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Zolnierz

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1

Sonntag, 20. März 2011, 14:22

Religion

Witam!

Polen ist ja (gleich wie Österreich) ein katholisch dominiertes Land.

Nun meine Frage: gibt es in diesem Forum auch nicht-Katholiken, bzw. nicht-Christen?

Wie ist die Situation der katholischen Kirch ein Polen? Genauso katastrophal wie in Österreich? - Das heißt, dass niemand mehr in die Kirche geht und Kirchenaustritte ganz alltäglich sind?

Ich bin übrigens (inoffiziell; d.h. ich müsste erst aus der RKK austreten) Evangelikal (= Baptistisch) (ganz genau: in einer Evangelikalen Freikirche) - und zwar seit Sommer 2009.

Um auch den Polen verständlich zu machen was das ist, habe ich vor kurzm eine Internetseite gefunden: Baptistenkirche in Polen (dort könnt ihr euch durchlesen, was die so
glauben).

Serdeczne pozdrowienia,
Żołnierz

2

Sonntag, 20. März 2011, 16:03

Ja , es gibt auch in Polen mit steigender Tendenz immer mehr Menschen die sich in verschiedenen bisher in Polen wenig bekannten Glaubensgemeinschaften zusammen schließen. Von Zeugen Jehovas über Adventisten, Mormonen Baptisten usw. ist hier alles auf dem Markt was in dieser Branche Rang und Namen hat. Hier wird missioniert auf Teufel komm raus , das die Löcher aus dem Käse fliegen. Mich konnte leider noch niemand so richtig überzeugen, da ich nicht auf einen göttlichen Eingriff in die Gestaltung meines Leben warte sondern schon sehr früh begonnen habe, mein Schicksal in die eigenen Hände zu nehmen. Beider Wahl zwischen Gottvertrauen und Selbstvertrauen habe ich mich für das letztere entschieden und bin bisher damit ganz gut gefahren. Bei den Evangelikalen gibt es ja allle Schattierungen von den schlimmsten Fundamentalisten bis zu den Toleranten. An was für einen Verein bist Du denn geraten??

Zolnierz

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3

Sonntag, 20. März 2011, 16:34

Zitat

Original von Diabel
Ja , es gibt auch in Polen mit steigender Tendenz immer mehr Menschen die sich in verschiedenen bisher in Polen wenig bekannten Glaubensgemeinschaften zusammen schließen. Von Zeugen Jehovas über Adventisten, Mormonen Baptisten usw. ist hier alles auf dem Markt was in dieser Branche Rang und Namen hat. Hier wird missioniert auf Teufel komm raus , das die Löcher aus dem Käse fliegen. Mich konnte leider noch niemand so richtig überzeugen, da ich nicht auf einen göttlichen Eingriff in die Gestaltung meines Leben warte sondern schon sehr früh begonnen habe, mein Schicksal in die eigenen Hände zu nehmen. Beider Wahl zwischen Gottvertrauen und Selbstvertrauen habe ich mich für das letztere entschieden und bin bisher damit ganz gut gefahren. Bei den Evangelikalen gibt es ja allle Schattierungen von den schlimmsten Fundamentalisten bis zu den Toleranten. An was für einen Verein bist Du denn geraten??


Ich bin da nicht "hineingeraten" sondern habe mich nach jahrelangem privatem Bibelstudium aus freiem Willen dieser Gemeinschaft angeschlossen. ;) Weil ich denke, dass diese Gemeinschaft vom Glauben her und von den Werten am ehesten von allen Religionen zu mir passt.
Sieh dir doch die Homepage des BEG (Bund Evangelikaler Gemeinden in Österreich) (oder die Polnische Baptistenwebsite) [denn, zumindest in Österreich, sind Evangelikale und Baptisten sehr ähnlich! MMN] [Links siehe oben!]
Also ich würde sie als bibeltreu, konservativ, aber auch tolerant beschreiben. [Aber das hängt auch ganz stark vom Pastor, dem Gemeindeleiter ab!]

Lg,
Żołnierz

4

Sonntag, 20. März 2011, 17:22

"Achtet deshalb genau darauf, was ich euch jetzt sage: wer mein Wort hört und an den glaubt, der mich gesandt hat, der wird ewig leben. Ihn wird das Todesurteil Gottes nicht treffen, denn er hat die Grenze vom Tod zum Leben schon überschritten." (Johannes 5,24) Was passiert eigentlich mit solchen Ungläubigen wie mir? Das mit der Hölle ist schon klar. Aber gibt es da auch so was wie gute Führung oder vorzeitige Entlassung ? Das mit dem Todesurteil vom lieben Gott ist schon hart, muss ich es mir hier auf der Erde noch ein wenig gemütlich machen.

5

Montag, 21. März 2011, 00:02

In Polen versucht sich die Kirche krampfhaft an der Macht zu halten, der Statistik der Taufen könnte man entnehmen 97% der Polen sind Katholiken also das sei erfolgreich, nur ist das nur deswegen so weil es keine Kirchensteuer (kein unmittelbare, natürlich werden sie subventioniert aber von allen Steuerzahlern, auch Gottlosen) gibt und Austritt nicht notwendig ist. Es schriebt ja auch kein Pole ein Brief an den Präsidenten um die polnische Staatsbürgerschaft los zu werden wenn es in Ausland zieht.
Doch die Situation verschärft sich, die Kirche hat sich immer mehr mit den "Argument" "Ey Alter hast was gegen Jesus Du Kommunist ?! Na also!" was erlaubt, auch und vor allem materiell, aber auch im Bezug auf die individuellen Freiheitsrechte, aber jetzt darf man auch in Strassburg klagen... also stinkt sie der sog. intellektuellen Schicht, den jungen (gottlosen dekadenten... ;) ) Menschen und vor allem Großstädtern zunehmen immer mehr. Jetzt werden sie also schon aggressiver und nutzen jede Möglichkeit krampfhaft um was sie raus zu holen so dass sie die Antipathie der nur im Ansatz Kritischen noch mehr mit ihren Verzweiflungstaten und Offenbarung ihres wahren Gesichts verstärken, kurz gesagt sind auf absteigenden Ast.
Also ich sage es mal so, offiziell sind die Polen bis auf paar % alle ganz ehrfürchtige, treue etc. Soldaten des Vatikans und das obwohl man uns das Zeug aufzwang und unseren Gott der kein Geld wollte lächerlich machte... in der Praxis na ja, inzw. finde ich massenhaft Meinesgleichen, also die sich nicht alles gefallen lassen und in Biologie- und Geschichtsunterricht nicht geschlafen haben, der Befreiungskampf hat begonnen, die Besatzer kriegen wir auch noch raus :oczko
Signatur von »Obywatel GG« Naród wspaniały, tylko ludzie k*rwy. Autor: Józef Piłsudski

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Obywatel GG« (21. März 2011, 00:06)


6

Dienstag, 22. März 2011, 15:57

Ziegenfleisch - Curry

1 kg Ziegenfleisch
˝ Zitrone(n)
6 Knoblauchzehe(n)
3 Chilischote(n), Wiri Wiri oder 1/8 Habanero nehmen
˝ EL Kreuzkümmel, gemahlen
˝ EL Gewürzmischung, (guyanisches Garam Masala)
˝ EL Currypulver
1 kleine Zwiebel(n), in feine halbe Ringe geschnitten
1 kl. Bund Frühlingszwiebel(n), quer in dünne Scheiben geschnitten
3 EL Selleriegrün, fein gehackte zarte Blätter
3 EL Öl, (Erdnussöl)
˝ TL Salz
4 kleine Kartoffel(n), geschält und halbiert

Zubereitung
Wasser in eine Schüssel geben, so dass das Fleisch bedeckt ist. Den Zitronensaft und die Schale dazu geben und das Fleisch waschen. Das Wasser abgießen und das Fleisch trocken tupfen.

Knoblauch, Chilischoten und 3 El Wasser im Mixer glatt rühren. Nun gerösteten und gemahlenen Kreuzkümmel, Garam Masala, Currypulver und soviel Wasser dazu, dass eine dicke Paste entsteht.

Das Öl in einem großen Bräter erhitzen, die Gewürzpaste hinein geben und mit geschlossenem Deckel 2-3 Minuten andünsten, ab und an umrühren. Das Fleisch dazu geben und unter rühren anbraten. Salz dazu geben und mit geschlossenem Deckel 20 Minuten köcheln lassen, ab und zu umrühren. Flüssigkeit die sich bildet sollte ganz verdampft sein.
600 ml Wasser dazu geben, umrühren und mit geschlossenem Deckel 50 Minuten auf kleiner Flamme schmoren lassen.
Dann die Kartoffeln dazu geben, 5 Minuten schmoren und umrühren, jetzt noch mal Wasser, 300 - 400 ml, dazu gießen. Zwiebeln, Selleriegrün und die Frühlingszwiebeln ebenfalls dazu geben und alles bei kleiner Hitze fertig garen.
Zubereitungszeit: ca. 1 Std.
Schwierigkeitsgrad: normal

7

Mittwoch, 23. März 2011, 09:51

Zitat

od Diabel
"Was passiert eigentlich mit solchen Ungläubigen wie mir? Das mit der Hölle ist schon klar. Aber gibt es da auch so was wie gute Führung oder vorzeitige Entlassung ?


Kennst Du den:

Zitat

Ein überzeugter Atheist, der gerade gestorben ist, findet sich selbst auf einmal in einem dunklen Gang wieder. Er entdeckt ein Schild: "Zur Hölle". Er hat keine andere Wahl als den Gang zur Hölle zu folgen. Er trifft nach geraumer Zeit an eine Türe, die nicht verschlossen ist. Der Atheist betritt die Hölle und traute seinen Augen nicht. Heller Sonnenschein, angenehme Temperaturen, Palmen, Meeresstrand, alle 100 Meter eine Strandbar, fröhliche Menschen tummeln sich, kurzum paradiesische Verhältnisse. Der gerade verstorbene Atheist geht am Strand entlang, bis er plötzlich eine Gestalt mit einem Pferdefuß und einem Schwanz in einem Strandkorb sitzen sieht. Er geht auf die Gestalt zu und fragte diese, ob er denn der Teufel sei. Dieser bejaht dies und begrüßt den Neuankömmling in der Hölle äußerst herzlich. Er schickt den Atheisten nach dem Geplauder an eine der Strandbars, um sich dort einen Drink zu besorgen. Der Atheist holte sich einen Drink und schlendert am Strand entlang um die Hölle weiter zu erkunden. Zwischen Dünen entdeckt er ein großes, tiefes Loch. Neugierig blickte er in die Tiefe und erschrickt sich fürchterlich. Er sieht am tiefen Grund von diesem Loch wimmernde, unbekleidete Menschen. Es lodert ein heißes Feuer und wilde Bestien schlagen auf die Körper der Menschen ein. Sogleich rennt der Atheist verwirrt zum Teufel und fragte aufgelöst, was denn das für ein Loch sei? Der Teufel versteht die Frage nicht und so fragt der Atheist nochmals nach dem tiefen Loch mit dem Feuer, den Bestien und den Menschen dort hinten bei den Dünen. Ach, meint der Teufel, das ist für die Christen, die wollen das so..



Aber noch besser - aber mit tiefem philosophischen Hintergrund - ist bei Terry Pretchett im Buch "Schweinsgalopp"zu finden

Zitat

Der Philosoph Ventre antwortete dem Atheisten: "Vielleicht existieren die Götter, und vielleicht auch nicht. Warum also sollte man nicht an sie glauben? Denn wenn es wahr ist, dann gelangst Du an einen lieblichen Ort, wenn Du stirbst, und wenn es nicht wahr ist, dann hast Du nichts verloren, richtig?". Nach seinem Tod wachte er auf, umringt von Göttern mit übel aussehenden Prügeln in der Hand, und einer von ihnen sagte: "Wir werden Dir jetzt zeigen, was wir von Mister Ach-Ich-Bin-So-Clever in dieser Frage halten ..."


Um darüber - als Atheist - richtig lachen zu können, muß man allerdings die Pascalsche Wette kennen.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Oda« (23. März 2011, 09:51)


8

Mittwoch, 23. März 2011, 15:26

Also glaubt der Atheist an das Leben nach dem Tod? Warum eigentlich? Interessant...wurde doch auch noch nie wissenschaftlich bewiesen... gar nicht so nüchtern wie ich gedacht habe :oczko
Signatur von »liwia« When nothing goes right, go left!

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »liwia« (23. März 2011, 15:27)


9

Mittwoch, 23. März 2011, 15:52

Zitat

od liwia
Also glaubt der Atheist an das Leben nach dem Tod? Warum eigentlich? Interessant...wurde doch auch noch nie wissenschaftlich bewiesen... gar nicht so nüchtern wie ich gedacht habe :oczko


Warum sollte ein Atheist immer nüchtern sein? :oczko

10

Mittwoch, 23. März 2011, 16:15

"Man glaubt nicht an Gott, und Gott existiert - in diesem Fall wird man bestraft (Hölle - Man hat verloren)."

Wenn Pascal meint ich lasse mich 1. erpressen 2. ich huldige Sadisten, dann hat er sich aber geschnitten.
Signatur von »Obywatel GG« Naród wspaniały, tylko ludzie k*rwy. Autor: Józef Piłsudski

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Obywatel GG« (23. März 2011, 16:18)


11

Mittwoch, 23. März 2011, 20:11

Zitat

od Obywatel GG
"Man glaubt nicht an Gott, und Gott existiert - in diesem Fall wird man bestraft (Hölle - Man hat verloren)."

Wenn Pascal meint ich lasse mich 1. erpressen 2. ich huldige Sadisten, dann hat er sich aber geschnitten.


Keine Sorge! Auch Pascal konnte nicht wissen, ob Gott gut ist. Wer weiß, wer wirklich bestraft wird :oczko

12

Mittwoch, 23. März 2011, 20:50

Zitat

Original von Oda


Warum sollte ein Atheist immer nüchtern sein? :oczko


Weil die fast immer so einen Eindruck auf mich hinterlassen...der Glaube an irgendwas, was man nicht wirklich erklären kann, sodass es alle verstehen können, lasen die nicht zu. Glaube an "ewiges Leben" ist auf einer Art und Weise Glaube an höhere Kraft, die uns nicht sterben lässt, die wir nicht beeinflussen können. Ob man es Gott nennt oder Energie oder chemische Teilchen oder Strahlung, Bewusstsein...wie auch immer, jedem das seine, ist egal.
So ein Atheist, der für sich nicht ausschliessen kann, dass es noch was mehr gibt als nur das eine leben auf Erde, glaubt an "Gott" und Gott kann für jeden was anderes sein.
Deswegen dachte ich, dass ein Atheist denken soll, ich sterbe, werde verbrannt oder begraben und wenn ich in meinem Leben nichts hinterlassen habe, sterbe ich endgültig.
Signatur von »liwia« When nothing goes right, go left!

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »liwia« (23. März 2011, 20:51)


13

Mittwoch, 23. März 2011, 21:54

Liwia, wie viele Atheisten kennst Du denn?
Ich bin Einer von denen!
An Gott zu glauben, heißt für mich unterwürfig sein zu müssen, von der Gnade eines Wesens abhängig zu sein, das unendliche Macht besitzt und sie nach seiner Guten, oder auch schlechten Laune benutzt!
Nicht an Gott zu glauben, bedeutet für mich nicht nicht an höher entwickelte Lebensformen zu glauben, die vielleicht ein- zweitausend Jahre älter, klüger sind. Sie Können Sachen, die für uns wie wunder wirken und die wir nicht begreifen können, wie ein Neandertaler der das Flugzeug als ein Wunder betrachten würde!
Sind aber nicht allmächtig, sie sind keine Götter!

Gruß
Signatur von »elLopo«
w w w . B a i l a M e - F i t . d e
* fit mit Tanzen *

14

Mittwoch, 23. März 2011, 22:40

Ich habe täglich mit verschiedenen (Alter, Geschlecht,Lebenseinstellung, Glaube, Nationalität) Menschen zu tun mit denen ich mich auch über Gott und die Welt unterhalte...unter denen gibt es auch Atheisten.

Ob Gott ein Wesen ist? Dass ein Mensch alleine nicht allmächtig ist, brauch ich Dir nicht zu sagen...wären das Menschen alle zusammen? Vielleicht...
Warum sagen die Atheisten, man weiss nicht was kommt... die sollen es doch wissen, wenn die die höchst entwickelte Form des "Wesens" sind.
Signatur von »liwia« When nothing goes right, go left!

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »liwia« (23. März 2011, 23:10)


15

Mittwoch, 23. März 2011, 23:09

Und wie ist das mit den Ungläubigen? Ich bin nicht mal getauft, wo kommen die hin?
Was nicht heißt, daß ich die Kirche ablehne --- vielleicht gibt es doch jemand da oben, egal wie Er heißen mag.

16

Mittwoch, 23. März 2011, 23:16

Zitat

Original von Elloktom

Was nicht heißt, daß ich die Kirche ablehne


Ich vergesse nie, wo mit mal jemand gesagt hat, wo ich die erste Kommunion empfangen habe, dass "Kirche" nicht der Dom ist sondern wir alle Menschen...wie er das verstanden hat, weiss ich nicht, ich weiss nur, wie mich das bewegt hat.
Signatur von »liwia« When nothing goes right, go left!

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »liwia« (23. März 2011, 23:24)


17

Donnerstag, 24. März 2011, 15:13

Zitat

od liwia
Weil die fast immer so einen Eindruck auf mich hinterlassen...der Glaube an irgendwas, was man nicht wirklich erklären kann, sodass es alle verstehen können, lasen die nicht zu. Glaube an "ewiges Leben" ist auf einer Art und Weise Glaube an höhere Kraft, die uns nicht sterben lässt, die wir nicht beeinflussen können. Ob man es Gott nennt oder Energie oder chemische Teilchen oder Strahlung, Bewusstsein...wie auch immer, jedem das seine, ist egal.


Nein, das ist eigentlich nicht egal. Atheisten glauben nicht an ein höheres Wesen. Das ist schon alles.

Der Rest ist Definitionsfrage. Wenn das Gehirn tot ist, dann ist der Mensch tot. Chemische Teilchen, Strahlung ect. lassen sich - falls sie Auskunft über eine weitere existenz geben würden - nachweisen. Wurden sie aber bisher nicht, also gilt die These: Ein Leben nach dem Tod gibt es nicht.
Und im Unterschied zum Glauben kann man diese These durch diverse Experimente ev. widerlegen. Glauben lässt sich weder beweisen, noch widerlegen, da er keinen wissenschaftlichen Ansatz hat.


Zitat

So ein Atheist, der für sich nicht ausschliessen kann, dass es noch was mehr gibt als nur das eine leben auf Erde, glaubt an "Gott" und Gott kann für jeden was anderes sein.


'Nichts ausschliessen' heisst nicht 'Glauben'. Eher das Gegenteil ist der Fall. Der Atheist glaubt nicht, weil Glauben nicht zulässt, dass man etwas ausschliessen kann. Wenn der Gläubige sagt, dass Gott existiert, dann ist das so - ohne die Möglichkeit der Verifizierung. Wenn in der Wissenschaft jemand sagt, dass das kleinste Teilchen ein Atom ist, ist das so lange so bis etas anderes nachgewiesen wird.


Zitat

Deswegen dachte ich, dass ein Atheist denken soll, ich sterbe, werde verbrannt oder begraben und wenn ich in meinem Leben nichts hinterlassen habe, sterbe ich endgültig.



Ja. Ich denke, das ist so. Bis etwas anderes nachgewiesen wird. :oczko

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Oda« (24. März 2011, 15:14)


18

Donnerstag, 24. März 2011, 15:18

Zitat

od liwia
Warum sagen die Atheisten, man weiss nicht was kommt... die sollen es doch wissen, wenn die die höchst entwickelte Form des "Wesens" sind.



Warum sollte die höchst entwickelte Form wissen was kommt? 'Höchst entwickelt' heisst doch nicht allwissend.

LG

olaf

Julija +Alexej Nawalny

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19

Donnerstag, 24. März 2011, 15:37

Zitat

Original von liwia
...Deswegen dachte ich, dass ein Atheist denken soll, ich sterbe, werde verbrannt oder begraben und wenn ich in meinem Leben nichts hinterlassen habe, sterbe ich endgültig.


hinterlassen: :mysli ?
egal welcher religion man/frau angehoert, es bleibt die persoenlichkeit ueber den tod hinaus. und diese lebt manchmal in gedanken in menschen oder ,anderen lebewesen, zB dem hund, fort.

uebrigens zeigt sich der real christ nicht durch kirchenbesuche (kollekte) ausschliesslich, sondern mal einen gedanken an mitmenschen zu "verschwenden" im taglichen leben, im nicht-weg-kucken..

p.s. neulich, Sonntag morgen PL ca 12.00 :ROTFL, fahre ich an unserer grossen kriche vorbei - meinst du, dass einer freiwillig am zebrastreifen gehalten haette ? oder dass kirchenbesucher (sic glaeubige) mal ohne vorwarnung ueber die strasse gelaufen waeren ?

20

Donnerstag, 24. März 2011, 16:23

Zitat

Original von Oda
Der Atheist glaubt nicht, weil Glauben nicht zulässt, dass man etwas ausschliessen kann. Wenn der Gläubige sagt, dass Gott existiert, dann ist das so - ohne die Möglichkeit der Verifizierung.

Wenn in der Wissenschaft jemand sagt, dass das kleinste Teilchen ein Atom ist, ist das so lange so bis etas anderes nachgewiesen wird.



Also stimmt alles, was ich von Atheisten weiss. :usmiech Du schreibst, dass die nicht glauben nur wissen was bewiesen worden ist, aber was ist denn z.B. mit anderen Zivilisationen, wonach ständig gesucht und geforscht wird, wenn man was sucht, dann glaubt man erstmal nur, dass es das gibt, man hat aber noch keine Beweise, also glaubt man, das man was findet, sonst hätte man nicht gesucht. Dass es Gott, in welcher Form auch immer, nicht gibt, wurde auch noch nie bewiesen. Wenn ein Wissenschaftler das kleine Teilchen ein Atom nennt, die Kraft- Kraft, Energie-Energie dann ist es doch alles in Ordnung, nur warum GLAUBT er ständig daran, dass es noch was mehr gibt, was man rausfinden kann...will immer auf höheren Level der Entwicklung...meine Meinung, weil er das Glauben daran "einprogrammiert" hat, dass es noch mehr gibt, als er selbst noch tun kann.
Signatur von »liwia« When nothing goes right, go left!

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