Beiträge von Andi

    Hallo Copy,
    auch wenn es hart klingt, aber hier kann man nur zuschauen und abwarten was passiert. Ich gehe mal davon aus, dass Ihr "gesundes" Umfeld schon versucht hat Ihr einen guten Weg aufzuzeigen. Nur wenn Sie die Einsicht zeigt das hier etwas nicht stimmt und dies ändern will kann man erfolgreich aktiv werden. Inwieweit sie sich mit Ihrem Verhalten schadet und ab wann vielleicht doch noch eine Erkenntnis kommt kann ich natürlich nicht beurteilen. So weit ich weiß haben manisch depressive immer Phasen mit Manie aber auch welche in denen sie eher down sind. Vielleicht kann hier sich eine Änderung in der Haltung ergeben. Es bleibt immer die Hoffnung......

    Tja, das scheint ein harter Brocken zu sein. Jedoch ohne die Einsicht der Dame, dass sie Hilfe benötigt, kann man nur versuchen sie zu Überzeugen, dass sie sich professionelle Hilfe sucht. Vielleicht gibt es ja Möglichkeiten Ihr Familienintern den Geldhahn abzudrehen, natürlich ohne Ihr zu schaden - vielleicht sogar ein Schock der zur Einsicht führen könnte....
    Ich wünsche auf jeden Fall viel Erfolg dabei. Es wird sicher nicht einfach werden und schnelle Lösungen für dieses Problem gibt es nicht!!!

    Meine polnische Frau, die auch in diesem Bereich arbeitet, meinte, dass es in Polen wohl ähnlich wie in Deutschland läuft:
    Wenn Gefahr für das eigene Leben (Suizidgefahr) oder das Leben Anderer akut besteht, ist eine Einweisung gegen den Willen möglich.
    Ansonsten wird es schwierig und man kann nur auf die Kooperation der Person mit den Therapeuten hoffen. Eine Bekannte in Polen hat seit Jahren Ärger mit einer psychisch kranken Nachbarin, die mit sämtlichen Bewohnern des Wohnblocks im Clinch liegt. So lange die Nachbarin voll geschäftsfähig ist, kann man Ihr nur auf juristischem Wege beikommen. Paranoia ist jedoch keine Straftat......

    Hallo Darek,

    ich bin zwar kein IT-Spezialist, jedoch stecke ich momentan in genau solch einem Projekt für mich drin. Anstelle von WEB habe ich als Provider Strato und dort ein etwas höherwertiges Paket mit Telefonsupport für ca. 15,- monatlich. Meine bisherige Erfahrung ist: Die fertigen Layouts die dort angeboten werden, sind recht nett anzuschauen. Die Möglichkeiten des Individuellen Screendesigns sind sehr eingeschränkt. Du kannst dort ein Logo, ein Foto und eine Kurze Überschrift unterbringen, bei der Du nicht einmal die Schriftart und Schriftgröße einstellen kannst. Für die Navigation hast Du die Auswahl aus 3 passenden Designs. Soviel zum Screendesign, das auf allen Seiten zu sehen ist.
    Ich kann Online bis zu 40 Seiten gestalten und die Entsprechende individuelle Navigtion anpassen. Es gibt viele fertige Vorlagen und Formulare wie ein Kontaktformular mit Sicherheitsabfrage, Diashows und viele andere Dinge. Das integrieren von Fotos und Videos ist relativ einfach und benötigt keinerlei Programierkenntnisse. Für eine private oder einfachere gewerbliche Homepage ist das Angebot durchaus brauchbar und für mich, als Laien in diesem Bereich, gut zu handhaben. Wenn Du Interesse hast, kann ich Dir mal einen Link per PN senden wenn es fertig ist.

    Grüße Andi

    Zitat

    Original von Matti
    Deutschland wiederum akzeptiert seit zwei oder drei Jahren offiziell doppelte Staatsangehörigkeiten; von dieser Seite wird es also auch keine Probleme geben.

    Du musst nur unterschreiben, dass Du, so lange Du auf polnischem Territorium bist, ausschließlich polnischer Bürger bist und nicht auf Deine deutschen Bürgerrechte zurückgreifen kannst.

    Hallo Marco,

    den Ballungsraum München kann man dann schon mal ausschließen. Hier gibt es zwar einen deutsch-polnischen Kindergarten aber eine weiterführende, zweisprachige Schule gibt es hier nicht. Hier wird, wie ich es bereits Anfangs erwähnt habe, nur ein polnischsprachiger Zusatzunterricht jeden Samstag angeboten, der aber nur eine Ergänzung zur normalen Grundschule ist.

    Wünsche viele Erfolg beim finden der richtigen Lösung.

    L.G. Andi

    Zitat

    Wichtig ist deshalb, dass sie deiner Heimat - und somit ihrer Herkunft - positiv gegenübersteht. Die Sprache kommt schon, wenn sie es will... Vielleicht will sie es eben später?

    Hallo ReniA,

    ich hoffe dem ist so. Meine ebenfalls 3-jahrige Tochter reagiert genauso wie Lauras Tochter und weigert sich auch nur ein Wort polnisch zu sprechen, obwohl meine Frau mit Ihr regelmäßig polnisch spricht (jedoch nicht immer sehr konsequent). Wenn ein Kind zumindest schon eine Sprache versteht, sie jedoch nicht sprechen will, erleichtert ihm später hoffentlich doch noch den Einstieg in die Sprache der Mutter, wenn es dazu bereit ist. Da auch hier meine Frau die einzige polnischsprachige Bezugsperson ist, hat meine Tochter nicht viel Auswahl. Wir machen es momentan auch mit Deiner Taktik und reden über Polen oft und sehr positiv.

    L.G. Andi.

    Hallo Marco

    Zitat

    der wohnort würde von der schule abhängig gemacht werden.
    stellt also nicht so das problem problem dar.

    Das ist ja schon praktisch wenn es geht. Warum nicht dann z.B. Gorlitz, Guben od. Frankfurt/Oder und Kind nach Polen in die Schule schicken? Vermeidet viel Stress für alle Beteiligten

    Zitat

    Andi
    mit der `falsch verstandnene fürsorge` verwechselst du deshalb jetzt was.

    Wenn das Kind hier in Deutschland längerfristig zu Schule gehen soll, halte ich persönlich eine deutsch Schule für die Beste Lösung - auch weil ich vermute, dass Du hier in Deutschland in Grundschulbereicht kaum das Gewünschte finden wirst - Hier ist man noch nicht so weit. Ich denke wirklich nicht, dass es dem Kind nützt wenn sich seine Erziehungsberechtigten auf die Suche nach der Stecknadel im Heuhaufen begeben um dem Kind den Übergang nach Deutschland einfacher zu gestalten. Bei aller räumlicher Flexibilität muss nicht nur der Faktor Schule passen, damit man sich an einem Wohnort wohl fühlt. Wenn die Eltern/Erziehnungsberechtigten ihren Wohnort und Ihre damit verbundene Lebensplanung nur von der Schule des Kindes abhängig machen kann ich mir nicht vorstellen, dass Dies auf Dauer gut gehen wird, trotz bester Vorsätze. Es ist eben meine persönliche Meinung aber auch meine Erfahrung.


    Zitat

    he he he...schwobaländle...eher net...lach.....da wehr ich mich dagegen. auch wenn mein sohn ein schwabe ist.
    komm aus dem badenser bereich.

    Ach ja, da war doch schon immer diese unterschwellige Rivalität zwischen diesen beiden Völkern :D
    Wie hieß es nochmal von einem Pforzheimer: "Über Baden lacht die Sonne, über Schwaben der rest der Welt." :ostr
    Nicht für ungut, ich bin schon zu lange weg aus BW, dass ich mir darüber noch Gedanken mache.

    Grüße Andi

    :ostr :ostrHallo Sowieso,

    Zitat: "polnische Schule in Deutschland wirft auf google einige Ergebnisse aus"
    Hier in München gab es mal eine polnische Schule. Die funktionierte genauso wie türkische od. italieneische Schulen nur als Ergänzungsschule zur deutschen Regelschule am Nachmittag und am Wochenende. Dieses Modell ist hier im Süden die gängige Lösung. Eine polnischsprachige Grundschule wird sich, wenn überhaupt, in Ballungszentren wie Berlin oder NRW oder in der deutsch-polnischen Grenzregion finden.

    Deinem Avatar nach scheinst Du mir eher aus dem Schwobaländle zu stammen (wie ich auch :ostr). Dort wirst Du sicher keine polnische Schule finden.
    Da mein Sohn dieses Jahr eingeschult wird stecke in den Thema Schule gut drin. Ich kenne auch in meinem persönlichen Umfeld Kinder die eine lernschwäche oder damit verbundene Entwicklungsstörung besitzen. Sie haben so ihre liebe Not in der Grundschule. Mit einem Thema haben sie jedoch nie ein Problem gehabt: Mit der Sprache.
    Kinder, egal ob mit oder ohne Lernschwäche lernen eine fremde Sprache spielerisch über eine ganz andere kognitive Schiene als den Stoff, der im Unterricht vermittelt wird. Sei sicher, dass auch ein 7 - jähriger, der bisher nur polnisch gesprochen hat, nach einem Jahr in einer entsprechenden deutschen Schule in einem deutschen Umfeld zumindest mit der Sprache kein Problem mehr haben wird. Ihr jetzt in eine rein polnischsprachige Schule zu stecken halt ich eher für kontraproduktiv da der Übergang von polnisch auf Deutsch nur unnötig erschwert wird und auch die Sozialen Kontakte in seinem Umfeld zu leiden haben.
    Will die Familie des Jungen Ihren Wohnort von dem Standort der Schule abhängig machen? Hat sie dort eine wirtschaftliche Grundlage für eine Existenz? Soll der Junge und die Eltern ggf. stundenlange Schulwege täglich auf sich nehmen, damit der Junge nicht zu früh den intensiven Kontakt mit der deutschen Sprache erhält? Ich persönlich halte diese Idee für falsch verstandene Fürsorge.
    Lieber ggf. nach einer guten Förderschule in der Nähe des Wohnortes suchen und das Kind dort von gut ausgebildeten Pädagogen fördern lassen. Damit erspart man den Kind und den Eltern den meisten Stress.

    Ich wünsche viel Erolg dabei
    Andi

    Hallo Imchen,

    übersetzen kann ich Dir leider nicht, da mein Sprachschatz in polnisch kaum ausreicht. Ich gebe Dir jedoch einen freundlichen Hinweis. In diesem Forum achtet man gerade bei Übersetzungswünschen darauf, dass die Person, die diesen Wunsch äußert, sich erst einmal vorstellt und möglichst auch kurz mitteilt wofür die Übersetzung benötigt wird (oft hilft dies auch dem Übersetzer da er den Kontext wissen muss). Da hier ALLE Übersetzungen auf freiwilliger Basis von einigen Mitgliedern gemacht werden, hängt deren Motivation auch davon ab wie man auf sie zugeht. Ansonsten Willkommen im Forum und noch viel Spaß hier.

    Andi

    Hallo Allerseits,

    wir planen dieses Jahr im August für 2 Wochen an die polnische Ostsee zu fahren. Da wir 2 kleine Kinder (3 + 6 Jahre) haben, wollen wir natürlich ein Umfeld in dem möglichst auch viele weitere Kinder in diesem Alter sind. Kinder brauchen andere Kinder als Umgang und zum spielen. Auf einen Campingplatz wollen wir nicht, die Zeiten sind vorbei. Hat jemand von Euch einen Tip, wo wir solch eine kinderreiche Umgebung finden, in der unsere Kinder möglichst sicher auch mit anderen Kindern spielen können? Hat jemand von Euch schon mal Erfahrungen in diese Richtung gemacht? Über eine Antwort freue ich mich.

    L.G. Andi

    Hallo Anna,
    willkommen hier im Forum. Ich finde es toll, dass Du für ein halbes Jahr nach Polen gehen willst, ich bin mir sicher, dass es Dir dort gut gefallen wird. Meine Nichte macht momentan auch ein 8 monatiges Praktikum in den Nähe von Poznan. Sie ist mit minimalsten Polnischkenntnissen dort hingefahren, jetzt nach 5 Monaten würde Sie es am Liebsten noch verlängern weil sie sich dort sehr wohl fühlt. Ich gehe davon aus, dass Deine Schulzeit noch nicht so lange zurückliegt, so dass Dich vor Allem die Themen für junge Menschen interessieren.
    Da meine Mutter und meine Großeltern aus Lublin stammen und ich dort auch noch Familie habe war ich selber in den letzten 15 Jahren insges. 4 mal in Lublin, zuletzt vor 7 Jahren (ist doch etwas weit von München mit dem Auto). Als ich 1995 das erste mal dort war, war vor Allem die Altstad noch in einem ziemlich desolaten Zustand, bei meinem Letzten Besuch waren sehr viele Häuse zwischenzeitlich sehr liebevoll restauriert worden. Lublin ist eine typische Großstadt mit ca. 350.000 Einwohnern und mehreren Universitäten. Also gibt es dort viele junge Menschen mit dem entsprechenden Angebot dazu.
    Im Gegensatz zu einer Stadt wie Poznan, die als reichste Stadt Polens gilt, ist Lublin eher etwas ärmer, wie der ganze Osten Polens. Du findest jedoch auch dort viele großstädtische Einrichtungen wie Shopping-Malls, Restaurant, Diskotheken, Café´s und sonstige Dinge die man so für ein angenehmes Leben braucht.
    Das Klima dort ist eher kontinental. Im Sommer habe ich dort einmal Temperaturen von 38° im Schatten erlebt, im Winter fiel das Thermomter dafür auf -35°, also nimm entsprechende Klamotten mit. Wenn Du mit dem Auto kommen solltest, dann kannst Du viele Ausflüge in das recht hübsche Umland machen in dem Du noch viel ursprüngliche Natur erleben kannst. Sehenswert ist auch das Städtchen Kazimiersz Dolny an der Wisła ca. 40 km von Lublin entfernt.
    Insgesamt würde ich Lublin als durchaus attraktive Stadt bezeichen, die es jedoch zu entdecken gilt. Ich denke dazu wird Dir ein halbes Jahr gar nicht reichen.
    Das beste dort sind jedoch immer noch die Menschen. Noch nie bin ich irgendwo so herzlich und gastfreundlich aufgenommen worden wie Dort. Ich bin mir sicher, dass Du, wenn Du mit einem offenen Herzen und offenen Augen dort hin gehst, Dich sehr wohl fühlen wirst. Viel Spaß dort.

    L.G. Andi

    Man muss bei der Beurteilung der (bis heute weitesgehend bewahrheiteten) Thesen von Weizsäcker bedenken, dass er Jahrgang 1912 ist. Also zum Zeitpunkt der Veröffentlichung bereits 71 Jahre alt war. Ich unterstelle Ihm jetzt einmal, dass er ein denkender, intelligenter und unabhängiger Mensch war, der über weltweit sehr viele Kontakte einerseits und über sehr viel Lebenserfahrung andererseits verfügt.
    Wenn man die tatsächlichen Entwicklungen der damaligen Zeit kennt und anhand der eigenen Erfahrungen diese anfängt weiterzuspinnen, dann kann man auf solche Ergebnisse kommen die Weizsäcker in seinem Buch beschreibt. Wer Ihn damals ausgelacht hat, lacht heute sicher nicht mehr darüber. Ich denke, er hat einfach einen sehr analytischen Verstand, mit dem er die noch kommenden Entwicklungen auf den Punkt gebracht hat.
    Der anerzogene Gehorsam bzw. die Angst vor sog. Autoritäten ist ein Verhaltensmuster das die heutigen Deutschen einfach von Ihren Eltern und Großeltern übernommen haben. Die allermeisten Deutschen haben durch Ihre Eltern oder Großeltern unbewusst dieses Verhaltensmuster übernommen und führen es mehr oder weniger unbewusst weiter. Gehorsam war bis in die 70 er Jahre hinein ein wichtiges Erziehungselement das in den patriachialischen und totalitären Systemen der deutschen Geschichte gerne eingesetzt wurde um die Menschen gefügig zu machen - es wurde zur gesellschaftlichen Norm. Erst in den letzten Jahrzehnten entwickelte sich bei den Menschen ein Bewusstsein, dass es auch Anders gehen kann - Man muss dann natürlich auch die Verantwortung für Sich und sein Leben in die eigene Hand nehmen und nicht mehr auf die sog. Autoritäten schieben.
    Weizsäcker muss mit diesem Gehorsam schon viele schlechte Erfahrungen und Beobachtungen gemacht haben, sonst hätte er so etwas wohl kaum geschrieben.

    Ich denke, dass ein bedingungsloses Grundeinkommen der Bevölkerung hier eine riesige Chance geben könnte. Momentan haben hier viele Menschen existentielle Sorgen die sie daran hindern neue Dinge auszuprobieren, sich zu entwickeln. Mit dem Bewusstsein dass man im Zweifelsfall immer ein Auskommen haben wird, werden die Menschen mutiger um sich selbst zu Verwirklichen. Selbstverwirklichung heißt ja nichts anderes als das man die Arbeit macht die einem Freude macht und Diese somit oft besser und innovativer macht als jemand der diese Arbeit aufgetragen bekommt. Es fällt in unserer Gesellschaft viel Druck und Stress weg und die Lebensfreude wird um ein Vielfaches wachsen.
    Es wird natürlich immer auch eine Gruppe geben, die das Grundeinkommen ausnützt um sich von der Gesellschaft finanzieren zu lassen. Diese Menschen hat es immer gegeben und wird es immer geben. Aber der Anteil von Ihnen wird wohl eher geringer als größer werden.
    Oder könnte sich jemand hier im Forum vorstellen auf Dauer nichts zu arbeiten? Ich denke dass es hier kaum User gibt denen es so geht... Man muß sich ja nur die Richtige Arbeit aussuchen. Unserem Wirtschaftswachstum könnte so ein Grundeinkommen durchaus förderlich sein. Wie das Ganze finanziert werden soll - keine Ahnung, ich kenne die Zahlen nicht, aber eine Überlegung in diese Richtung halte ich für sehr Sinnvoll.

    Ich denke nicht, dass es im Interesse der EU Regierenden ist, tatsächlich funktionierende, basisdemokratische Elemente einzuführen, sonst könnte ja ein gewisses Maß an Transparenz in Brüssel entstehen. Dies ist aber nicht gewünscht damit die EU Funktionäre und Parlamentarier weiterhin nahezu unter Ausschluss der Öffentlichkeit Ihren eigenen Interessen und denen Ihrer Auftraggeber (aber sicher nicht die Wähler) nachgehen können. Der freie Handel und Austausch innerhalb der EU hat sich bis jetzt zwar als überwiegend positiv herausgestellt die gesamte Verwaltung und EU-Gesetzgebung im Hintergrund halte ich jedoch für mehr als Fragwürdig da sie sich im Grunde genommen jeder Kontrolle durch die EU Bürger entzieht und sich einen gesunden Wildwuchs leisten kann. Ein guter Freund arbeitet einige Jahre in Brüssel um Kampangen für mehr Demokratie in der EU zu organisieren - er hat sich inzwischen frustriert zurückgezogen da es nur noch um Macht nicht jedoch um demokratische Werte geht..... Hier ist noch viel zu tuen! Die Lobbyisten haben momentan das Sagen in Brüssel und Berlin und vielen weiteren EU Staaten, und wer etwas anderes denkt, den halte ich für etwas naiv.
    Aber die Hoffnung stirb zuletzt. Bisher konnte sich in der Geschichte noch nie ein System für eine sehr lange Periode festsetzen - alles fließt und entwickelt sich weiter......

    Zitat

    Original von am-ham
    Aber zum eigentlichen Thema zurück: Wie können wir Kontakt zu Polen finden. Wir haben immer irgendwie den Eindruck, dass sich Polen in der deutschen Öffentlichkeit irgendwie "verstecken". Man bemerkt sie nicht gleich...

    Wenn Du "nur" 60 km von Frankfurt wohnst versuchs mal hier: http://www.mypolacy.de, da gibt es auch Seiten speziell für die Region Frankfurt. Hier im Raum München trifft man auch eher zufällig auf polnischen Mitbürger, ich erkenne Sie meist schon am Akzent. Aber dann auch noch jemanden treffen der nicht nur Pole sondern auch auf der gleichen Wellenlänge ist wie man selbst, ist wirklich nicht einfach. Ich denke die Polen verstecken sich nicht sondern sie integrieren sich einfach in Ihre Umgebung. Es gibt auch hier in München keine wirklichen polnischen Treffpunkte. Es gibt ein polnische Disco für die jüngeren, einen polnischen Laden (mit sehr wenig Angebot) und 2 polnische Kirchen. Mit meiner Schwiegermutter war ich mal in der polnischen Kirche - sie war entsetzt über das Publikum - hauptsächlich Bauarbeiter oder Handwerker mit dem entsprechenden Wortschatz, fast keine Frauen und keine Kinder....