemand als Türke tituliert,dann ist das meiner Meinung nach eine Art Ausgrenzung und Ablehnung,obwohl er bestens integriert ist,besser gehts nicht....
Und Tarek Al Wazir ist auch schon mal gesagt worden, geh zürück,woher du herkommst,obwohl er ein gebürtiger Deutscher ist ..........

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Sapere Aude« (11. Februar 2008, 13:27)


25

Montag, 11. Februar 2008, 13:30

Zitat

Original von ReniA

Zitat

Original von Turbot
Dagegen ist wohl nichts einzuwenden. Soweit mir bekannt, versteht er sich weiterhin als Türke und nicht als Deutscher; auch wenn akzentfrei spricht und einen deutschen Paß besitzt.


Cem Özdemir versteht sich in erster Linie als Politiker, so mein Eindruck. :oczko

Er ist auf jeden Fall ein Deutscher türkischer Herkunft. SO stehts auch auf seiner Seite.

Was ich mit "Türken, Polen, Russen" genau meinte: Die geographische Herkunft bestimmt immer noch die Bezeichnung einer Person in der breiten Bevölkerung. Unabhängig von Aussprache, Aussehen und Anpassungsfähigkeit.

Mitte der Achziger wohnte ich in einem Hamburger Stadtteil, der die Heimat der Ausgebombten sowie der Flüchtlinge aus dem Osten war. Da haben die reizenden alten Damen in ihren Kaffeekränzchen immer noch streng darauf geachtet, wer von wo kam. 40 Jahre nach Kriegsende...




So ist es.

26

Montag, 11. Februar 2008, 13:35

Türkische Schulen in Deutschland

Ja,
wir brauchen türkische Schulen in Deutschland. Wer hat denn in der Nachkriegszeit geschufftet und Deutschland zu dem gemacht was es wurde. Waren es nicht die Türken bei Ford, VW und der übrigen Industrie die geknechtet wurden?
Hat Deutschland nicht jetzt eine Bringschuld ? Der türkische Ministerpräsident warnte seine Landsleute, am Wochenende in Köln, vor einer zu großen Anpassung. Also sollten wir hier mal ne Atatürk Str. einrichten !! !! Oder eine Erdogan Allee.

Darek

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27

Montag, 11. Februar 2008, 15:06

RE: Türkische Schulen in Deutschland

He WHK - war das jetzt ein ironisches Posting von Dir?
Falls nicht..... :teufel:

Dieser Hinweis auf die seinerzeitige Schufterei der Türken ist mittlerweile mehr als abgedroschen.

Nicht die Deutschen haben diese Arbeiter ins Land geholt, sondern die Arbeitgeber und Firmeninhaber, die die Gunst der Stunde damals nutzen wollten um sich `ne goldene Nase zu verdienen!

Ausserdem - es haben ja wohl alle vom wirtschaftlichen Wachstum Deutschlands provitiert, also auch die Türken. Anzunehmen, die damaligen"Ausländer" hätten für uns geschuftet und geknechtet, ist absurd.
Wie viele Türken haben sich denn durch das "deutsche" Einkommen in ihrem Heimatland Häuser und Hotels gebaut? Ohne die Schufterei in D wäre dies unmöglich gewesen!

Weiter waren es zur damaligen Zeit nicht nur Türken, sondern auch Menschen anderer Nationen, wie z.B. Italiener und Spanier. Seltsamerweise machen die hier keinen Aufstand.

Und die aktuelle Aussage von R. Erdogan empfinde ich als eine Frechheit bei der gleichzeitigen Forderung nach türkischen Schulen. Solche Aussagen tragen sicherlich nicht allzu sehr dazu bei, die Stimmung im Land in dieser Sache zu entschärfen.

Auch gebe ich einmal zu bedenken, dass es bis heute noch überhaupt keinen Hinweis auf Brandstiftung gibt. Und auf rassistischen Hintergrund schon gar nicht.

Ein ganzes Volk schon vorher zu verurteilen geht ja wohl entschieden zu weit.
Wenn wir Deutschen so etwas machen würden, wäre das Geschrei groß....
Signatur von »Darek« Wer schweigt, trägt Schuld an den Zuständen, die er beklagt!
Und wer vergisst ist verurteilt, dasselbe noch einmal zu erleben!

28

Montag, 11. Februar 2008, 18:08

Zitat

Original von Falk

Zitat

Original von elLopo
@Falk, Du hast diesmal Äpfel mit Birnen verwechselt;)


koenntest du das etwas genauer ausfuehren bitte...
ich sehe es naemlich nicht so, dass ich irgendetwas verwechselt haette.


In dem Beitrag von @HSnoopy wird Dir das klar erklärt!
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29

Montag, 11. Februar 2008, 19:50

RE: Türkische Schulen in Deutschland

Hallo Darek,

ich kenne dein Alter nicht, aber Du kennst leider nicht die ZAUBERWORTE in und für Deutschland das sind: RASSISTISCH, AUSLÄNDERFEINDLICH und NAZI mit diesen Worten und deren Ablegern, öffnest Du in der Politik jede Tür sowie jeden Geldbeutel.

No - Kia Gehabe gab es immer schon, denn Kapital = Industrie macht sich bei Problemen immer aus dem Staube. Ob Bochumer oder Türke wer sind denn die Verursacher?

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »WHK« (11. Februar 2008, 19:52)


Falk

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30

Dienstag, 12. Februar 2008, 08:58

Zitat

Original von elLopo

...
In dem Beitrag von @HSnoopy wird Dir das klar erklärt!


dann hast du mich aber komplett falsch gelesen.

ich sagte bereits, dass ich kein prinzipieller befuerworter tuerkischer schulen in deutschland bin. allerdings kann ich den gedankengang solche hier (in D) einrichten zu wollen komplett nachvollziehen.
und so wie ja wohl prinzipiell auch ein verstaendnis fuer deutsche schulen im ausland vorhanden ist widerspreche ich mir nirgends und auch nicht dem, was HSnoopy gepostet hat.
keine aepfel, keine birnen... alles mischobst scheinbar... ;)

thema deutsche schulen zb in chile (schlicht, weil ich es dort miterlebt habe). deutsche schulen dort sind eliteschulen und chilenische kinder aus wohlhabenderen familien werden gerne auf solche geschickt. an diesen schulen (wie auch auf den schweizerischen) wird in deutsch unterrichtet.
in jeder kleinstadt gibt es einen "deutschen verein" und hier (wieder in D) streitet man ueber die hoehe der minarette an einer moschee...

das konzept permanenter auslaendischer schulen ist also durchaus nicht neu und unbekannt und vor allem langfristig (nur in deutschland darf so etwas natuerlich nicht passieren! :rolleyes: ).
ist das jetzt falsch? und waere die reaktion einiger hier genauso laut gegen die frechheit der deutschen etliche muttersprachliche schulen einzurichten? oder ist es nicht vielmehr verstaendlich, dass sich gruppen einer gewissen groesse im ausland ihre kultur bewahren wollen??

und nur noch mal zum hintergrund. ich selber lebe im ausland und pflege hier nur minimalen kontakt zu deutschen, allerdings regt dieses im-ausland-leben eine eher tolerantere und verstaendnisvollere haltung gegenueber obiger problematiken an...


und dann war da noch die ansage, dass irgendwio im ruhrgebiet die "kleine tuerkei" laege... das weise ich entschieden zurueck, denn die muesste in berlin kreuzberg liegen, wo tatsaechlich die zahlenmaessig groesste gruppe tuerkischer menschen ayusserhalb der tuerkei lebt.
nagelt mich nicht genau drauf fest, aber ich habe irgendwo sogar mal gelesen, dass in berlin genug tuerken leben, um in die top ten der groessten tuerkischen staedte aufgenommen zu werden... :D
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31

Dienstag, 12. Februar 2008, 10:53

Wenn Du erst zufrieden bist wenn einer zugibt dass das übertriebene "Deutschtum" in Chile unpassend erscheint, bevor Du Kritik an türkischen Schulen in D zulässt, dann bitte: es ist falsch.
Jetzt haben wir kein Mischobst mehr ;) und dürfen sagen dass gerade die Gruppe die überproportional durch Parallelgesellschaftsbildung auffällt alles andere als eigene Schulen in D braucht. Wenn ich mir die erpressende Art des Erdogan anschaue, dann fast schon aus Prinzip. Aber eigentlich wäre es auch ohne die Betonung deutsches Fehlverhalten (wenn es eins ist) im Ausland stimmig.

Irgendwie nervt das im allg., jetzt gar nicht so sehr nur auf Dich bezogen, dass man immer pseudogleich alles vergleichen muss.
Wenn ich jetzt sagen würde dass ich in Berlin eine schmutzige Strasse sah, würde das nur akzeptiert wenn ich betone dass es auch schmutzige in Gdynia gibt. Mache ich das nicht, ist die erste Antwort eben der Hinweis drauf.
Irgendwie hat sich die Diskussionskultur in letzten Jahren so in die Richtung verändert, ohne zuzugeben dass der Mond die Erde umkreist darf man das nicht über die Erde um die Sonne sagen.
Vielleicht wäre mal Zeit das zu ändern und einfach unabhängig von unnötigen Vergleichen mit pro und kontra zu argumentieren.
Wenn man stimmige Argumente hat, würde das ohne die Ablenkung prima gelingen ;)
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32

Dienstag, 12. Februar 2008, 13:56

Zitat

Original von Obywatel GG
... mit pro und kontra zu argumentieren.
Wenn man stimmige Argumente hat, würde das ohne die Ablenkung prima gelingen ...


stimme ich dir vollkommen zu. nur sollte eben klar sein, dass man stimmige argumente nur bekommt, nachdem man auch die eigene position hinterfragt, anstatt einfach drauf los zu poltern, wie hier oefters zu lesen war (nicht nur in diesem thread)...

auch sollte klar sein, dass ein forum vielleicht dazu genutzt werden sollte, meinungen auszutauschen und ggfs zu revidieren, oder zumindest gegensaetzliche standpunkte zu verstehen versuchen... wenn ich von vornherein weiss, dass sich mein standpunkt nicht aendert, dann brauche ich mich nicht in eine diskussion mehr als einmal einbringen...

um auf deutsche schulen im ausland zurueck zu kommen...
ich bin mir nicht mal sicher, dass das grundsaetzlich falsch ist, definitiv verstaendlich ist es zumindest...
und eben genau aus diesem grunde bin ich mir auch nicht 100%ig sicher, dass tuerkische schulen in D prinzipiell falsch waeren (sicher bin ich mir hingegen, dass die art und weise wie erdogan seinen punkt rueberbringt vollkommen unfoerderlich ist).

was ist eigentlich fuer die meisten hier so schwer zu verstehen, dass ich manchmal mit meinen posts einige gedanken anregen will, anstelle einfach meinen senf irgendwo dazugeben zu wollen, insbesondere, wenn die "diskussion" extrem einseitig ablaeuft?

lebt ein forum nicht gerade von der vielfalt??

und noch ein punkt zum nachdenken...
komme ja selber urspruenglich aus berlin kreuzberg (freiwillig!).
viele diskutieren dort ja, dass ihre kinder an den schulen mit so vielen tuerken (die groesste auslaendergruppe) nicht mehr richtig deutsch lernen wuerden und wegen der sprachschwierigkeiten der tuerkischen kinder allgemein nicht genug stoff vermittelt werden koennte...

waere es da nicht eine adaequate loesung eben diese sprachdifferenz durch die schaffung tuerkischer schulen zu ueberwinden? das taete mittelfristig sogar unserer wirtschaft gut, da man besser motivierte und geruestete arbeitnehmer in spe schaffte... ;)

nur so als gedankenanregung...
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33

Dienstag, 12. Februar 2008, 14:45

Zitat

Original von Falk


waere es da nicht eine adaequate loesung eben diese sprachdifferenz durch die schaffung tuerkischer schulen zu ueberwinden? das taete mittelfristig sogar unserer wirtschaft gut, da man besser motivierte und geruestete arbeitnehmer in spe schaffte... ;)

nur so als gedankenanregung...


Ein schon plausibler Gedankengang, aber ich meine dass "mein" System, also rein ins kalte Wasser d.h. mit 5 Worten Deutsch ab in die dt. Klasse, zwar erstmal anstrengend ist, aber Willen vorausgesetzt, mehr bringt und sogar schneller.
Ein Profi d.h. Lehrer mag zwar aus überlegten Gründen besser finden erstmal den Unterricht zweisprachig zu gestalten, aber ich zweifle doch dran.
Übrigens bräuchte es dazu keien türkische Schule, sondern nur paar extra Lehrer in dt. Schulen.

Es ist nur scheinbar schlimm dass nicht die Worte übersetzt werden, aber ich habe immer selbst schnell im kleinen Wörterbuch geblättert und weil man es ja ungern 2 mal macht, lernt man das einmal nachgeschlagene Wort schon aus purer Faulheit es nochmal suchen zu müssen, sofort.

Der andere Vorteil ist dass man nicht so unter seinesgleichen ist und sich bemühen muss, statt nur Freunde aus dem Herkunftsland zu haben und somit die sprachliche und kulturelle Konfrontation mit Einheimischen zu meiden.

Daneben habe ich ein politisches Problem und zwar behaupte ich einfach und bin mir sicher, dass diese Schulen zumindest konservativ, aber eher fast nationalistisch ausgelegt werden. Das muss man nicht unterstützen indem man das noch staatlich fördert.
Sie können gerne ein Teil ihrer nationalen Identität behalten, ich werde mir auch mein salatka jarzynowa oder poln. Musik nie streitig mach lassen, aber jetzt mal ganz ehrlich, Türken übertreiben das idR. und werden national-konservativer incl. islamistischer Tendenzen und zwar mehr als sie in der Türkei jemals waren.
Weder sie werden wirklich glücklich dabei da sie sich damit nur noch verfolgt und missverstanden fühlen, noch die Einheimischen hier mit ihnen.
Der Atatürk ist nicht unbestritten, aber was er mit der Gleichstellung der Frau,
Alphabetisierung des Landes, Abkehr von religiösen Schwachsinn etc. erreicht hat, versaut Deutschland mit seiner möchtegern-weltoffenen Art.

Es gibt wenn ich mich so umgucke 2 Extrema, ein Kowalski der nach 2 Jahren nach eigenen Angaben nicht aus Polen sondern Schlesien kommt und ein Yalmaz der in der 4ten Generation hier ist ohne jemals ein festeren Aufenthaltstitel zu haben, die Staatsangehörigkeit dieses Landes und erst recht nicht dessen Sitten.
Daran ist nicht nur er schuld, auch der Staat der es von ihn nicht fordert obwohl er es von anderen Gruppen ohne Konsequenzen fürchten zu müssen, deutlicher abverlangt.

Ist der Pole verkäuflich(er), oder der Türke uneinsichtig? :milczek
Na ja, das ist diskussionsfähig, aber es wird grundsätzlich so oder so was dran sein.
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34

Dienstag, 12. Februar 2008, 17:09

Hallo Falk, Obywatel GG hat schon die meisten meiner Argumente und Ansichten hier dargestellt. Nicht dass ich es Ihm gesagt hätte, aber so ähnlich sehe ich es auch! Hier noch ein, zwei Sätze von mir dazu. Solche Verhältnisse wie in Chile, oder auch Deutsche die in Spanien Häuser kaufen, aber nicht gewillt sind spanisch zu lernen, oder sich mit den Einheimischen "abzugeben", finde ich einfach zum KOTZEN!:( Deshalb finde ich auch mehr als richtig, dass Ausländer die hier in Deutschland leben wollen, sich hier integrieren müssen, das beinhaltet die Deutsche Sprache im Vordergrund, ohne, gleichzeitig ihre Herkunft, Sprache, oder Gebräuche Preis zu geben! Das alles aber nach Deutschem Recht und nicht Türkischen und Co.!

Gruss:)
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35

Dienstag, 12. Februar 2008, 20:57

Zitat

Original von Falk


thema deutsche schulen zb in chile (schlicht, weil ich es dort miterlebt habe). deutsche schulen dort sind eliteschulen und chilenische kinder aus wohlhabenderen familien werden gerne auf solche geschickt. an diesen schulen (wie auch auf den schweizerischen) wird in deutsch unterrichtet.


Das betrifft auch Bolivien, Argentinien, Brasilien - überall in Südamerika, wo Deutsche nach 1945 ausgewandert sind. :oczko

EDIT: Das sollte man vielleicht auch ansprechen...
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Dienstag, 12. Februar 2008, 22:21

Zitat

Original von ReniA
...
überall in Südamerika, wo Deutsche nach 1945 ausgewandert sind. :oczko
...


sorry, im falle chiles ist das falsch. deutsche sind hier bereits in sehr grosser zahl angesiedelt mitte des 19. jahrhunderts, speziell wegen ihrer agrarwirtschaftlichen kenntnisse und der tatsache, dass deutsche im allgemeinen den ruf geniessen (oder besser genossen) sehr strebsam zu sein.
in chile wurden diese in die unwirtlichste gegend des landes ausgesetzt nach dem motto "die werden das schon richten" und siehe da, heute ist diese gegend die ertragreichste landwirtschaftsregion des landes...

die geschichte der deutschen in suedamerika nur auf die nazifluechtlinge zu reduzieren spiegelt nicht das gesamte bild wieder...


@ellopo:
jep.
obywatels ausfuehrungen kann ich auch eine menge abgewinnen. wie gesagt. ich wollte hier lediglich zu etwas mehr toleranz und offenheit mahnen...
es gibt dennoch einen grossen unterschied zwischen deutschen in chile und jenen, welche sich in spanien auf die von dir geschilderte art niederlassen. erstere kann ich nach wie vor nachvollziehen, bei letzteren bin ich durchaus geneigt deiner meinung zuzustimmen... ;)
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37

Dienstag, 12. Februar 2008, 22:41

Zitat

Original von Falk
die geschichte der deutschen in suedamerika nur auf die nazifluechtlinge zu reduzieren spiegelt nicht das gesamte bild wieder...



Stimmt... Lebt Maggie Honecker auch nicht in Chile? :oczko

Aber Spaß beiseite, weil ich nur die Vorurteile betonen wollte. Also: Südamerika, die Türkei oder Polen - Vorurteile wird es immer geben.
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38

Sonntag, 17. Februar 2008, 09:46

sehr gesunder standpunkt zum thema auslaenderintegration...
[URL=http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,535755,00.html]http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,535755,00.html[/URL]
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39

Dienstag, 19. Februar 2008, 22:55

Hey ihr lieben

Auch ich will meine Mienung dazu sagen

NEIN was soll das für ein beitrag zur Itregration sein?Die spinnen doch........
Da wurde ltztes mal in Berlin ein 8 jähriges türkische Mädchen gefragt wo sie lebt Sie antwortete :TÜRKEI :mysli
unfassabr oder???

Ich dachte ich spinne als ich das im fernseher sah
denen wird wohl eingetrichtert sie leben in der Türkei :ROTFL
UNd sie wissen nicht mal das sie in Berlin wohnen traurig oder.
UNd viele Ausländer die den deutsche pass haben fühlen es als beleidigung und schämen sich zu sagen sie seien deutsche,sie bezeichnen sie als 100% türke Albaner,araber usw

Unglaublich aber wahr

LG kasia

40

Mittwoch, 20. Februar 2008, 00:56

Das osmanische Reich war schon mal eine Weile grösser als jetzt, aber bis nach Berlin reichte es noch nicht ;)

Ah was soll man machen. Erwachsene erzählen Reportern auf der Strasse dass sich die Sonne um die Erde dreht, da wird mich sowas dass Berlin türkisch ist, gar nicht mehr schocken können.

Wenn wir schon bei Reporten sind.
Die gingen durch die Schule und waren im Gymnasium, 12te Klasse gerade passend im Geschichtsunterricht.
Frage "Was wissen sie über Polen?".
Natürlich erstmal Lachen, denn wir sind ja die Clowns, ... egal.
Was war die Antwort? Sie lautete "Eeehh, weiß nicht, ah ja! Das war das Land das es erst seit 1945 gibt."
Die Geschichtslehrerin die schon so dreckig bei der Frage lachte, hörte nach der Antwort nicht auf. Also spätestens nach der Antwort hätte sie was kapieren müssen, aber egal.

Oder sowas wie "Wie viele Liter Blut hat der Mensch?" Da sagte eine Krankenschwester kurz vor Ausbildungsende, jetzt haltet euch fest: 25L

Stefan Raab, Kalkofe und. Co werden wenigstens nicht arbeitslos, immerhin auch was. Sind das nicht Spitzensteuerzahler? Ah jetzt weiß ich wie das mit Reichtum funktioniert, genug Dumme sorgen für volle Staatskassen :oczko
Na dann verstehe ich nicht was sie alle gegen Giertych hatten, der denkt langfristig an das Land indem er die Schulbücherliste neu gestaltet und Reli als Abifach macht ;)
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