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Darek

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Samstag, 17. Dezember 2011, 20:00

BAYER, BASF, Monsanto u. a.

BAYER und seine Gentechnik

Nach langjährigem Rechtstreit muss "BAYER CropScience" nun 750 Millionen Dollar Entschädigung an amerikanische Reis-Bauern zahlen. Landwirte in verschiedenen US-Bundesstaaten hatten gegen BAYER geklagt, nachdem 2006 große Teile ihrer Ernte mit einer von BAYER entwickelten, gentechnisch veränderten Reissorte kontaminiert worden waren. Die Landwirte hatten dadurch Verluste, die ihnen durch Import-Beschränkungen der EU bei der Einführung von amerikanischem Langkornreis entstanden waren.

Quelle: http://www.wallstreet-online.de/nachrich…-750-mio-dollar

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Menschenrechtstribunal verurteilt die sechs größten Pestizidhersteller

Vom 3. bis 6. Dezember fand im indischen Bangalore das Permanent Peoples´ Tribunal (PPT) statt, in dem die Verantwortung großer Pestizid-Hersteller für Vergiftungen und Umweltschäden untersucht wurde. Angeklagt waren unter anderem BAYER, BASF, Monsanto, DOW, DuPont und Syngenta. Es nahmen rund 180 Betroffene und Umwelt-Organisationen aus aller Welt teil. Die Fälle werden von Richtern und Anwälten gehört, Urteile anschließend an die UN übermittelt.

Einer der über 20 Fälle beschäftigte sich mit Insektiziden des Leverkusener-BAYER-Konzerns, die für großflächiges Bienensterben in mehreren Kontinenten verantwortlich sind.
So war der von BAYER hergestellte Wirkstoff "Clothianidin" für das große Bienensterben in Süddeutschland vor drei Jahren verantwortlich. Das Vorgängerprodukt "Imidacloprid" wurde in Frankreich wegen hoher Bienenschädlichkeit bereits 1999 verboten.
Die Jury verurteilte in ihrer Abschlusserklärung die sechs Unternehmen, die den Weltmarkt für Pestizide und Saatgut dominieren, wegen schwerster Umwelt- und Gesundheitsschäden.

Im Frühjahr veröffentlichte die UN-Umweltbehörde UNEP einen Bericht zu Bienensterben in aller Welt. Die BAYER-Pestizide "Clothianidin" und "Imidacloprid" werden darin als Bedrohung für zahlreiche Tierarten bezeichnet. In der diesjährigen BAYER-Hauptversammlung wurden mehr als eine Million Unterschriften für einen sofortigen Verkaufs-Stopp der Wirkstoffe übergeben.

Das PPT, Nachfolger des Russell-Tribunals zum Vietnamkrieg, wurde 1979 gegründet, um auf Menschenrechtsverletzungen aufmerksam zu machen, die institutionell nicht untersucht werden. Das Verfahren folgt den Regeln einer juristischen Verhandlung und bezieht sich auf existierendes Recht und internationale Regelungen wie die UN Deklaration für Menschenrechte.

Quelle (unter anderem): http://www.pan-germany.org/download/pres…_111212_PPT.pdf
Signatur von »Darek« Wer schweigt, trägt Schuld an den Zuständen, die er beklagt!
Und wer vergisst ist verurteilt, dasselbe noch einmal zu erleben!

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