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1

Sonntag, 4. Januar 2009, 21:28

Für Liebhaber zeitgenössischer Architektur

Wahnsinnsding, finde ich, sehr schön anzusehen und würde gut zum neuen Warschauer Stil passen:

[URL=http://architektura.muratorplus.pl/projekty/zaha-buduje-w-warszawie,187_3671.htm]http://architektura.muratorplus.pl/projekty/zaha-buduje-w-warszawie,187_3671.htm[/URL]

nowicjusz

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2

Sonntag, 4. Januar 2009, 22:29

RE: Für Liebhaber zeitgenössischer Architektur

Ich finde es etwas protzig, und etwas zu futuristisch :mysli

Falk

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3

Montag, 5. Januar 2009, 10:15

RE: Für Liebhaber zeitgenössischer Architektur

Zitat

Original von Janek
... und würde gut zum neuen Warschauer Stil passen:
...


hmm naja...

keine frage, dass zaha hadid interessante architektur kreiert.
allerdings fehlt komplett der bezug zu irgendwelchen oertlichen gegebenheiten, und wenn es das ist, was den warschauer stil ausmacht, dann gute nacht.
dieses gebaeude koennte ueberall in der welt stehen und wenn zaha hadid es nicht in warschau bauen duerfte, koennte (und wuerde) es eben woanders entwickelt...

versteh mich nicht falsch. der entwurf an sich ist gut, wenn auch etwas unspektakulaer fuer zaha hadid, aber es als passend fuer den warschauer stil zu bezeichnen ist etwas weit her geholt, da man selbiges fuer paris, new york, london oder dubai etc auch behaupten koennte...
Signatur von »Falk«

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4

Montag, 5. Januar 2009, 11:08

RE: Für Liebhaber zeitgenössischer Architektur

Zitat

Original von Falk
versteh mich nicht falsch. der entwurf an sich ist gut, wenn auch etwas unspektakulaer fuer zaha hadid, aber es als passend fuer den warschauer stil zu bezeichnen ist etwas weit her geholt, da man selbiges fuer paris, new york, london oder dubai etc auch behaupten koennte...


Das sehe ich etwas anders. Der Bau soll unweit des bislang höchsten Warschauer Gebäudes, des Kulturpalastes - eines einst ungeliebten und noch immer strittigen "Geschenks" Stalins - entstehen und ihn um etwa 20 m überragen. Da seine vierflügelige Konzeption entfernt an jene des Kulturpalastes angelehnt ist, kann man ihn durchaus als eine Art architektonisches Kontinuum sehen, durch das die Ära der Dominanz der stalinistischen Architektur in Warschau endgültig abgeschlossen würde. Daher finde ich schon, dass er besser nach Warschau als nach Paris, New York oder Dubai passt.
»Matti« hat folgende Bilder angehängt:
  • 20,palac-kultury.jpg
  • tw_7_a_184.jpg
Signatur von »Matti« ... und nein: Das in Polen an vielen Straßen anzutreffende Warnschild mit der Aufschrift 'PIESI' bedeutet nicht, dass mit auf der Straße herumlaufenden Hunden zu rechnen ist! :haha

(pies, pl. psy -> Hund --- pieszy, pl. piesi -> Fußgänger) :oczko

nowicjusz

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5

Montag, 5. Januar 2009, 11:26

RE: Für Liebhaber zeitgenössischer Architektur

Mich interessiert was die Warschauer davon halten. Ich habe mal in einem YouTube Video gesehen das es welche gibt die nicht sehr glücklich über die ganz neuen Gebäude sind. Wenn ich den Link bei gelegenheit wiederfinden sollte, werde ich ihn hier posten.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »nowicjusz« (5. Januar 2009, 11:27)


Falk

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6

Montag, 5. Januar 2009, 12:12

RE: Für Liebhaber zeitgenössischer Architektur

Zitat

Original von Matti
...seine vierflügelige Konzeption entfernt an jene des Kulturpalastes angelehnt ist, kann man ihn durchaus als eine Art architektonisches Kontinuum sehen...


:oczko
okay...
vierfluegeligkeit?
die waere beim reichstag auch gegeben...
oder dem empire state building...
oder eigentlich bei so ziemlich jedem bauwerk, welches auf dem rechten winkel basiert, oder in einer urbanen blockstruktur errichtet wurde...

was hier gemacht wurde ist das, was die moderne architektur auszeichnet (und ich nehme mich selbst da nicht mal aus). man entwerfe etwas, das halbwegs aussieht und hinterher entwickle man ein konzept, um es entsprechend zu verkaufen...

zeitgenoessische architektur ist leider zu sehr dem international style anhaengig, was einfach aus wirtschaftlichen zwaengen kommt. kaum ein architekt kann es sich heute noch leisten fuer jeden entwurf das rad neu zu erfinden, speziell bei kommerziellen projekten...
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olaf

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7

Montag, 5. Januar 2009, 12:36

RE: Für Liebhaber zeitgenössischer Architektur

erinnert mich irgendwie an eine banane oder ein sonstiges erektionsding :plotki

im uebrigen wird die staedtearchitektur immer austauschbarer; kuckste aus dem hotelfenster morgens, weisst du nicht, in welcher stadt du gerade bist..

nowicjusz

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8

Montag, 5. Januar 2009, 12:46

RE: Für Liebhaber zeitgenössischer Architektur

Zitat

Original von olaf
erinnert mich irgendwie an eine banane oder ein sonstiges erektionsding :plotki

im uebrigen wird die staedtearchitektur immer austauschbarer; kuckste aus dem hotelfenster morgens, weisst du nicht, in welcher stadt du gerade bist..


Oooohhhh! Da kann ich Liedchen von singen, Olaf!
Du hast vollkommen recht :okok
London, Amsterdam, Rotterdam, Brüssel, in vielen sahen sogar die Hotelzimmer exakt gleich aus :ROTFL

nowicjusz

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9

Montag, 5. Januar 2009, 13:00

RE: Für Liebhaber zeitgenössischer Architektur

Zitat

Original von Matti
....Da seine vierflügelige Konzeption entfernt an jene des Kulturpalastes angelehnt ist, kann man ihn durchaus als eine Art architektonisches Kontinuum sehen....


Ich kann mir vorstellen was Kollege Metty meinte. Diese "Dellen" die der Kulturpalast an allen 4 Seiten hat, also die so aussehen als wenn 4 kleinere Häuser an ihm "rangepapst" wurden, könnten mit etwas Fantasie assoziationen zu den Schraubenähnlichen "Dellen" des neuen Gebäudes wecken.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »nowicjusz« (5. Januar 2009, 13:01)


10

Montag, 5. Januar 2009, 15:23

RE: Für Liebhaber zeitgenössischer Architektur

Erst einmal: Aus mir spricht ja jemand, der sich nur hobbymäßig für Architektur interessiert. Manchmal darf ich auch ein paar Zeilen dazu schreiben. :oczko
Habe aber schon andere Meinungen.

Zur Meinung, dass es zu protzig sei:

Ein Gebäude, das neben dem Kulturpalast und den Złote Tarasy protzig erscheint, muss meiner Meinung nach erst einmal gebaut werden. :ROTFL Was soll man da denn sonst bauen? Einfamilienhäuser, Kulturpalast 2.0? :oczko

Zur Meinung, dass es nicht zur Umgebung passt:

Meinem subjektiven Empfinden nach fügt es sich gut ein und passt auch gut zum bis dahin stehenden Złota 44-Tower. :oklasky

Zur Meinung, dass die Baustile zu international seien:

Viele Jugendstilbauten in Krakau könnten auch genauso in Lemberg oder Wien stehen. Die Krakauer Renaissance sieht der Florentiner teilweise zum Verwechseln ähnlich. Kein Wunder, kamen die Architekten doch damals direkt aus Italien. Undsoweiter. Ich finde die Häuser trotzdem ästhetisch ansprechend. Und mit Moden innerhalb der Architektur war das doch schon immer so. Wirkliche Individualisten fallen mir wenige ein, wie gesagt, ich bin da kein Experte, sondern gehe eher danach, was meinem Auge gefällt.

Sehr interessant für mich zu entdecken war in Warschau übrigens, dass beim Sozrealismus des MDM tatsächlich Stile und Sgraffiti von Altstadthäusern nachgeahmt wurden. Dasselbe habe ich in Nowa Huta feststellen können, wo auch verschiedene Baustile der Krakauer Altstadt integriert wurden. Und ich muss Matti zustimmen, ich sehe auch Gemeinsamkeiten und Anknüpfungspunkte zwischen dem Tower und dem PKiN.

11

Montag, 5. Januar 2009, 15:26

RE: Für Liebhaber zeitgenössischer Architektur

Zitat

Original von olaf
erinnert mich irgendwie an eine banane oder ein sonstiges erektionsding :plotki


Damit würde es ja anknüpfen an die Gegebenheiten vor Ort. Die Sigismundsäule ist ja auch eher so ein Phallus-Symbol. :plotki

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Janek« (5. Januar 2009, 15:51)


Falk

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12

Montag, 5. Januar 2009, 15:59

ich klink mich dann mal aus der diskussion aus...

ich will hier niemandem vorschreiben, was wer wann posten darf.

und selbstverstaendlich kann ein jeder hier seine meinung aeussern.

allerdings muss man vorsichtig sein, da es manchmal ein wenig gegenwind gibt.
zunaechst mal finde ich es sehr schoen, dass es noch leute gibt, die sich fuer architektur interessieren, OHNE architekten zu sein. das frischt solche diskussionen auf...

zu den baustilen und dem gegensatz mode versus wirtschaftliche notwendigkeit...

selbstverstaendlich wirst du jugendstilbauten in krakau und lemberg oder wien finden, die sich aehnlich sehen, schlicht, weil der jugendstil ein internationales phaenomen war, genauso wie die renaissance. lokale unterschiede in den stilen lassen sich dennoch meist nur in kleinen details finden.
diese epochen waren zum beispiel keine moden, sondern meist ausdruck des technisch machbaren (weshalb sie sich eben zumindest europaweit ausbreiteten und sich die bauwerke der zeit so sehr aehneln).

mode spielte erst wirklich nach dem wwII eine rolle in der architektur, da mit beton als neuem baustoff in den 20er und 30er jahren der hoehepunkt des machbaren erreicht war und nun kein wirklicher fortschritt auf struktureller ebene mit den derzeit bekannten materialien moeglich ist.
mit beton ist ploetzlich alles moeglich, was nicht unbedingt schoen sein muss, schaut man sich die monster aus den 60er und 70er jahren teilweise an, kann aber auch sehr aesthetisch sein, wenn man auf das werk le corbusiers schaut.

seither ist man als architekt in der lage jede mode mitzumachen und nicht mehr genoetigt dem fortschritt zu huldigen (siehe hierzu die auswuechse der postmoderne).

jetzt kann man natuerlich argumentieren, dass die gesamte energiespar und bio bauweise als weiterer fortschritt bezeichnet werden kann. das ist nur bedingt richtig, da in vielen faellen einfach das getan wird, was frueher schon getan wurde.
in heissen, trockenen gegenden gibt es das flachdach, um den wenigen regen aufzufangen, sowie kleinere fenster, um die hitze draussen zu halten. in alpinen regionen werden die daecher dagegen sehr steil wegen der schneelasten und suedseiten werden verglast, wegen der solaren waermegewinne...
alles schon dagewesen und kann relativ einfach mit dem 'geist des ortes' oder 'genius loci' fuer die lateiner zusammengefasst werden. frueher war alles besser? nicht ganz so einfach, aber in diesem fall beinahe angebracht...

die zeitgenoessische architektur folgt nicht weiter moden, sondern wirtschaftlichen zwaengen. der architekt ist nicht mehr kuenstler, wie im mittelalter, sondern eher hure des bautraegers, welcher bestimmt, was der architekt entwirft. das ist sicher ein trauriges bild des architektenberufs, aber sicher kein ganz unzutreffender.

und nochmal zu diesem entwurf zaha hadids...
egal, wie gut er aussehen mag, oder auch nicht. und ueber geschmack kann und will ich mich nicht streiten. du kannst ihn in dieser art ueberall auf der welt hinstellen und danach eine philosophie entwickeln, warum er gerade genauso an diesem ort aussehen muss. ich mache das auf tagtaeglicher ebene im buero.

die frage, die wir uns alle stellen muessen ist, wollen wir, dass alle staedte der welt irgendwann genau gleich aussehen und ich nur noch nach dem blick auf mein gps weiss, wo ich mich befinde?
ich finde es sehr schade, dass die investorenarchitektur heute mehr und mehr an gesicht verliert. der architekt als gestalter ist immer weniger gefragt und die glastuerme aehneln sich immer mehr, egal, wo ich mich befinde...

wenn jemand nun sagt, dass der bau so sehr gut nach warschau passt, dann hat der architekt gute arbeit geleistet.
leider nicht unbedingt auf der expressiven architektur seite im sinne der baukunst, wie es frueher ueblich war, sondern auf dem gebiet der PR, wie es heute leider immer mehr noetig ist...
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13

Montag, 5. Januar 2009, 17:12

Wenn ich mich als Laie hier einmal einmischen darf :mysli

Eine historisch gewachsene Stadt ohne großartige Zerstörungen müsste über die Jahrhunderte eigentlich von innen (Stadtkern, Marktplatz) nach außen (neue Stadtteile) idealtypisch alle unterschiedlichen Baustile der Geschichte aufzeigen können - oder nicht? Ich frage mal rhetorisch - warum ist das in keiner Stadt zu sehen?
Für Warschau gilt: Warschau ist eine historische Stadt, aber sie ist im Zweiten Weltkrieg gewaltig zerstört worden. Man hat versucht, die Altstadt wieder herzustellen, aber ob das wirklich hundertprozentig gelungen ist, darüber kann man sich wirklich streiten.
Was dieses futuristische Konzept des Zaha Hadids angeht, so bezweifle ich auch, ob es dort am Kulturpalast in Warschau hin passt. Darüber hinaus: Warum saniert man nicht erst einmal den grauenhaften Warschauer Hauptbahnhof?
Abgesehen davon hat Falk meines Erachtens völlig Recht, wenn er die Begriffe der Ökonomie und der PR im Hinblick auf die modernen Baustile und den Beruf des Architekten hervor hebt. Aber lieber Falk - dies gilt leider heute für jeden Beruf, der einmal Qualitätsanspruch besaß.
Zudem ist meine persönliche Meinung, dass historische Baustile mehr Reiz haben als moderne Baustile - und warum? Weil in gesellschaftlichen Kontexten gebaut wurde, epochensignifikant und zeitspezifisch. Die höchsten Bauten waren stets Kirchen.

Falk

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14

Montag, 5. Januar 2009, 17:39

Zitat

Original von Mulder
...
Weil in gesellschaftlichen Kontexten gebaut wurde, epochensignifikant und zeitspezifisch. Die höchsten Bauten waren stets Kirchen.


sehr schoen gesagt, aber spaetestens seit der klassischen moderne (stichwort bauhaus) muss ich da Mies van der Rohe und seine 'kathedralen des kommerz' anfuehren, die die kirchen als hoechste bauten abloesten...
nicht ohne eine gewisse ironie selbstverstaendlich... :oczko
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15

Montag, 5. Januar 2009, 22:40

RE: ich klink mich dann mal aus der diskussion aus...

Zitat

ich will hier niemandem vorschreiben, was wer wann posten darf. und selbstverstaendlich kann ein jeder hier seine meinung aeussern. allerdings muss man vorsichtig sein, da es manchmal ein wenig gegenwind gibt.


Ich weiß nicht, wie ich das verstehen soll. Als Drohung??? :smutny

Ich habe diesen Thread einzig und allein deswegen aufgemacht, um etwas zu zeigen, was mir gefällt. Wenn es anderen nicht gefällt, ist das nicht nur okay für mich, sondern auch positiv. Ich finde es gut, dass nicht jeder dieselbe Meinung hat. Diskutieren darüber kann man meiner Meinung nach trotzdem. Und ich wollte bestimmt niemanden etwas Böses. Nachdem ich meinen letzten Beitrag noch zweimal gelesen habe, denke ich auch nicht, dass ich damit jemanden verletzt haben könnte.

"Ein jeder" ist allerdings im Gegensatz zu "jeder" abwertend. Hoffe nicht, dass Du das so gemeint hast.

16

Dienstag, 6. Januar 2009, 09:06

Das Dilemma moderner Innenstadtarchitektur ist doch, dass auf möglichst wenig Grundfläche möglichst viel untergebracht werden muss - also immer schön "schlank", d.h. möglichst schmal und möglichst hoch. Der Vergleich zu einem Phallus ist da eigentlich nie besonders weit hergeholt. (Es sei denn, man hat als Architekt die sicher etwas dankbarere Aufgabe, den unvermeidlichen Zwischenraum zwischen Wolkenkratzern mit irgendeiner Art Flachbau zu füllen.)
Alles, was dabei vom rechteckigen (oder auch einfach nur kreisrunden bzw. ovalen) Grundschema abweicht, empfinde ich schon als wohltuend. Mein obiges Modellbild zeigt es doch ganz deutlich: Abgesehen vom Kulturpalast und dem hier besprochenen Tower sind alle höheren Gebäude im unmittelbaren Zentrum von Warschau plumpe rechteckige Klötzer. Daher empfinde ich diesen Entwurf als durchaus erfrischend, und seine Form hat doch wesentlich mehr Ähnlichkeit mit dem unteren Drittel des Kulturpalastes als mit irgendeinem anderen hohen Gebäude in Warszawa-Śródmieście.
Signatur von »Matti« ... und nein: Das in Polen an vielen Straßen anzutreffende Warnschild mit der Aufschrift 'PIESI' bedeutet nicht, dass mit auf der Straße herumlaufenden Hunden zu rechnen ist! :haha

(pies, pl. psy -> Hund --- pieszy, pl. piesi -> Fußgänger) :oczko

Falk

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17

Dienstag, 6. Januar 2009, 09:37

RE: ich klink mich dann mal aus der diskussion aus...

Zitat

Original von Janek
...
"Ein jeder" ist allerdings im Gegensatz zu "jeder" abwertend. Hoffe nicht, dass Du das so gemeint hast.


gruendlich misverstanden... :oczko
meine einleitung in meinem post sollte exakt DAS vermeiden und lediglich die scheinbaren zweifel in

Zitat

Original von Janek
...
Manchmal darf ich auch ein paar Zeilen dazu schreiben....

ausraeumen und dich genau dazu ermuntern deine meinung zu aeussern.

"ein jeder" oder "jeder" macht uebrigens wertungsmaessig absolut keinen unterschied, sondern unterstreicht lediglich die individualitaet eines jeden... :oczko

zum thema und was matti gerade geschrieben hatte...
selbstverstaendlich ist der entwurf erfrischend, selbiges kannst du ueber die hochhaeuser am potsdamer platz in berlin auch sagen, die nach der wende hochgezogen wurden.
am potsdamer platz wurde jedoch auf historischem stadtgrundriss gebaut, weswegen sich die architektur dort mehr in oertliche gegebenheiten einfuegt.

der gezeigte hadid entwurf, so schoen er fuer sich auch sein mag, ist ortsmaessig absolut austauschbar. DAS ist der einzige punkt auf den ich hier hinweisen wollte.

ja, er mag erfrischend auf warschaus stadtbild wirken.
nein, er ist nicht die zwingende loesung im sinne des genius loci.
Signatur von »Falk«

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18

Dienstag, 6. Januar 2009, 09:54

RE: ich klink mich dann mal aus der diskussion aus...

Zitat

Original von Falk
nein, er ist nicht die zwingende loesung im sinne des genius loci.


So was provoziert bei mir natürlich immer die Frage: Hast du eine bessere Idee? :oczko
Signatur von »Matti« ... und nein: Das in Polen an vielen Straßen anzutreffende Warnschild mit der Aufschrift 'PIESI' bedeutet nicht, dass mit auf der Straße herumlaufenden Hunden zu rechnen ist! :haha

(pies, pl. psy -> Hund --- pieszy, pl. piesi -> Fußgänger) :oczko

19

Dienstag, 6. Januar 2009, 09:58

RE: ich klink mich dann mal aus der diskussion aus...

Zitat

gruendlich misverstanden... oczko meine einleitung in meinem post sollte exakt DAS vermeiden und lediglich die scheinbaren zweifel in


Okay, dann bin ich beruhigt und wieder lieb. :luzik :piwo :zacieszacz

Und dass der Tower ebenso woanders stehen könnte, sehe ich auch so. Nun ja, vielleicht nicht gerade auf dem Krakauer Rynek. :szok Aber er gefällt mir und er passt meiner Meinung nach auch ins Zentrum von Warschau.

nowicjusz

unregistriert

20

Dienstag, 6. Januar 2009, 11:16

RE: ich klink mich dann mal aus der diskussion aus...

BLOSS NICHT NACH KRAKAU MIT DEM DING!!! :ROTFL

Da sollte man lieber den Szkieletor (in Nowa Huta) fertig bauen, oder abreissen.

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »nowicjusz« (6. Januar 2009, 11:18)


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