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Darek

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Freitag, 17. Februar 2012, 19:29

Twitter und Facebook im Visier der Pharmaindustrie

Immer mehr Pharmaunternehmen nutzen mittlerweile soziale Netzwerke wie "Twitter" und "Facebook" für ihre Werbung. Ärzte sind dabei eine der Hauptzielgruppen.
Dabei sind vor allem GlaxoSmithKline (GSK) und Bayer besonders aktiv gewesen. Besonderes Augenmerk lag dabei vor allem bei der Fortbildung für medizinische Fachkreise. Weiter waren die Onkologie (11,2 Prozent der Angebote), die Neurologie (8,1 Prozent) und KHK (Koronare Herzkrankheiten) am häufigsten mit eigenen Webangeboten von Pharma-Unternehmen vertreten.
(Klar - sind doch gerade auf diesen Gebieten die meisten Umsätze zu erzielen und zu erwarten!)

Quelle:
http://www.aerztezeitung.de/praxis_wirts…aindustrie.html

Kommentar:
Geht man z.B. auf die Homepage von GSK ist dort zu lesen, dass das Unternehmen pro Stunde 500.000,-- EUR für die Forschung und Entwicklung neuer Arzneistoffe ausgibt. Was dort allerdings nicht steht - nur allein für Werbemaßnahmen des massivst beworbenen Impfstoffes "Cervarix" (gegen Gebärmutterhalskrebs), investierte das Unternehmen im Jahr 2009 knappe 410.000,-- EUR!
So schreibt denn auch das Fachmagazin für Gesundheitsmarken (Healthcare Marketing) in seiner aktuellen Ausgabe: "Werbeausgaben für Impfstoffe ziehen an." Und weiter heißt es auf Seite 12: "Bei Medikamentennamen werden z.B. Patienten oft vergessen - mit fatalen Folgen. Die Industrie steht vor einer wichtigen Aufgabe. Markenexperten sagen, wie es geht."
Da kann die Pharmaindustrie ja nur froh sein, dass es jetzt einie Erweiterung der Liste der meldepflichtigen Infektionskrankheiten gibt. Dieser direkte Erfolg der unablässigen Lobbyarbeit der Pharma passt wunderbar ins Konzept.....
Signatur von »Darek« Wer schweigt, trägt Schuld an den Zuständen, die er beklagt!
Und wer vergisst ist verurteilt, dasselbe noch einmal zu erleben!

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