Die im gesamten Atomzeitalter massivste radioaktive Verseuchung geschah am 6. Juli 1962. Auf dem US-Testgelände Yucca Flat in der Wüste von Nevada wurde "Storax Sedan" gezündet. Die gewaltige Explosion - mit einer Sprengkraft von mehr als dem Zehnfachen der Hiroshima-Bombe - riss einen riesigen Krater von über 100 m Tiefe und einem Durchmesser von 390 m in den Boden, die radioaktive Wolke erreichte eine Höhe von rund 4 km. Der lebensgefährliche radioaktive Fallout rieselte herab auf rund 13 Mio. Einwohner in den Bundesstaaten Iowa, Nebraska, South Dakota und Illinois bis hin an den Stadtrand von Chicago.
Nach einer Studie der ECRR (Europäische Kommission für Strahlenrisiken) sind bislang über 61 Millionen Menschen an Krebs aufgrund radioaktiver Einflüsse gestorben, darunter 1,5 Millionen Kinder, 1,9 Millionen Kinder starben bereits im Mutterleib. Die ECRR kommt zu dem Schluss, dass der Anstieg der Krebserkrankungen vor allem eine Folge des radioaktiven Fallouts der atmosphärischen Atombombentests der Jahre 1957 bis 1963 ist, dem Höhepunkt des atomaren Testens
Die Wissenschaftler gehen davon aus, dass die Abgabe von Radioisotopen in die Umwelt im Rahmen ziviler Atomkraftnutzung in den letzten Jahren bald für einen weiteren Anstieg von Krebs und anderen Krankheiten sorgen wird. [Die Pharmaindustrie wird´s freuen]
Quelle:
http://www.lebenshaus-alb.de/magazin/007442.html
Angesichts dieser Tatsachen fragt man sich doch wirklich, warum Menschen - angefangen bei "Lieschen Müller" auf der Strasse, bis hin zu hochbezahlten Politikern - eine weitere Nutzung der Kernkraft befürworten können. Einfach unglaublich.