Beiträge von Andi

    Hallo Angulka,

    ich bin schon einige male mit Kindern von München nach Poznan mit dem Auto gefahren. Die Erfahrungen mit meinen Kindern sind durchweg positiv. Dies kann man aber nicht pauschal auf alle Kinder beziehen. Meine Kinder fahren gerne Auto und halten auch lange Strecken problemlos durch. Wichtig ist nur, dass wir alle 2 Stunden ca. 30 bis 60 Minuten Pause machen. Es ist auch immer meine Frau mitgefahren, die sich dann während der Fahrt um die Bedürfnisse der Kinder kümmern konnte, so gut es eben ging.
    Ich kenne aber aus meinem Umfeld auch viele Geschichten von Eltern die erzählen, dass sie mit Kindern maximal 3 Stunden fahren können, danach geht nichts mehr weil die Kinder entweder quengeln oder ganz grün im Gesicht sind. Alleine mit einem 2-jährigen Kind im Auto 600 km fahren kann sehr schnell zum Horrortrip werden.

    Meine Empfehlung: Flugzeug bis nach Poznan. Es ist bei rechtzeitiger Buchung manchmal sogar billiger als mit dem Auto. In Poznan von der Familie abholen lassen. Flugzeug ist für alle Beteiligten absolut Stressfrei und Zeit sparend.

    Von Poznan Lawica nach Zielona Gora über die neue Autobahn dürfte es kaum länger als 2 Stunden dauern. Du wirst gefahren und kannst Dich während der Fahrt um Dein Kind kümmern.

    Ich wünsche Dir eine gute Reise

    Andi

    Hallo Krol,

    es scheint sich tatsächlich vieles in NRW zu konzentrieren. Hier in Bayern sind mir 2 Restaurants bekannt.
    Hier ein Überblick, den ich gefunden habe. Zumindest ist in Hamburg etwas dabei, ist ja zumindest von Schleswig-Holstein umgeben.

    http://www.qype.com/de/categories/…-in-deutschland

    Offengestanden würde ich mir ein paar mehr polnische Restaurants in Deutschland wünschen - ich mag das Essen.

    Vielleicht sollten wir hier im Forum einmal ein Verzeichnis über die den Usern bekannten Restaurants machen, sofern dies nichts mit Werbung zu tun hat und gegen die Forumsregeln verstoßen sollte.

    Solche Ideen können nur kranken Hirnen entstammen die überhaupt keinen Bezug zum realen Leben haben.
    Eine solche Aktion würde viele Immobilienbesitzer in die Insolvenz treiben oder eben aus Ihrem Wohneigentum, das dann wieder Spielball der Spekulanten wäre.
    Hier im Raum München hat ein Einfamilienhaus eine Überlebenszeit von 30 - 40 Jahren, dann wird es abgerissen und auf das selbe Grundstück 3 oder 4 Häuser hingestellt.
    Wer weiß wie es in 40 Jahren aussieht?

    Mein Tipp wäre es, erst einmal festlegen wo Ihr hinwollt. Wollt Ihr mehr Ruhe und Natur oder Party. Ruhe und Natur findet man z.B. in Rowy, auch wenn es schon ein paar Jahre her ist als ich da zuletzt war.
    Wollt Ihr Party, dann versucht es mal in Mielno, Kolberg oder Ustka.

    Zuerst würde ich mal den Ort festlegen, Unterkünfte gibt es überall reichlich.
    Wenn Deine Freundin Polin ist, dann kann Sie ja auch auf Polnischen Internetseiten suchen, da ist die Auswahl möglicherweise größer als auf den deutschen Portalen. So haben wir das auch erfolgreich gemacht.

    Viel Erfolg beim Suchen!

    Hallo Nick,

    willkommen hier im Forum. Du wirst hier (fast) alles zum Thema Polen finden und wenn nicht wird Dir gerne weitergeholfen.
    Warst Du schon mal in Polen?

    Grüße ebenfalls auch München.

    Andi

    Zitat

    Original von Oto
    Bei uns hier in Bayern eher weniger,.....

    Hallo Oto,

    ich muss Dir leider Recht geben. Auf der Seite der deutsch-polnischen Gesellschaft München sind zumindest ein paar kleine Bezugsquellen für die Freunde polnischer Spezialitäten aufgeführt:

    http://dpgm.de/polnisch_essen_in_muenchen.htm

    Und das obwohl im Großraum München ca. 30.000 Polen leben (mindestens). Ich weiß zumindest vom untersten Anbieter (Sklep Kuba), das er seine Ware wöchentlich direkt aus Polen holt, und auch auf Bestellung einkauft - vielleicht ein Möglichkeit an Deine Lieblingsprodukte ranzukommen.

    Ach so, und herzlich Willkommen im Forum.

    Andi

    Ich wünsche allen Forumsteilnehmern ein gesegnetes Weihnachtsfest mit vielen schönen und besinnlichen Momenten,
    viel gute Laune und überhaupt nur das Allerbeste. :papa2

    Weihnachtliche Grüße von Andi

    Ich bezweifle offengestanden, dass die Ärzte mit dieser Form der "Regulierung" glücklich sind. Die meisten Ärzte beschweren sich nicht über zu geringen Verdienst sondern über zu viel Bürokratie.
    Die Regelung, bei jedem Besuch zu bezahlen, würde den Verwaltungsaufwand in den Arztpraxen unnötig in die Höhe treiben. Wenn ich mir vorstelle, dass bei meinem Hausarzt täglich um die 100 Quittungen geschrieben werden müssen, dann frißt dieser Aufwand ja schon fast die Bareinnahmen wieder auf. Die Regelung wäre betriebswirtschaftlicher Unsinn und vor Allem für die chronisch Kranken sehr unfair.
    Man kann sich für Diese natürlich auch Ausnahmeregelungen einfallen lassen. Hier müsste dann die "Ausnahme" von irgend einer Institution festgestellt und bestätigt werden - ggf. wird darum Gestritten vielleicht auch vor Gericht...... Alles vermeidbarer Aufwand wenn man sein Gehirn einschalten würde bevor man die Überlegungen mit der Praxisgebühr bei jedem Besuch laut von sich gibt.

    Das ganze System ist krank, nicht die Patienten.

    Es ist schon erschreckend, dass man sich mit der relativ geringen Summe von 1 Mio. versuchen kann ein besseres Image zu verschaffen, die Kinderarbeit kleinzureden und mit, sagen wir mal wohlwollenden, Beiträgen in Wikipedia geschellschaftsfähig zu machen.
    Hier sieht man wieder mal ganz anschaulich wie unsere Informationswege funktionieren. Gerade im Internet kann man, verbunden mit einer guten Platzierung bei Suchmaschinen, sehr viel Meinungsmache betreiben.
    Für mich bedeutet das, das ich versuche zwischen den Zeilen zu lesen und alles zu hinterfragen und in Frage zu stellen was ich lese.

    Die EU und deren Mitglieder sind schon lange in der Hand von Lobbyisten und bestimmten Interessengruppen. Viele Gesetzte - auch in der BRD - werden von sog. Fachleuten geschrieben, die entweder auf der Gehaltsliste der Nutznießer dieser Gesetze stehen, gestanden haben oder in Zukunft stehen werden. Es gibt über die Jahre hinweg viele Beispiele bei denen es so war.

    Es wundert mich nicht dass bei solchen Zuständen Gruppierungen wie die Piratenpartei populär werden, die eine möglichst große Transparenz fordern, damit solche Deals nicht unter der Hand laufen können.

    Hier in München müssen sich, zumindest im Stadtzentrum, Straßenmusiker eine behördliche Erlaubnis holen um Auftreten zu können. Die bekommt nicht jeder sondern nur Musiker die man auch wirklich so nennen kann. Entsprechend ist das Angebot hier auch ziemlich hochkarätig und sehr professionell aufgezogen. Es sind Musiker aus den unterschiedlichsten Ländern unserer Erde mit teilweise sehr gewöhnungsbedürftigen aber interessanten Darbietungen. Es ist teilweise schon wie ein Open-Air Konzert mit freiwilligem Eintritt. Sofern mir die Musik gefällt und ich mir das eine Weile anhöre, dann gebe ich auch gerne ein paar Euros - das ist es mir wirklich Wert.

    Ein anderes Extrem habe ich einem Münchner Stadtteil erlebt, ähnlich wie Heidi bei dem Zugang zum Parkplatz nur noch etwas extremer. In einer S-Bahn unterführung für Fußgänger, die ca. 2 m bret, 1,9 m hoch und 20 m lang war sitzt (auch) ein Akordeonspieler mitten in der Unterführung mit ausgestreckten Beinen auf dem Boden und spielte ziemlich lieblos eine Melodie.
    Um an Ihm vorbeizukommen muss man fast über ihn drübersteigen. Auch er suchte immer den Blickkontakt zu den Menschen die über Ihn drüber stiegen.

    Für mich ist das eine Nötigung. Es spielt schon fast mit der Angst der Menschen um zu Geld zu kommen. In so einem Fall fände ich es auch o.k. wenn die Polizei sich der Sache annimmt. Das hat mit Kunst nichts zu tuen.

    Dieses Jahr haben wir am Mittelmeer Urlaub gemacht. An einem belebten Platz im Stadtzentrum mit vielen Straßencafés und Restaurants tauchen Musiker auf, manchmal alleine manchmal in 2er oder 3er Gruppen und ziehen von Restaurant zu Restaurant, leiern immer die selben Meldodien runter und halten den Gästen anschließend Ihren Hut fordernd unter die Nase, so dass die Gäste teilweise zurückweichen müssen um nicht angehauen zu werden. Bis sie bei uns angekommen sind kenne ich Ihr Repertoire zwischenzeitlich auswendig. So etwas ich für mich auch nur noch nervige Abzocke die, je nach Verhalten, bis hin zur Nötigung geht.

    Es geht auch anders. Ich bin in einer kleineren Universitätsstadt aufgewachsen, die eine sehr schöne Altstadt besitzt. Vor Allem im Sommer gab es jede menge Straßenmusikanten die Ihr Können zum Besten gegeben haben. Viele waren so gut, dass so richtig Stimmung aufkam, man gab viel und gerne. Bei manchen hatte man auch den Eindruck sie suchen nur ein Publikum für Ihre Darbietung. (Einer von denen ist mittlerweile Tatort-Kommissar).

    Ich finde dass man Straßenmusikanten nur etwas geben sollte wenn man Gefallen an deren Darbietung findet - und alles auf rein freiwillger Basis. Bei (sog.) Musikern, die versuchen mit irgendwelchem Nachdruck an Ihr Geld zu kommen verweigere ich mich komplett und zeige es auch. Ich gebe aus einer positiven Stimmung heraus, nicht aus Angst oder einem schlechten Gewissen.

    Ich bin heute morgen von meinem Radiowecker mit der Meldung aufgweckt worden, das im Jahre 2010 71000 Menschen wegen Burnout vorzeitig aus dem Berufsleben ausgeschieden sind (Steht auch im oben verlinkten Artikel der SZ). Auch im Stern von vor ca. 2 Wochen steht ein sehr guter Artikel zu diesem Thema (Titelthema)
    Wundern tut mich das nicht mehr.

    Auf der einen Seite wird heute immer mehr Druck von allen Seiten aufgebaut:
    - man muss eine perfekte Arbeit abliefern die den Qualitätsnormen entspricht
    - man muss sich den gesellschaftlichen Normen anpassen wenn man erfolg haben will
    - man muss flexibel sein, auch wenn das bedeutet, dass man nur noch Überstunden macht
    - die Familie muss versorgt werden
    - Der Lebensstandard muss gehalten werden

    Auf der anderen Seite hat man oft das Gefühl man kämpft gegen Windmühlen:
    - Die meisten sog. optimierungen bringen oft mehr Arbeit (Bürokratie) als weniger
    - Die gesellschaftlichen Normen (von denen man denkt sie sind gültig) passen einem gar nicht ins eigene Lebensgefühl
    - Die produzierten Überstunden bringen kaum was, da man sich nach 10 Stunden intensiver Arbeit sowieso nicht mehr
    konzentrieren kann
    - Fast jede Gehaltserhöhung deckt meist nicht mal die Inflation - das Geld wird immer weniger
    - Entsprechend wird es immer schwieriger den Lebensstandard zu halten.

    Wie soll man da noch ruhig bleiben.

    Gerade hier in Deutschland habe ich das Gefühl das viele Forderungen aus dem Umfeld des Eizelnen kommen ohne, dass entsprechende Alternativen angeboten werden. Verlangt z.B. der Arbeitgeber viel mehr Flexibilität vom Arbeitnehmer heißt dies noch lange nicht, dass der Arbeitnehmer dies auch von seinem Arbeitgeber erwarten kann.

    Ein weiterer Punkt ist natürlich auch die Mentalität die hier in Deutschland vorherrscht. Wir kennen seit über 50 Jahren nur den wachsenden Wohlstand. Die meisten suchen in Ihrer Arbeit den sicheren Hafen, den sie von ihren Eltern her kennen. Wenn dies nicht mehr gegeben ist dann empfindet man Stress.....

    Ich denke nicht, dass wir das Rad der Zeit wieder zurückdrehen können. Wir können aber versuchen ein faireres und menschlicheres Miteinander zu praktizieren und achtsamer mit unseren Mitmenschen unzugehen.

    Im Moment gibt es ja immer wieder Anzeichen in denen Menschen versuchen im größeren Stil aus dem Hamsterrad auszubrechen: z.B. Stuttgart 21, Wahl der Piratenpartei in das Berliner Abgeordnetenhaus oder gestern die Proteste gegen die Banken.

    Auch in meinem persönlichen Umfeld sind einige Menschen die entweder stark Burnout gefährdet sind oder schon mitten drin stecken bzw. dies schon hinter sich haben. Sie begegnen dem mit unterschiedlichen Wegen. Mit einer Therapie, mit hinterfragen von eigenen Verhaltensmustern, mit dem Lernen sich abzugrenzen - wer NEIN sagt kann sich auch Respekt anstelle von Feinden verschaffen, mit einem Jobwechsel oder anderen Wegen.

    Wer Burnout hat, kann nicht mehr so weiter machen wie bisher - er muss etwas ändern, sonst geht er unter. Die Frage was, ist nur individuell zu beantworten.

    Es würde mich mal interessieren ob dieses Thema in Polen auch so aktuell ist oder durch die polnische Mentalität einfach nicht so akut wird wie in Deutschland.