Deutsch Polnisches Forum

Nun wird er auf "Wolke 7" weiterhin "frohlocken", "fix hallelujah", "fix 'lujah sag ich" singen und "all seine unversöhnlichen Thesen" verbreiten. Wir werden es nicht mehr hören. Nur schade, dass er dabei soviele Unschuldige mit in den Tod genommen hat.

Polnischer Präsident zwang Pilot zur Landung

Trotz starken Nebel und dem Rat des Flughafens in Smolensk nicht zu landen und einen anderen Ort anzufliegen, bestand der polnische Präsident Lech Kaczynski darauf und zwang den Piloten dazu. Der Tower von Smolensk empfahl Minsk stattdessen anzusteuern. Der Pilot versuchte dreimal vergeblich und beim vierten Versuch stürzte die Maschine ca. 1 Km vor der Piste ab. Aus dem Funkverkehr mit dem Tower kann man entnehmen, der Pilot war unter starken Stress. Kaczynski bestand darauf und soll gesagt haben: "Der polnische Präsident kann landen wo immer er will!" ..........

.....Das ist nicht das erste Mal, dass Kaczynski sich so dickköpfig zeigte und sich mit der Cockpit-Besatzung stritt. Nur, 2008 bei einem Flug nach Georgien hat sich der Pilot durchgesetzt und ist vom ursprünglichen Ziel abgewichen, so dass der Präsident 4 Stunden mit dem Auto fahren musste. Diesmal hat ihn seine antirussiche Haltung das Leben gekostet, denn er meinte wohl, die Aufforderung zur Umleitung sei eine Schikane und nicht wegen der schlechten Sicht, als Präsident könnte er landen wann und wo er will.

Als er im Krieg von 2008 nach Georgien fliegen wollte, um sich solidarisch mit Saakaschwili zu stellen und gegen Russland zu protestieren, sollte sein Flugzeug aus "Sicherheitsgründen" nach Aserbaidschan umgeleitet werden. Kaczynski befahl damals, dennoch in Tiflis zu landen, was der Pilot allerdings verweigerte. Der Pilot wurde mit seiner Entlassung gedroht. Das Staatsoberhaupt warf dem Piloten damals Befehlsverweigerung vor. Heute ist er eingeknickt, was zur Katastrophe und zum Tod aller Insassen führte......

http://alles-schallundrauch.blogspot.com...

Macht ist nicht immer negativ und Untertane nicht immer willenlose Befehlsempfänger. Macht und Einfluss gehören zu jeder Gesellschaft aber dazu, sonst funktioniert nix. Macht ist Schicksal, Tragödie, Heldentum, Liebe, einfach alles, und umgekehrt. Es gibt keine Freiheit des Einzelnen im Leben, nur die eingebildete Freiheit, die heute täglich propagandiert wird. Das ist eine Illusion. Kein Mensch kann sich von Einflüssen anderer Menschen lossagen. Der verstorbene Präsident wollte und konnte die Gedenkfeiern nicht absagen, weil die polnische Geschichte und seine politische Funktion über ihn Macht hatte. Der Pilot wollte und konnte den Landeanflug nicht abblasen, weil der Präsident und die Delegation über ihn Macht hatte. Nein-Sagen ist allein kein Programm, um Schicksalen zu entgehen. Das Leben findet einfach nicht im Konjunktiv statt. Wo aber der Unterschied zwischen Trauer und Mitgefühl ist, erschließt sich mir persönlich nicht. Ich war gewiss kein Anhänger des Präsidenten, aber ein Mensch ist er für mich geblieben genauso wie die anderen Verstorbenen und ihre Angehörigen. Es ist immer traurig, wenn Menschen sterben. Vergessen wir nicht, dass uns das allen irgendwann einmal bevorsteht und lernen wir wieder Demut.

Gut, dann war das mein Missverständinis hier...ich würde es eher Betroffenheit nennen, was du meinst, aber ich will keine Haare hier spalten...hab dich jetzt verstanden...

Wahrscheinlich hat es Lech Kaczynski doch ein wenig an Demut gefehlt und war stark von Hochmut getrieben:

PRÄSIDENTENBESCHIMPFUNG
Fahndung nach Hubert ist Polens neue Posse

Ein Obdachloser mit dem Vornamen Hubert hat es in Polen in kürzester Zeit zu unfreiwilliger Berühmtheit gebracht, indem er über Staatspräsident Lech Kaczynski geflucht hat. Im ganzen Land fahndet die Polizei nach dem Mann, dessen Sache sich mittlerweile die Helsinki-Stiftung für Menschenrechte angenommen hat.

HB WARSCHAU. "Staatsfeind Nummer Eins" spottete die liberale "Gazeta Wyborcza" über den Eifer der Warschauer Justiz, den 31-Jährigen zu fassen und vor Gericht zu stellen. Und all das nur, weil Hubert H. im Dezember bei einer Personenkontrolle im Vollrausch rüde über Lech Kaczynski hergezogen hatte.

Die Episode hätte mit einer Nacht in der Ausnüchterungszelle enden können. Doch die Polizisten, die Hubert H. festnahmen, waren ausgesprochen pflichteifrig und erstatteten Anzeige bei der Staatsanwaltschaft - die Beleidigung des Staatsoberhauptes ist in Polen strafbar und kann mit bis zu drei Jahren Gefängnis geahndet werden. Die Staatsanwaltschaft wiederum kam nicht auf die Idee, den Fall wegen Nichtigkeit oder mit Blick auf den Alkoholpegel des Beschuldigten einzustellen.

Hubert taucht zum Prozess nicht auf

Am gestrigen Donnerstag sollte in Warschau der Prozess gegen Hubert H. beginnen. Außer dem von der Helsinki-Stiftung bereitgestellten Anwalt hatten sich auch mehrere Unterstützer des Obdachlosen eingefunden. Nur der Angeklagte tauchte nicht auf. Richterin Anna Ptaszek vertagte den Prozess daher auf den 26. September und ließ landesweit nach dem 31-Jährigen fahnden.

Polnische Satiriker und Feuilletonisten sprechen von einer Justizposse. "Es ist rührend, dass ein Obdachloser sich ein Heim sichern will. Leider wird es Gitter haben", kommentierte der Satiriker Ryszard Gronski ironisch in der Zeitung "Trybuna". Regisseur Janusz Kijowski fühlte sich an Mrozek, Ionesco und das gesamte absurde Theater erinnert. "Bei uns wird jetzt schon einem beliebigen Operettenstaat nachgeeifert", klagte er, während der Schriftsteller Jozef Hen betonte, die Justiz sollte eigentlich besseres zu tun haben.

Der Präsidentenkanzlei ist nicht ganz wohl dabei

Auch Adam Bodniarz von der Helsinki-Stiftung hatte wenig Verständnis dafür, dass die ganze Härte des Gesetzes Hubert H. für einen Fluch im Rausch treffen soll. "Ein Politiker in einem demokratischen Staat sollte ein dickes Fell haben", sagte er. Zudem ist es nicht das erste Mal, dass die polnische Justiz ausgesprochen eifrig wegen der Beleidigung des Staatsoberhauptes ermittelt. Im Frühjahr bekam ein Frührentner Ärger mit der Staatsanwaltschaft, weil er eine Kaczynski-Karikatur im Internet verbreitet hatte. Dieses Verfahren wurde allerdings inzwischen eingestellt.

Kurz nach der schlagzeilenträchtigen "Kartoffelaffäre" um eine Kaczynski-Satire in der deutschen Zektung "taz", in der ebenfalls staatsanwaltliche Ermittlungen laufen, ist der Warschauer Präsidentenkanzlei nicht ganz wohl bei dem neuen Beleidigungsdrama. Kanzleichef Aleksander Szczyglo beeilte sich zu versichern, dass es keinerlei Druck gegeben habe und meinte: "Jeder Beamte sollte außer dem Gesetz auch das Prinzip der gesunden Vernunft anwenden."

Quelle Handelsblatt.com


ACH HÄTTE ER DOCH NUR EIN BISSCHEN GESUNDEN MENSCHENVERSTAND UND WEISHEIT WALTEN LASSEN!

GOTT SEI SEINER SEELE GNÄDIG!


Anmerkung von Moderator: Da der ganze Text übernommen wurde, habe ich die Quelle angehängt.

Dear neighbors,

regardless of the postings that have been sent (so far): we want to send our condolences to you. We haven't read any of them so far to prevent us from feeling awkward or influenced before we have firmly embraced you guys...

We furthermore would like to put it into our own words... Since we are partially Americans, (wife is American and kids are 50 % German, since hubby is German) we are also challenged every day; we are very comfortable with the circumstance that our known neighbors understand that we love them, and are taking part on their lives. So we do feel iit f it comes to international matters; we simply do love and understand you deep from the heart... It is quite hard to make it understood.

One more thing (in short): Many of our ancestors have put a load of obstacles in our way to understand each other, putting us in a situation where we have to explain the things that nobody can explain... Maybe, the mourning with you together would help all of us to understand it a bit better. I am not very educated, but I know we are with you.

I feel sorry to have never been taught any Polish... Maybe this is one of the biggest mistakes the Brandenburgers have done so far, to understand each other... I will gladly push my kids one day when they're old enough to understand that it is a great gain if you speak your neighbor's language, especially since they are aware of their multi-inheritance... Their citizenship doesn't mean anything to them... I am proud to have such cool children, open for anything.


One more time, deep in our hearts we understand your loss; as some independent "Germans" we assure you, we even would mourn, if the same fate would hit us as Germans (even do not agree with Angela Merke); as Americans we share your mourning as deep as we can express it.


Best friends with you,

Peter and family