Beiträge von Pedro

    wir machen am Sonntag zuhause ein deutsch-polnisches Grillfest, schmücken sowohl in polnischen als auch deutschen Farben. Sind 2 Paare, jeweils deutsch-polnisch und die Männer in Deutschland-Trikots die Mädels in polnischen.

    Zum Spiel D-Pl gehen wir dann aber zum public viewing.

    Tippe auf ein Endspiel Deutschland-Frankreich. Polen wird wohl nur max. bis in´s Viertelfinale kommen.

    War auch nicht die SA vor ca 80 Jahren nicht eine sog Buergerwehr?
    Denen hat man auch das Geld in die Hand gedrueckt, somit waren diese willfaehrige, tumbe Spiessgesellen - gelenkt in der Regel von Faschisten.


    Die SA waren nicht "gelenkt" von Faschisten sondern das WAREN Faschisten! SA = Sturmabteilung, Schlägertrupp der NSDAP.

    Aber keine Bürgerwehr im klassischen Sinn sondern eine Parteitruppe.


    Sich darüber – zumindest in Ansätzen – zu informieren, ist relativ einfach*:

    „Braunbuch: Kriegs- und Naziverbrecher in der Bundesrepublik. Staat, Wirtschaft, Armee, Verwaltung, Justiz, Wissenschaft“
    Staatsverlag der DDR; 1965

    wie geil ist das denn: "Staatsverlag der DDR; 1965"...ja super, DAS ist natürlich der völlig unvoreingenommene Verlag, der objektiv darüber schreibt :haha

    Als nächstes kriegen wir dann eine Buchempfehlung von Erich Mielke mit dem Titel "Überwachungsstaat BRD" !? :ROTFL

    Zitat

    Die Unterstützung der Sezession der Krim durch Russland war sicher nicht rechtens. Meiner Meinung nach erfolgte diese aber auch mit der Intention der Verteidigung russischer Interessen, vor Allem des Stützpunktes in Sewastopol. Hätte sich die USA/NATO komplett aus den innenpolitischen Verhältnissen in der Ukraine rausgehalten, ohne z.B. im Vorfeld 5 Mrd. $ in sog. Demokratie fördernde Maßnahmen in die Ukraine zu pumpen und anschließend den Regimechange zu unterstützen, dann wäre die Krim wohl noch ukrainisch und der Donbass friedlich...

    ja sorry aber die "Verteidigung rusischer Interessen" kann doch nicht so weit gehen sich einfach ein Stück Land eines souveränen Nachbarstaates zu greifen, unter dem Deckmantel einer ominösen Volksabstimmung.

    Und auch der Vergleich mit den USA hinkt, denn es ist immer noch ein großer Unterschied ob ein Land Geld in ein anderes pumpt oder -wie Russland- Waffen und Personal zur Anfeuerung eines Bürgerkriegs.

    Es war eine Reaktion auf eine Aktion...

    mag sein aber die Art und Weise der "Reaktion" war eine völlig andere Dimension. Geld in ein Land pumpen kostet keine Menschenleben, Waffen und Soldaten aber schon!


    In diesem Fall haben der Einmarsch von Japan in China relativ wenig mit dem Einmarsch von Deutschland in Polen zu tuen, weil das 2 voneinander unabhängige Ereignisse waren.

    genauso waren vorherige "Aktionen" (der USA oder anderer), auf die du dich bezogen hast, ebenso völlig voneinander unabhängige Ereignisse in Bezug auf das militärische Engagement der Russen in der Ukraine.


    Faschisten oder auch Nationalisten gibt es in vielen Ländern, auch in der Ukraine, Russland oder Polen, genauso wie in den USA. In der Ukraine sind sie aus den Löchern gekommen um auch ihren Teil vom Kuchen abzubekommen. Andere Berichte schreiben auch, das sie in Polen(NATO-Staat) darauf trainiert wurden beim Umsturz der Regierung Janukowitsch "behilflich" zu sein.
    http://internetz-zeitung.eu/index.php/17…-faschisten-aus
    Letzten Endes sind die Faschisten nur nützliche Idioten.

    eben, die gibt es überall...derzeit vor allem auch in Russland, das nun garkeinen Grund hat sich so weit aus dem Fenster zu lehnen...der russische Nationalismus steht dem (angeblichen) ukrainischen Faschismus in nichts nach.

    Weil sie durch die Medien ihre tägliche Portion Gehirnwäsche bekommen. Aktuell höre in den Nachrichten die EM meist in Verbindung mit irgendwelchen Sicherheitsmaßnahmen gegen Terrorismus. Der Fußball scheint da eher eine Randerscheinung zu sein.
    Durch das Aufbauen von Feindbildern lässt sich die Bevölkerung viel einfacher lenken.
    Wie schon Volker Pispers sagte. "Wenn du am Morgen dein Feindbild hast, dann hat der Tag Struktur"

    ich sehe es eher so dass die russische Bevölkerung ihre tägliche Portion Gehirnwäsche bekommt und zwar in Ermangelung freier, vom Staat unabhängiger Medien. Ich habe hier russlanddeutsche Nachbarn die auch via Satellit russisches Fernsehen empfangen und die erzählten mir dass das Fernsehen dort schon sehr regierungstreu berichtet und kleine Dinge gern mal ganz groß macht, wie damals die angebliche Entführung und Vergewaltigung einer 14-jährigen Russlanddeutschen durch Flüchtlinge....als sich das dann später alles als Erfindung eines Teenagers entpuppte hörte man aber plötzlich nix mehr davon im russischen Fernsehen....es blieb der (gewollte) Eindruck hängen dass das tatsächlich so passiert ist. Und genauso wird auch über die Ukraine, die NATO und andere berichtet.

    Klischees sind eine holzschnittartige Vereinfachung von Fakten. I

    Ich weiß jetzt nicht woher du diese Definition hast, aber ich verstehe unter Klischee etwas anderes...übrigens auch wikipedia: "Ein Klischee, von französisch cliché, dt. Abklatsch,
    ist eine ehemals innovative Vorstellung, Redensart, Kunstwerk oder
    Stilmittel, die mittlerweile veraltet, abgenutzt oder überbeansprucht
    erscheint. "

    Zitat

    Was Demokratie und Humanismus anbelangt liegt die
    Russische Gesellschaft in ihrer Entwicklung gegenüber unserer um
    Jahrzehnte zurück.

    und genau deswegen fühlen sich die direkten Nachbarn wie z.B. die baltischen Staaten auch unwohl und unsicher. Und deswegen wollen sie, wie auch Polen, eine starke NATO-Präsenz in ihren Ländern.


    mag ja alles stimmen aber meinst du das beruhigt einen Balten oder Polen wenn ich sage "ach, das war bei uns vor 50 Jahren auch noch so"??


    Zitat

    Es ist mir auch nicht bekannt, das in
    Russland Homosexuelle ins Gefängnis kommen,

    aber mir! :

    "Viele haben Angst, verhaftet zu werden und das aus gutem Grund. Zum
    Beispiel wurden zwei Frauen, die in der St. Petersburger U-Bahn Händchen
    hielten, von einer anderen Passagierin angeschwärzt und verhaftet. "

    Ganzer Artikel hier:

    http://www.zeit.de/sport/2013-08/…tivist-russland

    Zitat

    Auch in Deutschland war Homosexualität
    bis 1994 strafbar...

    ja ...aber jetzt diskutieren wir aber grad im Jahr 2016.


    Zitat


    Eine ähnliche Entwicklung wie in D wird es auch in
    Russland oder auch in Polen geben, das ja auch nicht gerade als
    Schwulenparadies gilt und ich habe polnische Homosexuelle in meinem
    Bekanntenkreis - es dauert eben.

    ja es dauert...aber ein "Klischee" ist es trotzdem nicht.

    es ist eber nun mal so dass in EUROPA die Russen wieder angefangen haben die Grenzen souveräner Staaten zu verschieben und maskiertes Militär in andere Staaten einzuschleusen um ominöse Volksabstimmungen (ohne Zu-und Abstimmung mit dem Staat in dem sich das abstimmende Volk gerade befindet!) durchzuführen und sich mit angeblichen "Soldaten auf Urlaub" in Konflikte eines Nachbarstaates einzumischen. Nochmal, die Ängste der direkten Nachbarn von Russland kommen doch nicht von friedliebender, harmonischer Nachbarschaftspolitik Russlands...sondern von aggressiv-expansionistischer Unberechenbarkeit!

    Natürlich muss man Dinge isoliert betrachten. Ich kann doch nicht alles was ein Staat macht damit rechtfertigen oder gegenrechnen was irgendwelche andere Staaten machen. Wir betrachten ja auch z.B. die deutsche Politik vor und während des II. Weltkriegs isoliert. Stell dir mal vor jemand spricht uns Deutsche auf den Überfall der Wehrmacht auf Polen an und wir fangen dann an mit Argumenten wie : "ja aber die Japaner sind doch auch 1937 in China einmarschiert..."....mal ehrlich, da würde doch jeder (zu Recht!) fragen "was hat denn das eine mit dem anderen zu tun"? Und du würdest dann antworten" ja also man darf Dinge nicht isoliert betrachten"...???

    Die Russen haben sich in der Ukraine eingemischt weil sich dieses Land Richtung Westen orientiert hat und Putin es nicht verkraften konnte wieder ein Stück ehemaliger Warschauer Pakt bzw. ehemalige Sowjetunion zu verlieren....aber doch nicht weil die Amis mal im Irak oder Vietnam oder sonstwo einmarschiert sind. Denn als noch der russlandfreundliche Janukowitsch an der Macht war ist ja trotz "Aktionen anderer Staaten" auch kein Putin auf die Idee gekommen in der Ukraine militärisch aktiv zu werden, genauso wie von einer "faschistischen Ukraine" damals keine Rede war...aber wo waren denn die ganzen angeblichen Faschisten damals? Kaum war Janukowitsch weg sind plötzlich massenhaft Faschisten vom Himmel gefallen? Nach russischer Propaganda ist nun über Nacht die Ukraine zu einem Hort von Faschisten geworden, trotz freier Wahlen ist von "Putschregime" und anderen ollen Klassenkampf-Kamellen die Rede....in der DDR waren doch auch alle "Faschisten" die nicht für das Regime und den Kommunismus waren....selbst die Mauer war ein "antifaschistischer Schutzwall" :D

    Ist doch kein Wunder dass sich Putins Nachbarn bedroht fühlen!

    [color=#000000] [/color]

    Zitat

    war letzten Endes eines der für den Zusammenbruch der UdSSR entscheidenden Ereignisse.

    Völlig egal wieso und weshalb, Hauptsache das Zwangssystem "UdSSR" ist zusammengebrochen. Das war das beste was den Europäern seit Ende des II. Weltkriegs passiert ist! :)

    Wenn die Welt so einfach wäre, würde es jeder verstehen. Das war jetzt wieder ein tiefer Griff in die Klischeekiste.

    Klischeekiste? Sorry, aber das sind doch alles Tatsachen und Fakten, die ich da beschrieben habe! Oder zeigte sich Putin nicht wirklich mit nackten Oberkörper auf dem Pferd? Werden Homosexuelle nicht eingesperrt? Befürworten nicht eine Mehrheit der Russen einen autoritären Führungsstil? Finden nicht die meisten Russen seine nicht gerade moderate Außenpolitik gut? Das sind doch keine Klischees sondern schlicht und einfach Wahrheiten.

    Na ja, da steht nur etwas von Landesverteidigung. Das Land kann sowohl gegen einen inneren (siehe Donbass) als auch gegen einen äußeren "Feind" verteidigt werden. Wenn sie tatsächlich nur gegen einen äußeren "Feind" kämpfen wollen, dann können sie auch Mückenklatschen nehmen. Das ist viel billiger und bringt genauso viel (oder wenig). Bevor sie den "Feind" überhaupt sehen, hat der schon ein paar Granaten oder Raketen auf die abgefeuert.[size=10] Die Zeit der Häuserkämpfe in Europa ist schon lange vorbei und die großen Armeen weitestgehend überflüssig. Heute musst du nur einen Joystick gut bedienen können...[/size]

    https://www.youtube.com/watch?v=Z22eQMVCQ8I


    Also als ich 1988 meinen Wehrdienst abgeleistet habe wurde uns ebenfalls erklärt dass die Bundeswehr lediglich zur Landesverteigung da ist...und keiner von uns wäre auf die Idee gekommen dass mit "Landesverteidigung" nicht ein externer Angriff sondern der Kampf gegen irgendwelche eigene Separatisten gemeint war.

    Und natürlich sind diese Bürgerwehren nicht als alleiniger Schutz geeignet sondern vielmehr als Unterstützungstruppen. Und nicht jeder Krieg wird nur vom Computer aus geführt...in der Ostukraine wird z.B. auch mit Infanterie und Handfeuerwaffen gekämpft.
    Außerdem hat das für die Polen auch noch psychologische Wirkung...nach dem Motto "seht her, wir verteidigen uns". Denn schließlich versteht der Russe nur das Faustrecht, nur das Recht des Stärkeren...alles andere sieht er als Zeichen der Schwäche. Was meinst du warum die Bevölkerung auf einen harten Macho wie Putin steht? Der martialisch-männlich mit freiem Oberkörper auf dem Pferd reitet, der nicht so "weich" ist wie die westlichen Regierungschef, einer der sagt wo´s lang geht und alles im Griff hat. Wo noch Zucht und Ordnung herrscht und Homosexuelle in´s Lager kommen. Auf sowas stehen die einfach. Und auf seine aggressiv-imperialistische Politik....was irgendwann mal russisch war wird kurzerhand wieder zurück in´s (russische) Reich geholt. Diese Art Politik gefällt den Russen, deswegen muss man ihnen genauso die Stirn bieten, mit militärischer Macht die ihnen zeigt: "bis hierher und nicht weiter"!

    Was diese sog. Bürgerwehren da treiben wirkt auf mich paranoid und lächerlich. Gerade in Polen, das von der Bevölkerung her, im Vergleich mit anderen europäischen Staaten, sehr homogen ist, ist eine Bedrohung von innen, die mit einer solchen Bürgerwehr verhindert werden könnte, nahezu auszuschließen.

    wie kommst du da drauf dass die Bürgerwehren gegen eine Bedrohung von innen aufgestellt worden sind?
    In dem Artikel steht doch auch ganz klar dass sie bei der Landesverteidigung helfen sollen und nicht bei inneren Konflikten!

    Ich würde trotzdem die Grundidee nicht so ja eigentlich schon lächerlich machen wie Du,
    wäre nicht das erste mal dass einer irgendwo einmarschiert wo die "eigene" Minderheit nicht vorhanden ist,
    oder wo nicht alles aus Gold ist (um Argument zuvorzukommen "Wozu wenn Polen nicht so reich ist ? Folglich nicht so viel zu holen ist.")

    Dieses "Argument", sollte es denn kommen, ist ja bereits 1939 widerlegt worden...da haben sich gleich 2 große Nationen fast zeitgleich um Polen "bemüht" bzw. war Polen anscheinend sowohl für die Deutschen als auch die Russen derart attraktiv, dass man es sich untereinander aufgeteilt hat!

    [color=#000000]Nebenbei: Falls es – aus historischer Erfahrung durchaus verständliche – Ressentiments gegenüber Russland gibt, müssten diese Vorbehalte gegenüber Deutschland nicht wesentlich ausgeprägter sein?

    [/color]

    Nein, weil die Russen sich heute offiziell zwar als "Befreier" aufspielen, tatsächlich aber sich in ihrem Verhalten damals auf die gleiche niedrige Stufe herabließen wie die "Besatzer"...insbesondere die Polen haben das auch erlebt, obwohl sie nie Russland den Krieg erklärten oder mit den Deutschen gemeinsame Sache machten. Trotzdem waren polnische Dörfer genauso von russischen Plünderungen und Vergewaltigungen betroffen wie deutsche Dörfer in Ostpreußen. Bei den Deutschen kann man das ja noch als "Rache" für die in Russland verübten Verbrechen ansehen, aber was haben denn die Polen vorher den Russen getan???

    Frag doch mal die alten Leute in Polen, welche den II. Weltkrieg noch erlebt haben! Die Oma meiner Frau, Jahrgang 1921, hat sowohl die deutsche als auch russische Besatzung erlebt, in Ostpolen. Und auch wenn das jetzt wahrscheinlich nicht in dein Weltbild passt aber sie erzählte besser über deutsche Soldaten als über russische! Wohlgemerkt geht es hier um einfache, normale Soldaten und keine SS-Schärgen oder fanatische Nazis. Die ganz normalen Soldaten haben sich ihr gegenüber korrekt verhalten während später die Russen von ihrem Vater mit einem alten Jagdgewehr davon abgehalten werden mussten die Finger unter ihren Rock zu schieben....

    Die schon vorhandenen Bürgerwehren sollen laut PL Regierung unter staatlicher Obhut gestellt werden.
    Wofür? Es gibt keine signifikante russische Minderheit in Ost Polen und somit auch keinen der Anspruch auf
    Anschluß an Russland fordern könnte.

    Seit wann brauchen Russen eine russische Minderheit um irgendwo einzumarschieren?

    Gab es 1939 beim Überfall der Roten Armee auf Finnland und Polen irgendwelche Russen, die es zu schützen galt? Oder gab es viele Russen 1956 in Ungarn oder 1968 in der CSSR oder 1979 in Afghanistan?

    Ist doch klar dass angesichts dieser Historie die Nachbarn Russlands auf Sicherheit bedacht sind. Ich bin heilfroh weit weit weg von der russischen Grenze zu leben....

    ja leider ist das so....diese ideologischen Krebsgeschwüre, sie lassen sich einfach nicht vollständig ausrotten! So soll es ja sogar heute noch Leute geben die dem Kommunismus hinterher trauern... 8|

    Polen sollte schnellstens mobil machen, der Kaninchenzüchterverein aus Colmnitz scheint die erneute Invasion vorzubereiten...in pseudo-Wehrmachtsuniformen (der abgebildete Helm ist z.B. von der Feuerwehr -erkennt man an den Luftlöchern über dem Wappen- nur anders lackiert!) :haha :ROTFL