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Dienstag, 17. November 2009, 10:11

Was sind für Dich psychisch labile Menschen? Angeborene oder erworbene Eigenschaft? (nur bitte keine Links von Artikeln oder psychologischen Büchern)[/quote]

Ich erwähne das um zu erklären das es möglich ist zu helfen.

Ich habe mich mit der Thematik zwangsläufig befassen müssen, ich hatte es ja schon im anderen Thread erwähnt.

Meine Meinung ist das psychische Labilität erworben wird.

Schau dir die Welt doch an, wenn ich sehe was meine Tochter in der Schule leisten muß und an Hausaufgaben aufhat ,unglaublich wie Kinder schon unter Leistiungsdruck gesetzt werden.

Sexueller Mißbrauch ist ein wesentlicher Faktor für psychische Instabiltät, sowas passiert sehr viel öfter als man denkt.

Durch diesen Druck in der Gesellschaft entstehen Ängste, man will ja den Erwartungen entsprechen, schafft man es nicht bekommt das Selbstwertgefühl einen Knacks.

Wenn da passiert ist, läuft der Mensch nur noch im Kreis, fühlt sich wertlos und leidet dementsprechend.

Deutschland sucht das Supermodel..........ich hatte darüber gelesen, das eines der Mädels bei 1.75 Größe und 54 kg als zu dick bezeichnet wurde, ich glaube es war in der ersten Sendung.

Jetzt stell dir vor, Millionen Mädels schauen diese Sendung...... weiter muß ich mich dazu ja nicht äußern, du weist selbst was das bewirkt?!

Die Sorgen der Menschen nehmen zu, überall nur negative Nachrichten, ob TV oder in anderen Medien.

Wieviele haben Angst um ihren Job?

Glaubst du da bleibt nichts hängen?

Man könnte hier noch zig Beispiele anfügen ......................

Das mit zitieren ganzer Beiträge...hmmmm ich schreibe einfach drauflos wenn ich den Zitierbutton angeklickt habe, vll bin ich ja einfach nur zu faul da was wegzulöschen. :oczko

Jetzt kommt trotzdem ein link, schaut mal das Video an aber bis zu Schluß, was da gezeigt wird, ist die Beste Medizin.

http://merci.dank-markt.de/?konto=1202904091

Muß ich noch erwähnen..........., befasst euch mal mit der Ernährung, viel zu viel Industriezucker ,Salze, Geschmacksverstärker, Fleisch, zu wenig Rohkost usw.usw,

Wie sagt man so schön.....In einem gesundem Körper ,steckt ein gesunder Geist!
Signatur von »ichbins« Das einzig Wichtige im Leben sind die Spuren der Liebe, die wir hinterlassen wenn wir weggehen.
(Albert Schweitzer)



Geh nicht hinter mir, denn ich werde nicht führen.
Geh auch nicht voran, denn ich werde nicht folgen.
Geh einfach neben mir und sei mein Freund.
(Albert Camus)

Dieser Beitrag wurde bereits 4 mal editiert, zuletzt von »ichbins« (17. November 2009, 10:30)


22

Dienstag, 17. November 2009, 14:51

Wenn die psychische Instabilität erworben ist und durch unterschiedliche äussere Faktoren begünstigt/ hervorgerufen wird, wie erklärst Du, dass nicht alle Menschen psychische Probleme haben und nicht alle erkranken an Depressionen obwohl die dem selben Druck ausgesetzt worden sind?


Ich bin der Meinung, dass Menschen mit unterschiedlicher , emotionaler Sensibilität zur Welt kommen, das lässt sich leicht beobachten schon im frühen Kindsalter, manche Kinder nehmen ihre Gefühle wahr, können die beschreiben, darüber sprechen, merken Veränderungen ihrer Gefühle in verschiedenen Situationen, handeln danach.... die anderen nehmen die einfach hin, ohne auf die zu hören und ohne die zu verstehen obwohl die stark ihr Dasein beeinflussen.

Was meinst Du, welche Kinder stärker und häufiger gefährdet sind,unter starkem Leistungsdruck psychische Labilität zu entwickeln?


Die nächste Frage wäre: kann man immer die emotionale Sensibilität so trainieren, lernen, dass man begreift, was eigentlich mit mir los ist, wenn ich leide und warum ich leide?

Je mehr Zeit vergeht, desto schwieriger ist es das Geschehene zu verstehen, zu verarbeiten, desto stärker sind bestimmte Denkmuster eingeprägt, desto schwieriger ist es eigene Gefühle lernen wahrzunehmen und die zu begreifen, manchmal gelingt es eben nicht, das heisst nicht, dass der Wille nicht da war...
Signatur von »liwia« When nothing goes right, go left!

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »liwia« (17. November 2009, 15:22)


23

Dienstag, 17. November 2009, 17:36

Zitat

Original von liwia
Wenn die psychische Instabilität erworben ist und durch unterschiedliche äussere Faktoren begünstigt/ hervorgerufen wird, wie erklärst Du, dass nicht alle Menschen psychische Probleme haben und nicht alle erkranken an Depressionen obwohl die dem selben Druck ausgesetzt worden sind?


Ich bin der Meinung, dass Menschen mit unterschiedlicher , emotionaler Sensibilität zur Welt kommen, das lässt sich leicht beobachten schon im frühen Kindsalter, manche Kinder nehmen ihre Gefühle wahr, können die beschreiben, darüber sprechen, merken Veränderungen ihrer Gefühle in verschiedenen Situationen, handeln danach.... die anderen nehmen die einfach hin, ohne auf die zu hören und ohne die zu verstehen obwohl die stark ihr Dasein beeinflussen.

Was meinst Du, welche Kinder stärker und häufiger gefährdet sind,unter starkem Leistungsdruck psychische Labilität zu entwickeln?


Die nächste Frage wäre: kann man immer die emotionale Sensibilität so trainieren, lernen, dass man begreift, was eigentlich mit mir los ist, wenn ich leide und warum ich leide?

Je mehr Zeit vergeht, desto schwieriger ist es das Geschehene zu verstehen, zu verarbeiten, desto stärker sind bestimmte Denkmuster eingeprägt, desto schwieriger ist es eigene Gefühle lernen wahrzunehmen und die zu begreifen, manchmal gelingt es eben nicht, das heisst nicht, dass der Wille nicht da war...



So ich kopiere jetzt mal nichts ab, sondern übenehme deinen Beitrag so.

Du stellst viele Fragen meinen letzten Beitrag hab ich quasi zwischen Tür und Angel geschrieben.

Wenn ich dir jetzt deine Fragen ausführliCh beantworten würde. bräuchte ich Stunden um alles aufzuschreiben, liegt aber auch daran das ich nicht der schnellste Tipper bin.

Ich geh mal ganz kurz auf deinen letzten Absatz ein.....du hast recht, meist kommen diese Störungen aber auch erst mit Beginn des Erwachsenwerden zum Vorschein, Kinder können gut verdrängen aber gespeichert bleibt es im Unbewussten und das ein Leben lang wenn man nichts dagegen unternimmt.

Manche Menschen können gut damit umgehen, man sind Verdrängungskünstler und nicht jeder nimmt negatives an, normalerweise haben wir einen natürlichen Schutz ,aber der wird aufgeweicht siehe meinen letzten Beitrag.

Um alles einigermaßen zu verstehen muß man sich intensiv damit befassen, ich ahb es 20 Jahre getan, erst widerwillig dann wuchs mein Interesse und es machte mich neugierig wie wir Menschen ticken.

Du wirst schon bemerkt haben das ich immer in der Wir-Form schreibe, ich nehme mich nicht davon aus manipulierbar zu sein ,aber ich merke es schneller, eben weil ich mich mit dieser Thematik auseinandergesetzt habe.

Ich gebe hier auch nur meine Meinung wieder und werde mich hüten Psychologische Ratschläge für einzelne abzugeben.
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24

Dienstag, 17. November 2009, 18:43

Wundert mich das Oda hier noch nicht aufgetaucht ist, sie hat doch sonst für jeden Topf nen Deckel. :mysli :mysli :ROTFL

Was ist Oda? du weist doch das ich auf deine Meinung großen Wert lege.
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25

Dienstag, 17. November 2009, 20:12

@ichbins, BITTE, BITTE, BITTE mülle die Themen nicht zu! Du hast Deinen Beitrag oben ein mal geschrieben und unten das Gleich als Zitat noch mal!
Und wenn Du auf etwas direkt antwortes, brauchst Du DAS GANZE nicht noch mal zu zitieren!
Da blickt man nicht mehr durch! Bitte, bitte, bitte!:)
Signatur von »elLopo«
w w w . B a i l a M e - F i t . d e
* fit mit Tanzen *

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »elLopo« (17. November 2009, 20:14)


Falk

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26

Dienstag, 17. November 2009, 22:30

Zitat

Original von elLopo
@ichbins, BITTE, BITTE, BITTE mülle die Themen nicht zu! Du hast Deinen Beitrag oben ein mal geschrieben und unten das Gleich als Zitat noch mal!
Und wenn Du auf etwas direkt antwortes, brauchst Du DAS GANZE nicht noch mal zu zitieren!
Da blickt man nicht mehr durch! Bitte, bitte, bitte!:)


jepp.

und die moderatoren wollen ihre zeit auch nicht damit zubringen doppel posts staendig zu loeschen...

danke... :oczko
Signatur von »Falk«

anything goes...

27

Dienstag, 17. November 2009, 22:31

Zitat

Original von ichbins

Du stellst viele Fragen.....

Um alles einigermaßen zu verstehen muß man sich intensiv damit befassen....

..... weil ich mich mit dieser Thematik auseinandergesetzt habe.

Ich gebe hier auch nur meine Meinung wieder und werde mich hüten Psychologische Ratschläge für einzelne abzugeben.


Ich stelle die Fragen nicht, weil ich mir die selber nicht beantworten kann, sondern weil ich auf Deine Antwort gespannt war, weil ich neugierig und an verschiedenen Sichtweisen interessiert bin.
Signatur von »liwia« When nothing goes right, go left!

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »liwia« (17. November 2009, 22:48)


28

Dienstag, 17. November 2009, 22:48

Zitat

Original von Falk

Zitat

Original von elLopo...Und wenn Du auf etwas direkt antwortes, brauchst Du DAS GANZE nicht noch mal zu zitieren! ...


jepp.

und die moderatoren wollen ihre zeit auch nicht damit zubringen doppel posts staendig zu loeschen...

danke... :oczko


da hat jemand aber genau das gleiche getan. :milczek
Signatur von »elLopo«
w w w . B a i l a M e - F i t . d e
* fit mit Tanzen *

dibawob

unregistriert

29

Dienstag, 17. November 2009, 23:51

Zitat

Original von Falk
ich verstehe nicht ganz, was an dem text unlogisch sein soll.der anbieter sichert dem, der diese buecher haben mochte lediglich zu, dass er es nicht an die grosse glocke haengen wird, wem er diese buecher letztendlich weitergibt...


die idee eines eigenen hobbypsychologen thread ist sicher nett, aber ich glaube nicht, dass damit dem vorgebeugt wird, dass manch einer seine meinung als die einzig richtige auch weiterhin in diversen threads kundtun wird...


Meine Kinder, als sie klein waren, haben öfter gefragt: "Vati! Warum, wieso, weshalb?" Nach einer Weile haben sie sich selber die Antworten auf ihre Fragen gegeben. Auch wenn diese Antworten manchmal naiv waren.

30

Mittwoch, 18. November 2009, 00:12

Zitat

Original von dibawob


Meine Kinder, als sie klein waren, haben öfter gefragt: "Vati! Warum, wieso, weshalb?" Nach einer Weile haben sie sich selber die Antworten auf ihre Fragen gegeben. Auch wenn diese Antworten manchmal naiv waren.



:okok und wenn die weiter damit gut "gefahren" sind, dann waren die eigenen Antworten gar nicht so naiv..

Schlimm ist es wenn die nicht fragen und falsche Antworten bekommen...
Signatur von »liwia« When nothing goes right, go left!

dibawob

unregistriert

31

Mittwoch, 18. November 2009, 00:40

Zitat

Original von liwia

:okok und wenn die weiter damit gut "gefahren" sind, dann waren die eigenen Antworten gar nicht so naiv..

Schlimm ist es wenn die nicht fragen und falsche Antworten bekommen...


Die Kinder sind sehrgut damit "gefahren". Kinderfragen sind doch manchmal so süß, dass man nur staunen kann, was für Gedanken in solchen "kleinen Köpfen" herumschwirren. Natürlich wurden alle etwas ausgefallenen Fragen in liebevoller Kleinarbeit aufbereitet.
Ich möchte hier nicht "meine Lebenserfahrung" mit Erwachsenen, und den Umgang mit ihren Kindern erörtern. Ich hätte manchmal solchen Eltern ...........Du weißt schon was ich meine.

Original von liwia ......weil ich neugierig und an verschiedenen Sichtweisen interessiert bin.

Vielleicht bekommst Du hier noch eine Sichtweise, wenn es sich weiterentwickeln sollte.

32

Mittwoch, 18. November 2009, 00:52

Ich möchte mich hier mal kurz einschalten, ohne genau jetzt bei jedem ins Detail zu gehen. Mir fehlt einfach die Zeit im Moment dafür.

Trotzdem:
@ ichbins
Dein Kommtar: Psychische Labilität wird erworben.....

Ich bin nur zum Teil einverstanden. Warum steht weiter unten.

Dein Kommentar: sexueller Mißbrauch ist ein wesentlicher....
Sicher hat das Auswirkungen auf das psychische System. Die Personen, die sexuellen Mißbrauch aushalten müssen/mussten haben schwere Ängste und auch tiefgreifende Persönlicheitsverletzungen erfahren. Sicher gibt es das auch öfter als man denkt. Aber es gibt auch Menschen, die trotzdem ein gutes Leben führen und das ganze ganz gut bewältigen können/konnten. Was hat dazu beigetragen, dass diese Personen nicht krank werden? (Hier bin ich stimme ich liwia zu, die das schon so - etwas ausführlicher - angesprochen hat.

Außerdem bin ich gegen diesen Satz: ...Das gibt es öfter als man denkt.... Klar gibt es das, die Dunkelziffer ist hoch, trotzdem klingt der Satz bei dir irgendwie allgemeingültig, als wären ganz viele oder fast alle davon betroffen. Solche Verallgemeinerungen mag ich nicht und hat ein wenig von "Aufmerksamkeit erregen um jeden Preis". Keiner weiß wirklich wie hoch die Dunkelziffer ist und wie viele wirklich vom sexuellen Mißbrauch betroffen sind. Ich möchte das hier nur erwähnen - die Tatsache an sich (schon schlimm genug) nicht herunterspielen.

Dein Kommentar - gesellschaftlicher Druck
Dem stimme ich zu. Unsere Gesellschaft erzeugt immer mehr Druck auf den einzelnen, zum Teil müssen Kinder durch Nachhilfe ihre Freizeit opfern (die ich damals noch zum spielen hatte und dabei kreativ sein konnte). Familien - beide Partner müssen arbeiten gehen, die Kinder sich dann selbst überlassen (wenn keine Nachbarn, Omas, Tanten usw) sich um die Kinder kümmern können. Damit sind Kinder natürlich überfordert, denn Sie müssen Aufgaben der Erwachsenen übernehmen. Es gibt sicher genug weiter Beispiele.
- aber auch hier > es gibt Kinder die werden nicht krank, werden stark und wachsen an ihren Aufgaben. Hier sollte man schauen - was trägt dazu bei, dass sie nicht psychisch krank werden? Wer schaut dahin? Wo liegen ihre Fähigkeiten und Stärken, die sie sich unter Stress und schlechten Bedingungen erworben haben, die sie unter anderen Umständen nicht erwerben konnten?

- nun zu deinem oberen Kommentar:
Psychische labilität wird eben nicht nur durch äußere Umstände erworben. Zum Teil liegt es auch in den Genen. Hier ist die Neuropsychologie (ein ziemlich junges Wissenschaftsgebiet) mit ihren Forschungen tätig und versucht es herauszufinden.

Aus einem Vortrag den ich vor ca. einem halben Jahr besucht habe, weiß ich, dass psychische Krankheiten vererbt werden können. D.h. die Anlage ist im Erbgut vorhanden. Aber - die einen werden krank, die anderen nicht. Es gilt herauszufinden - was trägt dazu bei, dass es so ist? Sicherlich sind Stress bzw. hohe Belastungsfaktoren dann Auslöser, dass eine psychische Erkrankung ausbrechen kann. Muss aber nicht! Es hängt vom subjektiven (eigenen) Empfinden ab, was als Stress empfunden wird. Für den einen ist es eine Maus, für den anderen fängt es an, wenn das Haus abbrennt (Krasses Beispiel). Die individuellen Empfindungsgrenzen - sind sehr unterschiedlich.
Also gibt es da für mich keine allgemeingültige Aussage - Psychische Labilität wird erworben.... Wie kann man das messen, oder nachweisen? Ich möchte kein Erbsenzähler sein aber der Satz: Kann erworben werden klingt da schon etwas besser oder?

Ich möchte auch noch einen kleinen Beitrag einstellen, um meine Ausführungen bzw. den Genen zu belegen. Ich habe kürzlich einen Artikel gelesen, ich stelle ihn in Auszügen hier mal rein und verweise auf den Orginal-Artikel: Wer mag kann den kompletten Artikel hier lesen

"Mäuse, die nach der Geburt kurz von ihrer Mutter getrennt werden, weisen eine veränderte Regulierung bestimmter Gene auf, wie Wissenschaftler des Max-Planck-Instituts für Psychiatrie in einer neuen Studie gezeigt haben. Dies wird durch die Anlagerung einfacher chemischer Signalflaggen an die Erbsubstanz, so genannte epigenetische Markierungen, hervorgerufen.
Infolgedessen bilden die Mäuse vermehrt Stresshormone und können mit belastenden Situationen schwer umgehen. Die neuen Erkenntnisse dokumentieren wie Umweltfaktoren auf unsere Gene einwirken und eröffnen ein besseres Verständnis für die Entwicklung von stressbedingten Erkrankungen wie z.B. der Depression (Nature Neuroscience, 8. November 2009).

Dass Belastungen in der frühen Kindheit das Risiko erhöhen, an schweren Depressionen und Angststörungen zu erkranken, ist seit langer Zeit auch beim Menschen bekannt. Der molekulare Mechanismus dahinter war allerdings bisher ungeklärt. Die Forscher um Dietmar Spengler zeigen nun in ihrer neuen Studie an Mäusen, wie Stress dauerhafte Veränderungen der Erbsubstanz hervorrufen kann. Traumatisierte Tiere können sich ihr Leben lang nur schlecht an anstrengende Situationen anpassen, Gedächtnis, Antrieb und Emotion sind gestört. Die Stresshormone sind erhöht, weil in ihrem Gehirn das Eiweißmolekül Vasopressin überproduziert wird. Vasopressin ist ein Schlüsselfaktor für die Steuerung von Stresshormonen, Gedächtnis, Emotion und Sozialverhalten.
......

Zahlreiche Forschungsergebnisse zeigen, dass erworbene Informationen die Gebrauchsanweisung liefern, wie das Erbgut genutzt wird. Die Regulierung von Genen ist oft entscheidender als ihre bloße Ausstattung.
.....

Während der Trennung von ihren Müttern war in den Mäusen die Gehirnregion des Hypothalamus übermäßig aktiv, welche für die Stressbewältigung wichtig ist. Diese erhöhte Aktivität führte zu den Modifizierungen der Erbsubstanz in deren Folge das Gen für Vasopressin nun häufiger abgelesen wurde. Die belastende Erfahrung während der wichtigen Entwicklungsphase hatte sich langfristig in ihrer Erbsubstanz festgeschrieben."

*******Artikel Auszug ENDE********

Übrigens sprach der Professer, dessen Vortrag ich hörte davon, wie Drogen oder auch Nikotin unser Erbgut beeinflussen können. Diese veränderte Information geben wir auch an unsere Kinder ab.

(Mein Kommentar dazu)
Dazu zähle ich auch Psychopharmaka, wenn die regelmäßig eingenommen werden. Und was ist mit Ritalin, was dem zappeligen/hypoaktiven Kind gegeben wird, damit es in der Schule besser klar kommt oder den Eltern nicht so auf die Nerven geht. Bisher weiß keiner, wie sich das langfristig auswirken wird.

Vielleicht wirkt sich die Abgabe von Rialin ja auch wirklich positiv aus. Die Kinder haben weniger Stress mit der Umwelt, was ja auch nicht sehr gut ist ist (aber auch hier - jedes Kind empfindet anders!) - und die langfristigen Schäden durch die Einnahme des Medikaments gleichen den positiven Effekt wieder aus? Also unter dem Strich 0 - Wenn man hier die mathematische Meßlatte überhaupt anwenden kann. Wer will das heute beurteilen?

Wie sehen die Therapiemöglichkeiten bei angeborener psychischer Labilität aus? Da helfen sicher keine Patentrezepte und man muss nur ein paar Bücher lesen und an sich arbeiten. Klar muss man das. Mir fällt es leicht, aber einer anderen Person möglicherweise nicht. Warum?
Mir fällt es leicht, mich auf neue Situationen einzustellen, aber eine andere Person hat schon Probleme damit den Bus zu besteigen. Warum?
Ein Kettenraucher, der 100 Zigaretten am Tag raucht wird 80 Jahre alt und erfreut sich bester Gesundheit. Eine andere Person 40 Jahre stirbt an Lungenkrebs. Warum?

So wie die Wissenschaft auf viele Fragen (noch) keine Antwort hat. So wenig wirken irgendwelche Patentrezepte.

Toll, dass du für Dich Deinen Weg gefunden hast! Das zeichnet deinen Willen und deine Stärke aus. Aber warum bist du stärker als eine andere Person, die das nicht schafft. Von welchen Faktoren hängt das ab?
Wenn 2 Leute das gleiche Buch lesen, so haben sie doch nicht das selbe beim Lesen empfunden. Jeder wird zu dem Buch eine andere Inhaltsangabe machen und möglicherweise etwas anderes betonen. Also muss ein Buch, was du gelesen hast und dir geholfen hat auch zwangsläufig jemand anderem helfen? Kann man so eine allgemeingültige Aussage treffen?

Ich möchte dich hier ein wenig sensibilisieren. Du kannst hier von DEINEN Erfahrungen sprechen > es ist OK, dass du uns an deinen Erfahrungen teilhaben lässt. Aber für mein empfinden bist du etwas zu missionarisch in Bezug darauf - was dir gut tut, tut sicher auch anderen gut. Da habe ich meine berechtigten Zweifel.

Ich hoffe, dass ich Euch nicht gelangweilt habe. Und wenn - das war nicht meine Absicht.
Andere Ansichten und Meinugen sind durchaus gewünscht. Auch wenn ich ggf. nicht direkt darauf Bezug nehmen kann, weil - wie schon gesagt - meine Zeit im Moment etwas knapp bemessen ist.

So, das war das Wort (schon zum Mittwoch) Ich wünsche allen, die bis hier durchgehalten haben eine gute N8.
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Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von »Heidi« (18. November 2009, 01:01)


33

Mittwoch, 18. November 2009, 09:12

Noch eine kurze Ergänzng zu meinem Text von heute morgen ;-)

>Übrigens sprach der Professer, dessen Vortrag ich hörte davon, wie Drogen oder auch Nikotin unser Erbgut beeinflussen können. Diese veränderte Information geben wir auch an unsere Kinder ab. <

Der Professer (den Namen habe ich leider im Moment nicht mehr im Kopf) hat in erster Linie erklärt dass der Genuss von Alkohol, Drogen und Zigaretten (nicht nur Nikotin) Auswirkungen auf unser Gehirn haben und es auch verändern (Das ist nachgewiesen). Er sprach dann auch die MÖGLICHKEIT einer Genveränderung an, soweit ich das im Kopf habe. Daran wird noch geforscht. Es sollte noch ein Skript dazu kommen (was leider noch nicht vorliegt). Darum habe ich mir keine Aufzeichnungen gemacht. Das nur zur Richtig- und Klarstellung.
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dibawob

unregistriert

34

Mittwoch, 18. November 2009, 10:17

Zitat

Original von HSnoopy
Ich möchte mich hier mal kurz einschalten, ohne genau jetzt bei jedem ins Detail zu gehen. Mir fehlt einfach die Zeit im Moment dafür.


Hallo HSnoopy, es sieht ja schon fast wie der Anfang Deiner "Diplomarbeit" aus. :oklasky

Soeben ist eine "Information" über Depression auf dem NDR1-Sender.

dibawob

unregistriert

35

Mittwoch, 18. November 2009, 18:26

NDR1 20:05 h Thema Depression.

BunterHund

unregistriert

36

Mittwoch, 18. November 2009, 18:59

Typisch Medien! :nerwus Seit etlichen Jahren ist Depression für viele Menschen allgegenwärtig, aber nie hat sich irgendeiner darum geschert. Jetzt ist aber ein bekanntes Gesicht da, das man medienwirksam ausschlachten kann... SKANDAAAL!!! :nerwus

37

Mittwoch, 18. November 2009, 23:34

Zitat

Original von HSnoopy


Dass Belastungen in der frühen Kindheit das Risiko erhöhen, an schweren Depressionen und Angststörungen zu erkranken, ist seit langer Zeit auch beim Menschen bekannt.

So wie die Wissenschaft auf viele Fragen (noch) keine Antwort hat. So wenig wirken irgendwelche Patentrezepte.



Sehr interessanter Beitrag HSnoopy! :okok

Zu dem 1. Satz: es wird viel davon gesprochen, dass sexueller Missbrauch, körperliche Gewalt, Leistungdruck, angeborene Störungen erhöhen das Risiko an Depressionen zu erkranken.Da sitzen so Manche Eltern vor dem Bildschirm, TV etc. und denken; Hmmm, gut, dann ist mein Kind nicht gefährdet, bei uns gibts/gabs sowas nicht.
Wenn man mit manchen Eltern darüber spricht, bekommt man genau diese Antwort. Spricht man mit den schon erwachsenen, psychisch labilen Kindern dieser Eltern, sieht es schon oft ganz anders aus.
Was will ich damit sagen?

Dass so viele Eltern sehen ihre Kinder nicht, hören die nicht , genauso wie die selber nicht von seinen Eltern gesehen, gehört worden sind.
Wie oft hört man Sätze:
Hör auf zu WEINEN, Du bist schon grosser Junge, ist dir das nicht PEINLICH, schau mal, ALLE GUCKEN zu und LACHEN DICH AUS.
DEINETWEGEN muss ich so viel arbeiten, damit wir was zum essen haben.
KANNST du es NICHT ein Mal RICHTIG machen?
Du räumst NIE auf!
Wenn du nicht aufhörst, GEHE ICH weg.
Tja, hast du Pech gehabt!.......................
..................
....................
um wirklich schlimme nicht zu erwähnen

(Du bist schuld, dass du da bist)

Diesen Eltern ist das oft gar nicht bewusst, was die mit so geläufigen, gelernten Sätzen einem Kind, das sensibel ist antun können (nicht müssen), es wird so vor sich hin ausgesprochen, so oft es geht und auf der "Festplatte" der Kinder gespeichert.
Diese Eltern haben selber nie gelernt eigene Gefühle wahrzunehmen und die zu verstehen, die können schwer nachempfinden was andere fühlen können,den Inhalt dieser Sätze zu analisieren, die wollen ihren Kindern auch damit nichts antun und tun das trotzdem. Mit solchen "Lappalien"...Wie oft hört man später , "ich meinte es doch nur gut, ich hatte auch schwieriges Leben, ich , ich, ich.....ich wollte, dass meine Kinder es besser haben"

Ein Teufelskreis... ob nicht eine Überlegung wert? Die Eltern sind doch die ersten, bei denen ich mein Selbstwert messe und mich beweisen will.

-------------------------
Den 2. Satz fand ich sehr zutreffend.... kann mir nur schwer vorstellen, dass es irgendwann ein einziges Patentrezept geben wird.....
Signatur von »liwia« When nothing goes right, go left!

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »liwia« (18. November 2009, 23:37)


dibawob

unregistriert

38

Freitag, 20. November 2009, 11:48


dibawob

unregistriert

39

Freitag, 20. November 2009, 13:51


dibawob

unregistriert

40

Freitag, 20. November 2009, 13:53


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