Beiträge von Oda

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    od kopernic
    Wenn man solche Frage zulässt, die wirklich ganz eindeutig diskriminierenden Charakter haben, dann gute Nacht.


    Ich verstehe noch nicht ganz, wieso diese Fragen diskrimierend sein sollen? Welche Benachteiligungen oder Herabwürdigungen erwachsen dir denn daraus?
    Das wäre doch genauso, als wenn ich die Frage nach meinem Geschlecht schon als diskriminierend empfinden würde, nur weil Frauen irgendwo wirklich diskrimiert werden.


    Autsch - Arsch weg. Mich hat unser Betriebsarzt geimpft. Wie jedes Jahr.

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    od Darek


    Och nö, Oda. Bitte nicht schon wieder (gääähn)
    Die Platte leiert langsam .... und besser wird Dein Argument durch´s ständige Wiederholen auch nicht. [Blockierte Grafik: http://www.hf-lan.de/Smilies/GIFs/asleep.gif]

    Boa cool! Ich hab die Diskussion ganz anders in Erinnerung! Aber Du wirst schon Recht haben. Letztendlich ist es ja soooo clever darauf anzuspielen, aber im Falle eines Falles den gelangweilten vorgeben. Cleverle :okok

    Naja, wenn die Zeit mal reicht und du nicht soo gelangweilt bist, dass es gerade zu einem Anfänger-Todschlagargument reicht, dann können wir ja mal die Imptoten nach der Schweinegrippeimpfung zählen :oczko

    Ciao

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    od ReniA

    Das verstehe ich nicht ganz: Ich dachte, Atheisten wäre Gott egal? Warum also (nach)forschen?

    Weil Atheisten etwas anderes als Gott als Antwort möchten.

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    od FrankPL

    Uta,
    bei allem gebotenen Respekt im Bezug auf Deine "abers" bin ich der Ansicht, dass Du damit vielleicht etwas schnell geschossen hast.
    Willst Du nicht noch mal über diese Aussage mindestens eine Nacht schlafen und sie dann revidieren?

    Denn sie ist ein Widerspruch in sich! "Die Katze beißt sich in den Schwanz" könnte ich auch schreiben.

    Auch LG :mysli


    Naja, wenn man es wort wörtlich nimmt: ja :oczko
    Ansonsten wollte ich auf die berühmten Worte: [URL=http://de.wikipedia.org/wiki/Ich_wei%C…ichts_wei%C3%9F]Ich weiß, dass ich nichts weiß[/URL] - anspielen.
    Es ist eigentlich die Quintessenz der Diskussion: Nur wer meint, alles zu wissen, kann sich den Luxus des Glaubens erlauben. Der klägliche, atheistische Rest möchte gerne eine Antwort auf die (oder zumindest die Forschung zu den) weißen Flecken unserer Wissenslandkarte und sie nicht einfach nur mit dem dummy 'Gott' füllen.

    LG und Gutes Nächtle

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    od FrankPL
    Hier könnte vom Schelm impliziert werden, dass Denkende nicht(s) wissen.

    So ist es. Der Denkende weiß nichts. Der Nichtdenkende weiß alles und braucht nicht mehr zu denken.

    LG

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    od liwia
    Für den Christen z.B. nicht, die Bibel wurde zwar schon verschieden interpretiert oder verändert, der Grundgedanke bleibt aber gleich. Es geht auch nicht darum irgendwas beweisen zu müssen oder falsch zu erkennen, weil der, der an Gott glaubt (Gewissheit hat und versteht), findet für sich die Beweise selbst, dass nichts falsch zu erkennen gibt.


    Genau das ist der Unterschied zum wissenschaftlichem Ansatz: Gottglaube bringt keine neuen Erkenntnisse, da er nicht falsifizierbar (Nachweis der Ungültigkeit) ist. Deswegen ist der wissenschaftliche Ansatz auch kein Glaube. Nicht jede wissenschaftliche Theorie muß richtig sein.

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    aber freue mich, dass wir uns trotzdem austauschen konnten

    Ich auch

    LG

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    od Nordpol
    An die Wissenschaft glauben, ist notwendige und verständliche Hoffnung des Menschen auf die Beherrschbarkeit dieser Welt. Die Wissenschaft hat die wunderbare Illusion geschaffen, dass die Logikfähigkeit des Menschen ihn endlich zu einem Titanen der Weltgeschichte werden lässt. Der Mensch ist vom passiven, gottgläubigen Demutsmenschen des Mittelalters zum aktiven, gottablehnenden Übermutmenschen der Neuzeit geworden, der gerne glaubt, alles im Leben ist mit Vernunft beherrschbar.

    Um Probleme und Fragen der Menschheit zu lösen, gibt es nur den wissenschaftlichen Ansatz, auch im Mittelalter.
    Und wenn dieser Ansatz schuld an diversen Fehlschlägen ist, bedeutet es noch nicht dass der Glaube eine Alternative ist, die zu weniger Fehlschlägen geführt hätte. Es gibt genug Fehlschläge die aus dem Glauben heraus resultieren. Und wenn deine Worte ein Beweis gegen Wissenschaft sein sollen, dann wäre es das beim Glauben erst recht.
    Und: ohne diverse wissenschaftliche Ansätze wäre der Mensch nicht einmal bis in das Mittelalter gekommen - das hat nicht der Glaube an Gott bewirkt.

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    Hast du aber schon einmal einen Menschen erlebt, der vernünftig liebt? Jemand, der vernünftig liebt, liebt nicht. Der will nur seine Gefühle beherrschen, aber das geht leider nicht immer.

    Aha, und in der nächsten Stunde lernen wir dann, dass das Herz der Sitz der Gefühle ist :oczko

    Aber Du irrst: Sowohl Glaube als auch Liebe kann man rational erklären, auch wenn nicht jeder dabei den Verstand benutzt.


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    Die Vernunft ist ein Teil meines Glaubens, der universell ist und damit einen Teil Demut und einen Teil Übermut mit sich führt. Beide Pole neigen im Menschen immer wieder zu Übertreibungen. Das muss man dann für sich revidieren. Ein Beispiel...?
    Es gibt keine vollkommene Wissenschaft,

    Nein, natürlich nicht. Und genau das unterscheidet sie vom Glauben: Wissenschaftliche Ansätze können hinterfragt werden, negiert werden und revidiert werden. Erkenntnistheoretisch bringen sie ein weiter. Auch im Bereich der Kernkraft.


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    Verliert jemand seinen Glauben, verliert er schnell sein Leben. Wie will sich der Mensch ohne Antrieb bewegen?

    Wenn der Glaube an Gott einem Antrieb gibt, ist das ok. Aber wozu brauchen wir noch einen Gott, wenn der Glaube schon reicht? :oczko

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    od Nordpol dass ich hier in dieser Diskussion von einem anderen Glaubensbegriff ausgehe.

    Ein anderer Glaubensbegriff als welcher? Könntest Du das mal erläutern?

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    Wenn man in der Kirche engagiert ist, hat man bereits so viele Diskussionen ähnlich erlebt, die in immergleichen "Glaubenskämpfen" ausarten. Mein Eindruck ist dann immer, dass die Verfechter der Wissenschaften ähnlich eifrig den Stellenwert der Wissenschaft verteidigen wie die zornigsten Dschihadisten ihren Islam.

    Na gut, dass in deinen 'Glaubenskämpfen' wenigstens die Vertreter der Kirche besonnen reagieren :oczko


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    Ich bin skeptisch, was die instrumentelle Diktatur der Vernunft angeht, die wir spätestens seit dem 19.Jahrhundert haben.

    Wie triffst Du denn Deine Entscheidung FÜR den Glauben: mit oder ohne Vernunft?

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    od liwia
    Ich habe in meinen Beiträgen geschrieben, dass die Wissenschaft einen unerkennbaren Potenzial habe, wie gross er ist weiss keiner (wie Gott für Gottgläubige), ich meinte auch nicht, dass Wissenschaft unsicher ist, ich meinte, dass sie auf viele Fragen noch keine Antwort hat (wie auch der Gott dem Gottgläubigen nicht alle Fragen beantwortet). Ich habe es mit einem Glauben verglichen, weil es in meinem Verstehen das ist, woran sich ein Atheist hält und worauf er sich verlässt (Hoffnung und Glaube bei Gottgläubigen) und die mit denen ich mich unterhalten habe, sagten, dass die daran glauben, dass irgendwann alle Fragen beantwortet werden .

    Der Unterschied ist nicht das Fehlen der Antwort, sondern die Art der Antwort, wenn man dann eine hat: Die der Wissen schaft ist überprüfbar, widerlegbar. Die Antworten die man Gott zuschreibt sind es nicht. Antworten möchte jeder, dass ist keine Unterschung zwischen Atheist und Gottgläubigen, sondern dem Menschen eigen. Der Unterschied ist der, womit man sich zufrieden gibt und wie weit man Kritik an den Erkenntnissen zuläßt.
    Gibt es denn im Glaube an Gott irgendetwas, was im Laufe der gesamten Geschichte als falsch erkannt wurde?


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    Ich habe es nicht schlechter als Gottglauben beschrieben und nicht besser, sondern wollte ein Bild darüber schaffen, dass jeder was braucht, worauf er sich verlassen kann. Für einen ist das nur Wissen für den anderen kommt noch Glaube dazu.
    Gläubig ist für mich der Atheist im Bezug auf Gott, weil er an ihn nicht glaubt, das sage ich schon zum x-ten Mal :oczko[/COLOR]

    Das heisst, wir wären gläubig in bezug auf den Weihnachtsmann, weil wir nicht an ihn glauben? :oczko

    Was ist denn der Sinn des Lebens? Und woher hat Gott seinen Sinn?

    LG

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    od Nordpol
    Halten wir fest: Oda glaubt an die Wissenschaft! Sie weiß es nur noch nicht.

    Forumsbetriebene Reply-Maschinen?
    Oder fehlen einfach Argumente?

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    od samira
    nein, ich habe ja eben keine 2 LNB's - das soll, so weit ich das verstanden habe, auch ohne gehen, in dem man irgendwas Receiver umschaltet und dann nur die Antenne ein Stück dreht!?

    Ich wollte ja nicht alles neu kaufen, daher stört es mich auch nicht, wenn ich viell. etwas Zeit mit der Antennenverdreherei verbringen muss... :oczko ...sofern es denn überhaupt so geht!

    Du brauchst nicht alles neu kaufen, sondern nur etwas dazu kaufen. Du brauchst eine Multifeed Halterung um ein zweites LNB an deiner Schüssel anzubringen:
    [Blockierte Grafik: http://www.spatz-tech.com/ebay/gibertini_multi_1.jpg]

    Ein zweites LNB ist auch nicht so teuer.

    Antenne-Drehen ist nix.

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    od liwia
    Es gibt in Wissenschaft immer Begriffe, die ein Mensch nicht erklären kann.. Ewigkeit, Zeit, Anfang und Ende der Materie...Wissenschaft ist nicht in der Lage diese Phänomene sinnvoll zu erklären wie auch Dinger schaffen aus dem, was nicht gibt, kann nur nachmachen und entdecken, entwickeln, aber das Material dafür ist schon da, nur niemand kann erklären woher, wo ist der Ursprung, der Anfang, war vor dem Urknall auch schon was, der musste doch auch nen Anfang haben usw. Diese Fragen stellen sich nicht nur die an Gott gläubige Menschen sondern auch die, die an Gott nicht glauben, alle meinen es muss eine Antwort geben...


    Natürlich ist Wissen unsicher. Nicht alles kann man erklären. Aber daraus ziehst Du die falschen Schluß: Wenn Wissenschaft unsicher ist, dann ist es der Glaube nicht. Aber es ist genau umgekehrt. Wenn die Wissenschaft in bestimmten Dingen unsicher ist, dann ist es der Glauben erst recht. Er steht Erkenntnistheoreitisch niedriger. Schon allein, dass wir wissen, dass wir so wenig wissen zeigt den Stellenwert der Wissenschaft. Woher wissen wir wie wenig wir wissen? Allein durch die Wissenschaft. Nur in der Wissenschaft wurden Irrtümer aufgedeckt, nicht im Glauben.


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    Die Antwort für an Gott Gläubige klingt Gott, Atheisten können sich nicht einigen, weil eine These, dass irgendwas aus dem Nichts entstehen kann ist ein Humbuk, alles was entsteht, hat ein Anfang...nach dem Anfang suchen die, also suchen die danach, was Gläubige Gott nennen. Im Grunde also versuchen die Wissenschaftler doch danach zu forschen, dass es was vor dem Anfang der Materie gibt...

    Nehmen wir doch mal an, es gäbe so etwas wie einen Gott 'vor dem Anfang allen Daseins'. Dann muß er das Universum aus dem Nichts erschaffen haben. Womit Deine These widerlegt ist, dass irgendetwas aus dem Nichts entsehen zu lassen, Humbuk ist. Damit merkst Du selber, dass Gott für diese ganzen Urknall-Erklärungen und Universumsanfänge denkbar ungünstig ist. Er erklärt nichts, sondern widerlegt sich selber :oczko


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    an Gott Gläubige Menschen auch Thesen zulassen, die ein Mensch nicht beweisen kann

    Es geht nicht darum, eine These zu beweisen, sondern ein schlüssiges Erklärungsmodell zu liefern. Diese liefert Gott nicht, wie oben gezeigt.


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    und weil ich alle Menschen als Eins sehe, bleibt für mich ein Atheist auch ein Gläubiger.

    Was hast Du denn mit Gott erklärt?


    LG

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    od Capricorn

    Das sehe ich anders. Ich habe trotz der Beschäftigung mit dem Atheismus meinen "Glauben an Gott" nicht verloren!

    :nie

    Genau. Und wenn ein Atheist sich mit Gott beschäftigt, heißt es nicht, dass er an ihn glaubt. Dazu war nämlich dieser Satz eine Erwiderung.

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    od Capricorn
    Richtig elLopo! Aber sind es nicht doch eher die sogenannten "Ungläubigen", die vehement versuchen, klar zu machen - dass es keinen Gott gibt!

    Oder verstehe ich diesen Thread nicht?

    Sie versuchen klar zu machen, was Atheismus ist.

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    od Nordpol
    Ich meinte nur, dass der Glaube notwendig zum Menschen gehört, der wissenschaftliche Beweis jedoch nur bedingt. Ohne Glauben kann der Mensch nicht leben, ohne Wissenschaft schon.

    Ich denke, der Mensch kann nicht ohne Erkenntnisdrang leben und der Glaube im Sinne 'Glaube an Gott' verhindert Erkenntnis. Es sind also unterschiedliche Ansätze.
    Könnte der Mensch ohne Erkenntnisdrang leben, hätte es nie eine solche gewaltige Entwicklung gegeben. Man müßte sich fragen, warum der Mensch herausbekommen will, wie z.B. die Welt aufgebaut ist oder warum er gelernt hat, den Blinddarm zu operieren.
    Allerdings hätte es dies alles ohne den Glauben an Gott sehr wohl geben können.

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    Ich meine hier den universellen Glauben.


    Was ist universeller Glaube?

    Ich denke, es gibt einen Unterschied, zwischen einem Glauben im metaphysischen Sinn (Glaube an Gott), der nicht nach einem Beweis oder nach Erkenntniss ringt, und dem Glauben im Sinne von 'Annahme'. Wer meint, dass der Glaube (Annahme) an die Evolution und der Glaube an Gott das gleiche ist, liegt völlig falsch.