Privater Träger aus Nordrhein-Westfalen gründet in Polen staatlich anerkannte Gesundheitsschule

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(openPR) - Düsseldorf - In Zeiten zunehmender Globalisierung bieten deutsche Privatschulen und andere freie Bildungseinrichtungen ihre Dienstleistung "Bildung (und Erziehung)" auch im Ausland an. Zentrale Zielsetzung dieser Pionier-Schulen ist es, grenzüberschreitend zur Harmonisierung europäischer Bildungsstandards und damit zur Qualitätssteigerung beizutragen.

Eben eine solche Privatschule ist die Präha Gruppe mit Hauptsitz in Kerpen-Horrem. Die Schulen der Präha Gruppe mit vier Niederlassungen in Nordrhein-Westfalen bilden in Berufen des Gesundheitswesens z.B. zum/r Physiotherapeut/in, Gymnastiklehrer/in, Masseur/in oder Kosmetiker/in aus (vgl. auch Homepage unter http://www.praeha.de). Daneben gründete die Präha Gruppe bereits im Jahre 2005 auch eine Privatschule in Kielce, Polen. Kielce ist eine aufstrebende Stadt mit 250.000 Einwohnern. Sie liegt mittig zwischen Krakau und Warschau und ist dadurch verkehrstechnisch sehr gut angebunden.
Im Stadtzentrum von Kielce startete am 01. September 2005, nach erfolgreicher Renovierung und Modernisierung des historischen Gebäudes, die European Academy of Health and Beauty zunächst mit der 2 jährigen Berufsfachschule für Kosmetik. 19 Schülerinnen begannen mit der Teilzeitausbildung zur Diplom-Kosmetikerin. Die Qualität der Ausbildung sprach schnell herum. Schon ein Jahr später kamen drei Klassen hinzu - eine Vollzeit- und zwei Teilzeitausbildungen.

Im September 2006, bereits ein Jahr nach der Eröffnung, erhielt die Berufsfachschule die staatliche Anerkennung und den Rang einer öffentlichen Schule, vergleichbar einer Ersatzschule in Deutschland. Damit verbunden ist seitdem der Erhalt von staatlichen Zuschüssen in Form von pro Kopf Pauschalen pro Schülermonat. Eine staatlich anerkannte berufsbildende Schule in Polen muss genau das staatliche Ausbildungsprogramm einhalten. Außerdem sind die strengen räumlichen Vorgaben zu erfüllen und neben der fachlichen Qualifikation auch der Nachweis über eine pädagogische Qualifikation der Lehrenden zu führen. Darüber hinaus kann die private Schule jedoch ihr eigenes Profil frei und ohne weitere Einschränkungen definieren und durchführen. Die European Academy of Health and Beauty bindet in die Ausbildung zusätzlich Kurse in Fachenglisch, Visagistik, Hairstyling, Nailstyling und Grundlagen der klassischen Massage ein. In Polen ist es üblich auch Schulgeld für staatlich anerkannte Schulen zu bezahlen. Die Höhe des Schulgeldes wird vom Träger frei bestimmt und unterliegt nur marktwirtschaftlichen Gesichtspunkten. "Es sei im Rahmen der Gründungsphase der Schule nicht immer leicht gewesen, die Sprachbarrieren insbesondere mit den Behörden zu meistern, die kulturellen Unterschiede in Polen zu erkennen und darauf angemessen zu reagieren", so die Inhaberin und Geschäftsführerin der Präha Gruppe, Petra Witt.

Die European Academy of Health and Beauty feierte am 05. Juli 2007 den Abschluss ihres ersten Ausbildungslehrganges. Neben dem Staatsexamen zur Diplom-Kosmetikerin erhielten die Schülerinnen Zertifikate in polnischer, deutscher und englischer Sprache über die in die Ausbildung zusätzlich eingebundenen Kurse. Mit dem neuen Schuljahr, ab September 2007, zählt die Privatschule nun vier Teilzeit- und zwei Vollzeitklassen mit über 120 Schülerinnen. "Dieser Erfolg und die Akzeptanz des Angebotes der deutschen Schule in Polen sei in dieser Weise in dem kurzen Zeitraum nicht zu erwarten gewesen", freut sich Witt.

Die staatliche Anerkennung für den nächsten Ausbildungsgang an der European Academy of Health and Beauty zum/r staatlich geprüfte/n Frisör/in liegt bereits vor und startet im Herbst 2008.
Der VDP Privatschulverband NRW e.V. vertritt als Berufsverband freie Bildungseinrichtungen im allgemein bildenden und berufsbildenden Schulbereich sowie in der Erwachsenenbildung und im tertiären Bereich (Fach-/Hochschulsektor) in Nordrhein-Westfalen. Der VDP-Landesverband und der bereits 1901 gegründete Bundesverband binden Ihre Mitglieder weder weltanschaulich noch konfessionell oder parteilich.
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