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Darek

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Sonntag, 13. Mai 2012, 12:30

Antibiotika (Gyrasehemmer) und Netzhautablösung

Nach einer aktuellen Fall-Kontroll-Studie (eine Form der epidemiologischen Studie in der Medizin) erhöhen Gyrasehemmer möglicherweise das Risiko einer Netzhautablösung. Die Autoren der Studie errechneten, dass während der Einnahme solcher Mittel ein 4,5-fach erhöhtes Risiko besteht.
Als mögliche Ursache für die im Durchschnitt knapp 5 Tage nach Erstverordnung auftretenden Netzhautablösung wird eine Störung im Kollagen- und Bindegewebe durch eben diese Gyrasehemmer verantwortlich gemacht, bzw. diskutiert.
Allerdings wurde diese Studie nicht ausreichend gepowert, um Aussagen zu einzelnen Gyrasehemmern machen zu können.
In Fachinformationen von Gyrasehemmern werden Sehstörungen als sehr seltene und bis gelegentliche unerwünschte Wirkungen beschrieben.

Gyrasehemmer gehören zur Gruppe der Antibiotika und werden bei bakteriellen Infektionen eingesetzt. Fast alle Gyrasehemmer eignen sich zur Anwendung gegen Nieren- und Harnwegsinfektionen.

Jeder Verdacht auf Netzhautablösung muss sofort augenärztlich abgeklärt werden!


Quelle:
arznei-telegramm 5 / 12
Signatur von »Darek« Wer schweigt, trägt Schuld an den Zuständen, die er beklagt!
Und wer vergisst ist verurteilt, dasselbe noch einmal zu erleben!

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