Deutsch Polnisches Forum

Japp, eine Diskussion wert ist dieses Thema mit Sicherheit!
Ich glaube aber nicht, dass es hier funktionieren wird, fällt es doch weitestgehend in den Bereich, den ich immer mal wieder ins Gedächtnis zurückrufen möchte.

Die in dem Video angesprochenen technischen Möglichkeiten gibt es seit Jahren ... auch in Deutschland. Das Fatale an der Sache ist, dass sie eigentlich mit ganz wenigen Handgriffen scharf geschaltet werden können.

Allerdings funktioniert eine "Zensur" im Sinne des Wortes wirklich nur dann, wenn sie multinational, mindestens jedoch national umgesetzt werden würde. Die genannten Beispiele Iran und China sprechen für sich; jedoch bin ich versucht, zu behaupten, dass man sich auf nationaler Ebene selbst das Wasser abgraben würde, wenn eine solche Zensur stattfinden würde.

Jede Teilnahme am internationalen Wettbewerb, jeder Austausch von Informationen, jeder Wissenstransfer würde der derzeitigen globalen Entwicklung kontraproduktiv entgegen wirken.

Weiterhin bin ich aber auch der Meinung, dass hier rechtzeitig Einhalt geboten werden muss, und zwar von Seiten der Allgemeinheit. Auch hier passt ganz gut der Spruch "Wehret den Anfängen!" Es wird schwierig, wenn nicht sogar unmöglich, die einmal gesetzlich verankerten (und dann auch erst "legalisierten") Hindernisse zu überwinden oder gar rückgängig zu machen.


Gut, ein Anfang ist von mir gemacht. Bevor ich nun zum wiederholten Male als "Verschwörungstheoretiker" bezeichnet werde, will ich auf interessante Rückmeldungen der Kollegen in diesem Forum warten.

Grüße
Frank

Habe dazu noch etwas ausgekramt ... kann Mann / Frau ja mal lesen!

ACTA: Werden Internetsperren hoffähig?

Rechtsexperten sehen Licht und Schatten im ACTA-Internet-Kapitel
Die Urheberrechtsexperten Thomas Dreier, Thomas Hoeren und Annette Kur sehen die Gefahr, dass Zugangssperren für Urheberrechtsverletzungen hoffähig werden, wenn sie einmal in einem internationalen Abkommen aufgenommen werden. Das urteilten sie, nachdem sie sich das kürzlich vom kanadischen Juristen Michael Geist veröffentlichte Internet-Kapitel des geplanten und dank nichtöffentlicher Verhandlungen teilweise geheimnisumwitterten internationalen Anti-Piraterie-Abkommen ACTA (Anti-Counterfeiting Trade Agreement) studiert haben. Der deutsche Gesetzgeber müsse nichts ändern, aber er könnte es unter Verweis auf ACTA, meinte Thomas Dreier vom Institut für Informations- und Wirtschaftsrecht am Karlsruher Institute of Technology.

---> Heise - Online von heute

Das Ganze ist aber nicht erst kurze Zeit ein Thema, wie man an den weiteren Links/Artikeln am Ende der verlinkten Seite sehen und nachlesen kann!

Frank