Hi Lars,
ich bin verwirrt oder falsch informiert ...., ist der Arbeitsmarkt nicht seit Jahresbeginn offen? Ich meine, so etwas kürzlich gelesen zu haben und bin - ehrlich gesagt - justamente jetzt zu faul, um selbst zu suchen.
Der Fachkräftmangel, von dem allerorts gesprochen wird, ist allerdings meiner bescheidenen Meinung nach nicht vorhanden. Fachkräfte sind ausreichend verfügbar, das einzige Manko an dieser Sache ist die nicht vorhandene Bereitschaft, diese Fachkräfte auch ihrer Ausbildung entsprechend zu bezahlen. Solange man das nicht will, solange wird man auch von Fachkräftemangel und -abwanderung sprechen. Ich betrachte das als Augenwischerei und - so hart es auch wieder mal klingen mag - Volksverdummung.
Englisch wird sicher in vielen Bereichen auch weiterhin die Fachsprache bleiben, zumindest gehe ich mit meinem Verständnis über die Gegebenheiten diesbezüglich davon aus. Die derzeitig überall sichtbaren wirtschaftlichen Probleme sind nach wie vor auch in Deutschland vorhanden. Aber die Dominanz der englischen Fachsprache wird sicher weiter gegeben sein.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass die wirtschaftliche Entwicklung Auswirkung haben wird / kann auf diese von Dir angesprochene Dominanz. Das Erlernen der Sprache des LAndes, in dem ich (nicht nur) beruflich aufhalte, betrachte ich unabhängig davon und sehe es als selbstverständlich (für mein Ego) und als notwendig für die allgemeine Verständigung an.
Ob man allerdings pauschal sagen kann "ohne Deutsch keinen Job" vermag ich nicht zu beurteilen. Ich denke, es gibt durchaus Berufssparten, in denen ein fließendes Englisch sogar besser ist als Deutsch, bspw. Teile der ITK-Branche.
Betse Grüße
Frank