... allerdings nicht unbedingt gegen Gebärmutterhalskrebs!
Als die Impfstoffe Cervarix und Gardasil zugelassen wurden, freuten sich Forscher und Ärzte über "die erste Impfung gegen Krebs", denn manche der Humanen Papillomviren (HPV), gegen die geimpft wird, verursachen Gebärmutterhalskrebs.
Nun berichten Wissenschaftler der University of New South Wales in Australien von Langzeiterfolgen mit der HPV-Impfung (
British Medical Journal, Bd. 346, S. f2032, 2013). Demnach ist das Aufkommen von Genitalwarzen drastisch zurückgegangen.
Auch Ingrid Mühlhäuser, Gesundheitswissenschaftlerin der Uni Hamburg, bestätigt dies, fügt aber hinzu:" Das ist zwar schön, aber dafür ist die Impfung nicht da!" Und zur Impfung von unter 18-Jährigen: "Frauen unter 18 Jahren sollte man überhaupt nicht untersuchen. Diese Frauen haben kein Krebsrisiko, Vorstufen kommen lediglich durch Entzündungen zustande, die in den allermeisten Fällen von selbst wieder ausheilen." (Ich hatte ja vor einiger Zeit schon einmal meine Einschätzung hierzu abgegeben.)
Heute erkranken ca. 10 von 1.000 Frauen an HPV, drei von ihnen sterben an diesem Krebs.
Quelle:
sueddeutsche.de