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Matthieu

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1

Samstag, 28. Juli 2012, 14:59

Tabu-Themen im Gespräch mit Polen?

Hallo,

zuerst einen Bitte an die Leser. Ich schreibe vielleicht über ein schwieriges Thema, aber ein Erlebnis vor ein paar Tagen drängt mich, es anzusprechen. Ich hoffe, wir können hier sachlich darüber reden.

Ich arbeite in einer kleinen deutschen Firma (ich bin Deutsch-Franzose, aber die meisten Kollegen halten mich einfach für einen Deutschen, da ich in Deutschland aufgewachsen bin). Nun haben wir seit kurzem einen neuen polnischen Kollegen. Wir hatten und haben auch schon Kollegen aus verschiedenen anderen Ländern, aber er ist der erste Kollege aus Polen. Ich dachte, man kann ganz normal und locker mit ihm reden, bis ich einen vielleicht ungeschickten Kommentar gemacht habe, da ist er total ausgerastet. Ich wollte euch fragen, ob ich das nicht hätte sagen dürfen, oder ob er vielleicht empfindlich ist.

Es ging um folgendes Thema: ich fragte ihn, warum er sein Fahrrad mit so einem riesigem Schloss abschließt. Das Ding ist fast halb so groß wie die Reifen. Ich habe dann noch gefragt ob er das macht, weil er in Polen gewöhnt war, dass viel gestohlen wird. Ich habe das nicht so ernst gesagt (habe dabei gelacht) aber er ist total ausgeflippt. Er sprach von dummen Vorurteilen, das stimmt alles nicht, und so ein Kommentar wäre saublöd und ob ich keine intelligenteren Witze wüsste. Er hat sich immer weiter aufgeregt, um meinte er könnte mich auch als Nazi bezeichnen, und er könnte sagen ich hätte die Schuld für Auschwitz und die Judenvernichtung. Das wäre genau so ein dummer Witz. Ich war völlig schockiert über so eine Reaktion. Gerade weil mein Großvater Jude war und 1945 getötet wurde. Das habe ich ihm aber nicht gesagt, weil ich einfach zu perplex dazu war. Ich weiß auch nicht, ob er überhaupt noch mit mir reden wird. Ich fand jedenfalls seine Reaktion total überzogen. Ich wollte euch fragen, was ihr davon haltet.

Tschüss

Matthieu

2

Samstag, 28. Juli 2012, 15:07

Lasse ihn sabbern, der hat nur einen an der Waffel. Ein normaler Pole, lacht da mit dir zusammen darüber.

Choma

Babcia

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3

Samstag, 28. Juli 2012, 15:28

Zitat

od 12345
Ein normaler Pole, lacht da mit dir zusammen darüber.

Nicht unbedingt!
Alles hängt von den Leuten ab, besonders - aus welcher "Ecke" von Polen sie stammen, wieviel "ausländische" Erfahrungen sie haben, wie gut sie den Gesprächpartner kennen usw...
Einige können nur über solche "Witze" lachen, aber für viele - erlaubt es der "duma narodowa" (Nationalstolz) nicht.
In Polen "exsistieren" auch viele "dumme" D-Stereotype" (Klischees), wie zB: alle Deutsche sind Nazis (als Reaktion auf: alle Pole = Diebe).

Aber zum Glück - gibt es zB dieses Forum... "Unser Ziel ist es dazu beizutragen, das deutsch - polnische Verhältnis zu verbessern, Unkenntnis und Vorurteile abzubauen und somit ein besseres Verständnis füreinander zu entwickeln."

LG nach F aus PL
Choma
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Matthieu

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4

Samstag, 28. Juli 2012, 17:46

Hallo,

also nach seinen Worten kommt er vom Land (Bauernhof) und lebt schon lange in D und hat eine deutsche Frau. Ich weiß, dass der Spruch von mir doof war, keine Frage, aber ich war einfach überrascht über die Reaktion. Hätte er gesagt: "dummer Spruch, aber das müssen wir Polen uns immer anhören, es gibt bessere Witze", dann wäre es gut gewesen. Aber das im Gespräch dann noch die Worte "Nazi, Auschwitz, KZ", usw. gefallen sind, das fand ich nicht angemessen. Mich trifft das zwar nicht persönlich, aber ich finde es den Menschen, die damals umgekommen sind unwürdig, dass dieses Argument als passe-partout Antwort verwendet wird. Dadurch wird es doch entwertet (ja, inflationär sozusagen).

Bei der Arbeit gibt es doch immer wieder dumme Sprüche, über Sachsen, Schwaben, Bayern, Ostfriesen... jeder kriegt sein Fett weg, auch die Franzosen. ("und, wie viele Frösche hast Du heute schon gelutscht?"). So what? Aber keiner reagiert so, als ging's fast ums Leben.

@Choma: da ich ein friedlicher Mensch bin, und keine Lust auf Kleinkrieg habe, die Frage: wie bekomme ich das wieder in Ordnung? Einfach nichts tun und warten bis er wieder was sagt? Entschuldigen? Habe ich doch sofort, ich sagte, es tut mir leid, dass es ihn so trifft. Das scheint ihn nicht interessiert zu haben. Oder habe ich mir das jetzt für immer ruiniert?

Danke für die Grüße und auch welche zurück aus Frankreich. (Heute nur noch 25 Grad, gestern fast 35!).

Matthieu

Darek

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5

Samstag, 28. Juli 2012, 22:29

Zitat

Original von Matthieu


da ich ein friedlicher Mensch bin, und keine Lust auf Kleinkrieg habe, die Frage: wie bekomme ich das wieder in Ordnung? Einfach nichts tun und warten bis er wieder was sagt? Entschuldigen? Habe ich doch sofort, ich sagte, es tut mir leid, dass es ihn so trifft. Das scheint ihn nicht interessiert zu haben. Oder habe ich mir das jetzt für immer ruiniert?

Glaub ich nicht. Ich würde es an Deiner Stelle nochmals versuchen mit einer Entschuldigung. Oder aber mit der Erklärung, dass es so von Dir nicht gemeint war.
Ich kann Choma´s Hinweis auf "duma narodowe" nur bestätigen. Manche Polen verstehen hierbei absolut keinen Spaß.
Und ich denke, dass die Situation bei Euch beiden in dem besagten Moment zu hochgekocht war, um vernünftig über eine Entschuldigung nachzudenken, bzw. eine anzunehmen. Logische Gesichtspunkte zählen in solch einem Moment wahrscheinlich nicht mehr.
Ich würde den polnischen Arbeitskollegen vielleicht zu einer Tasse Kaffee einladen und ihm freundlich anbieten, nochmals über die Situation zu sprechen und ihn fragen, warum er so heftig reagiert hat. Vielleicht sogar nach Feierabend. Frag ihn doch einfach, ob er Dir nicht etwas mehr über Polen erzählen könnte, damit Du seine Reaktion besser verstehst.
Einen Versuch ist es immerhin wert.
Signatur von »Darek« Wer schweigt, trägt Schuld an den Zuständen, die er beklagt!
Und wer vergisst ist verurteilt, dasselbe noch einmal zu erleben!

Choma

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6

Sonntag, 29. Juli 2012, 00:34

Zitat

od Darek
Ich würde den polnischen Arbeitskollegen vielleicht zu einer Tasse Kaffee einladen und ihm freundlich anbieten, nochmals über die Situation zu sprechen und ihn fragen, warum er so heftig reagiert hat. Vielleicht sogar nach Feierabend. Frag ihn doch einfach, ob er Dir nicht etwas mehr über Polen erzählen könnte, damit Du seine Reaktion besser verstehst.
Einen Versuch ist es immerhin wert.


:okok
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7

Sonntag, 29. Juli 2012, 19:47

Na ja normal schon ein blöder Witz, eigentlich auch nicht witzig und ist ja auch statistisch nichts dran, aber ich hätte da auch nicht gleich die Nazikeule ausgepackt sondern was über "Handtuchreservierer" oder "weiße Socken zu Sandalen Träger" oder sowas zurück geantwortet, woran wiederum doch was ist :jezyk
Ich würde die Sache einfach weg-schweigen, dann legt sich auch alles.
Als Tipp: keine Papstwitze, das geht mal gar nicht in Polen, was ich auch bedauere aber egal :oczko
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8

Montag, 30. Juli 2012, 11:33

"Tabu"-Themen

Nach meiner Erfahrung gibt es auch in den Gesprächen mit Polen letztlich keine "Tabu-Themen". Ich habe sogar die Erfahrung gemacht, dass Polen vielen Themen sehr offen entgegenstehen. Allerdings setzt das natürlich ein gewisses persönliches Kennen voraus. Aber man kann in einem ersten Gespräch mit einem Bayern auch nicht ausgiebig über preußische Geschichte reden oder einem Muslim dazu bewegen, nur noch Schweinefleichssch zu essen oder auf den Ramadan zu verzichten. Um mit einem Polen über Geschichte, Tradition und Vorurteile reden zu können, sollte man sich schon persönlich etwas besser kennen und auch über die "Witze", dei Polen über Deutsche machen, mitlachen können. zum Beispiel darüber: http://www.youtube.com/watch?feature=pla…e&v=8D28dqca4xg (Język niemiecki jest prosti)

olaf

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9

Donnerstag, 2. August 2012, 18:40

RE: "Tabu"-Themen

Seit 6 Wochen bin ich auf einer Baustelle in Heidelberg; dort habe ich einen poln. Vorarbeiter als "Capo" eingesetzt und diesen auch als solchen bezeichnet - das ist in D ueblicher Wortschatz fuer Polier.
Nicht so in PL: zu viele Assoziationen mit KZ's (Auschwitz usw).
Tagelang zogen sich Diskussionen um dieses Wort hin, mittlerweile hat es sich durchgesetzt...

Ein Polier aus Rumaenien nennt sich selbst "Capo di tutti Capi :-)

Wie Choma schon meinte, es gibt immer noch (immer wieder) alte Ressentiments. Diese gilt es abzubauen.
Interessant war es fuer meine Polen uebrigens, Hunderte Fahrraeder am Heidelberger HBF parken zu sehen - in PL siehst Du kaum ein Fahrrad auf oeffentlichem Grund... noch Fragen ?

10

Donnerstag, 2. August 2012, 19:12

RE: Tabu-Themen im Gespräch mit Polen?

Zitat

Original von Matthieu


Es ging um folgendes Thema: ich fragte ihn, warum er sein Fahrrad mit so einem riesigem Schloss abschließt. Das Ding ist fast halb so groß wie die Reifen. Ich habe dann noch gefragt ob er das macht, weil er in Polen gewöhnt war, dass viel gestohlen wird.


Hi Matthieu, vielleicht kennt Dein Arbeitskolege die deutschen Statistiken, was Fahraddiebstahl angeht?

http://www.bild.de/reise/deutschland/fah…31792.bild.html

Ich wäre da auch ziemlich vorsichtig, wenn ich ein gutes Fahrad hätte, schliesslich will man nach der Arbeit wieder heim radeln.

So zur Info, in Polen gibts nicht so viele Radler, der Grund dafür ist aber nicht die Angst vorm Diebstahl sondern es gibt kaum Fahradwege und in der Stadt und auf den Landstrassen ist es nicht unbedingt die sicherste Fortbewegungsform, es ist schon jedes Mal eine Mutprobe...

Auf dem Lande stehen die Fahrräder meistens ungesichert abgestellt obwohl ein altes Sprichwort sagt: "Strzeżonego pan bóg strzeże" habe heute auch noch Mama gefragt ( sie wohnt in der Stadt) in dem gemeinsamen Keller bei ihr schliesst niemand sein Fahrad ab.

Als Kennenlernspruch hättest Du Dir wirklich was passendes, freundlicheres und vor allem witzigeres einfallen lassen, ich hätte Dich ignoriert und mir gedacht, was für arroganter Langweiler, abgedroschener ging nicht.
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Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »liwia« (2. August 2012, 19:51)


Matthieu

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11

Freitag, 3. August 2012, 18:32

RE: Tabu-Themen im Gespräch mit Polen?

Zitat

Original von liwia

Ich wäre da auch ziemlich vorsichtig, wenn ich ein gutes Fahrad hätte, schliesslich will man nach der Arbeit wieder heim radeln.


Es ist ein altes ziemlich heruntergekommenes Fahrrad (genau wie meines auch), und es ist auf einem eingezäunten Privatgelände, wo sonst kaum jemand ein Fahrrad abschließt. Insoweit ungewöhnlich.

Zitat


Auf dem Lande stehen die Fahrräder meistens ungesichert abgestellt obwohl ein altes Sprichwort sagt: "Strzeżonego pan bóg strzeże" habe heute auch noch Mama gefragt ( sie wohnt in der Stadt) in dem gemeinsamen Keller bei ihr schliesst niemand sein Fahrad ab.


Ist bei mir auch nicht viel anders. Ich schließe mein Fahrrad höchstens ab, wenn es mehrere Tage am Bahnhof steht.

Zitat


Als Kennenlernspruch hättest Du Dir wirklich was passendes, freundlicheres und vor allem witzigeres einfallen lassen, ich hätte Dich ignoriert und mir gedacht, was für arroganter Langweiler, abgedroschener ging nicht.


Danke für die Haue... Ich muss aber korrigieren: ich kenne ihn seit einigen Monaten, wir haben schon öfter Kaffee oder Tee zusammen getrunken, wir haben schon mehrere Stunden bei einem Firmenfest zusammen gesessen und haben uns ausführlich und gut unterhalten. Es ging auch um Unterschiede D-PL und die Art des Umgangs der Menschen. Daher dachte ich, dass er mich gut genug kennt, dass er einen (zugegeben doofen) Witz erträgt. Ich ertrage das auch von anderen. Es war also wirklich kein Kennenlernspruch.

Gruß Matthieu

Matthieu

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12

Freitag, 3. August 2012, 18:59

RE: "Tabu"-Themen

Zitat

Original von olaf
Interessant war es fuer meine Polen uebrigens, Hunderte Fahrraeder am Heidelberger HBF parken zu sehen - in PL siehst Du kaum ein Fahrrad auf oeffentlichem Grund... noch Fragen ?


Ist ja lustig, ich kenne den Heidelberger HBF sehr gut, ich habe in der Nähe dort Freunde und komme auch öfter dort mit dem Zug an. Ich habe mich schon oft gewundert, wie man dort zwischen den hunderten Fahrrädern überhaupt eines wiederfinden kann. Laut meiner Freunde aus Heidelberg entfernt die Stadtreinigung regelmäßig die Fahrräder, die schon monatelang nicht bewegt wurden. Die werden dann versteigert.

Übrigens Danke an alle für die Reaktionen hier! Der Kollege hat mich eine Woche total ignoriert, seit gestern spricht er nun wieder mit mir über beiläufige Dinge. Ich hatte noch keine Gelegenheit mit ihm das Thema nochmal anzusprechen, möchte das aber noch tun.

Zum Thema vorurteilsbeladene Witze über andere Volksgruppen und Nationen: das gab's schon immer und wird es auch immer geben. Bei uns in Frankreich ist das genau so. Sowohl innerhalb der Nation, als auch über die Deutschen, die Belgier, die Spanier, die Italiener und so weiter... Das ist so was wie ein Ritual, das man nicht mehr wirklich ernst nimmt. Es gab vor einiger Zeit sogar einen Film, der diese Vorurteile innerhalb des Hexagons zum Thema hatte: Bienvenue chez les Ch'tis (deutsch: Willkommen bei den Sch'tis, polnisch: Jeszcze dalej niż Północ). Sowohl im Süden wie auch im Norden ein Riesenerfolg.

Viele Grüße

Matthieu

13

Freitag, 3. August 2012, 19:35

RE: Tabu-Themen im Gespräch mit Polen?

Zitat

Original von Matthieu
Danke für die Haue... ...... Daher dachte ich, dass er mich gut genug kennt, .....



Waren doch keine Haue nur das, was man von Deutschen so meint und mein Eindruck in dem Moment von Dir :oczko aber, wenn Du Dein eigenes Toilettenpapier noch nicht in Auslandurlaub mitnimmst ( wegen schlechter Qualität in Ausland :oczko ) dann bist Du noch erträglch :milczek

Genauso, wie Du dachtest, dass er Dich gut kennen soll, hätte er auch denken kennen, dass Du ihn besser kennst...so lernt man sich wieder aufs Neue kennen :okok

Der Mann hat schon seine Grunde warum er sein Fahrrad so schützt, frag ihn einfach danach eines tages wenn Dich das so interessiert , gute Art Vorurteile abzubauen :papa2
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14

Freitag, 3. August 2012, 20:44

RE: Tabu-Themen im Gespräch mit Polen?

Zitat

Original von liwia

Waren doch keine Haue



Danke, dann ist es ja in Ordnung.

Zitat


nur das, was man von Deutschen so meint und mein Eindruck in dem Moment von Dir :oczko aber, wenn Du Dein eigenes Toilettenpapier noch nicht in Auslandurlaub mitnimmst ( wegen schlechter Qualität in Ausland :oczko ) dann bist Du noch erträglch :milczek


Weißt Du, wenn Du fragst, ob ich mit Klopapier ins Ausland fahre, dann fange ich schon zu grübeln an. Ich wohne hier in Frankreich, im Nordosten (Lothringen), und fahre zum Arbeiten nach Deutschland. Also Ausland. Ich nehme nicht mal was zu essen mit, denn ich fahre nur so 30-40 Minuten. Aber wer bin ich? Ich habe 25% deutsche Vorfahren, der Rest war: aus Dänemark, aus Österreich-Ungarn, aus Frankreich. Manchmal weiß ich nicht so recht, wo ich mich heimisch fühlen soll. In Europa, das wäre die beste Antwort. Ich bin halt in Deutschland aufgewachsen und sozialisiert, daher kenne ich die deutsche Mentalität sehr gut. Die französische Mentalität kenn ich auch recht gut. Und nein, ich habe noch nie Klopapier auf meine Reisen mitgenommen. Selbst in Nordafrika konnte ich ohne klarkommen. ;)

Zitat


Der Mann hat schon seine Grunde warum er sein Fahrrad so schützt, frag ihn einfach danach eines tages wenn Dich das so interessiert , gute Art Vorurteile abzubauen :papa2


Das mit dem Fahrrad verstehe ich nicht so recht, besonders, da er es seit meinem doofen Kommentar gar nicht mehr abschließt. Ich hatte ihn ja gleich gefragt, warum er es abschließt, er meinte, damit die Kollegen nicht über ihn lachen. Das habe ich nun überhaupt nicht verstanden. Kannst Du Dir das erklären? Auf diese seltsame Antwort habe ich meinen Witz gemacht.

Vielleicht sollte ich auch besser nicht mehr in den Kategorien Polen-Deutschland denken, vielleicht ist er einfach etwas seltsam. So etwas gibt es doch überall auf der Welt.

Grüße

Matthieu

15

Freitag, 3. August 2012, 23:28

RE: Tabu-Themen im Gespräch mit Polen?

Zitat

Original von MatthieuAber wer bin ich? Ich habe 25% ...


Ja dann kann man das eben nicht so konkret sagen. Muss man das ? Manche haben so ein Bedürfnis zu 100% irgendwas zu sein, tja dann gibt es eben ein Problem wenn man bunt gemischt ist weil es dann natürlich nicht geht :oczko

Apropos Toilettenpapier, ich würde nicht drüber lachen weil wir importieren auch Sachen wegen 2% anderen Geschmack :oczko Also praktisch alle (ex)Polen die ich so kenne :oczko
Gut so eine echte Oranżada gibt es genauso wie "Vogelmilch" einfach in D nicht, aber bei irgendwelchen recht simplen Keksen etc. frage ich mich ob das nicht schon eine Psychose ist :oczko
Ich nehme sogar Salzstangen mit weil ich mir einbilde dass sie anders schmecken :oczko
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16

Samstag, 4. August 2012, 13:31

RE: Tabu-Themen im Gespräch mit Polen?

Ich kenne das so, dass man mit vollen Taschen deutscher Produkte nach Polen fährt und mit vollen Taschen polnischzer Produkte nach Deutschland zurückkehrt, sozusagen Warentausch :plotki
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Choma

Babcia

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17

Samstag, 4. August 2012, 14:29

RE: Tabu-Themen im Gespräch mit Polen?

@Liwia - wir kennen das auch!!! :ROTFL
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18

Sonntag, 5. August 2012, 18:51

Man sollte sich schon Prioritäten im Leben setzen :ROTFL
http://deser.pl/deser/1,111858,12256336,…wazniejsze.html

19

Montag, 6. August 2012, 12:22

RE: Tabu-Themen im Gespräch mit Polen?

Zitat

Original von liwia
Ich kenne das so, dass man mit vollen Taschen deutscher Produkte nach Polen fährt und mit vollen Taschen polnischzer Produkte nach Deutschland zurückkehrt, sozusagen Warentausch :plotki


so kenn ich das auch :ROTFL

und zu der klopapierfrage,keine ahnung wieso das so ins lächerliche gezogen wird,aber ich nehme selbstverständlich deutsches klopapier mit auf reisen, dieses dünne oder raue gelumpe ob in pl oder woanders is ja nich zum aushalten

sowas gehört als erstes in den koffer!!!

20

Montag, 6. August 2012, 17:44

Alle Supermärkte haben auch das was man von D kennt, das http://www.abis.pl/abis_graf/122030b.jpg muss man schon gut suchen :oczko
Das gute alte mit Aluminiumfolie-Stücken und bis 3 leserliche Buchstaben aus der Zeitung :oczko

Braucht keiner lachen, in der nächsten Regierung sitzen Grüne und dann wird das Papier hier auch so werden :oczko
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