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Donnerstag, 25. September 2008, 10:38

Der Abschwung des Kapitalismus

In einer Zeit der Superlative und maßloser Übertreibungen möchte ich vorsichtig sein mit wertenden Prognosen für die Zukunft. Aber eines scheint mir im Zuge der aktuellen Finanzkrise doch langsam ziemlich sicher:

Der Kapitalismus hat sich in seiner reinsten Ausprägung selbst beseitigt und war damit nur recht kurzzeitig etwas lebensfähiger als der Kommunismus. Die Welt steht vor einer historischen Zäsur, und das nicht, weil mal wieder irgend eine Krise da wütet, sondern weil wir im Zuge der Globalisierung ein weltweit voneinander abhängiges Finanzsystem geschaffen haben, das ohne eine verbindliche Kernidee jetzt in sich zerbricht. Wer sich die Reden führender Politiker anhört (Bushs Fernsehansprache und seine Mahnung zur Annahme des Hilfspakets, der deutsche Finanzminister Steinbrück und seine gerade gehaltene Rede im Bundestag), der weiß, dass es in Zukunft wieder trübere Aussichten geben wird und Wachstumsergebnisse von 1% bald schon Sektkorken zum Knallen bringt.

Grund der globalen Krise ist aber darüber hinaus das mangelnde Vertrauen der Weltbürger in immer schneller fliehende Märkte, weil die "global player" ihre Basarteppiche mal hier und mal dort in der Welt aufgeschlagen hatten und damit für sich in Wüstenpaläste ganz gut klar kamen, den Weltbürger aber nicht mitnahmen. Es ist der Abschwung des Kapitalismus, und damit scheint sich das zu bewahrheiten, was manche schon früher prognostizierten: Mit dem Kapitalismus wird im 21. Jahrhundert die nächste Ideologie sterben.

Aber jede Krise birgt eine Chance!!!

2

Donnerstag, 25. September 2008, 11:11

RE: Der Abschwung des Kapitalismus

Zitat

Original von Mulder
Mit dem Kapitalismus wird im 21. Jahrhundert die nächste Ideologie sterben.

Aber jede Krise birgt eine Chance!!!


Ja gut, bloß was könnte danach kommen?

Zusammenbruch des Kommunismus, Zusammenbruch des Kapitalismus - das ist ja alles erst mal rein destruktiv.

Wie könnte eine künftige Gesellschaftsordnung genau aussehen und vor allem, wie könnte sie etabliert werden? Mit Gewalt (mal wieder)? Oder in einer Art "natürlichem Selbstreinigungsprozess" (also doch so was wie "freie Marktwirtschaft")? Oder vielleicht sogar durch wachsende Vernunft und Einsicht in die Notwendigkeiten seitens einer systematisch zunehmenden Zahl von Menschen?
Signatur von »Matti« ... und nein: Das in Polen an vielen Straßen anzutreffende Warnschild mit der Aufschrift 'PIESI' bedeutet nicht, dass mit auf der Straße herumlaufenden Hunden zu rechnen ist! :haha

(pies, pl. psy -> Hund --- pieszy, pl. piesi -> Fußgänger) :oczko

dibawob

unregistriert

3

Donnerstag, 25. September 2008, 11:11

RE: Der Abschwung des Kapitalismus

Zitat

Original von Mulder
Aber jede Krise birgt eine Chance!!!


Da die Chinesen kein konkretes Schriftzeichen für das Wort "Krise" haben, wird dieses durch Zusammenschluß der Schriftzeichen "Gefahr+Chance" gebildet.

Somit steckt in jeder Krise eine Gefahr, aber auch eine Chance.

4

Donnerstag, 25. September 2008, 11:43

Zitat

Matti RE: Der Abschwung des Kapitalismus



Zitat

Zusammenbruch des Kommunismus, Zusammenbruch des Kapitalismus - das ist ja alles erst mal rein destruktiv.

Zitat

Matti RE: Der Abschwung des Kapitalismus



Ich bin weit davon entfernt, hier an der Reistafel irgend welche Ideologien zu entwickeln, aber eines weiß ich: Markt und Menschen gehören von je her zusammen und haben in der Welt immer die eigentlichen Impulse in der "Zivilisation" gesetzt. Eines vom anderen so zu trennen, wie das in den letzten Jahren auch dank neuer Kommunikationstechnologien möglich wurde, ist unnatürlich gewesen und war in sich als Glücksverheißung schon eine Illusion.

Matti, wir brauchen Menschen wie dich, die mit Sprachen Brücken bauen, um andere Menschen und Märkte erst einmal zu verstehen. Und dann kann man irgend wann einmal ans Business denken. Die Globalisierung ist nicht zurückzudrehen, aber Tempo und Prioritäten müssen in der Wirtschaft wieder verändert werden. Das sind Denkanstöße, mehr nicht. Ich weiß auch nicht ganz genau, was da noch auf uns zukommen wird und wie wir die komplexer gewordene Welt mit verbindlichen regeln ausstatten können. Ich kann mich nur daran erinnern, dass ich in früheren, endlosen Debatten mit kritischen Anmerkungen zur modernen Finanzwelt als naiver Träumer abgestempelt wurde. Das Zusammenbrechen des Systems stellt für mich dabei jetzt keine späte Genugtuung dar, sondern ist insofern Chance, als dass man endlich wieder auf breiterer Ebene mitdiskutieren darf und die BWL-Schlaumeier einen nicht mehr als dummen Laien verschreien.

5

Donnerstag, 25. September 2008, 15:15

Zitat

Original von Mulder... Die Globalisierung ist nicht zurückzudrehen...


Da wäre ich mir nicht so ganz sicher! Lass bloss die Energiekosten weiter nach Oben steigen (Öl, Benzin). Unsere Mobilität und auch der Unternehmen wird dadurch gebremst, oder soger ganz zum Stillstand gebracht und schon ist es mit der Globalisierung dahin!
Signatur von »elLopo«
w w w . B a i l a M e - F i t . d e
* fit mit Tanzen *

6

Donnerstag, 25. September 2008, 15:57

Okay, wenn das so ist, bestelle ich schon einmal Kartoffeln bei Stazki! :mniam

7

Donnerstag, 25. September 2008, 16:17

Wenn es eine staatliche Sachsen LB gibt die mit Steuergeldern gerettet wird, weil sie etwas machte was nicht ihre Aufgabe war... dann hat es wenig mit Kapitalismus zu tun.
Es hat auch nichts mit Kapitalismus zu tun wenn ein Staat wie die USA z.B. Banken retten...

Im Kapitalismus gibt es keine staatlichen Banken, gehen die privaten Konkurs, kommt die nächste...
Im Kapitalismus kriegt auch keiner Almosen wenn er sein Altersvorsorge spekulativ verspielt, er hat dann Pech...
Die Naivität derjenigen die imaginäre Zuwächse irgendwelcher gut beworbenen Aktien etc. schon ausgeben, wird kein Wirtschaftssystem verhindern. Man kann nur Leuten alles wegnehmen und ihnen dann auszahlen wenn sie Hunger kriegen, dann wird tatsächlich wenig passieren können, man gibt ihnen auch keine Kredite etc.
Aber ob so ein System gewollt ist? Ich dachte immer man will das was Entscheidungsraum lässt und dann ist das Risiko systemimmanent.

Es hat also nicht der Airbag versagt wenn ich mich mit 200 km/h um ein Baum wickle und das nicht überlebe :oczko
Signatur von »Obywatel GG« Naród wspaniały, tylko ludzie k*rwy. Autor: Józef Piłsudski

8

Freitag, 26. September 2008, 00:39

RE: Der Abschwung des Kapitalismus

Zitat

od Matti

Zitat

Original von Mulder
Mit dem Kapitalismus wird im 21. Jahrhundert die nächste Ideologie sterben.

Aber jede Krise birgt eine Chance!!!


Ja gut, bloß was könnte danach kommen?

Zusammenbruch des Kommunismus, Zusammenbruch des Kapitalismus - das ist ja alles erst mal rein destruktiv.

Wie könnte eine künftige Gesellschaftsordnung genau aussehen und vor allem, wie könnte sie etabliert werden? Mit Gewalt (mal wieder)? Oder in einer Art "natürlichem Selbstreinigungsprozess" (also doch so was wie "freie Marktwirtschaft")? Oder vielleicht sogar durch wachsende Vernunft und Einsicht in die Notwendigkeiten seitens einer systematisch zunehmenden Zahl von Menschen?


Wir wissen es nicht, was danach kommt. Der Pseudo-Sozialismus ist am Mangel untergegangen, der Pseudo-Kapitalismus stirbt am Überfluß.

Vielleicht wäre eine Mischung die vorläufige Lösung? In Ostdeutschland gab es Geld und Arbeit aber keine Ware. Heute gibt es keine Arbeit, kein Geld aber Ware im Überfluß.

Jetzt die Schlüsselfrage : Wo ist das Geld geblieben??? Wer hat unser Geld? Wirtschaftswachstum jedes Jahr ein paar % und alles wird immer effektiver . Die Bevölkerung wird immer ärmer und hat immer mehr Schulden, die Banken gehen reihenweisen den Bach hinunter, die Städte und Gemeinden sind bis über beide Ohren verschuldet, viele Staaten bankrott.

Entweder hat es das Geld was jetzt in Milliardenhöhe verschwunden ist nie gegeben oder irgendein cleverer Businessman hat sich das alles unter den Nagel gerissen.

Sagt mir wo die Kohle ist, wo ist sie geblieben.

olaf

Julija +Alexej Nawalny

  • »olaf« ist männlich

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9

Freitag, 26. September 2008, 01:11

Zitat

Original von Obywatel GG
Wenn es eine staatliche Sachsen LB gibt die mit Steuergeldern gerettet wird, weil sie etwas machte was nicht ihre Aufgabe war... dann hat es wenig mit Kapitalismus zu tun.
Es hat auch nichts mit Kapitalismus zu tun wenn ein Staat wie die USA z.B. Banken retten...

siehe KfW (Kreditanstalt fuer den Wiederaufbau- der Name stammt aus den 60'ern, evtl auch deren Manager) aktuell bekannt wegen schnell mal 300 Mio ueberweisen to Lehman Brothers, die schon pleite waren :szok


Frueher war das die Bank, zu der man als Existenzgruender gegangen ist, heute soll Profit gemacht werden..Fuer Gruender gibt's dann mal Almosen

Im Kapitalismus gibt es keine staatlichen Banken, gehen die privaten Konkurs, kommt die nächste...

sorry, falsch

Im Kapitalismus kriegt auch keiner Almosen wenn er sein Altersvorsorge spekulativ verspielt, er hat dann Pech..
.
auch falsch, sorry

Sorry, Obywatel, aber des is fei scho arg populistisch :nie Aber diese Zusammenhaenge zu erklaeren/vertiefen bedarf eines eigenen Forums! Du nix boese sein? :okok Olaf edit: das "schraege" habe ich geschrieben..


Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »olaf« (26. September 2008, 01:14)


10

Samstag, 27. September 2008, 01:42

Milliarden zusätzliche Dollar
Zentralbanken fluten Märkte mit Geld


Das Kartoffelgeschäft wird wohl nichts werden. Erst fehlt die Kohle und jetzt wird wieder geflutet.
Wer soll da die Welt noch verstehen?

http://www.tagesschau.de/wirtschaft/zentralbank100.html

11

Samstag, 27. September 2008, 09:39

Wenn Geld das Schmiermittel der Wirtschaft ist, dann ist doch klar, dass die Zentralbanken nicht einfach zusehen werden, dass der Dollar knapp wird. Aber das System stimmt nach wie vor nicht, und für das Vertrauen sind solche hektischen Maßnahmen eher Gift. Wenn die Regel des Kapitalismus noch gilt, dass ein Übermaß des Angebots (hier Dollarflutungen) zur Entwertung des Produkts (hier Währungskurs Dollar) führt, dann muss man kein Steinbrück sein, um das Ende der amerikanischen Vorherrschaft in der Finanzwelt vorauszusehen. Ich bin im übrigen überzeugt, dass unser Herr Finanzminister seit Beginn dieser Woche schon längst genauer weiß, wie es um die amerikanische Wirtschaft bestellt ist. Er hat ja mit Paulson telefoniert. Ein Visionär ist er also jetzt nicht wirklich.
Ich vermute, dass solche Dollaraktionen die Flucht in Euro und Gold nachhaltig verstärken wird. Beides sind Entwicklungen, die Gift für die europäische Wirtschaft als auch die Weltwirtschaft sein werden.

12

Samstag, 27. September 2008, 11:14

Dann wird es wohl zu einer Hyperinflation kommen und einer massiven Abwertung des US-Dollars . Die Geldmenge M2,M3 wird ja schon ein paar Jahre in den USA geheimgehalten.

Da aber auch die EZB mitspielt beim "Schmiermittelfluten" wird wohl auch der Euroraum von der Anheizung der Inflation betroffen werden. 8-10% Inflation am Anfang wird wohl eine reale Groesse sein. Zunahme der Geldmenge M3 um 9,5% und Wirtschaftswachstum bei 1,5%.

13

Mittwoch, 1. Oktober 2008, 07:05

Das, was sich in Amerika derzeit abspielt, kennzeichnet nur das, was man Abschwung nennt. Der Dollar als Symbolgröße amerikanischer Finanzvorherrschaft in der Welt ist zum Notgroschen des Systems geworden. Traurig, aber wahr:
Die Sahel-Zone trocknet seit Jahrzehnten durch die von uns beschleunigte Klimaveränderung aus, es sterben dadurch täglich Menschen in Afrika, und wir sprechen derzeit vom Austrocknen der Geldmärkte.

Die Perversion der Welt beginnt mit der Sprache. Auch hierin sehe ich einen Abschwung: Den Abschwung des Humanismus!

14

Mittwoch, 1. Oktober 2008, 13:07

Hmm, ich bin in dieser Sache ein blutiger Laie, aber ich habe das Gefühl, diese gegenwärtige Krise hat auch damit zu tun, dass die Leitwährung Dollar seit kurzem keine Leitwährung mehr ist (und es wohl auch nie wieder werden wird). Allein schon in den 12 Staaten, die sich als erste zu Euroland zusammenschlossen, leben mehr Menschen als in den USA. Und da der Euro seither beharrlich auf Expansionskurs ist, also auch das Vertrauen in ihn - weltweit gesehen - immer mehr wächst, hat er sich inzwischen klammheimlich zur Leitwährung gemausert. Immerhin fällt ja auf, dass sich die Turbulenzen zurzeit vor allem in den USA und in Asien abspielen. In Asien vielleicht deshalb, weil man sich nicht rechtzeitig auf die neue Leitwährung eingestellt hat (möglicherweise tobt dort zugleich ein Machtkampf zwischen Yen und Yuan, aber darüber kann ich nichts Definitives sagen). Zwar bleibt Europa von den Unruhen nicht ganz verschont, aber das liegt ja wohl vor allem an Banken, die einen Großteil ihres Kapitals in den amerikanischen Immobilienmarkt gepumpt hatten u.ä. Jedenfalls befinden wir uns in dieser Sache offenbar in so was wie dem Auge des Orkans, und wenn man davon ausgeht, dass sich in Zukunft alles um den Euro drehen wird, ist das ja auch nicht weiter verwunderlich.
Die Sache mit der Sahelzone ... ja, es ist ja nicht nur die, sondern überhaupt droht in vielen Ländern katastrophale Wasserknappheit. Das Paradoxe ist, dass es ja eigentlich mehr als genug Wasser auf dieser Welt gibt - bloß das meiste davon ist brutal versalzen. Eine Methode zur effizienten Meerwasserentsalzung ohne großen Energieaufwand wäre daher sicher die Erfindung des 21. Jahrhunderts.
Signatur von »Matti« ... und nein: Das in Polen an vielen Straßen anzutreffende Warnschild mit der Aufschrift 'PIESI' bedeutet nicht, dass mit auf der Straße herumlaufenden Hunden zu rechnen ist! :haha

(pies, pl. psy -> Hund --- pieszy, pl. piesi -> Fußgänger) :oczko

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Mittwoch, 1. Oktober 2008, 14:33

19.288Euro Staatsverschuldung pro Einwohner in der BRD haben wir aktuell.
http://www.miprox.de/Schuldenuhr.html

http://www.brillig.com/debt_clock/ Staatsverschuldung pro Einwohner in den USA $32,640.24 =22828Euro


Da kann man sich auch die Frage stellen ob das was mit der Leitwaehrung Euro wird.

Die BRD-GmbH ist auch pleite, es hat bloss noch keiner mitbekommen.

http://pl.youtube.com/watch?v=KISLh3AWdHg

Wenn in Deutschland das grosse Bankensterben losgeht , dann wird auch der letzte deutsche Michel aufwachen.


Das Narrenschiff
http://pl.youtube.com/watch?v=8Lz_qPvKCsg
oder das Lied ueber die Bananenrepublik Deutschland GmbH

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Mittwoch, 1. Oktober 2008, 15:10

Nun ja, eine hohe Staatsverschuldung ist eigentlich nichts Neues. Vor ca. 40 Jahren rechnete ein gewisser Franz Joseph Strauß dem Bundestag vor, wie viele Züge man bräuchte, wenn man die Staatsverschuldung in Hundertmarkscheinen fein säuberlich in Güterwaggons verpacken wollte. Zwar kann ich nicht einschätzen, ob es mittlerweile nicht doch allzu große Ausmaße angenommen hat, aber wenn, dann führt dies sicher nicht zu plötzlichen Einbrüchen oder gar einem Zusammenbruch des Staates, sondern macht sich aufgrund gestiegener Zinsforderungen lediglich in Zehntelprozentpunkten beim Nettosozialprodukt bemerkbar.
Signatur von »Matti« ... und nein: Das in Polen an vielen Straßen anzutreffende Warnschild mit der Aufschrift 'PIESI' bedeutet nicht, dass mit auf der Straße herumlaufenden Hunden zu rechnen ist! :haha

(pies, pl. psy -> Hund --- pieszy, pl. piesi -> Fußgänger) :oczko

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Matti« (1. Oktober 2008, 15:22)


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Mittwoch, 1. Oktober 2008, 16:29

Zitat

Diabel


Zitat

Die BRD-GmbH ist auch pleite, es hat bloss noch keiner mitbekommen.


Ich hätte kein Problem mit Schulden für eine wirkliche und gerechtere Zukunftsperspektive, aber ich befürchte, das wird nichts. :nie

18

Mittwoch, 1. Oktober 2008, 17:07

Da kann doch der Peter Zwegert kommen und die BRD Gmbh aus den Schulden holen.
Was ich echt nicht verstehe das die Banken fuer Ihr Misstun noch belohnt werden
Die haben doch die ganze Zeit verdient wo ist das Geld den hin ???? Da gab es Basel2 und und und dann zocken die in einen Markt der nur aus Steinen besteht Fabriken haette man laengst geschlossen Leute auf die Strasse gesetzt und fertig. Schaut doch mal der Kurs faellt und schon sind Leute da die kaufen weil sie wissen das die Aktie steigt. So ist es aus der Not Gewinn machen.Oder meint Ihr die Banken kaufen andere Banken aus Naechstenliebe auf.

Zwergert for Finanzminister

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Mittwoch, 1. Oktober 2008, 18:42

Bis jestzt steht die BRD-GmbH noch nicht hier drin, habe zwar kurz einen Schreck bekommen , als mir bei BRD 1.Treffer angezeigt wurde , aber vorerst Entwarnung noch haben die Herren die Insolvenz nicht angemeldet, obwohl eigentlich ist es ja Insolvenzverschleppung.
www.insolvenzbekanntmachungen.de

20

Mittwoch, 1. Oktober 2008, 21:08

Zitat

Original von Matti
... ich habe das Gefühl, diese gegenwärtige Krise hat auch damit zu tun, dass die Leitwährung Dollar seit kurzem keine Leitwährung mehr ist (und es wohl auch nie wieder werden wird).

Da bin ich ganz anderer Meinung; die Leitwährung Dollar bleibt uns weltweit noch recht lange erhalten. Zumindest so lange, wie die US-Armee die schlagkräftigste Streitmacht auf unserem Planeten bleibt.

Erzählen wir uns doch keine Geschichten, die US-Regierung ist jederzeit bereit ausgewachsene Kriege anzufangen nur um die Leitwährung Dollar zu erhalten. Oder glaubt noch jemand, daß der Irakkrieg seinerzeit wegen irgendwelcher irakischen Atomwaffen angefangen wurde, wegen der Menschenrechte in Irak oder weil Saddam so ein Unsympath war? Oder wegen einiger lumpiger Ölquellen?
Nein, der Krieg wurde geführt, weil sich der Saddam erdreistet hatte Öl für Euros verkaufen zu wollen. Für Euros und nicht für Dollar! Für Washington ein Sakrileg!

Weil man mit dem Saddam gar nicht gut diskutieren konnte, mußte er - und seine gefährliche Idee mit ihm - auf einem anderen Weg beseitigt werden. Auch wenn es Krieg für die USA bedeutete. Also wurde Krieg geführt.
Heute ist für die Bush-Regierung die Welt wieder in Ordnung; wer Öl kaufen will, muß sich zuerst Dollars besorgen. Und wenn wieder einer auf blöde Ideen kommen sollte, wie z.B. die Mullahs in Iran - dann wird eben wieder Krieg geführt. Entweder direkt von der US-Armee oder von einem Stellvertreter wie die Israelis.

Kurzum: die starke US-Armee sorgt schon dafür, daß die Leitwährung Dollar der Welt erhalten bleibt. Wie lange noch - das ist eine ganz andere Frage.

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