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Freitag, 31. August 2007, 14:35

Vorgezogene Neuwahlen in Polen fixiert

Zitat

Die vorgezogene Neuwahl des polnischen Parlaments ist nun fixiert worden. Mit der Ankündigung der moderaten Bauernpartei PSL und dem Bündnis der Demokratischen Linken (SLD), am 7. September einer vorzeitigen Auflösung des Sejm zustimmen zu wollen, ist die notwendige Zwei-Drittel-Mehrheit erreicht worden. Nach einem Beschluss zur Auflösung müssen innerhalb von 45 Tagen Neuwahlen stattfinden.

Bisher versicherten nur Politiker der rechtskonservativen Regierungspartei Recht und Gerechtigkeit (PiS) und der rechtsliberalen Bürgerplattform (PO), für einen entsprechenden Antrag stimmen zu wollen.

"Wie werden alles Mögliche tun, um vorgezogene Neuwahlen durchzuführen", sagte PO-Chef Tusk. "Nur Neuwahlen können die PiS erfolgreich von der Macht entfernen", erteilte Tusk Forderungen nach einer Übergangsregierung gegen die PiS eine Absage. Das sei der einzige Weg, um die politische Situation zu klären. Unerwartet versprach gestern auch die moderate Bauernpartei PSL, eine vorzeitige Auflösung des Parlaments unterstützen zu wollen.

PiS, PO und PSL haben gemeinsam 309 Mandate, zwei mehr als die für die laut Verfassung erforderliche Zwei-Drittel-Mehrheit zur Selbstauflösung des Sejm. Nach den Erklärungen von PO und PSL gab auch das Bündnis der Demokratischen Linken (SLD) bekannt, dass seine Fraktion am 7. September den Auflösungsantrag mittragen wird. Die SLD forderte bisher, dass zunächst Untersuchungsausschüsse einberufen werden, die die jüngsten Affären um den möglichen Missbrauch der Geheimdienste durch die PiS-Minderheitsregierung von Premier Kaczynski aufklären sollen. Kaczynski soll die Geheimdienste zum Kampf gegen politische Kontrahenten instrumentalisiert haben.

Beschließt das polnische Parlament sich aufzulösen, müssen innerhalb von 45 Tagen Neuwahlen stattfinden. Bei einem Beschluss am 7. September wäre der wahrscheinlichste Wahltermin der 21. Oktober.



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