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1

Dienstag, 9. Oktober 2007, 10:50

Autokauf ?

Unser Problemfall ist ein alter Omega Bj 99 mit einem Tachostand von selbst gefahrenen 201590 Km. In seinem bisherigen Autoleben machte das Auto keine Sorgen. Sollen wir uns ein neues Auto kaufen, dass ist die Frage in unserem Familienrat. Es soll ein Combi sein und wieder mit Automatik. Aber jetzt kommen die großen Probleme, soll das Auto Biodiesel, Auto Gas, Erdgas, Benzin, Diesel oder gar Hybridantrieb bekommen ? Hab ich was vergessen? Was macht Die Politik?
In welches Fabrikat passe ich mit meinen 1,97m hinein? Die Enge in den neuen Autos ist schon sehr beängstigend. In einem neuen Fiesta habe ich hinter dem Lenkrad mehr Platz, als z.B. in einem Passat Combi. Die Mittelkonsolen sind soooo mächtig und der Weg nach Polen aus NRW ist weit. Nur wo bleibt Familie und Gepäck in nem Fiesta? Sollten wir doch weiterhin unserem alt PKW vertrauen und teures Superbenzin tanken?

Wir sind noch auf der Suche, nach einer Lösung unserer eigendlich unwichtigen Probleme.

Gruß
Werner

2

Dienstag, 9. Oktober 2007, 11:13

Gibts Fieste mit Automatik und Bio Diesel??

Wenn das alte Auto in Ordnung ist, müsste man mal ausrechnen wie teuer es wäre ein neues zu kaufen. Selbst wenn man weniger Steuern zahlt und auch weniger Benzin verbraucht, Autos haben ja leider einen enormen Wertverlust, was müsstest Du also drauf zahlen um ein neues zu kaufen und was würdest Du sparen wenn das neue in der Unterhaltung weniger kostet...

3

Dienstag, 9. Oktober 2007, 11:41

RE: Autokauf ?

Wie lange hält ein Benzinmotor? Blöde Frage ist schon klar. Wir sind auf ein betriebssicheres Auto angewiesen. Das Alter sowie die Laufleistung des Autos lassen uns grübeln. Bisher hatten wir keine Reparaturkosten an dem Auto, es waren nur Verschleißkosten ( Bremsen, Öl, Kerzen, usw ) . wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit das, dass so bleibt.

Fiesta war nur wegen dem Raumgefühl hinter dem Lenkrad als beispiel gemeint

Capricorn

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4

Dienstag, 9. Oktober 2007, 12:52

RE: Autokauf ?

Zitat

Original von WHK
Wie lange hält ein Benzinmotor? Blöde Frage ist schon klar. Wir sind auf ein betriebssicheres Auto angewiesen. Das Alter sowie die Laufleistung des Autos lassen uns grübeln. Bisher hatten wir keine Reparaturkosten an dem Auto, es waren nur Verschleißkosten ( Bremsen, Öl, Kerzen, usw ) . wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit das, dass so bleibt.

Fiesta war nur wegen dem Raumgefühl hinter dem Lenkrad als beispiel gemeint


Hallo Werner,

pauschal kann Dir niemand sagen, wie lange ein Motor hält, da spielen viele Faktoren eine Rolle.
Aus eigener Kenntnis weiß ich, dass Motoren Deines Automodells sehr langlebig sind. Solange kein Motoröl- und/oder Kühlmittelverlust auftritt, brauchst Du einen Motorschaden nicht zu befürchten.

Ob Diesel,- Benzin,- oder ein anderes Konzept für Dich in Frage kommt, vemag ich nicht zu beantworten. Bei einem Neukauf solltest Du aber darauf achten und nachfragen welche Euronorm das Fahrzeug erfüllt. Da ab 2009 Euro 5 vorgeschrieben ist, würde ich noch etwas warten. Die meisten Hersteller bieten entsprechende Motoren bereits Mitte/Ende des nächsten Jahres an.

Biodiesel ist zwar umweltfreundlich, nur geben viele Hersteller bei Fahrzeugen mit Partikelfilter keine Freigabe für diesen Kraftstoff.
Wichtig wäre für mich auch, dass Dieselfahrzeuge mindestens EURO 4 erreichen.
Was nützt ein Partikelfilter, wenn der Motor die Voraussetzungen nicht mitbringt.

Also, keine leichte Entscheidung. Vielleicht haben meine Antworten Dir etwas weiter geholfen!

Gruß
Ch.
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sogar eine der wichtigsten im Menschenleben.

Wilhelm Ostwald

5

Mittwoch, 10. Oktober 2007, 09:17

RE: Autokauf ?

Zitat

Original von WHK
Wie lange hält ein Benzinmotor? Blöde Frage ist schon klar. Wir sind auf ein betriebssicheres Auto angewiesen. Das Alter sowie die Laufleistung des Autos lassen uns grübeln. Bisher hatten wir keine Reparaturkosten an dem Auto, es waren nur Verschleißkosten ( Bremsen, Öl, Kerzen, usw ) . wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit das, dass so bleibt.

Fiesta war nur wegen dem Raumgefühl hinter dem Lenkrad als beispiel gemeint


Kommt auf Pflege und Fahrweise drauf an aber im Grunde könntest Du locker noch mal das doppelte damit fahren, macht heutzutage nur niemand mehr ;) Und alt ist das Auto eigentlich auch nicht (klar, normalerweise sind Autos schon alt wenn man mit diesen beim Händler vom Hof fährt). Wenn ihr regelmäßig den Service macht und dann sollte man sich keine Sorgen zwecks Betriebssicherheit machen müssen. Aber wenn Du unsicher bist, lass ihn doch mal durchchecken, dann weisst Du was mit dem Auto ist und was evtl. in Zukunft auf Dich zukommt ;)

6

Mittwoch, 10. Oktober 2007, 10:39

RE: Autokauf ?

Hallo Christoph, hallo Tommy,

vielen Dank für die Antworten. Das Pendel für PRO und KONTRA Autoneukauf schlägt zur Zeit in Richtung des Altautos aus. Tommy meine Erfahrungen, von Servicearbeiten an Autos, sind nicht immer die besten. Der Omega bekam in den letzten 6 Jahren turnusmäßig nur noch Arbeiten an der Bremsanlge gemacht. Von den Verkaufsveranstaltungen, der Inspektion, halte ich gar nichts. Die Kosten für TÜV und ASU sollten reichen. Die Abzocke für die neuen Innenstadtplaketten sind für mich auch nicht nachvollziehbar, aber das ist ein anders Thema. Ein Auto hat für mich keinen Statuswert. Ein PKW soll einfach nur laufen und einigermaßen bequem sein. Würde mein Computer so störunauffällig funktionieren wie der alte Omega, ich wär ein kleiner König.

Gruß
Werner

7

Mittwoch, 10. Oktober 2007, 11:41

Zitat

Tommy meine Erfahrungen, von Servicearbeiten an Autos, sind nicht immer die besten.


Ich meinte damit auch mehr das Verschleissteile erneuert werden wenn sie "fällig" sind, Keilriemen..Ölwechsel, irgendwann mal Stossdämpfer usw.

olaf

Julija +Alexej Nawalny

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8

Donnerstag, 11. Oktober 2007, 13:19

RE: Autokauf ?

Zitat

Original von WHK
Aber jetzt kommen die großen Probleme, soll das Auto Biodiesel, Auto Gas, Erdgas, Benzin, Diesel oder gar Hybridantrieb bekommen ?
Wir sind noch auf der Suche, nach einer Lösung unserer eigendlich unwichtigen Probleme.

Gruß
Werner


Preisguenstige Variante: LPG in PL einbauen lassen (~ 700 Euro, nicht 3.000 Euro in D; auch mit Europa-Zulassung (TUEV D). Generelle Sprit-Ersparnis : ca. 50 %.
Haengt aber stark vom Automodell und der Werkstatt ab.
In UK, Italien, PL fahren viele PKW's mit LPG, auch das Tanke-Netz ist dichter; in D faehrste halt ab und zu mit Bezin weiter.
Links hab' ich leider keine, sorry

9

Donnerstag, 11. Oktober 2007, 21:17

RE: Autokauf ?

Inzwischen kann man nicht mehr sagen dass Diesel länger hält als Benziner, bei Saab ist das sogar umgekehrt wenn Du ein 3.0 TiD hättest ;)
Man sagt dass sie inzw. etwa gleich lang halten. Diesel werden inzw. leichter gebaut und sich extrem aufgeladen und haben Einspritzdrücke um 2000 Bar, daher verlieren sie die alte Haltbarkeit von früher, meist gibt aber sowieso nicht der Motorblock auf sondern der treuere Turbo oder das Einspritzsystem...
Ein moderner Benziner oder Diesel kann aber mit wenigen Reparaturen 400 000 km halten.
Wichtig immer warmfahren (nicht treten wenn er kalt ist, sondern warten bis das Öl warm ist, nicht nur Wasser ), dann halten Motoren eine halbe Ewigkeit.
Langstrecken sind immer gut, Kurzstrecken der Tod eines jeden Motors.
Wenn es ein Turbo ist, musst Du eines dieser teuren Motorenöle kaufen und dabei geht es nicht nur um die 0w xx Viskosität, ACEA Norm und das Additivpaket sind wichtiger. Stichwort Ölverkokung bei heiß abgestellten Turbos...

Wann sich ein Diesel finanziell lohnt ist nicht ganz so einfach zu sagen, da ist die Laufleistung nur ein Thema, hängt davon ab wieviel ein vergleichbar starker Benziner mehr verbraucht (je nach Hersteller und Modell sehr unterschiedlich), wie viel mehr KFZ-Steuer fällig wird, wie viel mehr Versicherungsbeitrag, wie viel mehr Wartungskosten (ja Dieselservice ist teurer) u.s.w.
Was noch auffällt ist dass der Dieselverbrauch weniger geschönt ist als beim Benziner.
Also soll der Benziner laut Datenblatt 7,5 verbrauchen werden es 10, soll der Diesel 6,0 verbrauchen, verbraucht er dann 6,7. So war das bei mir IMMER und wenn man ehrlich ist kennt das so macher auch.
Wenn man das so alles berücksichtigt kann man sagen dass der Diesel idR. !!! sich ab 20 000 km pro Jahr lohnt. Er kostet im Einkauf auch etwas mehr, aber der Wiederverkaufswert gleicht das aus.
Wenn Diesel dann ein HDI-CommonRail (am besten von PSA), denn sonst hast Du so ein VW-Traktor und ärgerst in der Früh Deine Nachbarn ... ;)

Nochwas: 150 PS im Benziner != 150 PS im Diesel.
Die haben eine ganz andere Charakteristik, der Benziner ein etwas breiteres Leistungsspektrum, dafür säuft er. Der Diesel hat auch bei gleicher PS-Zahl mehr Nm, das merkst Du dann auch wenn Du die Leute mit ihren 3L Benzinern mit 2L Diesel fast abhängst ;) oder wenn die Klima nicht das ganze Auto abbremst ;)

LPG lohnt sich wenn man die Vorteile des Benziners behalten wird, u.a. Steuerersparnis und etwas mehr Laufruhe als Diesel und die Benziner-Drehmomentkurve wenn das als Vorteil ansehen wird.
Er wird mit LPG ca. 20% mehr verbrauchen und damit etwas weniger Reichweite pro Tank (der zudem eher kleiner ist, meistens). Ab wann sich das lohnst kannst Du Dir leicht ausrechnen, nur etwas Dreisatz ... dann weisst Du ab wie viel km er sich gegenüber Benziner lohnt.
Brauchst nur die Preisdifferenz zu Benzin mal Verbrauchsunterschied mal gefahrene Kilometer und das im Vergleich zu Umrüstkosten von 1000-3000 Euro.
Die Hitzeentwicklung ist eine andere als bei Benzin, aber idR. Verkraften das 98% der Motoren ohne mittelfristige Probleme.


Die Frage ob neues Auto oder nicht bzw. ein neuerer Gebrauchter musst Du selbst beantworten, so ein Omega säuft ja auch nicht mehr unbedingt zeitgemäss.
Vorteile beim neuen oder neueren Auto sind eben mehr Komfort, Sicherheit, Umweltschutz, neue Funktionen die Dein " alter " nicht hat ..., weniger KFZ-Steuer weil andere Abgasnorm und die grüne Plakette für die Innenstadt, und Du wirst erstmal gewisse Reparaturen gar nicht haben die bei Dir jeder Zeit auftauchen können.
Nachteil der Kaufpreis.
Da gibt es kein Richtig und Falsch, Du muss gucken was Du Dir leisten kannst und willst.
Signatur von »Obywatel GG« Naród wspaniały, tylko ludzie k*rwy. Autor: Józef Piłsudski

10

Freitag, 12. Oktober 2007, 10:52

RE: Autokauf ?

Vielen Dank für deine Mitteilungen,
eine Kaufentscheidung zu treffen ist absolut nicht so einfach. Die Varianten der Gasbefüllung, Erdgas bzw. Autogas,scheitern an dem lückenhaftem Tankstellennetz in unserer Region. Die nächste Erdgastankstelle ist ca. 10Km entfernt eine Autogaszapfanlage ist ca. 22Km weit weg. Kostenneutral ist der Punkt Versicherung für infrage kommende Dieselmodelle. Der Unterschied zum alt PKW beträgt ca. 6 Euro. Steuer und Wartungskosten habe ich noch nicht ermittelt. Ein Psa- Antrieb stände in einen Mondeo Combi zur Verfügung der absolute Favorit meiner Frau. Meinen ersten Platz belegt zur Zeit ein Passat Combi. Die Auswahl an Dieselmodellen in Verbindung mit einer Automatic ist leider eingeschränkt. Eventuell wieder ein Benziner? Warum passiert nichts in Richtung Wasserstoff ist die Lobby der Scheichs so groß? Eine anwendbare Technologie existiert schon lange Jahre.

LG
:smutny
werner

Capricorn

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11

Freitag, 12. Oktober 2007, 12:17

RE: Autokauf ?

Hallo Werner,

wenn Du ein Dieselfahrzeug mit Automatik bevorzugst, bist Du bei Volkswagen durchaus richtig.
Dort bekommst Du eine Kombination aus Dieselantrieb verbunden mit eimem DSG - Schaltgetriebe (Direktschaltgetriebe). Das ist ein sogenanntes Doppelkupplungsgetriebe, wird wie eine Automatik bedient und arbeitet völlig ohne Zugkraftunterbrechung.
Hinzu kommt noch ein Minderverbrauch gegenüber einer Wandlerautomatik.
Fahr einfach einmal Probe!

Die Kritik von obywatel gg, bezüglich des Motorlaufs ist berechtigt. Das Pumpe- Düsekonzept läuft etwas härter als das Common-Rail System. Allerdings stellt Volkswagen sukzessive auch auf Common-Rail um.

Gruß
Ch. :luzik
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sogar eine der wichtigsten im Menschenleben.

Wilhelm Ostwald

12

Freitag, 12. Oktober 2007, 15:30

Da hat er ganz recht.
Das Getriebe ist erste Sahne, wobei auch konventionelle Getriebe-Automaten inzw. bei anderen Herstellern so verfeinert wurden dass eine Zugunterbrechung nicht mehr oder kaum subjektiv festzustellen ist. Um Zehntel Sekunden müssen wir uns nicht streiten. Schneller als manuell ist es so oder so.
Aber beim Automaten ist es egal wie gut er ist, auch heute muss man mit knappen Liter Mehrverbrauch rechnen. Das ist der Komfort wert, aber man muss es halt wissen.

Was ich bei VW nicht mag ist erstens die Fahrwerksauslegung. Schnell in die Kurve kommt man auch mit komfortableren Fahrwerken und komfortabel hat nichts mit schwammig zu tun.
Ich habe auch keine 10cm Federweg, bin aber ohne Bandscheibenvorfälle ;)
Die Rechnung hart=schnell ist reines Marketing.
Ebenso gefällt mir das Design nicht, aber das zumindest ist subjektiv, was objektiv ist, ist die Aufpreispolitik die sehr mutig für Mittelklasse ist.
Dewegen fahren sie alle so leer durch die Gegend und wenn gut ausgestattet dann
zu Oberklassepreisen.
Verkaufst Du gebraucht profitierst Du von Vorurteilen die meinen ein Renault aus 80er als Vergleich nehmen zu müssen, kaufst Du, zahlst Du zu viel.

Übrigens PSA-Motoren findest Du bei Volvo, Ford, Peugeot, Renault, Citroen, paar Asiaten ...
Da arbeitet auch BMW mit, falls Dir das was bedeutet.

Bei Opel ist der 1,9 und der 2,2L auch ein super Diesel,
mit leichter Schwäche unten rum gegenüber PSA.
Aber nach Fiesta ist das nichts was Dir auffallen wird, auch wenn das Gewicht sein Tribut fordert.
Inzwischen sind auch Kleinwagen sehr schwer geworden, die Ausstattung und vor allem die Sicherheitsausstattung macht ein Kleinwagen auch 1,5 Tonnen schwer.

Über Russpartikelfilter reden wir nicht, wenn es irgendwo kein ohne Aufpreis gibt, ist das Auto hoffentlich für Dich gestorben.
Die Hersteller die ohne dieses Additiv auskommen, haben sehr oft Probleme mit zugesetzten Filtern WENN Du viel Kurzstrecke fährst. Das kann PSA besser ;)

Zum Wasserstoff.
Danach würde ich nicht rufen solange man 3 Liter Öl verbrennen muss um ein kg Wasserstoff herzustellen, das wäre das reine Umweltfiasko.
Wenn wir mehr Kernkraft hätten oder alle freien Ecken mit Solarzellen gepflastert, wäre es klar anders.
Ich warte eigentlich auf die Kernfusion ;)

Was ich vergass ist Hybrid. Ja ist ganz ok, aber nur für die die viel stockenden Stadtverkehr haben, da spielt Hybrid sein Vorteil aus. Fährt man so ein Prius nach Polen kommt man nicht unter 6L, auch wenn man sich beherrscht. Auf der Autobahn verbraucht ein Diesel weniger als so ein Hybrid. Wie hiesst es beim Lexus-Hybrid? Leistung eines 8-Zylinders mit Verbrauch eines 6-Zylinders. Nicht mehr und nicht weniger.

Prinzipiell würde ich Dir immer von der kleinsten Motorisierung abraten, nimm lieber die zweit kleinste und Du wirst sogar weniger verbrauchen. Muss man hier nicht erklären, ist so.
Auch die Rechnung Kleinwagen = sparsam geht nicht so immer auf. Ein grösseres Auto hat Platz bzw. Länge um aerodynamisch was besser zu machen, wiegt unwesentlich mehr und dort wird die teuere Spritspartechnik verbaut. Das geht im 9800 Euro Neuwagen aus Korea nicht und die wundern sich dann dass er 7L bei 70 PS verbraucht.

Meine Freundin genauso, fährt ein Daihatsu mit 50PS und ich verbrauche mit 3 mal mehr PS knappen Liter mehr.
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ADI

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13

Samstag, 13. Oktober 2007, 17:13

Da dachte ich oft: Hybrid wäre Vorteilhaft wenn man nach PL fährt, für Langstrecken...

14

Sonntag, 14. Oktober 2007, 01:30

Sorry, aber da gerade nicht weil der Benziner fast ständig durchläuft. Der dürfte nur gerade wenn Du durch ein Ort musst kurz ausgehen, auf der Autobahn läuft er durch...
Das ist ein ganz normaler Benziner der noch die Akkus und den Elektromorot mitschleppen muss, da ist wenig mit Effizienz auf der Autobahn.

Es ist ein nettes Konzept, aber eigentlich nur was für die Stadt.
Laut Spritmonitor dürfte der Prius mit 5,5 L auskommen, ist in der Summe eigentlich nicht schlecht, trotzdem nicht so die Lösung wenn man mit 6L Diesel ganz andere Leistung kriegt.

p.s. Ich habe mich vertan, heute habe ich auf mein BC geguckt, 8 L habe ich nie im Leben verbraucht, das sind eher 7 wenn man aufrundet ;)
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olaf

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15

Sonntag, 14. Oktober 2007, 09:15

Zitat

Original von ADI
Da dachte ich oft: Hybrid wäre Vorteilhaft wenn man nach PL fährt, für Langstrecken...


womit wieder bewiesen ist: frauen und autos.... :prosi

Capricorn

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16

Sonntag, 14. Oktober 2007, 12:59

Zitat

Original von olaf

Zitat

Original von ADI
Da dachte ich oft: Hybrid wäre Vorteilhaft wenn man nach PL fährt, für Langstrecken...


womit wieder bewiesen ist: frauen und autos.... :prosi


Wobei mancher Mann in dieser Hinsicht auch nicht gerade die "Leuchte des Nordens" ist!

Gruß
Ch.
:smutny
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Wilhelm Ostwald

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17

Sonntag, 14. Oktober 2007, 16:00

Olaf meint :womit wieder bewiesen ist: frauen und autos.... :luzik

Aber wozu haben wir Männer?? Sie wollen doch sich beweisen, wie gut sie das Auto kennen und basteln!! Deswegen laß ich gern Männer ans Auto, damit sie sich dort wichtig tun können. :ROTFL Soweit ich weiß sind die Abgase bei Diesel höher als beim Benziner oder???

Aber unsere lieben Politiker werden sich weiteres ausdenken.

Am Ende werden wir vielleicht wieder mit Pferden unterwegs sein??Denke schon lange daran, aber um ein "Sammelfuhrwerk" aufzumachen und mit mir zu fahren reicht es nicht. Wo sollte man die Pferdchen während der Arbeit abstellen?Leider wurde ja erfolgreich vieles Grün zugebaut.... :szok

Da ich ja auch (fast) immer einen "halben LKW" brauche -laut meines Vaters- ist es schwer ein geeignetes Auto zu finden. :smutny, wenn man nach PL fährt.

schnelles Auto; gute Packmöglichkeit(Kofferraum), bequeme Sitze, wenig Spritverbrauch usw.... :mysli

18

Sonntag, 14. Oktober 2007, 16:54

Ich gebe zu bin Autoverrückt, immer wenn ich was fahren kann was nicht gerade ein 20 Jahre alter Corsa ist, schnappe ich mir das Teil.
Es ist eben eine Faszination dahinter und es macht Spass, das muss man nichts psychologisch auseinanderstricken und es als Kompensation der Unfähigkeit zu gebären sehen ;)
Dran basteln kann ich übriegens nicht so besonders, also alle Flüssigkeiten Wechseln kann ich noch aber das wars dann.

Zur Sachfrage mit Diesel und Schadstoffe.
Ist nicht ganz so.
Also pro Liter verbrannten Kraftstoff dürfte der Diesel ein Tick schlechter wegkommen, aber das ist eher die Frage welche Gifte jetzt schlimmer sind, denn es sind etwas andere wie bei Benzin
Die sollen von mir aus pro Liter etwas schlimmer sein, lassen es wir mal so stehen.
Wird aber wettgemacht durch weniger Aufwand in der Rafinerie, deutlich weniger Literverbrauch als mit Benziner und mit guten Russpartikelfiltern ist es am Ende nicht schlimmer und mit Vorteil die letzten Reserven des Erdöls etwas mehr zu schonen.

So gut wie LPG ist aber kein Diesel für die Umwelt und Gas haben wir für gut 100 Jahre übrig. Dumm nur dass es Putin gehört und er sich mit Verkauf ein neues Reich finanziert.
Signatur von »Obywatel GG« Naród wspaniały, tylko ludzie k*rwy. Autor: Józef Piłsudski

19

Samstag, 9. Februar 2008, 15:20

Hier mal was zum Thema Auto und dem Regulierungs-Wahnsinn in der EU:

Neue Regeln für die Autowerbung bis Ende des Jahres

Die Beamten des EU-Umweltkommissars könnten die drastischen Einschränkungen für Tabakwerbungen als Blaupause benützen und ähnlich strenge Vorgaben für die Autowerbung machen, heißt es aus der Autoindustrie und der Medienbranche. Wie berechtigt die Sorge ist, zeigt ein Beschluss des Europaparlaments. Die Abgeordneten sprachen sich bereits im vergangenen Jahr dafür aus, dass bei jeder Werbung für Autos 20 Prozent der Anzeigenfläche reserviert werden sollten für Angaben zum Spritverbrauch und zum CO2-Ausstoß.

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Was soll das bringen?? Die Verbrauchsangaben der Hersteller entstehen doch unter idealen Bedingungen. Da hilft es auch nichts, wenn die nun auf dem Plakat stehen.
Signatur von »Heidi« ************************************************************************
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20

Samstag, 9. Februar 2008, 15:59

Ja so zum Teil hast Du Recht.
Klar ist es eine Testumgebung und es lässt sich auch durch Anpassung der Übersetzung auf genau diese Tests auch was beschönigen. Es ist bedingt aussagekräftig, aber immerhin ansatzweise aussagekräftig und eine Möglichkeiten durch identischen Test die Autos zu vergleichen. Vorher konnte der Hersteller schreiben was er wollte und das stimmt sicher noch weniger.
Man sollte eher die Testangaben +15% rechnen, dann hat man so den Verbrauch der dann in der Praxis eintrifft, hängt aber auch alles vom Fahrprofil ab.

Die Frage ist nur ob die EU sich einmischen muss wie man die eigene Werbung gestaltet. Jeder Käufer erkundigt sich eher vorher nach Verbrauch.

Hier hat man auch etwas Praxisnahes für bereits auf Markt befindliche Autos:
http://www.spritmonitor.de/
Signatur von »Obywatel GG« Naród wspaniały, tylko ludzie k*rwy. Autor: Józef Piłsudski

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