hallo elke,
diese zweifel kommen mir teilweise bekannt vor und ich kann deine gefuehle nachvollziehen, da ich durch aehnliches gegangen bin, als ich mich vor nunmehr 4 jahren entschloss nach england zu gehen...
einen kleinen unterschied gab es aber doch und ich schildere hier mal kurz meine geschichte zum vergleich...
anfaenglich hatte ich berlin verlassen mit sehr negativen geschehnissen in meinem leben. langjaehrige (17!) beziehung zerbrochen, kaum kontakt zu meinem sohn, seit 8 monaten arbeitslos, sozialhilfe etc... das ganze programm eben.
da viel es mir nicht sehr schwer der verlockung nachzugeben und in england einfach mich selbst wieder neu erfinden zu koennen.
wenn ich dann sporadisch nach berlin zurueck ging, um meinen sohn zu sehen habe ich berlin nicht wirklich vermisst. zu aufregend war mein "neues" leben in england.
mit der zeit (so nach etwa 2 jahren) habe ich gelernt, berlin als besuchsziel und nicht als (negative) ex-heimat wahrzunehmen. dort habe ich angefangen berlin wieder zu schaetzen, da meine negativen erinnerungen so langsam schwanden.
mittlerweile habe ich (auch aufgrund meiner freundin, welche urspruenglich aus szczecin stammt und die ich hier in englkand gefunden habe) den beschluss gefasst mittelfristig wieder nach berlin zurueckzukehren, weil es mir nun wieder sehr gut dort gefaellt...
wobei ich dann vermutlich meine zeit in leeds sehr stark vermissen werde...
die moral von der geschicht:
du hast jetzt zwei heimaten! eine in der du lebst und eine, die geschichte ist, mit der du aber vermutlich immer eine innige verbindung/erinnerunfg haben wirst...
glueckwunsch dazu!!