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Donnerstag, 2. August 2007, 08:07

Jugendliche aus Partnerstädten in Polen und Rumänien lernen Deutschland im Jugendcamp kennen

Zitat


WOLFENBÜTTEL. Aus den Partnerstädten Wolfenbüttels haben sich 32 Jugendliche zusammengetan und knapp zwei Wochen die Lessingstadt erkundet.

Die Schüler im Alter von 14 bis 18 Jahren kommen aus Satu Mare in Rumänien und Kamienna Góra (ehemals Landeshut) in Polen. Sie sind im Rahmen eines Feriensommercamps gekommen, um neue Menschen, Kulturen und Bräuche kennen zu lernen, wie ein Mitglied der polnischen Gruppe die Gründe für den Besuch in Deutschland erklärt.

"Deutschland ist sehr ordentlich, akkurat. Außerdem war die extreme Pünktlichkeit merkwürdig für uns", berichtet die 16-jährige Polin Justina Bogdanska in perfektem Deutsch. "Die Rumänen gehen fast alle auf eine deutsche Schule und lernen schon seit 12 Jahren die Sprache. Die Polen lernen Deutsch seit sechs Jahren", erzählt Oana Persa (18 ) aus Rumänien akzentfrei. Sie ist zum dritten Mal im Sommercamp.

Bei einem Workshop in der Innenstadt haben die Jugendlichen sogar einen Mann mit Großeltern aus Kamienna Góra über Wolfenbüttel befragt. "Alle Leute waren sehr freundlich zu uns", erzählt Aleksandra Grzybek (16) aus Polen. "Bei unserem Besuch in Berlin waren die Menschen unfreundlich, aber vielleicht liegt das an der Hektik der Stadt." In der Hauptstadt haben die Schüler unter anderem den Reichstag und das Brandenburger Tor besichtigt.

Weitere Besichtigungsziele waren Braunschweig und natürlich Wolfenbüttel. Derzeit befindet sich die Gruppe in Jena: "Die Polen und Rumänen verstehen sich bestens. Sie sind getrennt nach Deutschland gekommen, haben sich hier kennen gelernt und angefreundet und sind nun als große Gruppe in Jena. Dadurch entsteht nochmal eine ganz eigene Gruppendynamik", berichtet Stadtjugendpfleger Stephan Fabriczek.

Das Camp wird von Helfern unter dem Motto "Zu Hause in Europa" geleitet, passend zum EU-Beitritt von Rumänien im April.

Zu bedauern sei nach Angaben von Fabriczek die geringe Teilnehmerzahl der deutschen Jugendlichen. Nur Sven Sperling (14) ist dabei. "Wir können nur Teilnehmer bis zu einem bestimmten Alter mitmachen lassen, und die Jugendlichen der vergangenen Jahre sind nun zu alt. Wir müssen dafür sorgen, dass immer neue, jüngere Leute dabei sind."



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