Du bist nicht angemeldet.

81

Dienstag, 16. März 2010, 23:10

Szybko

Szybko, zbudź się, szybko wstawaj!
Szybko, szybko, stygnie kawa!
Szybko zęby my i ręce!
Szybko, światło gaś w łazięce!
Szybko, tata na nas czeka!
Szybko, tramwaj nam ucieka!
Szybko, szybko, bez hałasu!

Na nic nigdy nie ma czasu.......
A ja chciałbym przez kałuże
iść godzinę albo dłużej,
trzy godziny lizać lody,
gapić się na samochody
i na deszcz, co leci z góry,
i na żaby, i na chmury,
cały dziem w wannie chlapać
i motyle źółte łapać
albo z błota lepić kule
i nie spieszyć się w ogóle......

Chciałbym wszystko robić wolno,
ale mi nie wolno.

Danuta Wawiłlów
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Daleka droga do nauczenia się języka polskiego.

82

Sonntag, 21. März 2010, 15:45

Der Dienstweg

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83

Dienstag, 6. April 2010, 22:30

Schade, ziemlich eingeschlafen der Thread.......
Signatur von »ichbins« Das einzig Wichtige im Leben sind die Spuren der Liebe, die wir hinterlassen wenn wir weggehen.
(Albert Schweitzer)



Geh nicht hinter mir, denn ich werde nicht führen.
Geh auch nicht voran, denn ich werde nicht folgen.
Geh einfach neben mir und sei mein Freund.
(Albert Camus)

84

Dienstag, 6. April 2010, 23:10

LIEBE!

Wenn ich in deine Augen schaue, sehe ich mich
Wenn ich dich berühre, fühle ich mich
Wenn ich deine Tränen sehe, fühle ich den Schmerz in dir
Wenn sich unsere Lippen berühren, schmecke ich die Süße deiner Liebe
Wenn du in meinen Armen liegst, sind wir Eins
Wenn du irgendwann mal gehen solltest, will ich nicht traurig sein, sondern mich immer daran erinnern was du mir geschenkt hast.......Deine Liebe!

Das ist mal ein kleiner Gedanke von mir, wie ich die Liebe sehe.....später mehr davon!
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(Albert Schweitzer)



Geh nicht hinter mir, denn ich werde nicht führen.
Geh auch nicht voran, denn ich werde nicht folgen.
Geh einfach neben mir und sei mein Freund.
(Albert Camus)

85

Samstag, 17. April 2010, 19:17

Wir laufen und laufen, fallen oft und laufen weiter.

Wovor laufen wir weg, vor dem Glück, Angst dass man unsere Gefühle verletzen könnte, keine Nähe zulassen wollen?

Wäre stehenbleiben nicht viel einfacher? vielleicht steht gerade das große Glück neben dir und du läufst wieder weiter.


Tränen!

Jede Träne die du weinst hat seinen ganz besonderen Wert, sei es aus Freude oder aus Traurigkeit............denn Tränen lügen nicht.
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(Albert Schweitzer)



Geh nicht hinter mir, denn ich werde nicht führen.
Geh auch nicht voran, denn ich werde nicht folgen.
Geh einfach neben mir und sei mein Freund.
(Albert Camus)

86

Montag, 19. April 2010, 20:50

Lew i małpa
Jak należy dyplomatycznie znosić porażki?


Pewnego dnia lew, król zwierząt, stwierdził samokrytycznie, że jego styl życia jest bardzo chaotyczny i nieuporządkowany. Wszystko toczyło się od przypadku do przypadku. Postanowił to niezwłocznie zmienić. Kupił notes z kalendarzem.
Wybrał się na obchód swojego królestwa, by zaplanować jadłospis na następny dzień. Na polanie zobaczył zająca. Stwierdził, że mógłby się nadawać na śniadanie, więc rzekł do niego:
"Zającu! Zapraszam cię na ósmą rano do mojej jaskini!
Zając pokornie odpowiedział: "Tak jest mój królu i panie! Twoja prośba jest dla mnie rozkazem".
Lew zapisał to w notesie i poszedł dalej. Po jakimś czasie natknął się na młodego osła. Stwierdził, że mógłby się nadawać na obiad, więc rzekł do niego:
"Ośle! Zapraszam cię na dwunastą w południe do mojej jaskini!
Osioł pokornie odpowiedział: "Tak jest mój królu i panie! Twoja prośba jest dla mnie rozkazem".
Lew zapisał to w notesie i poszedł dalej. Wkrótce zobaczył na drzewie małpę. Stwierdził, że mogłaby się nadawać na kolację, więc rzekł do niej:
"Małpo! Zapraszam cię na szóstą wieczorem do mojej jaskini!
Małpa odpowiedziała na to bezczelnie: "A pocałujże ty mnie w dupę!" I wyskoczyła wyżej na następną gałąź.
Król zwierząt pomedytował chwilę, po czym oznajmił małpie:
"W takim razie skreślam cię małpo z listy moich gości!"

Der Löwe und der Affe
Wie man diplomatisch Niederlagen einstecken soll


Eines Tages stellte der Löwe, König der Tiere, selbstkritisch fest, dass sein Lebensstil sehr chaotisch und ungeordnet sei. Alles lief von Fall zu Fall. Er beschloss das unverzüglich zu ändern. Nachdem er einen Notizkalender gekauft hatte, begab er sich auf einen Rundgang durch sein Königreich, um das Menu für den nächsten Tag zu planen. Auf einer Lichtung hatte er einen Hasen bemerkt und stellte fest, dass er für ein Frühstuck geeignet wäre, also sagte er zu ihm:
"Hase! Ich lade dich für den nächsten Tag um acht Uhr Morgen in meine Hölle ein".
Der Hase antwortete unterwürfig: "Jawohl mein Herr und König! Deine Bitte ist mir ein Befehl".
Der Löwe hatte das in seinem Notizbuch eingetragen und ging weiter.
Nach einer Weile begegnete er einem jungen Esel. Der Löwe stellte fest, dass er für ein Mittagessen geeignet wäre, also sagte er zu ihm:
"Esel! Ich lade dich für den nächsten Tag um zwölf Uhr Mittag in meine Hölle ein".
Der Esel antwortete unterwürfig: "Jawohl mein Herr und König! Deine Bitte ist mir ein Befehl".
Der Löwe hatte das in seinem Notizbuch eingetragen und ging weiter. Bald bemerkte er einen Affen auf einem Baum. Der Löwe stellte fest, dass er für ein Abendessen geeignet wäre, also sagte er zu ihm:
"Affe! Ich lade dich für den nächsten Tag um sechs Uhr Abend in meine Hölle ein".
Der Affe erwiderte darauf frech: "Leck mich mal am Arsch!" Und sprang höher auf den nächsten Ast.
Der König der Tiere überlegte eine Weile und verkündigte danach dem Affen:
"Wenn dem so ist, dann streiche ich dich Affe aus meiner Gästeliste!"

Die deutsche Version ist sicherlich fehlerhaft, deshalb bitte ich um eine Korrektur.

Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von »Aspekt« (19. April 2010, 21:01)


87

Dienstag, 20. April 2010, 23:40

Interview mit Gott

Ich träumte, ich hätte ein Interview mit Gott

Du möchtest also ein Gespräch mir fragte Gott?
Wenn Du Zeit hast sagte ich
Gott lächelte.
Meine Zeit ist die Ewigkeit. Welche Fragen würdest Du mir gerne stellen?
Was erstaunt Dich am meisten bei den Menschen?
Gott antwortete;

Dass sie der Kindheit überdrüssig werden, sich beeilen erwachsen zu werden,
um sich dann danach zu sehnen wieder Kinder sein zu können.

Dass sie um Geld zu verdienen, ihre Gesundheit auf´s Spiel setzen,
um dann ihr Geld ausgeben um wieder gesund zu werden.

Dass sie durch die ängstlichen Blicke in die Zukunft das jetzt vergessen,
sodass sie weder in der Gegenwart noch in der Zukunft leben.

Dass sie leben als würden sie niemals sterben,
um dann zu sterben als hätten sie nie gelebt.

Gott nahm meine Hand und wir schwiegen eine Weile.
Dann wollte ich wissen was möchtest Du, dass Deine Kinder lernen?
Gott antwortete mit einem Lächeln:

Dass man niemanden veranlassen kann, jemanden zu lieben,
sondern zulassen darf, geliebt zu werden.

Dass es nicht förderlich ist sich mit anderen zu vergleichen.

Dass eine reiche Person nicht jemand sein muss, der das Meiste hat,
sondern vielleicht das Wenigste braucht.

Dass es nur einige Sekunden braucht um einen Menschen tiefe
Wunden zuzufügen, jedoch viele Jahre, diese wieder zu heilen.

Dass Vergebung durch gelebtes vergeben geschieht.

Dass es Menschen gibt die sie innig lieben, jedoch nicht wissen,
wie sie ihre Gefühle ausdrücken können.

Dass zwei Menschen dasselbe betrachten können,
es jedoch unterschiedlich sehen.

Dass es manchmal nicht genug ist Vergebung zu erhalten,
sondern sich selbst zu vergeben.

Und dass ich hier bin.IMMER
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(Albert Schweitzer)



Geh nicht hinter mir, denn ich werde nicht führen.
Geh auch nicht voran, denn ich werde nicht folgen.
Geh einfach neben mir und sei mein Freund.
(Albert Camus)

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »ichbins« (20. April 2010, 23:44)


88

Dienstag, 20. April 2010, 23:42

Zwei sorgenfreie Tage

Es gibt in jeder Woche zwei Tage, über die wir uns keine Sorgen machen sollten.
Zwei Tage, die wir frei halten sollten von Angst und Bedrückung.
Einer dieser Tage ist Gestern mit all seinen Fehlern und Sorgen,
geistlichen und körperlichen Schmerzen.
Das Gestern ist nicht mehr unter unserer Kontrolle!
Alles Geld der Welt kann das Gestern nicht zurückbringen;
wir können keine einzige Tat, die wir gestern getan haben, ungeschehen machen.
Das Gestern ist vorbei.

Der andere Tag, über den wir uns keine Sorgen machen sollten,
ist das Morgen mit seinen möglichen Gefahren, Lasten,
großen Versprechungen und weniger guten Leistungen.
Auch das Morgen haben wir nicht unter unserer sofortigen Kontrolle.
Morgen wird die Sonne aufgehen,
entweder in ihrem vollen Glanz oder hinter einer Wolkenwand.
Aber eins steht fest: sie wird aufgehen!
Bis sie aufgeht, sollten wird uns nicht über Morgen Sorgen machen,
weil Morgen noch nicht geboren ist.

Da bleibt nur ein Tag übrig: Heute!
Jeder Mensch kann täglich nur ein Tagwerk bewältigen.
Dass wir zusammenbrechen geschieht nur,
wenn Du und ich die Last dieser zwei fürchterlichen Ewigkeiten
- Gestern und Morgen - zusammenfügen.
Es sind nicht die Erfahrungen von Heute, die die Menschen verrückt machen;
es ist die Reue und Verbitterung für etwas, was gestern geschehen ist,
oder die Furcht vor dem, was das Morgen wieder bringen wird.
Heute ist das Morgen, worüber wir uns gestern Sorgen gemacht haben.

Boris Luban-Plozza
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(Albert Schweitzer)



Geh nicht hinter mir, denn ich werde nicht führen.
Geh auch nicht voran, denn ich werde nicht folgen.
Geh einfach neben mir und sei mein Freund.
(Albert Camus)

89

Sonntag, 25. April 2010, 20:57

Und das soll dann alles gewesen sein -
ein Leben ganz ohne den Wind?

Versorgt und verplant und ohne Idee,
was wir wollen und wer wir sind.

Und das soll dann alles gewesen sein -
probieren, studieren, stolzieren,
um unser Versagen dann irgendwann
etwas besser zu interpretieren?

Und das soll dann alles gewesen sein -
Glück und Tränen verflogen?

Einsilbig alles zu Ende gedacht
und um Ewigkeiten betrogen.

Konstantin Wecker: Und das soll dann alles gewesen sein
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(Albert Schweitzer)



Geh nicht hinter mir, denn ich werde nicht führen.
Geh auch nicht voran, denn ich werde nicht folgen.
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90

Sonntag, 25. April 2010, 21:00

DER SINN DES LEBENS

Ein Investmentbanker stand in einem kleine mexikanischen Fischerdorf am Pier und beobachtete, wie ein kleines Fischerboot mit einem Fischer an Bord anlegte. Er hatte einige riesige Thunfische geladen. Der Banker gratulierte dem Mexikaner zu seinem prachtigen Fang und fragte, wie lange er dazu ! gebraucht hatte.

Der Mexikaner antworte: "Ein paar Stunden nur. Nicht lange."

Daraufhin fragte der Banker, warum er nicht länger auf See geblieben ist, um noch mehr zu fangen.

Der Mexikaner sagte, die Fische, reichen ihm, um seine Familie die nächsten Tage zu versorgen.

Der Banker wiederum fragte: "Aber was tun Sie denn mit dem Rest des Tages?"

Der mexikanische Fischer erklärte: "Ich schlafe morgens aus, gehe ein bisschen fischen, spiele mit meinen Kindern, mache mit meiner Frau Maria nach dem Mittagessen eine Siesta, gehe im Dorf spazieren, trinke dort ein Gläschen Wein und spiele Gitarre mit meinen Freunden. Sie sehen, ich habe ein ausgefülltes Leben."

Der Banker erklärte: "Ich bin ein Harvard-Absolvent und könnte Ihnen ein bisschen helfen. Sie sollten mehr Zeit mit Fischen verbringen und von dem Erlös ein größeres Boot kaufen. Mit dem Erlös hiervon wiederum könnten Sie mehrere Boote kaufen, bis Sie eine ganz Flotte haben. Statt den Fang an einen Händler zu verkaufen, könnten Sie direkt an eine Fischfabrik verkaufen und schliesslich eine eigene Fischverarbeitungsfabrik eröffnen. Sie könnten Produktion, Verarbeitung und Vertrieb selbst kontrollieren. Sie könnten dann dieses kleine Fischerdorf verlassen und nach Mexiko City oder Los Angeles und vielleicht sogar New York City umziehen, von wo aus Sie dann ihr florierendes Unternehmen leiten."

Der Mexikaner fragte: "Und wie lange wird dies alles dauern?"

Der Banker antwortete: "So etwa 15 bis 20 Jahre."

Der Mexikaner fragte: "Und was dann?"

Der Banker lachte und sagte: "Dann kommt das Beste. Wenn die Zeit reif ist, konnten Sie mit Ihrem Unternehmen an die Börse gehen; Ihre Unternehmensteile verkaufen und sehr reich werden. Sie könnten Millionen verdienen."

Der Mexikaner sagte: "Millionen. Und dann?"

Der Banker sagte: "Dann könnten Sie aufhören zu arbeiten. Sie könnten in ein kleines Fischerdorf an der Küste ziehen, morgens lange ausschlafen, ein bisschen fischen gehen, mit Ihren Kindern spielen, eine Siesta mit Ihrer Frau machen, in das Dorf spazieren, am Abend ein Gläschen Wein genießen und mit ihren Freunden Gitarre spielen."
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91

Montag, 17. Mai 2010, 17:53

Mich wundert dass dieser Thread immer so extrem schnell einschläft... :mysli

Vielleicht sollten wir es mal, mit niveauvollen kleinen erotischen Geschichten versuchen..?! :mysli

Schreib dann mal ein paar Erlebnisse, die ich so im Laufe meines Lebens erleben durfte.

Ihr natürlich auch, nicht immer nur Einer... :nie

Mal Tommy fragen was er davon hält.........Tommy was sagste dazu?
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92

Freitag, 21. Mai 2010, 22:40

Passt nicht so recht zur Jahreszeit......egal :oczko

Neujahrsgebet

Herr, setze dem Überfluss Grenzen
Und lasse die Grenzen überflüssig werden.

Lasse die Leute kein falsches Geld machen,
Aber auch das Geld keine falschen Leute!

Nimm den Ehefrauen das letzte Wort,
Und erinnere die Ehemänner an ihr erstes.

Schenke unseren Freunden mehr Wahrheit
Und der Wahrheit mehr Freunde.

Bessere solche Beamten, Geschäfts- und Arbeitsleute, die wohl tätig,
Aber nicht wohltätig sind.

Gib den Regierenden ein besseres Deutsch
Und den Deutschen eine bessere Regierung.

Herr, sorge dafür, dass wir alle in den
Himmel kommen,
Aber nicht sofort. Amen.

Pfarrer Hermann Kappen
von St. Lamberti zu Münster, 1883

93

Sonntag, 30. Mai 2010, 13:19

Szkoda !

Szkoda kwiatów, które więdną w ustroni,
i nikt nie zna ich barw świeżych i woni.

Szkoda pereł, które leżą w mórz toni;
szkoda uczuć, które młodość roztrwoni.

Szkoda marzeń, co się w ciemność rozproszą,
szkoda ofiar, które nie są rozkoszą;
szkoda pragnień, co nie mogą wybuchać,
szkoda piosnek, których nie ma kto słuchać.

Skoda męstwa, gdy nie przyjdzie do starcia,
i serc szkoda, co nie mają oparcia.

Adam Asnyk, czerwiec 1868

94

Donnerstag, 19. August 2010, 22:19

Aus einem Buch von Ephraim Kishon

Paradies neu zu vermieten

Bald nach der Ausweisung des ersten Touristenehepaares aus dem Garten Eden wurde am Eingang eine Tafel angebracht: "Infolge Abreise der bisherigen Mieter - I Paradies zu vermieten."
Es meldeten sich nur wenige Bewerber.
Einer, mit einem dicken Weib im Schlepptau, erklärte nach oberflächlicher Besichtigung der Örtlichkeit, daß sich bei jedem Regen unpassierbare Kotpfützen bilden würden. Und im Winter würde man frieren, er sehe keinerlei Heizvorrichtung.
"Wie lange dauert es denn noch bis zur Erfindung des Feuers? fragte er.
"Eine Million Jahre", antwortete Erzengel Gabriel.
Der Mietvertrag kam nicht zustande.
Er wäre sowieso nicht zustande gekommen, weil das dicke Weib allergisch gegen Vögel war:
"Dieses ewige Gezwitscher vertrage ich nicht. Es bringt mich um den Verstand. Auch das Farbenarrangement mißfällt mir. Alles in Grün. Nirgendwo eine Spur von Beige oder Rosa. Nichts als Grün, Grün, Grün."
Damit zog sie ihren Mann zum Ausgang.
"Wir könnten es ja mit Tapeten versuchen", rief Gabriel hinter den beiden her. Aber da waren sie schon verschwunden.
Als nächster kam Ingenieur Glick. Er inspizierte das Objekt mit gewohnter Gründlichkeit und schüttelte immer wieder den Kopf: "Kein Kühlschrank, keine Air-conditioning - wie soll man´s hier im Sommer aushalten?"
Der Erzengel machte sich erbötig, mit Gott dem Herrn über eine mögliche Neugestaltung der Jahreszeiten zu sprechen, aber Glick vermochte diesem Vorschlag nichts abzugewinnen, schon deshalb nicht, weil mittlerweile alles, was da kreucht, an seinen Beinen hinaufzukreuchen begann. Ob man denn hier noch nichts von einem Insektenspray gehört hätte, fragte er.
Doch, aber den könne man nicht verwenden, antwortete Gabriel entschuldigend. Wegen der Äpfel. Ingenieur Glick ließ für alle Fälle seine Adresse zurück und empfahl sich.
Die blonde Dame, die nach ihm am Eingang erschien, warf einen Blick in die Gegend und fragte, ob Hauspersonal zur Verfügung stände. Gabriel bat sie mit verlegenem Lächeln, doch erst einmal weiterzugehen und auf einen Baum hinaufzuklettern, von dort hätte sie eine schöne Aussicht. Die Dame lehnte ab:
"So ein riesiger Garten und keine Hilfskräfte! Nein, wirklich - es wundert mich nicht, daß die Adams ausgezogen sind."
Dem Vernehmen nach ging es den Adams draußen recht gut. Sie betrieben eine Farm, züchteten Blumen und planten ins Exportgeschäft einzusteigen.
Der Garten Eden fand keine Interessenten, verlor nach und nach seinen paradiesischen Charme und geriet in einen desolaten Zustand. Von seinen einstigen Mietern ist nur die Schlange übriggeblieben, die bekanntlich nicht vertrieben wurde und dort ihre Sünden abbüßt.

95

Freitag, 20. August 2010, 19:10

Aus dem gleichen Buch von Ephraim Kishon

Die Sache mit den Socken

Wir liebten sie auf den ersten Blick und nannten sie schon nach kurzer Zeit, um ihr unsere Wertschätzung zu bekunden, Mazal die Zweite. Sie gewöhnte sich sehr rasch bei uns ein, sie fand Gefallen an uns, sie wurde ein Mitglied der Familie, was schon daraus hervorging, daß meine Frau auch mit ihr zu streiten begann. Es war alles in bester Ordnung.
Doch dabei blieb es nicht. Eines Tages eröffnete mir meine Frau unter allen Anzeichen heftiger Erregung, daß sie ein Paar Socken von mir vermißte. "Die grauen", fügte sie hinzu. "Sie sind nirgends zu finden." Ein anderer Mann wäre unter der Wucht dieses Schlages vielleicht zusammengebrochen. Nicht so ich. Der geheime Stoßdämpfer, den ich in meinen Organismus eingebaut habe, befähigte mich zu der gleichmütigen Replik:
"Du meinst?"
"Ja. Ich meine. Ich bn sogar sicher. Außer Mazal Zwei kommt niemand mit der Wäsche in Berührung."
"Unmöglich. So tief würde sie nicht sinken."
"Woher weißt du das? Die Sache liegt klar zutage. Ich stehle keine Socken. Auch du, so nehme ich an, wirst deine eigenen Socken nicht stehlen. Und den Kindern sind sie zu groß. Also? Also bleibt nur Marzal Zwei. Ist dir noch nicht aufgefallen, was für eine große Handtasche sie trägt, wenn sie an ihrem freien Tag das Haus verläßt?"
"Dann mußt du sie feuern."
"Und das Haus allein in Ordnung halten? Ich denke nicht daran. Mazal Zwei ist die tüchtigste, sauberste, verläßlichste Hausgehilfin, die man sich wünschen kann. Soll ich auf sie verzichten, nur weil sie ein wenig stiehlt? Nein. Ich mache es anders. Ich werde sie warnen. Ich lege einen Zettel mit ein paar warnenden Worten zu deinen Socken, und du wirst sehen..."
Was ich sah, als ich am nächsten Tag den Wäscheschrank öffnete, war ein Zettel folgenden Inhalts:
"Etroga! In der Bibel steht: Du sollst keine Socken stehlen." Wir wissen alles. Gehen Sie in sich!"
Die beste Ehefrau von allen nahm meine Glückwünsche mit bescheidenem Stolz entgegen.
"Raffiniert gemacht, nicht wahr? Wir wollen sie ja nicht bestrafen. Wir wollen sie erziehen. Wenn sie den Zettel gelesen hat, wird sie wissen, daß wir von ihrem Sockendiebstahl wissen, kann also ruhig weiter bei uns bleiben und trotzdem ihr Gesicht wahren. Und die grauen Socken wird sie unauffällig zurückgeben."

Geht noch weiter......
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96

Freitag, 20. August 2010, 19:29

RE: Aus dem gleichen Buch von Ephraim Kishon

Das Raffinement verfehlte seine Wirkung. Tagelang lag der Zettel in meinem Sockenfach. Etroga hatte ihn ohne Zweifel gelesen - aber sie ließ sich nicht das mindeste anmerken, verrichtete ihre Arbeit gleichmütig wie zuvor und sah ganz offenbar keinen Anlaß, meinen Sockenvorrat um ein Paar in Grau zu vermehren.
Die Zeit, so sagt man, heilt alle Wunden, auch solche, die von fehlender Fußbekleidung herrühren. Zweifellos hätten wir die ganze Geschichte allmählich vergessen, wenn nicht ein neues Kapitel hinzugekommen wäre.
"Jetzt hab´ ich aber genug!" fauchte eines Morgens die beste Ehefrau von allen, als sie in mein Zimmer gestürmt kam. "Jetzt stiehlt diese Person auch noch Strümpfe von mir! Ein Paar erstklassige hellbraune Nylonstrümpfe! Das ist die Höhe!"
Auf meine Beschwichtigungsversuche reagierte sie mit unheilkündender Entschlossenheit:
"Nichts da. Ich weiß, was ich zu tun habe. Ich werde ihre Handtasche durchsuchen. Fräulein Etroga soll mich kennenlernen."
Damit sauste sie ab.
Schon nach wenigen Minuten kam sie zurück, in der Hand - nein, keine hellbraunen Nylonstrümpfe und keine grauen Socken, sondern einen Zettel, den sie mir stumm überreichte: "Herr und Frau Kishon!" stand da zu lesen. "Wenn Sie vielleicht glauben, ich brauche Ihre löchrigen Socken oder Ihre schäbigen Strümpfe mit den Laufmaschen, dann haben Sie vielleicht einen Vogel. Gehen Sie in sich, Herr und Frau Kishon, statt daß Sie meine Handtasche durchsuchen! Etroga."
"Oh Gott", stöhnte Frau Kishon, und Herr Kishon schlo´sich an. "Aber wie konnte Mazal Zwei wissen, daß wir ihre Handtasche durchsuchen würden?"
"Wir? Wieso wir?" fragte ich, besann mich aber eines Friedlicheren und fuhr nachsichtig fort: "Na ja, dann legen wir den Zettel jetzt wieder in ihre Handtasche zurück und tun, als wüßten wir nicht, daß sie weiß, daß wir die Tasche durchsucht haben. Damit wahren wir alle beteiligten Gesichter."

Das hatten wir denn auch bitter nötig. Es stellte sich nämlich heraus, daß die beste Ehefrau von allen bei ihrer Socken- und Strumpf-Bestandsaufnahme das je eine Paar, das wir an diesem Tag trugen, nicht mitgezählt hatte.
Reumütig nahmen wir einen Bogen des schönsten Papiers zur Hand und legten ihn mit folgender Botschaft ins Wäschefach:
"Liebe Etroga! Sie haben recht. Bitte verzeihen Sie uns. Herr und Frau Kishon."
Postwendend kam via Handtasche die Antwort:
"In Ordnung. Vergessen wir´s. Mazal Zwei."

Deutlicher als durch diese Unterschrift hätte sie uns nicht beweisen können, daß sie wieder gut mit uns war. Und sie ist es seither geblieben.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Wróbel« (20. August 2010, 19:45)


97

Donnerstag, 26. August 2010, 20:30

Noch eine Geschichte von Ephraim Kishon

Projekte

"Direktor Schultheiß, bevor wir mit dem Verhör beginnen, möchten wir Sie darauf hinweisen, daß Sie nicht aussagen müssen. Der parlamentarische Finanzausschuß, vor dem Sie stehen, kann Sie nicht dazu zwingen."
"Vielen Dank für den Hinweis, Herr Vorsitzender."
"Bitte"
"Kann ich jetzt gehen?"
"Gewiß. Wir hätten uns allerdings sehr gerne mit Ihnen über die Verluste Ihrer Investitionsgesellschaft unterhalten, die ja schließlich von der Regierung unterstützt wird, also gewissermaßen eine offiziöse Körperschaft ist."
"Woher wissen Sie, daß wir Verluste hatten?"
"Aus den Zeitungen, Herr Schultheiß."
"Sie glauben, was in den Zeitungen steht? Die haben zuerst geschrieben, daß sich unsere Verluste auf 20 Millionen belaufen, dann waren es 40 Millionen, und jetzt halten wir bei 70. Über eine solche Berichterstattung kann man nur lachen."
"Und wie hoch sind Ihre Verluste wirklich?"
"Mindestens doppelt so hoch. Da sehen Sie selbst, was von Zeitungsmeldungen zu halten ist."
"Wie sind Sie Ihre Verluste zustande gekommen?"
"Das werden wir erst feststellen können, wenn wir alle Initiativsubventionen von der Regierung kassiert haben. Ich wäre dafür, daß wir vorläufig von einem kontrollierten Profitmangel sprechen."
"Aber für einen Profitmangel muß es doch Ursachen geben?"
"Natürlich."
"Also? Woran liegt´s?"
"Zumeist an den Umständen. Gelegentlich auch daran, wie sich die Dinge entwickeln. Es ist eine sehr komplizierte Angelegenheit, meine Herren."
"Könnten Sie uns das vielleicht an einem Beispiel erklären?"
"Mit Vergnügen. Nehmen wir zum Beispiel das Staudammprojekt in Sansibar. Ein vielversprechender Auftrag.
Wir hatten gigantische Bauvorrichtungen installiert, hatten die waghalsigsten Konstruktionsprobleme gelöst, hatten sogar die bestehenden Sprachschwierigkeiten überwunden - und dann kam eine Springflut, die alle unsere Berechnungen wegschwemmte."
"Bauvorrichtungen welcher Art?"
"Abwehrdämme und Ablenkungskanäle für Springfluten. Es war ein hochinteressantes Projekt."
"Auf welche Weise haben Sie den Auftrag bekommen?"
"Wir arbeiten mit Vermittlern, wie die anderen regierungsnahen Körperschaften. Unsere Kalkulationen sind immer sehr konservativ. Von den Gesamtkosten des Projekts ziehen wir zunächst die voraussichtlichen Verluste unserer Gesellschaft ab......."
"In welcher Höhe?"
"In möglichst geringer Höhe. Gewöhnlich veranschlagen wir 15 bis 30 Prozent Verlust. Da sind aber die Bestechungsgelder noch nicht inbegriffen."
"Warum nicht"
"Weil wir es vermeiden möchten, zwischenmenschliche Beziehungen mit harten Geschäftspraktiken zu belasten. Deshalb werden die Bestechungen in unseren Büchern gesondert aufgeführt:"
"Wo genau?"
"In meinem kleinen schwarzen Notizbuch. Hier, sehen Sie: > An Muki 750 000 für Käfigbezug< Steht alles drin."
"Was ist Käfigbezug?"
"Das weiß ich nicht mehr. Aber es war ein hochinteressantes Projekt. Oder hier: Aga Khan 903 705 - nein, das ist seine Telefonnummer, entschuldigen Sie."
"Stimmt es, daß Sie über 20 Millionen für Bestechungen ausgegeben haben?"
"Das ist eine besonders komplizierte Angelegenheit."
"Immerhin möchten wir hören, wie das vor sich geht."
"Sehr diskret. Unser Vertrauensmann begibt sich mit einem schwarzen Köfferchen voller Banknoten ins Ausland, zahlt an irgend jemanden irgendeine Summe, kommt zurück und meldet: >Alles in Ordnung. < Das wichtigste ist, daß es keine Zeugen gibt, daß die ganze Sache still und taktvoll abgewickelt wird. In den meisten Fällen wissen wir nicht einmal, wer das Geld bekommen hat und wo. Nehmen wir den Fall des afghanischen Innenministers. In einer dunklen Nacht haben wir ihm 2 Millionen durch das offene Fenster zugeworfen, damit er uns den Auftrag für den Bau des afghanischen Kanalisationssystem erteilt."
"Und das hat geklappt?"
"Nein. Wir entdeckten zu spät, daß an der betreffenden Adresse nicht der Innenminister wohnte, sondern ein Innenarchitekt, der einige Monate zuvor gestorben war. Wer kennt sich schon in einem afghanischen Telefonbuch aus."
"Wie wurde der Verlust abgebucht?"
"Unter dem Kennwort >Höhere Gewalt<. Unsere Gesellschaft hat eine sogenannte Mono- Balance-Buchhaltung entwickelt. Auf der einen Seite werden die Ausgaben verbucht, und für die Einnahmen-Seite haben wir einen Stempel >Keine Sorge!<. Das System hat sich sehr bewährt."
"Bleibt immer noch zu klären, wen oder was Sie für Ihr Defizit verantwortlich machen."
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Darek

Erleuchteter

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98

Freitag, 27. August 2010, 09:17

Pech für Paul

Paul Pechvogel ist einer der Menschen, die immerzu klagen und jammern. Einfach, weil sie nicht auf der Sonnenseite des Lebens stehen. Daher betet er jeden Abend zum lieben Gott: "Bitte, bitte, lieber Gott, schenk mir einen Sechser im Lotto."

Das geht eine Weile so weiter - Abend für Abend, Woche für Woche, Jahr für Jahr.

Nach all den langen Jahren platzt dem lieben Gott der Kragen und er rüttelt Paul Pechvogel unsanft aus dem Schlaf:
"Hallo, Paul Pechvogel, ich würde dir ja gerne deinen Wunsch erfüllen, doch komme mir bitte etwas entgegen und .... gib endlich mal deinen Lottoschein ab!!"
Signatur von »Darek« Wer schweigt, trägt Schuld an den Zuständen, die er beklagt!
Und wer vergisst ist verurteilt, dasselbe noch einmal zu erleben!

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Darek« (27. August 2010, 09:17)


99

Freitag, 27. August 2010, 11:27

Rest der letzten Geschichte

"Das Schicksal. Es hat viele Pläne vereitelt. Vielleicht nicht mit Absicht, aber doch. Ich denke da etwa an die Auffüllung der nicaraguanischen Küste."
"Was war das?"
"Ein hochinteressantes Projekt. Wir hatten uns mit der Regierung von Nicaragua auf 60 Millionen Cordobas geeinigt, zu einem Umrechnungsschlüssel von 1 Cordobas = 1 Israelisches Pfund. Im letzten Augenblick wurde die lokale Währung abgewertet und sank auf auf 10 Cordoba = 1 Israelisches Pfund."
"Warum haben Sie keine Abwertungsklausel in Ihrem Vertrag gehabt?"
"Das war die Bedingung der nicaraguanischen Regierung. Sonst hätten wir den Auftrag für dieses Projekt nicht bekommen."
"Bitte sagen Sie nicht immer >Projekt<, Herr Schultheiß. Der Ausdruck macht mich nervös."
"Wie Sie wünschen. Es ist jedenfalls eine sehr komplizierte Angelegenheit."
"Wurden Sie von der Regierung nie über Ihre Verluste befragt?"
"Ununterbrochen. Mindestens einmal im Monat erkundigte sich das Wirtschaftsministerium nach dem Stand der Dinge, und meine Antwort lautete immer: >Klopfen Sie auf Holz!<. Ich habe diesen Vorschlag auch mehrmals schriftlich gemacht."
"Aber auf die Dauer muß es doch zwischen den Regierungsbehörden und Ihnen zu Reibereien gekommen sein?"
"Und ob. Als wir den Dalai Lama bestachen, um an der tibetanischen Agrarreform beteiligt zu werden, luden wir ihn nachher zum Mittagessen ein, und das Finanzministerium weigerte sich, die Rechnung zu übernehmen. Sie bewilligten uns nur 8 Pfund, und auch das nur unter der Voraussetzung, daß das Restaurant nicht weiter als 8 km vom Palast des Lama entfernt wäre. Es kam zu einer stürmischen Auseinandersetzung. Schließlich appellierten wir an den Obersten Gerichtshof und erreichten eine Vergütung von 9,50. Ich frage Sie, meine Herren, wie man unter solchen Umständen nutzbringend arbeiten soll."
"Das ist in der Tat nicht ganz leicht."
"Sie müssen sich außerdem vor Augen halten, daß wir weder Repräsentationsgelder noch Diäten bekommen. Was bleibt uns übrig, als Darlehen aufzunehmen? Allein die Zinsen für dieses Darlehen belaufen sich auf eine Viertelmillion Pfund in der Woche. Seit Beginn dieses Gesprächs haben wir bereits 20 000 Pfund verplaudert. Ich beantrage Schluß der Debatte."
"Noch eine Frage, Herr Schultheiß. Wer bezahlt das alles?"
"Ich, meine Herren. Ich und die anderen Bürger unseres Landes. Ich komme meinen Bürgerpflichten nach. Ich zahle meine Steuern, um das Schatzamt mit dem Geld zu versorgen, daß zur Deckung der uns zustehenden Garantien benötigt wird."
"Wer, Herr Schultheiß, hat Ihrer Gesellschaft diese Garantien zugestanden?"
"Sie."
"Wir?"
"Jawohl, Sie. Der parlamentarische Finanzausschuß."
"Es ist spät geworden, finden Sie nicht?"
"Allerdings. Und das Ganze ist eine sehr komplizierte Angelegenheit."
"Wir danken Ihnen für Ihre Mühe, Herr Schultheiß. Nach den Wahlen reden wir weiter."
"Ein hochinteressantes Projekt."


P.S. Damals, 1979, schrieb man daß je nach Satzbau noch mit ß. :oczko
Signatur von »Wróbel« Nur wer nichts macht, macht nichts falsch.
Daleka droga do nauczenia się języka polskiego.

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Alfreda

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100

Sonntag, 29. August 2010, 19:28

Die Stunden

Wie sind wir oft so hart und ohne Güte
zu Menschen, die uns nahe sind.

Es ist ein Jammer, wie uns das Verfrühte,
Unüberlegte in die Stunden rinnt.

Wir sind wie Toren,die zu spät begreifen,
wie flüchtig unsere Erdenstunde ist.

Und wenn wir endlich dann zum Gutsein reifen,
verstreicht vielleicht, die letzte
Gnadenfrist.

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