Beiträge von ichbins

    Zitat

    Original von Lars726

    rede nicht über dinge von denen du nichts verstehst. man kann eine depressive phase nicht mit einer depression vergleichen.

    Das sagen Psychologen, bei dem einem verschwinden sie, bei anderen treten sie in Abständen auf und bei manchen Menschen ist der Verlauf ein Dauerzustand.Wie bei jeder anderen Krankheit auch, ist der Verlauf individuell zu sehen, kein Mensch ist wie der andere.

    Ich habe jetzt mal Krankheit geschrieben, für mich ist und bleibt es eine individuelle Störung, bei jedem Menschen ist der Auslöser eine persönliche Ursache.

    Würde man es nicht anders nennen wenn es keine Depression wäre?

    Es gibt sehr viel Literatur über Depressionen und ihren Verlauf.

    Es gibt auch noch die Manische Depression, auch wieder eine andere Form, aber eine Depression!

    Dann gibt es Borderline, hier sind mehrere Störungen aktiv, deshalb sehr schwer zu behandeln.

    Depression ist für mich ein Oberbegriff für Psychische Störungen, woran man genau leidet erfährt man erst wenn man sich als Betroffener mit der Thematik auseinandersetzt und dazu einen guten Therapeuten hat.

    mach mal den link auf und lese mal ein paar Fallbeispiele auch was die Diagnosen betreffen.

    Was ist mit diesen Menschen?

    Viele denen haben vll ein Haus gebaut oder andere Dinge die abbezahlt werden, mehrer Kinder ect.


    http://www.egon-w-kreutzer.de/Meinung/12700c…etAlmanach.html

    Deutschland zieht sich an den Tod eines Torhüters hoch, für mich nicht mehr als ein Ablenkungsmanöver von den wesentlichen Dingen.

    Zur Depression, man sagt fast jeder Mensch durchleidet in seinem Leben eine depressive Phase.

    Ich kann jetzt nur für mich sprechen, ja auch ich hatte diese Phase!

    Ich habe mir quasi selbst in den A.... getreten um da raus zukommen und bin da rausgekommen.

    Und was den Torhüter betrifft, besucht mal eine Kinderkrebsstation, dann wisst ihr was Leid ist.Liest man davon in den Medien?

    Da gäbe es noch hunderte Beispiele!

    Wenn man hier so liest ..........wenn mal alles so leicht wäre!

    Is schon klar das es nicht leicht ist, aber es liegt an jedem einzelnen selbst.

    Gerade Menschen und unter einer Störung leiden, schaffen sich eine Komfortzone , in die sie sich immer zurückziehen wenns ernst wird.

    Mit 45 Min. Therapie alle 2 - 4 Wochen ist es leider nicht getan.

    Meine Ex hat Arbeitblätter von ihrem Therapeuten mitbekommen, kaum war sie zu Hause landeten die in der Schublade.

    Der hat sie wohl nicht alle waren meist ihre Worte, ich hab noch anderes zu tun, sicher hatte sie das, stundenlang vor der Glotze hängen oder telefonieren.

    Wenn dann wieder ein Schub folgte und die Abstände wurden immer kürzer, hätte man die Hölle noch als angenehmen Ort empfunden.

    Aufällig auch das Betroffene immer einen Schuldigen für ihre Situation suchen, in einigen Fälle ist das ja noch ok.

    Ich bin für meine Seelenheil verantwortlich sonst niemand und wenn was nicht in Ordnung ist setze ich alles daran um es zu ändern, denn davon profitieren auch meine Mitmenschen, gerade was Familile betrifft sollte man alles zu tun um wieder ok zu sein.

    Und wenn man Betroffene mit der Nase auf ihr Manko stupst, muß man noch mit enormer Gegenwehr rechnen.

    Wie damals Therapeut meiner Ex, von mir ganz zu schweigen, aber ich hab dann nen Abflug gemacht. :papa2


    Also um ganz ehrlich zu sein, ohne Gummi macht es mehr Spaß. :oczko

    Und anstatt ein Kaugummi danach, bervorzuge ich eine Zigarette, mein einziges Laster was ich trotz Sport nicht aufgegeben habe. :mysli

    Kannst ja mitkauen, Ania hat bestimmt nichts dagegen. :ostr


    Ich erzähl dir jetzt mal eine kleine Geschichte ............

    Mein Exschwager hat seine Mutter bis zu ihrem Tod gepflegt ,er hat sich jahrelang für sie aufgeopfert.

    An eine Beziehung war überhaupt nicht zu denken, er verbrachte die Zeit bei seiner Mutter, ging sehr selten aus weil er Angst hatte ihr könnte was passieren.

    Sie hatte 3 Schlaganfälle und noch einige andere Krankheiten, unter anderem litt sie unter einer Angst und Panikstörung.Sie ging fast garnicht mehr unter Menschen.

    Bevor sie starb wurde sie sehr krank, Durchfall sie konnte nichts meher essen und trinken und wenn sie es getan hat kam es wieder raus wie es reingekommen ist.

    Er wusste keinen Rat mehr und hat einen Rettungwagen gerufen, die Pfleger und der Arzt hatte Mühe sie in den Wagen zu bekommen, sie hat sich plötzlich dagegen gwehrt und unheimliche Kräfte entwickelt.

    Als sie endlich angeschnallt im Rettungswagen lag, rief sie ihrem Sohn zu, wenn ich nicht mehr lebend aus dem Krankenhaus komme bist du das Schuld.

    Sie verstarb ganz plötzlich 3 Tage später, obwohl es ihr sehr gut ging, die Ärzte äußerten den Verdacht das sie eine Embolie bekommen hat.

    Das was sie ihrem Sohn mitgegeben hat, hat sie nicht zurückgenommen, obwohl meine Exfrau auf sie eingeredet in den Tagen als sie noch lebte.

    Er hat die Schuld ihres Todes auf sich genommen!

    Das war vor 6 Jahren, ich habe ein halbes Jahr nach ihrem Tod meine Familie verlassen, aber das ist eine andere Geschichte.

    Als ich meine eigene Wohnung hatte, kam mein Exschwager zu mir und sagte das er so Schuldgefühle hat.

    Wir haben stundenlang geredet, ich habe im Bücher gegeben im www gesurft und das was für ihm stimmig war ausgedruckt, noch Wochen nach dem ersten Gespräch.

    So langsam ging es ihm besser, aber er fiel immer wieder in dieses Loch, ich habe ihm geraten einen Psychlogen in Anspruch zu nehmen, weil ich auch nicht mehr wollte, die Jahre in meiner Ehe haben mich geprägt.

    Naja jetzt einen Termin bekommen dachte mir, klappte auch, aber erst in einem halben Jahr war einer frei, die Praxen waren ausgebucht.

    Gut ich versuchte weiter zu helfen so gut es ging, hab mich immer mehr in die Psycholgie reingekniet, gelesen mich in Foren angemeldet um mit Betroffenen gechattet.

    Immer wieder mitdem Exschwager geredet, aber irgendwann trug es Früchte, weil er bereitwar selbst was zu tun, er hatte sich ja regelrecht an mich geklammert.

    Heute gehts ihm wesentlich besser, er sagte mir auch, wenn du nicht gewesen wärst, wäre ich aus dem Fenster gesprungen.Ich sagte das war ich nicht, du hast dir geholfen in dem du bereit warst selbst an dir zu arbeiten:

    Kein noch so guter Arzt kann helfen, wenn der Patient nicht bereit ist mitzuarbeiten an den Problemen die er hat.

    Der beste Arzt ist man selbst, andere können einen nur begleiten und unterstützen bei der Aufarbeitung des Problems.

    Ich sehe diese Probleme auch nicht als Krankheit an, es ist eine Störung der Persönlichkeit, durch was auch immer ausgelöst, aber lösbar.

    Wenn sich jemand überhaupt ansatzweise einen Vorwurf machen sollte dann die Öffentlichkeit allgemein. Die Tatsache dass Sportler nicht anders als stark und heterosexuell sein dürfen ist auf unser alles Mist gewachsen.
    Vieleicht ändert sich das ja mal...[/quote]

    zustimm........

    Ob sich das ändert? wollen wir es hoffen, oder noch besser wünschen wir uns das es sich ändert.

    Ich war in vielen Foren wo genau das ein Thema war, Ängste, Depressionen, ect.

    Irgendwann hab ich betroffene User mal gefragt was sie selbst dazu beitragen um sich selbst zu helfen.

    Aufgefallen ist mir das die meisten anderen die Schuld für ihr Leiden gegeben haben und sich selbst nicht mal im Ansatz bemüht haben aus dem Dilemma rauszukommen.

    Einige haben über 1000 Beiträge verfasst und waren fleißig am mitlesen, aber sie sind ständig vom eigentlichen Thema abgekommen, Beiträge über sexuelle Vorlieben waren der Renner.

    Über 1000 Beiträge schreiben und andere noch lesen nimmt enorm viel Zeit in Anspruch, Zeit die man dazu nutzen kann sich zu informieren ob es Alternativen gibt zu der normalen Psychologie.

    Man muß Psychologie verstehen können, das heißt sich schlaumachen, lesen, im www suchen um sich selbst zu helfen.

    Das habe ich so eingestellt und natürlich noch einiges mehr dazu geschrieben................

    Nach meinen Beiitrag war der Thread wie leergefegt, sie tummelten sich in anderen Threads mit anderen Themen.

    Ich stelle mal eine link ein wie gute Psychlogen helfen und wie sie arbeiten.

    http://www.psychotherapie.de/psychotherapie…t/02102101.html

    Es gibt da auch noch die Psychopolitik, wird gerade im Schweinegrippethread angewendet, sie wurde in Russland entwickelt, zu Zeiten des "eisernen Vorhangs"!

    Angst ist die stärkste Waffe. und wenn man sich mal so umschaut in der Gesellschaft bemerkt man das sie überall angewendet wird.

    Da wo es um viel Geld geht, bleibt das Menschliche auf der Strecke, wie bei demTorwart, traurig aber wahr.

    Achja, da gibt es noch das "Bionische Heilen" und die "Synergetiktherapie", beides wird aber ncht von den Kassen übernommen.

    Da hatte meine Ex nur den Spruch..........son Sch... das hilft eh nicht!

    Naja wenn mans nie ausprobiert hat ...................!

    Zitat

    Original von ania1
    und jetzt bin ich ROT

    Die Kuh kaut viel...wie ich :)

    Die Kuh ist ja auch ein Widerkäuer, kaut fast immer, du kaust ja nur viel und viel ist relativ. :oczko

    Du bist jetzt rot? du siehst mich doch nicht, brauchste nicht rot werden. :pocieszacz

    Und wenn wir hier so weiter flirten fliegen wir gleich raus, dann sind wir beide rot, vor Wut. :ostr

    Zitat

    Original von liwia
    Wenn es so leicht für alle wäre einfach zu reden, dann hätten wir viel weniger Menschen, die im Freitod Ausweg gefunden haben.

    Menschen, die Selbstmord planen, reden äusserst selten darüber...manchmal geben die Zeichen, die die meisten leider nicht "wahrnehmen" können oder erst im nachhinein realisieren...

    Einen Menschen, der jahrelang eine dicke Wand aufgebaut hat und sehr tief in sich selbst eingekehrt ist, kann man nicht zum Reden zwingen, wenn er selbst das NICHT MEHR will und wenn man ihn zwingt, wird er so machen, als ob alles doch in Ordnung wäre....

    Ich kenn 2 Fälle aus meinem Bekanntenkreis, die haben sich abgeschottet weil sie Angst hatten für verrückt erklärt zu werden.

    Nach ihren Freitod kam erst raus was los war, bei einem Fall durch den Ehemann, bei dem anderen duch die Eltern.

    Es wurde allles schön unterm Teppich gekehrt, in einem Fall wollte man sogar den Freitod vertuschen, wegen der Nachbarn, aber einen Brückensprung kann man schlecht vertuschen.

    Was meinste wie gut meine Frau es bei Bekannten und Verwandten versteckt hat, ich war ihr Ventil, zuhause brach alles aus ihr raus.

    Heute redet sie offen mit jedem darüber und ihr gehts wesentlich besser, weil sie weis das sie nicht alleine ist, ihre beste Freundin hat sich nämlich auch geoutet.

    Sich verkriechen ist keine Lösung und wenn man als Aussenstehender merkt das was nicht stimmt, sollte man mal vosichtig nachfragen.Viele sind froh wenn endlich mal jemand zuhört.

    Zitat

    Original von Ola
    Ich denke eine tiefe Depression kann man nicht einfach bei einem Kaffee wegreden.

    Es wird immer unfassbar sein, dass jemand eben noch "ganz normal" wie immer scheint, und sich kurz danach das Leben nimmt. Was für Abgründe muss es da geben...

    Schon alleine das Wissen dieser Menschen das jemand zuhört und sie für ernst nimmt hilft schon ganz gewaltig.

    Das man es nicht beim Kaffee wegreden kann ist schon klar!

    Ich war lange genug mit einer Frau verheiratet, die mehr als nur Depressionen hat, zwangsläufig habe ich mich mit Psychologie beschäftigt und behaupte mal ich kenne mich ziemlich gut aus, reden hilft.

    Ihr behandelnder Psychodoc hat nichts anderes getan, zugehört und Tschüss bis zur nächsten Stunde.

    Was es für Abgründe bei dem Torwart gab, werden wir wohl nie erfahren.

    Das Schlimme ist, das sein Tod jetzt richtig hochgepuscht wird, vorallem von den Medien, man sollte dem Mann in Frieden ruhen lassen, schon allein wegen der Frau und ihrem Adoptivkind.

    Jetzt wühlt man wieder rum bis man was findet um es an die große Glocke zu hängen, das ist echt einfach nur ........

    Müssen wir immer das tun, was die Gesellschaft von uns erwartet ?

    Die meisten reden nicht über ihre Ängste weil sie Angst haben für verrückt erklärt zu werden.

    Es giibt so viele Menschen die liebend gern über ihre Ängste reden würden, wenn man ihnen zuhören würde.

    Ich hab das zb.bei einem Kollegen erlebt, wir saßen so bei Mc Doof und haben Kaffee getrunken, machen wir schonmal nach dem Sport.

    Ich wusste schon lange das ihn etwas bedrückt, hab an dem Tag einfach mal gefragt was los ist mit ihm.

    Nach anfänglichem Zögern erzählte er mir dann was los ist, wir haben noch über eine Stunde gesessen und geredet, er meinte das tat so gut sich mal alles von der Seele zu reden.

    Man muß einfach mal den Mut haben sein Herz zu öffnen, es gibt auch Menschen die zuhören können.