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Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »kilian« (18. Juni 2009, 10:59)
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Mulder« (18. Juni 2009, 11:03)
Zitat
Das ist doch totaler Quatsch, was du hier schreibst und zitierst. Entschuldigung, aber da muss ich einschreiten. Ich habe es mir gerade von meiner Frau übersetzen lassen.
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Man kann das sozio-kulturelle Phänomen des Klauens doch nicht mit zarischen und bolschewikischen Einflüssen Polens begründen.
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So Leid mir deine persönlich bitteren Erfahrungen in Polen tun, liebe Oda, - so einfach kannst du dir das hier nicht machen.
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Diebstahl ist als Phänomen in allen Kulturen der Welt bekannt, auch in Teilen der Welt, die nie etwas mit Bolschewismus und Zarenherrschaft zu tun hatten.
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Mit zunehmender Verarmung der Menschen potenziert sich auch die Bereitschaft zu kriminellen Handlungen.
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »kilian« (18. Juni 2009, 12:14)
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Original von kilian
Schweden.....hm,Schweden ist ein weitläufiges Land, nicht gerade dicht besiedelt. Da trifft man ja auch kaum jemanden, den man beklauen könnte
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »dibawob« (18. Juni 2009, 13:15)
Zitat
od Mulder
Hast du den Artikel recherchiert oder warum ist der so fundiert recherchiert? Ich weiß nicht, Oda, erklär mal...
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Mark Pollot, der Autor des Buches 'Der große Diebstahl - kleine Dieberei', bemerkt, dass im es Kreis der Antieigentumskultur nicht um die Verzerrung des Verhältnisses zum Eigentum, und damit des Diebstahls geht, und auch nicht um die zeitweise - verursacht durch Absolutismus, Kommunismus oder Sklaverei - Aufhebung westlicher Normen, sondern um die Akzeptanz von Normen, in denen Diebstahl zulässig ist. Die moderne polnische Dieberei hat ihre Wurzeln im zaristischen und bolschewistischen Rußland, in ihrem Verhältnis zum Eigentum. Prof. Richard Pipes bemerkt, dass die Evolution des Besitztums in Rußland genau umgekehrt wie im Westen verlief, wo das Eigentum das größte Hindernis für die absolute Herrschaft des Monarchen war. In Rußland waren die Zaren die Besitzer des Grund und Bodens, und konnten auch die gesamten Waren konfiszieren. Die Benutzer waren faktisch nur Diener des Staates, hatten also keine garantierten Bürgerrechte, hatten keinerlei ökonomische Absicherung.....
Unser Verhältnis zu Eigentum ist auch das Echo der Leibeigenschaftsmentalität und ihrer Kolchosen-Abart. Fronbauern hatten - nach Bezahlung der Kopfsteuer und Armeeabgaben - so wenig Geld, dass die Grundbesitzer ihnen den Diebstahl von Holz, Korn und Kartoffeln erlaubte. Diebstahl war sanktionierte Praxis in den sovietischen Kolchosen und polnischen LPGen. Die Arbeitsstätte war zu Zeiten der PRL niemandes Ersatzteillager, welches die Mitarbeiter heraustrugen (nicht stahlen).
Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Oda« (18. Juni 2009, 14:10)
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Mulder« (18. Juni 2009, 14:25)
Zitat
Original von Darek
Na ja, liwia, Sprockhövel ist ja nun nicht gerade das, was man landläufig unter "plattem Land" versteht.
Wenn Du den Fall persönlich kennst - wohnst Du eventuell in der Gegend?
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »liwia« (18. Juni 2009, 21:27)
Zitat
Original von liwia
dass es nicht arm ist, nur weil es nicht viel besitzt
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