Der Glaube an Vitamine und den Orgonakkumulator versetzen Berge. Ob aber auch Metastasen, das ist auch Glaubenssache.
Sorry, aber das ist absoluter Nonsens!
Es wird Zeit, dass die Menschen endlich einmal aufhören, SPIEGEL-, STERN- oder BILD-Zeitungs-Artikel zu konsumieren und das dort Geschriebene für bare Münze zu nehmen!!
Oktober 2012:
Veröffentlichte Studienergebnisse zum Thema Krebs und Multivitamine.
Exakt durchgeführte Placebo-doppelblindkontrollierte Interventionsstudie, also wissenschaftlich unangreifbar. Kommt zudem noch von der rennomierten Harvard University. Eigentlich oberste Instanz zum Thema gesunde Ernährung. Die uns seit langem ausdrücklich täglich ein Multivitaminpräparat zuzüglich Vitamin D empfiehlt. Aus reiner Langeweile machen die das sicherlich nicht.
Die Studie umfasste knapp 15.000 Ärzte, darunter 1.312 Männer, die bereits Krebs hatten. Ein Teil der Probanden erhielt ein Multivitaminpräparat, der andere Teil ein Placebo. Dauer der Studie 11 bis 13 Jahre.
Ergebnis:
* Bei den Männern, die bereits einmal Krebs hatten, fanden sich dank Multivitamin 27 % weniger Krebs-Neubildungen - 11% weniger Darmkrebs, 16% weniger Lungenkrebs, 28% weniger Blasenkrebs, 12 % geringere Krebssterblichkeit
* Bei den Teilnehmern, die bisher keinen Krebs hatten, wurden immerhin 6 % weniger Krebsfälle verzeichnet dank Multivitamin.
Diese positiven Ergebnisse bestätigen die große Masse der Krebsstudien der letzten 20 Jahre. Und werden regelmäßig widerlegt von einer lächerlichen Handvoll Studien mit gegenteiligen Ergebnissen. Und genau über diese wenigen, negativen Studien wird ausschließlich in der Presse berichtet - im SPIEGEL (z.B. Die Vitaminlüge, Heft 3, 2012), oder im STERN, oder im Deutschen Ärzteblatt.
Entschuldigt sich jetzt der SPIEGEL? Natürlich nicht! Warum auch. Es war immerhin eine auflagenstarke Ausgabe. Und die (Pharma-)Werbekunden mit ihren milliardenschweren Anzeigen möchte man schließlich auch nicht verprellen.
Aber dann muss 2016 die Zeitschrift "Arzt und Wirtschaft" kommen und uns erneut darauf stoßen, dass es sehr wohl eine mächtige und wirkungsstarke Waffe gegen den Krebs gibt. Also nicht das übliche Repertoire wie Chemo, Bestrahlung und OP, was sogar vom obersten Chef des Heidelberger Krebsforschungszentrum, Prof. Wiestler, als wirkungslos entlarvt wurde.
In "Arzt und Wirtschaft" konnte man nun ganz aktuell lesen, dass Forscher der Uniklinik Tübingen herausfanden, dass eine einzige Stunde genügt. Eine einzige Stunde, um Krebszellen abzutöten. In dieser einen Stunde waren Melanomzellen tot! Und wir reden hier vom malignem Melanom, dem schwarzen Hautkrebs, einer der aggressivsten Krebsformen.
Wie haben die Forscher das nun angestellt? Ganz einfach - sie haben Melanomzellen in Vitamin C gebadet. Und damit innerhalb einer Stunde den programmierten Zelltod ausgelöst.
Die Tübinger Forscher haben dabei ganz genau nachgewiesen, das hohe Vitamin C-Dosen (8mM) ausreichen, nicht hingegen aber die üblichen niedrigen Dosen von 200 uM, die zudem auch noch oral verabreicht werden. Soll heißen, Vitamin C muss unbedingt als Infusion gegeben werden.
So etwas schreiben diese "hochspezialisierten" Journalisten von STERN, SPIEGEL und BILD natürlich nicht. Da wird ständig davon gefaselt, dass Vitamine absolut wirkungslos sind. Logisch - wenn man immer nur von anderen Kollegen abschreibt, von falschen Dosierungen redet und diesen Fehler nicht irgendwann einmal richtigstellt.
Fazit also: Vitamin C wirkt als Schalter, als Genschalter. Gegen Krebsgene.
So etwas sollte man vielleicht mal dem einen oder anderen Onkologen in die Hand drücken. Die erzählen ihren Krebspatienten nämlich immer noch gänzlich andere Dinge.
Bei der Krebstherapie stecken wir eben immer noch im Mittelalter.
Quelle:
Front Oncol 2014, 4:227
Arzt und Wirtschaft 6/2016, S. 103