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Das Gesundheitsdepartement der Präfektur Fukushima veröffentlichte bereits Mitte September die Untersuchungsergebnisse einer neuen Schilddrüsenkontrolle bei Kindern. Diesmal wurden allerdings nur Kinder ausschließlich aus der Stadt Fukushima untersucht, also Kinder, die ca. 60 km Luftlinie vom Unglücksort entfernt leben.
Die Untersuchung umfasste dabei 45.000 Kinder.
Die Ergebnisse allerdings waren schockierend: Es wurden mehr Knoten und Zysten in den Schilddrüsen der Kinder festgestellt, als noch im März 2012, und dies, obwohl das jetzt neu untersuchte Gebiet viel weiter vom Unglücksort entfernt lag, als das Gebiet der ersten Untersuchung.
Insgesamt wurden bei 44% der Kinder Veränderungen der Schilddrüse festgestellt, bei Mädchen sogar weitaus häufiger als bei Jungen.
Wenn in einer dermaßen kurzen Zeit nach dem Unglück von Fukushima bereits solche Ergebnisse offensichtlich werden, kann man nur erahnen, welche Folgen das japansiche Volk erst in einigen Jahren zu tragen haben wird.
Wer nun denkt, dass Japan weit weg ist - falsch gedacht. Das AKW Mühleberg in der Schweiz ist vom gleichen Typ wie das in Fukushima und es ist bekannt für seine massiven Sicherheitsdefizite.
Quelle:
Schweizerische Energie-Stiftung,
Gesundheitsdepartement der Präfektur Fukushima
recherchiert von Taori Takigawa
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Darek« (17. Oktober 2012, 18:23)