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Darek

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Montag, 6. August 2012, 18:40

Japan aktuell: Atomkraft - nein, danke

Die japanische Stadt Hiroshima hat des ersten A-Bombenabwurfs vor genau 67 Jahren gedacht. Bürgermeister Matsui warnte generell vor der Atomtechnologie und rief die Regierung in Tokio dazu auf, eine Führungsrolle bei den internationalen Abrüstungsbemühungen zu übernehmen. Sämtliche Atomwaffen müssten verschrottet werden. Er verwies auf die Katastrophe im japanischen Atomkraftwerk Fukushima vom März 2011, bei der große Gebiete radioaktiv verseucht wurden. Dieser Größte Anzunehmende Unfall (GAU) habe gezeigt, wie gefährlich Atomtechnologie generell sei, betonte Matsui.

Noch heute sterben Opfer an den Spätfolgen der Angriffe auf die beiden Städte Hiroshima und Nagasaki. Die Zahl der Todesopfer insgesamt belaufe sich nun auf mehr als 280.000, informierte der japanische Fernsehsender NHK.

Seit Fukushima hat sich in dem hochtechnologisierten Land, das Jahrzehnte fest von der "sauberen Atomenergie" überzeugt war, eine Anti-Atomkraftbewegung formiert. Zehntausende Menschen gehen immer wieder auf die Straße, um gegen Atomkraft zu protestieren. Vor gut einer Woche wurde im Land die erste grüne Partei gegründet.

Zum ersten Mal nennt auch Japans Ministerpräsident Noda den völligen Verzicht auf Atomenergie als zu prüfende Option. Damit scheint er den Ruf der Strasse zu erhören, obwohl er noch vor einigen Wochen betonte, dass die Proteste nichts weiter als Lärm seien.
Klar ist jedoch, dass er nicht mehr so einfach die Meinung der Strasse ignorieren kann. Tausende bis Zehntausende versammeln sich seit Wochen jeden Freitag vor Nodas Residenz, um gegen Atomstrom zu protestieren.

Quellen:
http://www.dw.de/dw/article/0,,16146528,00.html
http://www.tagblatt.ch/aktuell/internati…t119478,3074602
Signatur von »Darek« Wer schweigt, trägt Schuld an den Zuständen, die er beklagt!
Und wer vergisst ist verurteilt, dasselbe noch einmal zu erleben!

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