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Original von Darek
ja, genau wie die Sache mit den Trinkern und den Nichttrinkern:
Einer, der nicht trank starb früher, als der, der trank, weil der, der trank, den, der nicht trank, überfuhr.
(stimmen hier eigentlich die Kommata?)
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Original von ReniA
Ich möchte gerne auch ein wenig mit-theorisieren:
Es ist sehr unwahrscheinlich, dass jemand NUR auf Grund der Gesetze von seinen vermeintlichen Lastern absieht.
Umgekehrt hat fast keine(r), der dem gerade aktuellen "Laster" nicht verfallen ist, Probleme mit möglichen Anti-Gesetzen.
Beispiel: Sollte jetzt ein Anti-Zucker-Gesetz kommen (passt in die allgemeine Stimmung), wäre es mir Jacke wie Hose. Was mich aber keinesfalls von Protesten gegen die Beschränkung des persönlichen Bestimmungsrechts abbringen würde.
Es ist nicht die Sache der Politik zu entscheiden, wie der Mensch leben muss, damit er gesund bleibt.
Es ist auch nicht die Sache der Krankenkassen und der Unternehmen: Wir Menschen sind keine Roboter, die so effizient wie nur möglich funktionieren MÜSSEN.
Deren scheinheiliges Argument "die Gemeinschaft bezahlt das" lasse ich nicht gelten! "Die Gemeinschaft" besteht aus UNS Menschen, die alle ihren (kleineren oder größeren) Lastern frönen.
Oder heißt es "Allgemeinheit"? Manchmal auch "Gesellschaft". Wie auch immer...
In Extrem-Fällen stimme ich zu: Öffentliche Räume sollten nicht vollqualmt werden, das ist klar. Ebenso klar, dass Alkoholiker keinen Führerschein besitzen dürften.
Was mache ich aber, wenn ein Arbeitskolege extrem transpiriert? Soll er sich "auf meine Kosten" hormonell behandeln lassen? Bequemer ist es davon auszugehen, dass derjenige nicht duscht. Ohne Scheiß: Auch solche Sachen führten schon zu Kündigungen...
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Original von Darek
Die durch das Rauchen verursachten (direkten und indirekten) Krankheitskosten sind nachweislich die höchsten Kosten, die wir im Gesundheitswesen haben. Das ist allgemein bekannt.
Und mich interessiert das dann schon, wenn ich dies durch meine Beiträge mitfinanzieren muss.
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Original von Darek
Natürlich - ich entschuldige fast alles, elLopo.
Trotzdem widerspreche ich Dir hier, weil Deine Argumentation überhaupt nicht schlüssig ist.
Du kannst doch nicht allen Ernstes auf dem Standpunkt stehen: "Leute qualmt ruhig weiter. Eure Tabaksteuer wird ja sowieso für Eure Krankheiten genutzt." Was ist das denn für eine Einstellung? Ziemlich makaber.
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Original von elLopo
Ich habe einzig und alleine auf Deine Behauptung: "Raucher belasten die Krankenkassen" geantwortet. Dass das Rauchen ungesund ist weiß ich und unter anderen deshalb rauche ich NICHT!
Zweitens, Du kannst nicht die ganzen Arbeitsausfälle hier aufzählen und die Arbeitsplätze die durch die Tabakindustrie existieren unter den Tisch kehren! Du zählst immer nur die Sachen womit die Raucher die Geselschaft belasten, das Geld das durch sie erwirtschaftet wird "vergisst" Du aber gänzlich!
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Original von elLopo
Ich sage nur: Rauchen ist ungesund und es soll aus ALLEN öffentlichen Einrichtungen verschwinden!
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Original von elLopo
Doch man darf Raucher nicht als Aussätzige behandel und einer Art Hexenjagd veranstalten!
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Original von elLopo
Und, die Raucher decken mit ihren Steuern ihre Krankheitskosten ab!
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Original von elLopo
Im übrigen, was ist mit Skifahrern, die jährlich zu aber tausenden verunglücken, DIESE Krankheitskosten muss ich auch bezahlen!
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Original von ReniA
Hi Darek, ich möchte mich jetzt nur auf diesen Punkt beziehen, okay?
Nicht umsonst habe ich Zucker erwähnt: Denn die falsche Ernährung verursacht viele Volkskrankheiten mit. Wie wärs mit dem metabolischen Syndrom? Bluthochdruck und krankhaft erhöhter Blutfettspiegel verschärfen bedeutend Herz-Kreislauferkrankungen wie Herzinfarkt und Schlaganfall - die hauptsächlichen Todesursachen in der westlichen Welt. Nicht zu vergessen: der erhöhte Blutzucker. An Diabetes leiden inzwischen immer mehr Kinder, hauptsächlich verursacht durch Übergewicht.
Selbstverständlich beeinflusst das Rauchen die Risiken. Aber gleichzeitig sind auch Übergewicht, Bewegungsmangel, falsche Ernährung (inkl. Alkohol-Missbrauch) und negativer (psychosozialer) Stress maßgebend daran schuld.
Auf die Krankenkassen kommen unter anderem Arzt- und Reha-Kosten, jede Menge Beratungsstunden in Sachen Ernährung, Entzugskuren, Therapien für Essgestörte, allgemeine Psychotherapien sowie Bewegungstherapien und sogar Magenverkleinerungen.
Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Darek« (26. November 2007, 14:45)
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Original von Rafael
Jedes mal wenn der darek einen Beitrag einstellt könnte ich mir einen Kaffee holen und eine Zigarette anzünden, weil es so viel zu lesen gibt!
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