Beiträge von Andi


    Zitat von »Tommy«

    "Sollte die Ukraine sich nicht mal bemühen in Ihrem Land Frieden herzustellen?"

    "Das tun die Ukrainer, aber gegen die russische Übermacht haben sie keine Chance......"

    Von der Beilegung durch die Ukrainer ist leider nichts zu sehen. Nicht umsonst wir die dortige Regierung auch von Steinmeier und Junker angemahnt, endlich die Minsk II Vereinbarung umzusetzen.

    Außerdem weißt du nicht was für weitere Interessen dahinter stecken. So lange der Bürgerkrieg läuft kann man Putin als Feindbild aufbauen, wie du es ja auch machst. Abgesehen davon fließt einfach so viel Geld in diesen Krieg, das beide Parteien eher ungern auf diese "Finanzhilfe" verzichten. Sicher mischt auch Russland in Form von Unterstützung da mit. Russland profitieren aber weit weniger von diesem Konflikt als die aktuelle Regierung der Ukraine und deren Unterstützer.

    Mal so ein Planspiel... Was denkst du, wenn die Aufständischen jetzt einfach sagen: "Wir ergeben uns, akzeptieren, das wir nicht mehr unsere Muttersprache sprechen dürfen und unterstellen uns vollständig der Ukrainischen Regierung".
    Was passiert dann?
    Die Regierung sagt "Super" und freut sich über die neu gewonnen Bürger. (Es gehört ja nur ein kleiner Teil davon zu den bewaffneten Kämpfern). Ich denke eher, das es zu Vergeltungsaktionen von solchen Milizen wie Azow Battallion oder ähnlichen kommt, wenn nicht sogar zu Massakern an der Zivilbevölkerung wie in Ex-Jugoslawien - so aufgeheizt sind die Fronten dort...
    Da weiß auch Putin. Wenn er da nur zuschauen würde, hätte er ein massives Problem im eigenen Land.
    Ich glaube nicht das Putin der expansive Part in diesem Konflikt ist, da gibt es noch ganz andere Interessen.

    Das Ganze fing ja auch nur an weil die neue Regierung und Mitwirkung des Rechten Sektors die unsinnige Idee hatte die russische Sprache zu verbieten - was ja immerhin knapp 30% der Bevölkerung betraf. Im Donbass eher ca. 75 %. Das dann die Bevölkerung auf die Straße geht kann ich nachvollziehen. Das daraufhin die Armee eingesetzt wurde um Ruhe zu schaffen ist für mich nicht mehr nachvollziehbar. So waren die Anfänge von diesem Konflikt...

    [color=#000000]Ich glaube du verstehst das hier etwas falsch.

    Es geht hier nicht um Propaganda. Sowohl der Beitrag von Thommy als auch der Beitrag von [size=10][color=#000000]Stary Wojownik[/color] geben nur einen Ausschnitt aus der Gesamtsituation wieder. Sowohl Thommy schüttelt gedanklich den Kopf über den Unsinn, der da getrieben wird als auch Stary Wojownik, nur das Stary Wojownik dies wesentlich drastischer macht. Jeder hat eben seinen eigenen Stil - aber sie machen sich beide Gedanken darüber und das ist gut![/size]

    Es geht auch nicht darum Partei zu ergreifen für die NATO oder Russland, sondern im Angesicht der sich da zusammenbrauenden Katastrophe durch paranoide Kriegstreiber oder einfach nur Profiteure dieser Kriegstreiberei, die eignen, persönlichen Interessen und derer, die in der selben, machtlosen Situation sind, zu vertreten. Da hilft es nicht den Kopf in den Sand zu stecken und sich immer nur zu sagen: "Das stimmt doch alles nicht, wir sind die Guten, die anderen die Bösen. Es wird alles gut gehen." Das ist eine sehr holzschnittartige, einfache Betrachtungsweise ohne Differenzierung.
    Wenn die da oben keinen Druck von unten bekommen, dann geht der Krug so lange zum Brunnen bis er zerbricht - leider.

    Das Märchen, das unsere führenden Menschen im Staat vor allem das Gemeinwohl im Auge haben, glaube ich schon lange nicht mehr. Wenn die Medien ihrer Kontrollfunktion der Mächtigen nur noch sehr schlecht nachkommen dann muss man ihnen eben über andere Kanäle verbal auf die Finger hauen. Nur so kann man verhindern, das man der Bevölkerung nicht zu sehr das Fell über die Ohren zieht.[/color]

    Zitat Pedro
    mag vielleicht zynisch klingen aber ich bin Pragmatiker und Realist! Ja sicher verbindet das Internet, aber leider vernetzt es auch den internationalen Terrorismus! Wie du sagst, alles hat 2 Seiten....

    Ich denke überbewertest den Terrorismus etwas. Vor lauter Panikmache vor dem Terrorismus wird die Aufmerksamkeit der Bevölkerung von vielen anderen, wichtigen Themen abgelenkt. Menschen die Angst haben lassen sich besser führen.
    Interessant finde ich die Aussage von Helmut Schmidt in einem Zeit Interview von 2007: Ich habe den Verdacht, dass sich alle Terrorismen, egal, ob die deutsche RAF, die italienischen Brigate Rosse, die Franzosen, Iren, Spanier oder Araber, in ihrer Menschenverachtung wenig nehmen. Sie werden übertroffen von bestimmten Formen von Staatsterrorismus.
    [color=#000000][font='Trebuchet MS, Lucida Grande, Verdana, Tahoma, Arial']Wenn du Todesopfer zwischen Terroristen und Krieg gegen den Terrorismus vergleichst, dann kann man auf die Idee kommen das da etwas faul an unserem System ist...
    [/font][/color]

    Die müssen zumindest keine Angst um ihr Leben haben, aber ja, ich denke es ist für sie hart. Da auf der Krim Russisch die allgemeine Umgangssprache war dürften sie zumindest von der sprachlichen Seite her keine Probleme haben. Wenn man die aktuelle Entwicklung in der Ukraine betrachten sind vielleicht sogar viele froh darüber noch glimpflich davongekommen zu sein.

    [size=10]Zitat Pedro[/size]
    [size=10]Wie ging es denn den Deutschen nach dem Krieg, die in Polen verblieben sind? Die durften ja nicht mal mehr deutsch auf der Straße sprechen.[/size]

    Wenn man bedenkt, wie sich die Deutschen in Polen benommen haben, kann man den Polen das nicht wirklich verübeln. Meine Mutter hat das alles in Polen live miterlebt und ist bis heute noch traumatisiert. Sie hat als halbwüchsige miterlebt wie die Deutschen ihre Freundinnen mit Peitschen aus dem Haus und über die Straßen nach Majdanek getrieben haben. Sie hat sie nie wieder gesehen...

    So ist es nun mal, einer zieht immer den Kürzeren. Die Russen, welche nach dem Zerfall der SU sich plötzlich in einem ukrainischen Staat wieder fanden mussten die gleiche Entscheidung treffen wie z.B. Deutsche in Schlesien nach dem Krieg...bleiben und dann eben ein "anderer" Staatsbürger als zuvor sein oder sein Hab und Gut nehmen und in´s "Mutterland" übersiedeln. Wer aber blieb musste sich den Anordnungen seines neuen Staates fügen, so ist das nun mal.

    Sorry aber das ist bullshit. Ich glaube du kennst die Historie der Ukraine nicht. In Polen herrschte Krieg und Verwüstung durch die Deutschen. Die Trennung der Ukraine aus der SU lief friedlich ab. Auch hier wieder Äpfel mit Birnen verglichen.


    dazu hab ich im anderen Thread schon was geschrieben....in wieviel europäischen Ländern rennen denn auch irgendwelche Spinner mit Nazisymbolen rum oder hocken gar in Parlamenten....aber NUR die Ukraine kriegt das ständig auf´s Brot geschmiert, mit jedem dem ich diskutiere höre ich "Faschisten, Faschisten, alles Faschisten...Banderka usw.". Ich verfolge die Politik dort mit Interesse, kann aber beim besten Willen keinen staatlichen Faschismus erkennen??!!

    Ich halte die sog. Regierung der Ukraine für weitestgehend Ideologiefrei, denen geht es nur um Geld und Macht. Es gibt aber nach wie vor Faschisten im Sicherheitsbereich, in der Staatsanwaltschaft und in... ich weiß gar nicht ich das nenne soll, Freichor? https://de.wikipedia.org/wiki/Regiment_Asow
    Die Regierung tolereriert nach wie vor das Wirken dieser Gruppen.

    Zitat Andi


    Aua, das ist ein starker Tobak. Es handelt sich ja um den Ort, wo sie
    geboren und aufgewachsen sind, wo ihre Familien und Freund sind - um
    ihre Heimat.


    wie gesagt, das trifft auch auf Ukrainer und Tataren zu, die nun mit rund 40% auch nicht gerade eine kleine Gruppe sind! Deren Heimat ist nun plötzlich auch eine ganz andere.

    Das ist aus dem Kontext gerissen, dein Eingangskommentar war wie folgt: "Außerdem...jedem Russen, der sich in der Ukraine nicht mehr wohlgefühlt hat wäre es doch völlig freigestanden zu Mütterchen Russland umzusiedeln, oder?"


    ja aber mich irgendwelchen Milizen anschließen und gewaltsam die Annektion meiner Region an einen anderen Staat zu unterstützen, dazu noch automatisch meine Mitbürger mitreißen die eigentlich dem ursprünglichen Staat angehören und bei diesem auch bleiben wollen...auf die Idee käme ich auch nicht.

    Das macht auch kein vernünftiger Mensch, es sei denn es geht ums nackte Überleben, das spricht für dich.

    Die Mehrheit der Bürger kann -WENN sie WILL- sich alle paar Jahre selbst wählen wen sie haben will....und jedes Volk (zumindest die, die frei wählen dürfen) bekommt die Führung die sie verdient....

    Und genau da liegt meine Hoffnung, das sich ein paar vernünftigere Leute finden als unsere aktuelle, abgewirtschaftete und verlogene Politikerkaste. Die Hoffnung stirbt zuletzt...


    Das ist doch nun auch nix Neues dass einige Wenige mehr haben als der ärmere Rest zusammen. Auch in D. und anderen Industrienationen ist das so...und wird sich auch nie ändern! Selbst im Kommunismus, der ja angeblich alle gleich (arm) machen wollte, gab es die sogenannten "oberen 10.000", die Privilegien hatten und mehr dürften als der Rest. Deshalb meine realistische Einschätzung: Es wird NIE Gerechtigkeit auf dieser Welt geben, die hab es in Geschichte nie und wird es auch in Zukunft nie geben. Genauso wenig wie es in der Geschichte der Menschheit noch NIE friedlich zugegangen ist...schon in der Steinzeit hat man sich gegenseitig die Keule über den Kopf gezogen, heute erledigt das eine Drohne oder der Computer....es wird NIE eine friedliche Welt geben...dazu ist der Mensch wohl einfach nicht geschaffen.

    Das klingt alles sehr zynisch und entspricht sicher auch teilweise den Tatsachen. Nur 2 Dinge haben sich in den letzten 30 Jahren grundlegend geändert, die auch eine Basis für ein besseres miteinander sein könnten. Das Wissen auf dieser Welt hat sich in den letzten Jahren vervielfacht und auch der Zugang dazu ist dank Internet deutlich einfacher geworden. Außerdem ist die Kommunikation auch dank Internet deutlich einfacher geworden. Plötzlich hat man Freunde in Polen, Australien, USA, Russland und wo sonst auch immer, mit denen man nahezu in realtime kommunizieren kann. Außerdem halte ich Bildung zu einem wichtigen Schlüssel zum Frieden. Möglicherweise bin ich auch ein Träumer, aber ich denke durchaus, das es den Menschen möglich ist in Frieden miteinander zu leben, wenn sie nur wollen und sich nicht von den Gierigen zu sehr beeinflussen lassen.
    Das es immer eine ungleiche Verteilung von Geld und Macht geben wird ist klar und in einem gewissen Rahmen auch gut. Der Unternehmer, der auf eigenes Risiko gutes Geld verdient und dadurch auch viel Verantwortung übernimmt sollte das auch durch einen entsprechenden Verdienst vergütet bekommen. Das ein gut ausgebildeter Akademiker deutlich mehr verdient als ein Mensch mit einem schlichten Gemüt, der die Straßen reinigt ist auch richtig so. Das jedoch die Macht so stark konzentriert ist, das z.B. ein Einzelner wie Soros mit seinen Wetten auf das englische Pfund den Währungkurs stark ins schwanken bringen kann, ist das für unser Wirtschaftssystem brandgefährlich.
    Fachleute sagen ja auch, das die immer größer werdende Schere zwischen Arm und Reich sind in Zukunft immer negativer auf unsere Wirtschaft auswirken wird. Also abwarten und den Kopf in den Sand stecken? Spätestens in 20 Jahren, wenn die Baby-Boomer Generation das Rentenalter erreicht, werden wir merken, das bei rund 40% von Ihnen die Rente nicht mehr reicht, trotz Riester und Co.
    Da heißt, das sie zum überleben Grundsicherung brauchen. Die gibt es aber erst wenn sämtliche Vermögenswerte inkl. schuldenfreier Immobilien o.Ä. liquidiert und verbraucht sind. Auch die Riesterrente wird dann mit der Grundsicherung verrechnet. Dagegen sind die paar Flüchtlinge heute ein Klacks im Vergleich zu dem was da noch auf unsere Sozialsysteme zukommen wird. Es ist eben ein schleichender Prozess, der nicht wirklich wahrgenommen wird.
    Volker Pispers hat das in seiner unnachahmlichen Art auf den Punkt gebracht: https://www.youtube.com/watch?v=to_3ZykGIEk


    Also da gibt es schon noch jede Menge Länder außerhalb der NATO die nicht um´s Überleben kämpfen...Osteuropäer (Russland etc.), Asiaten (China, Japan, Südkorea etc.), Orient (Saudi-Arabien, VAE etc.)...allles reiche Länder die bestimmt wirtschaftlich nicht humanere Verträge abschließen als NATO-Staaten!

    Das sind in der Tat ein paar Ausnahmen, die jedoch wirtschaftlich sehr stark vom Goodwill der USA abhängig sind. Außer Russland und China betreiben die USA sonst in den aufgezählten Staaten Militärstützpunkte. Und wenn der Ölpreis so bleibt, dann waren vor Allem die Staaten im Orient mal reich.... Russland und China haben als größtes Land bzw. als bevölkerungsreichstes Land sicher eine Sonderstellung.

    Ich habe keine Äpfel mit Birnen verglichen. Du liegst hier etwas neben dran mit deiner Argumentation. Erstens lebten auf der Krim nur 60% Russen (Rest 25% Ukrainer , 12% Tataren, 3% Sonstige)...somit lebt jetzt plötzlich 40% der Krimbevölkerung kurzerhand unfreiwillig in einem anderen Staat! , zweitens wurde russisch nicht verboten sondern die Amtssprache ist lediglich ukrainisch was auch ganz normal ist in einem Teil eines Staates namens Ukraine, oder? Drittens besteht die ukrainische Regierung aus einem demokratisch gewählten Präsidenten ohne jeglichen faschistischen Hintergrund (als Anmerkung zum Thema Faschismus, also die russische Art und Weise ist von faschistischen Methoden auch nicht weit entfernt, das nur mal nebenbei.
    Aber selbst wenn all das stimmen würde was du da geschrieben hast dann ist das trotzdem kein Grund für einen Nachbarstaat militärisch zu intervenieren und das Gebiet eines souveränen Nachbarstaates kurzerhand zu annektieren.
    Leider sind ja aber auch viele Leute, gerade auch bei uns, voll auf Putin´s Propaganda reingefallen. Ich weiß noch als anfangs da vermummtes Militär ohne Hoheitsabzeichen die Krim besetzte...und Putin ganz unschuldig angeblich nix damit zu tun haben wollte...jeder logisch denkende Mensch wusste aber dass das nur russische Soldaten sein konnten...gab es tatsächlich die Behauptung dass das doch auch Krimbewohner sein könnten die sich selbst bewaffnet haben (fragt sich nur woher, im Supermarkt um die Ecke gab es sicher nicht grad Panzer im Sonderangebot )...na ja jedenfalls ein halbes Jahr später sitzt Putin im Interview des russischen Fernsehens und erklärt zu dem Thema grinsend: "Ja klar waren das unsere Leute"!

    Danke für die genaue Aufschlüsselung der Krim-Bevölkerung. Wie würdest du dich fühlen, wenn du nach über 20 Jahren ukrainischer Unabhängikeit deine Muttersprache plötzlich nicht mehr auf Behörden und in Schulen verwenden darfst? Bisher hat ein Nebeneinander beider Sprachen immer gut funktioniert. Im überwiegend russisch besiedelten Teil der Ukraine gibt es viel Menschen, die Ukrainisch gar nicht können oder nur Bruchstückhaft - vor Allem die ältere Generation, die noch in der Sovjetunion groß geworden sind. Für die ist es ein Affront sondergleich.
    Ob die Regierung in der Ukraine jetzt rechtmäßig ist darüber streiten die Fachleute immer noch. Der alte Präsident Janukowic war ja sicher korrupt bis unter die Haarwurzeln, aber es gab nie ein verfassungsgemäßes Amtsenthebungsverfahren, sondern er wurde in Wild West Manier aus dem Land gejagt, ohne jede Rechtsstaatlichkeit. Nachdem Frau Nuland meinte "Jaz is our man", gab es eine Übergangsregierung mit Jazenjuk an der Spitze (Merkel hätte ja lieber Klitschko gesehen). In die Übergangsregierung kamen dann auch Leute vom Rechten Sektor, die bis heute noch in den Sicherheitsorganen sitzen und die Swoboda Partei. Beide Gruppen sind miteinander verflochten und verwenden auch gerne Nazi Symbole bei ihren Auftritten. Ich kenne Menschen, die diese Gruppen life erlebt haben - Adolf hätte sich nicht besser inszenieren können - 100% faschistisches Gedankengut und leider auch im Handeln. Bis heute marodieren diese Menschen in Form von Privatarmeen im Osten der Ukraine herum. Wenn Putin die Krim nicht besetzt hätte wäre möglicherweise der Bürgerkrieg mit vielen Toten auch dort hingekommen. Alles hat 2 Seiten...
    Propaganda gibt es von Putin sicher jede Menge, aber auch unsere Medien stehen ihm in nichts nach, wenn man nur an diese unsäglichen Spiegel Titel denkt.
    Ein besonders peinliches Beispiel von versuchter Propaganda findest du hier:
    https://www.youtube.com/watch?v=67-GXT8ampg

    Außerdem...jedem Russen, der sich in der Ukraine nicht mehr wohlgefühlt hat wäre es doch völlig freigestanden zu Mütterchen Russland umzusiedeln, oder?

    Aua, das ist ein starker Tobak. Es handelt sich ja um den Ort, wo sie geboren und aufgewachsen sind, wo ihre Familien und Freund sind - um ihre Heimat.
    Wenn Merkel alle die Deutschland als ihre Heimat ansehen und nicht zufrieden mit der Regierung sind, zum gehen auffordern würde, dann hätten wir eine Völkerwanderung aus Deutschland die die Welt noch nie gesehen hätte... Würdest du wegen Unzufriedenheit mit dem System einfach deine Heimat verlassen? Abhauen ist aber auch keine Lösung...

    […]

    Was ist unser System eigentlich. Es ist leider dabei sich massiv zu ändern, aber offensichtlich merkst du es nicht. Es war mal eine soziale Marktwirtschaft in der jeder mehr oder weniger sein Auskommen hatte und einigermaßen abgesichert war - es war auch genug Geld da.
    Im Moment geht der Weg in Richtung neoliberaler Kapitalismus US-amerikanischer Prägung. Nicht mit einem riesen Tempo, immer in kleinen Schritten die man kaum wahrnimmt oder die man uns als altenativlos verkauft. In 20 Jahren wirst du unser Sytem so wie du es jetzt kennst, kaum mehr wiedererkennen, und vielleicht noch von der guten alten Zeit schwärmen...
    Es sei denn es kommen ein paar klügere Menschen und ändern das System zu Gunsten der Mehrheit der Bürger...

    "na ja, da die USA 3/4 des NATO-Etats bezahlen haben sie nun auch mal mehr zu sagen als andere. Und wir Deutschen waren ja auch oft genug froh wenn andere Nationen, allen voran die USA, militärisch irgendwo die Kohlen aus dem Feuer holten damit dem deutschen Volk der Anblick von Zinksärgen weitestgehend erspart bleiben sollte.

    Ich verstehe das so, das wer zahlt, der bestimmt. Im Umkehrschluss kann man sagen, das die 62 reichsten Menschen weltweit, die lt. Oxfam Studie über die Hälfte des Weltvermögens verfügen also auch den Ton in der Welt angeben dürfen - eine Bankrotterklärung für unsere Demokratie, aber leider dürfte der Einfluss dieser Menschen so groß sein, das sie sich tatsächlich über sämtliche Rechte hinwegsetzen können um ihre Interessen zu wahren. Durch die Kriege der USA / NATO sind seit 1945 nach vorsichtigen Schätzungen von Menschenrechtsorganisationen ca. 10 - 20 Mio Menschen zu Tode gekommen oder an der Folgen verstorben (z.B. Napalm oder Uranmunition), die meisten davon Zivilisten, Frauen, Kinder, Alte und unbeteiligte... und die Zahl steigt täglich. Ist das so tolerierbar?

    Wir Deutsche sind ja, was Militär angeht, von einem Extrem in´s andere gerutscht...irgendwie mal einen vernünftigen Mittelweg zu finden scheint uns äußerst schwerzufallen.

    Bis Helmut Kohl hatten wir noch Kanzler die den WK2 selber noch in Erinnerung haben, das prägt, egal welcher Partei man zugehört. Danach kam die Generation dran, die den Krieg zumindest nicht mehr bewusst miterlebt hat.

    Und was die wirtschaftlichen Interesse betrifft...welches Land auf dieser Welt hat nicht seine wirtschaftlichen Interessen im Vordergrund??? Das hört sich ja so an als ob die Welt außerhalb der NATO nur die Glückseligkeit der Erdbevölkerung im Auge hat während die bösen NATO-Staaten ja als Einzige ihre Wirtschaftsinteressen vertreten. Für mich ist das völlig legitim, da eine gute Wirtschaftslage die Voraussetzung für ein stabiles Staatswesen ist. Wie sollte z.B. Deutschalnd die riesigen Flüchtlingsmengen finanzieren ohne gute Wirtschaft?

    Schon Egon Bahr sagte schon das es in der Politik keine Freunde sondern nur Interessen gibt. Die Frage ist natürlich in welcher Form man seine Interessen durchsetzt, mit Diplomatie oder mit der Brechstange? Die Welt außerhalb der NATO kämpft oft um das eigene Überleben weil ihnen durch die reichen (oft NATO) Länder die Luft zum Atmen durch Knebelverträge genommen wird. Und wenn dort niemand von der Regierung auf diese Verträge eingeht, dann gibt es eben einen Regimechange (z.B. Iran Mossadegh, Chile Alliende oder in jüngerer Zeit auch der sog. arabische Frühling oder die Ukraine) oder die Entscheider haben auch schon mal einen Unfall (siehe "economic Hitmen"). So lange wir z.B. unsere hochsubventionierten EU-Produkte nach Afrika exportieren und dort damit die einheimische Wirtschaft an die Wand fahren wird das auch so bleiben. Unsere Wirtschaft ist für meine Geschmack zu sehr exportorientiert, das kann irgendwann mal sehr ins Auge gehen. Dafür haben wir hier in D den größten Niedriglohnsektor Europas obwohl ja jeder von uns theoretisch 60.000 € auf der hohen Kante haben sollte.


    Und was Putin und die Krim betrifft, na ja also mal ehrlich da muss man doch kein Völkerrechtler sein, das konnte man doch mit bloßem Auge erkennen dass das nicht rechtlich in Ordnung war. Die Krim war offizieller Teil des souveränen Staates Ukraine und kann doch nur durch BEIDSEITIGES Einverständnis an einen anderen Staat abgetreten werden. Da spielt auch die angeblich große Zustimmung der Bevölkerung keine Rolle. Stell dir mal vor in Schlesien gäbe es eine Zustimmung der Bevölkerung zum Anschluß an Deutschland und wir wurden deshalb Militär schicken und Schlesien ohne die Zustimmung der polnischen Regierung wieder "heim in´s Reich" holen....was wäre da los?

    [size=10]Also ich halte Putin weder für eine lupenreinen Demokraten noch für einen Gutmenschen. Er dürfte ähnlich viel Dreck am Stecken haben wie die anderen Mächtigen dieser Welt. Ich halte ihn aber für einen größeren Realisten als viele westliche Politiker. Wenn man bedenkt das einige NATO-Führende einen begrenzten Atomkrieg in Europa für machbar halten d[/size][size=10]ann wären wir mitsamt unseren Internetzugang in Sekundenbruchteilen verdampft..[/size][size=10]... Ich denke darauf würde sich Putin nicht einlassen. Das zeugt aber von dem Realitätssinn mancher US-Militärs... Schlesien mit der Krim zu vergleichen ist Äpfel mit Birnen zu vergleichen. Wenn z.B. in Schlesien jedoch noch 90% Deutsche wohnen würden und deutsch dort auch die allgemeine Umgangssprache wäre und nun einige faschistische Elemente aus der polnischen Regierung auf die Idee kommen würde, die deutsche Sprache zu verbieten und dies ggf. mit Gewalt durchsetzen wollen, dann weiß ich nicht was dann passieren würde...[/size]


    Ja mag sein dass sich die Organisationen geändert haben...aber was ist die Alternative? Vor 100 Jahren gab´s garkeine internationalen Organisationen, jedes Land kochte sein eigenes Süppchen oder suchte sich paar Verbündete...und wie das endete haben wir ja 1914 erlebt!

    Ich denke die Machtverhältnisse auf dieser Welt haben sich seit dem 2 Weltkrieg massiv verschoben. Die Macht fließt immer schneller von der Politik hin zum Kapital. Ein Journalist der New York Times hat mal in einem Interwiew gemeint: "Wenn die Schere zwischen Arm und Reich immer weiter auseinander geht wird es entweder in einem Bürgerkrieg oder in einem Überwachungsstaat enden." Nach unseren Erfahrungen mit NSA und Co. würde ich im Moment auf Option 2 tippen, wenn wir nicht dagegenhalten und nach einem gangbaren 3. Weg suchen. Sonst werden wir es alle noch schmerzlich spüren.

    Ich denke dieses Projekt wird sicher keine Terroranschläge verhindern. Es ist eher ein symbolisches Zeichen, das es auch den Weg der Verständigung gibt und diesen auch bewirbt. Irgendwo müssen wir ja anfangen mit der Verständigung zwischen den Religionen und den Kulturen, warum nicht dort? Das ständige Konfrontation auf Dauer kein gangbarer Weg ist und uns nur alle zermürbt ist ja klar. Hier wird zuerst mal nur ein Samen gesetzt, der sich hoffentlich fruchtbar weiterverbreiten kann - aber das wird dauern...
    Umdenken ist angesagt!

    Nachdem sich der Warschauer Pakt aufgelöst hatte, war ja für die NATO keine wirkliche Existenzberechtigung mehr da. Das hat sich mit 9/11 jedoch deutlich geändert. Hier wurde das erste mal wirklich der NATO Bündnisfall ausgerufen, anschließend der Krieg gegen den Terror gestartet. Abgesehen davon das die offizielle Erklärung über 9/11 von den meisten Leuten inzwischen berechtigterweise als Lachnummer angesehen wird, spielt die NATO im Krieg gegen den Terror eine sehr zwielichtige Rolle. Auch hier schützt die NATO ausschließlich die wirtschaftlichen Interessen der NATO Staaten, allen voran der USA - sie ist, etwas überspitzt gesagt - zu einer Privatarmee der Konzerne und Banken mutiert.
    Demokratie und Menschenrechte fungieren allenfalls als Feigenblatt - es geht um Geld und Macht.
    Man darf die NATO nie getrennt von den geopolitischen Interessen der USA sehen, sie ist aufs engste mit ihnen verbunden.
    Die Ukraine ist ein gutes Beispiel. Nachdem Frau Nuland ("fuck the EU") in einem Vortrag erzählt hat, das die USA schon vor dem Maidan, in der Ukraine tätige NGO´s mit 5 Mrd. $ gesponsort hat ist ja schon klar woher der Wind bläst. Die USA/NATO agiert wie ein Feuerwehrmann, der zuerst einen Brand legt und sich dann für das Löschen feiern lässt. Und damit der Brand nie wieder ausbricht wird dann auch gleich vor Ort eine Feuerwache (Militärbasis) gebaut, wie z.B. im Kosovo und sicher auch irgendwann in der Ukraine. Von dort aus kann man das Ganze Gebiet wunderbar kontrollieren.
    Ob Putins Vereinnahmung der Krim völkerrechtlich gut war oder nicht kann ich nicht sagen, aber offensichtlich hat er viel Zustimmung damit bei der Bevölkerung... Ich halte die Besetzung eher für eine Reaktion als eine Aktion von Putin. Die russische Marinebasis Sewastopol ist strategisch für die Russen wohl sehr wichtig und er hatte wohl kein Interesse daran, dass sich plötzlich die NATO als Nachbar niederlässt und in möglicherweise rausdrängen will... Wie gesagt, die Rolle der NATO hat sich vor allem seit 9/11 deutlich verändert - es gibt im Internet viele gute Quellen die das auch belegen.
    Die Organisationen NATO / UN und EU sind vielleicht mal mit guten Vorsätzen gegründet worden, haben inzwischen ihren Charakter sehr verändert. Über die NATO habe ich mich schon ausgelassen, die UN ist inzwischen sehr schwach und zahnlos geworden was auch so gewünscht ist, die EU ist auf dem Weg die Demokratien in den Europäischen Ländern gegen die Wand zu fahren und auch mit Hilfe von TTIP/CETA und TISA ein Diktatur der Konzerne aufzubauen.
    Wir sollten mal grundsätzlich darüber nachdenken was uns wichtig ist und in was für einer Gesellschaft wir leben wollen.

    "Die glücklichen Sklaven sind die erbittertsten Feinde der Freiheit"
    (Marie von Ebner-Eschenbach, 1830 - 1916)

    Hallo Pedro,
    im Prinzip hast du ja Recht mit deinen Argumenten, zumindest Theoretisch. Die historische Leistung der NATO in Bezug auf unsere Verteidigung im kalten Krieg will ich ja auch nicht abstreiten. Wie du aber auch schreibst, ändern sich die Rahmenbedingungen. Heute ist zwischen Theorie und Praxis ein großer Unterschied. Die UNO ist quasi ausgehebelt worden und hat nicht mehr viel zu melden, auch weil sie finanziell einfach ausgehungert wurde. Die NATO ist primär ein Werkzeug der geostrategischen Interessen der USA geworden und die Bundeswehr ist nur noch die Hilfstruppe der US-Army. Auch der Umbau von der Bürgerarmee zur Söldnerarmee war meiner Meinung nach genau aus diesem Grund beabsichtigt. Wer freiwillig zur Bundeswehr geht stellt weniger Fragen nach der Sinnhaftigkeit, während Wehrpflichtige der Bundeswehr oft sehr kritisch gegenüber standen. Mit denen hätte man viele Sachen nicht machen können. Die hätten sich wohl wirklich nur zur Landesverteidigung hergegeben. Außerdem ist Krieg ein riesen Geschäft, das sich keiner durch die Lappen gehen lassen will. Wenn man bedenkt das mittlerweile fast 50% der Produzierten Güter der USA aus Rüstungsgütern und sog. Sicherheitstechnik besteht, weiß man wie die Interessen liegen.

    Die Bundeswehr ist zwar keine humanitäre Organisation aber sie hat ein Equipment, das Organisationen wie dem DRK oder THW fehlt. Wenn wir unsere Steuergelder schon für die Bundeswehr ausgeben (oder rausschmeißen) dann kann das ruhig auch mal für humanitäre Zwecke sein. Z.B. wurden früher in Somalia regelmäßig Lebensmittel eingeflogen und an die Bevölkerung verteilt.

    Zum Thema NATO möchte ich anmerken, das lt. unserem Grundgesetz die Bundeswehr als reine Verteidigungsarmee gedacht war und nicht dazu auserkoren war die Freiheit unseres Landes am Hindukush zu verteidigen. Wir unser ehemaliger Bundespräsident Köhler ja auch mal in einem Interview sagte, geht es dort vor Allem auch um wirtschaftliche Interessen. Die NATO ist zwischenzeitlich zu einem Instrument verkommen, das nur noch die wirtschaftlichen Interessen der Mitglieder im Sinn hat und diese auch mal völkerrechtswidrig und mit hohen Opfern unter der Zivilbevölkerung durchsetzt. Ich würde mal Sagen das die NATO den Krieg gegen den Terror bei sich selber anfangen sollte.
    Und zu dem Verein soll jetzt auch die Bundeswehr loyal sein? Mitgefangen, Mitgehangen - wer mitmacht kann nicht mehr Kritisieren...

    Meine Prognose für die AFD:
    Sie werden entweder wieder verschwinden weil sie sich im internen Streit um Macht und Einfluss selber zerlegen oder sie werden erst in eine Regierungsverantwortung kommen wenn sie sich an das bestehende System angepasst haben.
    "Geld regiert die Welt" oder "Wer das Geld hat, hat die Macht" sind eigentlich schon ziemlich alte Weisheiten, die leider aktueller den je sind. Auch die AFD wird, sofern sie an die Macht kommt, eine Marionette der Interessen des Kapitals, oder wie auch immer man das nennen soll, sein. Wenn man sieht wie Merkel und Gabriel unbeirrt zum Schaden fast Aller das Thema TTIP / CETA und TISA durchdrücken wollen, bekommt man eine Ahnung davon nach welchen Vorgaben sie handeln. Man muss nur schauen wer von diesen Abkommen tatsächlich massiv profitiert... Die Bevölkerung sicher nicht.

    Der Kommentar von Frau Petry klingt reichlich wirr...
    Das zeigt uns wie weit wir die Botschaften dieser Dame ernst nehmen können, aber ein interessantes Betätigungsfeld für einen Psychater, der aus diesem Kommentar sicher einiges interessante herauslesen kann ;)

    Hallo Darek,
    ich habe es nicht persönlich genommen ;-). Die Liedzeilen kann ich so gerne unterschreiben, sie geben aber auch nur die menschliche Natur wieder. 1983 war es noch nicht möglich sich so zu informieren wie heute. Da bleibt man bei vielen Ereignissen fassungslos und verständnislos zurück. Heute sollte sich jeder aufgeklärte Mensch selber informieren und sich eine Meinung bilden. Uns stehen im Moment (noch) viele Möglichkeiten offen. Der aufgeklärte, denkende und eigenverantwortliche Bürger sollte das Ziel sein, dann sehe ich die Welt viel positiver.
    Schau dir wirklich die beiden Videos an, es lohnt sich...

    @ Darek
    Es hat nichts mit emotionaler Kälte wie ein Marmorblock oder ähnliches zu tuen. Ja, es stimmt schon, je näher das Ganze räumlich passiert, desto eher betrifft es einen. da man sich etwas konkreteres darunter vorstellen kann - das ist leider normal. Je räumlich näher diese Ereignisse sind desto mehr geht es unter die Haut. Etwas sarkastisch habe ich ja auch auf die Leiden der anderen Völker, die ja angeblich die "Bösen" sind hingewiesen. Jeder gewaltsam getötete Mensch auf der Welt ist eine vergleichbar große Tragödie, egal ob in Belgien, Syrien, USA oder Mali. Ich denke wir sollen auch abgestumpft werden durch die Masse an Toten weltweit, damit wir leichter zu führen sind. Ich halte z.B. auch die Terrorwarnung in der Münchner Silversternacht für einen Fake. Vor ein paar Wochen kam dann irgendwann Nachts im Radio, das die Ermittlungen ergebnislos eingestellt wurden, was meine Vermutung wieder bestätigt. Ich bin sehr wohl ein Mensch der sehr viel Empathie für andere Menschen hat, auch für Menschen, die weit weg von mir wohnen. Ich denke nur, das wir von Menschen regiert und beherrscht werden, die den Begriff Empathie nur aus dem Lexikon aber kaum aus eigener Erfahrung kennen - entsprechend ist die Politik... (Ich weiß, ich polarisiere jetzt wieder ;-)).

    @ Olaf
    Ich bin bekennender Pazifist und lehne jede Art militärischer Handlung erst mal ab. Jeder der sich für den Frieden einsetzt hat meine volle Sympathie. Im Moment sehe ich zwar, das wir auf die Bundeswehr vielleicht nicht ganz verzichten können, aber sie haben außerhalb Deutschlands nichts verloren, zumindest nicht mit Waffen und Militärausrüstung. Allenfalls um Lebensmittellieferungen an notleidende Menschen zu verteilen.
    Die 7 W-Fragen kann ich dir leider nicht beantworten. Ich habe da zwar meine Vermutungen wie die Antworten aussehen könnten, aber das ist nur meine persönliche Meinung. Die Wahrheit wird in Absehbarer Zeit wohl nicht ans Licht kommen, genauso wenig wie bei WTC. Es bleibt uns also nichts übrig als uns unsere eigenen Gedanken darüber zu machen und uns zu informieren, aber vielleicht nicht unbedingt bei Blöd-Zeitung und Co., da gibt es bessere Quellen.

    Hier sind die Links zu 2 Videos die ich teilweise sehr bemerkenswert finde. Sie sind zwar etwas lang, geben aber gute Infos und Denkanstöße:

    https://www.youtube.com/watch?v=TN0CP6hLrTU

    https://www.youtube.com/watch?v=QlMsEmpdC0E&feature=youtu.be

    Es ist wahrlich ein trauriges Ereignis... Aber überraschend ist es nicht. Wenn wir bedenken wie unsere "westliche Wertegemeinschaft" sich gegenüber anderen Völkern verhält, ist das nur ein kleiner Windhauch im Vergleich mit dem Orkan den die "westliche Wertegemeinschaft" entfacht hat...
    Mein Mitgefühl ist bei den Angehörigen der Opfer.