Beiträge von Darek

    Tja Tommy - da hast Du sicherlich Recht mit Deinen Anmerkungen.
    Ich denke nur, dass dies mit der Einstellung der Menschen zu tun hat. Wir leben heute ich einer sehr schnelllebigen Zeit und Statussymbole bedeuten heute (fast) alles.

    Und weiter glaube ich auch, dass heute die wenigsten über Ihre Zukunft nach- (besser vor-) denken. Früher mussten die Menschen auch einige Zeit sparen, um sich irgendwelche Dinge anzuschaffen, warum geht das heute einfach nicht mehr?

    Jaja, ich weiß - der Nachbar hat ein neues Auto, also muss bei mir auch ein neuer Wagen her, und außerdem noch größer, tiefer, schneller, roter, stärker, mit Klimaanlage für die Klimaanlage, mit `nem integrierten Kühlschrank für die Snacks im Sommer und all dem Zeugs.
    Sicherlich - diese Sachen sind alle für uns gemacht, aber viele vergessen einfach, dass Geld nun mal geprägte Freiheit ist, Kredite aber eben nicht. Statt die "große Freiheit" zu genießen, macht man sich letztlich abhängig von Geldverleihern und merkt meist viel zu spät, dass in Zukunft noch weniger geht, als heute. Und wer rechtzeitig anfängt, etwas auf die hohe Kante zu legen, steht später einfach besser da.

    Hierzu mal eine kleine Denksportaufgabe:

    Jeder von uns kennt sicherlich ein Schachbrett. Also dieses Ding mit den 64 Feldern.
    Mal angenommen, Ihr "spart" auf dem ersten Feld nur einen Cent mit der Garantie, dass sich dieser Betrag von Feld zu Feld verdoppelt. Was meint Ihr, wieviel Geld nach Erreichen des letzten Feldes vorhanden ist? :luzik
    Ein kleiner Tipp: nach dem 20. Feld seid Ihr bereits bei 10.485,76 Euro. Es fehlen also jetzt noch 44 Felder.

    Viel Spaß beim Rechnen :papa2

    Zitat

    Original von Tommy
    Was mir aufgefallen ist, das es dort mit Abstand mehr Handys als Haustelefone gibt, alle haben nen Handy aber Festnetz hat da kaum jemand....

    .... mehr Handys als Haustelefone?
    Tja - dann wird Polen ja wohl auch in spätestens 15 - 20 Jahren ein Land der Demenzkranken sein.
    Traurig - ich hatte bis jetzt, zumindest weitestgehend, den Eindruck, dass in Polen (noch) mehr Wert auf Gesundheit gelegt wird. Und gerade das hat mir an Polen auch so gut gefallen.

    Aber die Industrie hat eben überall eine starke Lobby und die Menschen merken nichts davon, oder wollen es zumindest nicht wahr haben.

    Traurig, traurig ... :smutny

    Hej silo,

    nie ma za co!!!

    Das passiert mir öfter, dass Frauen bei mir verwirrt sind :tak
    (na ja - , kleiner Scherz am Rande, przepraszam)

    Allerdings ist das wirklich öfter so, dass ich im polnischen Freundeskreis ein bißchen polnisch rede und dann in ein richtiges polnisches Gespräch verwickelt werde. Angeblich soll meine Aussprache ziemlich gut sein und die Menschen vergessen dann, dass ich tylko trochę polnisch kann.
    Ist aber der Grund, warum ich mich für den Polnischkursus angemeldet habe.

    Und Danke für Deine Antwort :okok
    Da hätte ich mit meiner "Deutsch-Polnisch-Lexikon-Übersetzung" aber ganz schön dumm ausgesehen.

    Weiter würde ich "buziaków" so aussprechen: buschiakuw, um mal bei Deiner Schreibweise zu bleiben :luzik, denn ich meine, dass die Buchstaben vor einem "i" oder "j" beim Aussprechen irgendwie "aufgeweicht" werden.

    Tysiąc, tysiąc busiaków

    Darek :papa

    Zitat

    Original von silo
    Hej Darek,
    taaaa, polskiej gramatyce mało kto może sie oprzeć.

    Hej silo,

    jetzt habe ich aber ein großes Problem :szok

    Deinen ersten Satz kann ich nicht komplett übersetzen, da streikt mein Wörterbuch.

    Mówię tylko trochę po polsku, niestete. :bezradny

    Und ist "buziaków" die korrekte Aussprache? Ich hatte ja "buziaki" geschrieben. War das falsch?

    Darek :papa :papa :papa

    ... tja - dazu kann ich Euch nur meine Eindrücke der letzten Besuche in Polen widergeben.
    Es war für mich erschreckend, dass praktisch an jeder Straßenkreuzung nette Mädels "Reklama" von allen möglichen Banken verteilten mit der Aufforderung, jetzt schnell noch einen "super-hammer-tollen-günstig-Kredit" abzuschließen.

    Ich habe in meinem Leben noch niemals zuvor soviel Kredit-Flyer innerhalb weniger Minuten in die Hand gedrückt bekommen, wie eben in Polen und denke schon, dass sich viele Menschen davon "anstecken" lassen.

    Und das so etwas dann eine Gefahr für die Volkswirtschaft werden kann, leuchtet ein.

    Dziękuje serdezcnie, silo, i wielkie buziaki, kochana jesteś !!!!!!!!!!!

    Das ist doch mal eine schöne Antwort auf meine Frage :okok, wobei ich die Antworten von Rolfi, Arek und rhodostina absolut nicht schmälern möchte. Nee - wirklich nicht!!

    Ich hatte im Wörterbuch nachgesehen, und dort stehen eben nur die normalen Begriffe für "Haus" und "Garten", allerdings ohne die entsprechenden Zusätze (Gebäude, Stube, Obstgarten usw.)

    Pozdro :papa

    ... und ich hab`da mal wieder `ne Frage:

    Ich weiß, dass man im polnischen für "Haus"
    "budynek", "dom", "izba" oder "strzecha" sagen kann.

    Dem deutschen Wort "mit" stehen - glaube ich - die Übersetzungen " z" und "nad" gegenüber und für

    "Garten" kann man im polnischen "ogród" oder "sad" einsetzen.

    So weit, so gut - aber: wann benutze ich welche Übersetzung?
    Wie übersetze ich nun "Haus mit Garten"?

    Und da wir schon beim fröhlichen "Plaudern" sind:
    Ich habe die Verniedlichungsformen im Polnischen noch nicht geschnallt.
    Gibt es dafür irgendeine "Rechtschreibregel" oder so etwas ähnliches?

    Wie wird z.B. "Haus" verniedlicht? (Haus>Häuschen>kleines Häuschen>winziges Häuschen> usw.) Wir haben hier also lediglich eine direkte Verniedlichung, aus Haus wird eben Häuschen.

    In der polnischen Sprache wird das eigentliche Wort aber immer weiter verniedlicht, wenn ich mich nicht irre.
    Auch bei Eigennamen wird das ja so gehandhabt: Aus Nathalie wird >Nati > Natki > Natka > Natunia > Nunia > Nuneczka > usw......

    Leute - das ist für mich waaaahnsinnig wichtig, immerhin habe ich in knapp drei Wochen meine "Schnupperstunde Polnisch" in der VHS. :hura Und ich bin total ungeduldig, was das Lernen angeht. Das geht mir alles viiiieeeel zu langsam, kurdy.:zly

    Also - helft mir doch bitte ein bißchen, ja??

    Dziękiiiiiiii:buzki

    ... nicht weinen, Tommy :pocieszacz

    Die Bereiche finde ich "voll korrekt" und wie Arven schon bemerkt hat, ist die Wetterbox einfach toll :oklasky
    Habe dort schon etliche Male "geschnuppert" .

    Hast Du wirklich fein hinbekommen!! :buziak

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    ... in Deutschland und Polen.

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    Für alle diejenigen, die auch mal etwas mehr Thematik zum Bereich Deutschland haben möchten - bitte schön:

    [SIZE=16]Englisch entlassen?[/SIZE]

    Personalmangel ist in deutschen Krankenhäusern an der Tagesordnung und Hilfe wird immer stärker benötigt (weiß ich durch meine Schwester, die im Krankenhaus arbeitet, Anm. des Redakteurs :oczko)

    Ich schlage unserer Gesundheitsministerin Ullallalla Schmidt und ihrem Beraterkränzchen vor, einmal ein Praktikum in einer ganz normalen deutschen Durchschnittsklinik zu absolvieren. Nur eine einzige Woche! Soll ja nicht weh tun. Und den Fachbereich dürfen sie sich sogar noch aussuchen! Nur eine Woche Wechselschicht, im Spätdienst, 40 Betten mit teilweise schwerstkranken Patienten nur zu zweit versorgen, den Überblick behalten und auf den freien Tag verzichten, weil jemand krank geworden ist. Und neben waschen, putzen, Essen austeilen, Pflegeberichte schreiben, Infusionen vorbereiten, Patienten überwachen und Betten machen neue Strategien entwickeln, durch die man mit noch weniger Personal noch mehr Qualität aus dem Hut zaubern kann.

    Die Leistungserbringer im Gesundheitswesen sind Menschen!!
    Geraten Kliniken in finanzielle Nöte, wird an der großen und wichtigsten Investition gespart: den Mitarbeitern. Nicht-Mediziner entwickeln dabei oftmals bedrohliche Ideen: bei Operationen soll sich z.B. nicht mehr ein Anästhesist pro Patient um die Narkose kümmern.
    Vielleicht möchte unsre Ullallalla Schmidt während ihres Praktikums direkt einmal ausprobieren, wie es sich anfühlt, einer von fünf Patienten zu sein, die während einer OP von einer Pflegeperson mit Zusatzausbildung versorgt werden, während der zuständige Narkosearzt von Patient zu Patient pendelt.

    Und um Kosten zu sparen, muss die behandelnde Klinik die Gesundheitsministerin nach überstandenem Eingriff so schnell wie möglich wieder entlassen.
    Sarkastisch spricht man daher in Fachkreisen von "englisch entlassen" (weil noch blutig).
    Fraglich, ob unsere Ullallalla dann immer noch davon überzeugt ist, dass die Gesundheitsreform für "mehr Qualität und mehr Effizienz im Gesundheitswesen" steht.

    Mal ganz abgesehen davon, dass gerade das Pflegepersonal in den Krankenhäusern bereits relativ früh, also in jungen Jahren, an erheblichen körperlichen Beschwerden leidet, die noch nicht einmal als Berufskrankheit anerkannt werden.

    Wie ist das nun in Polen?

    Die medizinische Versorgung ist dort sicherlich nicht zum Besten gestellt. Allerdings geben sich die behandelnden Ärzte und das Pflegepersonal meiner Meinung nach eine ganze Menge mehr Mühe. Ich war dort (in Polen) einige Male im Krankenhaus und in Rehakliniken und habe nur gestaunt.
    Und bei einigen Rehakliniken habe ich meinen Augen nicht getraut: die "Dinger" sahen aus wie große Einkaufszentren mit Apotheke, Bank, Schneider, Optiker, Zahnärzten, Blumengeschäften, Büchereien, Klamottenläden usw......
    Und das, was ich teilweise von den medizinischen Geräten sehen konnte, war schon fast futuristsich.

    (O.K. - ich weiß, dass es auch noch andere Seiten in Polen gibt. Habe ich nämlich auch gesehen und kam mir dabei vor, als wäre ich 50 Jahre zurückversetzt.)

    Wie seht Ihr das?
    Nebenbei - krank sein möchte ich in Polen nicht, es sei denn , ich habe ein erhebliches finanzielles Polster.

    So - jetzt seid Ihr dran :buzki

    ... die Aussage, ..." dass der Baumarkt völlig überhitzt ist..." kann ich nur bestätigen.
    Ein Bekannter (Pole) arbeitet in Polen in leitender Position in einem Ziegelwerk und hat mit erzählt, dass die Firma schon Vorbestellungen bis ins Jahr 2008 hat.
    Mittlerweile kommen Privatleute mit Plastiktüten voller Geld in die Firma, kippen die Tüten dann im Büro auf den Schreibtisch und möchten sofort Ziegel kaufen, da es im Moment nur schwer welche zu kaufen gibt. Auch sind die Leute sogar bereit, mehr als das Doppelte des regulären Preises zu zahlen.

    Erinnert mich irgendwie an die Zeit nach dem 2. Weltkrieg, als bei uns der Wirtschaftsboom losging. Na ja - ist vielleicht etwas weit hergeholt, aber trotzdem.
    Schade, dass ich kein Bauunternehmer bin .... :D

    Zitat

    Original von Arek
    Polen ist sehr katholisch.. ja das stimmt aber aus eigener erfahrung weiss ich das nicht alle jungen leute sich dran halten ...
    Polen wird aber nur nach aussen als sehr gläubiges land dargestellt. In großen städten kümmert sich kaum jemand um die kirche .....

    also Arek - Deine Aussage kann ich so nicht bestätigen.
    Bin sehr häufig in Gdynia (und das ist ja wohl eine Großstadt, meine ich zumindest)und was ich da sehe ist etwas anders, als das, was Du geschrieben hast. Die Kirchen sind am Sonntag voll.

    Ich war auch schon mehrfach über Ostern in Polen und war auch dann erstaunt über die zum Bersten vollen Kirchen. Und am meisten hat mich die Tatsache überrascht, dass dann bereits frühmorgens Männer jeder Altersklasse mit ihren Osterkörbchen zur Segnung in die Kirche gingen. Und sie gingen alleine!

    Mich hat das absolut fasziniert, da ich so etwas aus Deutschland nicht kenne.

    Und ich muss Tommy Recht geben: Was hat eine verkorkste Kindheit mit der Kirche zu tun?

    Ich kenne nun mittlerweile einige polnische Frauen, die wirklich katholisch sind - aber dennoch auch sehr weltoffen. Und verkorkst sind die mit Sicherheit nicht.

    Tja - was soll man dazu sagen????

    Das Kind ist wirklich der absolute "Oberhammer". Einfach irre!!!
    Und ich glaube, diese Conny wirklich einen Riesenspaß dabei hat. Druck von den Eltern konnte ich jedenfalls nicht erkennen.