Zitat
Nürnberg (dpa/lby) - Zum 68. Jahrestag des Beginns des Zweiten Weltkriegs zeigt das Dokumentationszentrum auf dem Nürnberger Reichsparteitagsgelände eine Ausstellung über die Verbrechen der Wehrmacht in Polen im Herbst 1939. Mit der Schau unter dem Titel - Größte Härte. ..- will das Doku-Zentrum anhand bislang unveröffentlichter Texte und Bilder belegen, dass bereits der Überfall auf Polen zu Kriegsbeginn wesentliche Merkmale des Vernichtungskrieges aufwies. Schon im September 1939 seien in Polen 150 Städte - wahllos bombardiert, zehntausende Zivilisten getötet, Kriegsgefangene ermordet, Juden misshandelt und umgebracht - worden, berichtete die Stadt Nürnberg im Vorfeld der Ausstellung.
Die Schau vom 2. September bis 13. Januar 2008 wurde vom Deutschen Historischen Institut Warschau und vom polnischen Institut des Nationalen Gedenkens konzipiert. Sie soll den Blick auf die Rolle der Verantwortlichen der NS-Politik lenken. - Die Führung der Wehrmacht stimmte der NS-Ideologie grundsätzlich zu, die Beteiligung an Kriegsverbrechen ergab sich daraus fast zwangsläufig -, heißt es in einer Mitteilung der Stadt.
[URL=http://www.donaukurier.de/nachrichten/bayern/art591,1734962]Quelle >>>[/URL]