Beiträge von Pedro

    Geht mir aber genauso :D und das nicht nur mit polnischen Städtenamen. Ich sage z.B. auch Mailand anstelle Milano oder Florenz anstelle Firenze. So viel deutsche Sprache muss man uns schon zugestehen ;)

    mal ganz ehrlich, alles andere wäre doch auch totaler Quatsch...also da jemand was "böses" zu unterstellen. Ich glaube außer uns Deutschen macht sich da auch keine andere Nation irgendwelche Gedanken darüber ob sie ausländische Städte nicht in ihrer eigenen Sprache benennen können!!??

    Vieles haben Andi und Olaf geschrieben. Dem schließe ich mich an. Polen ist nicht mehr exotisch. Die Exoten sind diejenigen, die immer noch nur deutsche Straßen- oder Städtenamen verwenden

    hui, da bin ich ja auch ein Exote :D ...ich sage nämlich auch stets "Kattowitz", "Breslau", "Stettin", "Warschau", "Krakau".... :rolleyes: also zumindest wenn ich mit jemand deutsch spreche! Denn schließlich heißen die Städte in deutsche Sprache nun mal so, oder nicht? Und das gilt ja nicht nur für polnische Städte, sondern allgemein...Moskau heißt auf russisch auch nicht "Moskau" oder Peking auf chinesisch auch nicht "Peking" :P
    Umgekehrt nutzen die Polen ja auch (logischerweise) in ihrer Sprache die polnischen Bezeichnungen für deutsche Städte wie "Monachium", "Lipsk", "Drezno"...

    Wenn ich aber jetzt mit jemand englisch spreche dann nutze ich entweder die englische Bezeichnung z.B. "Warsaw" oder eben die polnische.

    [color=#000000]
    Zitat von Derek:
    „Aber gut, dass Du es allem Anschein nach besser weißt.“

    Du irrst (allem Anschein nach)!
    Von Dir und Deinen Ahnen weiß ich – abgesehen von dem freundlichen Geplänkel hier im Forum – überhaupt nichts.[/color]

    dann halt doch einfach mal deine Klappe mit ständig PAUSCHALEN Urteilen, wenn du nichts weißt!

    Du weißt nichts, noch nicht mal dass "Stabsunteroffizier" kein besonders hoher militärischer Dienstgrad ist, wie du mir mal selbst bescheinigt hast...urteilst aber über deutsche Soldaten im II. Weltkrieg so als hättest du die Weisheit mit Löffeln gefressen, weißt angeblich bestens Bescheid, weshalb sie in den Krieg zogen und wo sie alle in Gefangenschaft gerieten und in welchem Luxus sie im Gegensatz zu den russischen Gefangenen lebten etc....

    Du spielst hier ständig den Oberlehrer der seine einseitigen Argumente mit irgendwelchen Links und Büchern belegt, von denen keiner nachvollziehen kann wer die Autoren und Verfasser überhaupt sind! Theoretisch kann hier auch einer gegen Juden hetzen und dann als Argument zum Nachlesen auf das Buch "Mein Kampf" eines gewissen Adolf Hitler verweisen....ja und, wird deshalb die Hetze besser? Nur weil einer Buch gefunden hat in dem das alles bestätigt wird was er schreibt?? Für alles findet sich irgendein Autor oder Link!

    [color=#000000]Nebenbei:
    Unter den aufgelisteten KZ-Mitarbeitern – fast alles Deutsche – sind laut der Forschungsstelle auch einige Ukrainer, Litauer und Letten, aber keine Polen.[/color]

    "Nebenbei" willst du also damit ausdrücken dass alle anderen Nationen, die Deutschen generell ja sowieso, was gegen Juden hatten und entsprechend fleißig bei deren Vernichtung mitgeholfen haben.....außer die Polen?

    Das entspricht vielleicht deinem Wunschdenken, leider jedoch nicht der Realität:

    http://www.dw.com/de/acht-jahre-…helfer/a-829787

    Das Lamento über die in der UdSSR so schlecht behandelten deutschen Kriegsgefangenen: Wohl kein vernünftiger – bzw. mitfühlender – Mensch hätte den Gefangenen eine Behandlung gewünscht, wie sie den in ihrer Heimat überfallenen und gefangenen Sowjets von den deutschen Kulturträgern im Tausendjährigen Reich angetan wurde.

    ähm...vielleicht ist dir das was entgangen bzw. offensichtlich hast du dich noch nie mit ehemaligen Kriegsgefangenen unterhalten (im Gegensatz zu mir, ich hatte etliche in meiner Familie)....die Gefangenen HATTEN eine genauso schlechte Behandlung wie die Russen. Etliche sind erst garnicht lebendig in den Weiten Sibiriens angekommen, schon auf der Fahrt ins Lager verdurstet oder im Winter erforen. Im Lager wurden sie zu Sklavenarbeit verpflichtet, starben an Erschöpfung, Kälte, durch Verhungern oder Ermordung ihrer Bewacher.


    Zitat

    Die Deutschen wurden fernab ihrer Heimat eingefangen in dem Land, zu dessen Versklavung und Vernichtung sie angetreten waren.

    auch hier merkt man wieder wieviel Ahnung du von dem Thema hast!

    Bleiben wir mal beim Beispiel meines Vaters:

    Zitat

    fernab ihrer Heimat eingefangen

    Gefangengenommen 1945 in der damaligen "Tschechei" , 80 km von der Bayerischen Grenze...wirklich seeeehr "fernab" der Heimat!

    Zitat


    zu dessen Versklavung und Vernichtung sie angetreten waren

    Gezwungenermaßen "angetreten" zum Endkampf ums Reich, bei Kriegsbeginn 12 Jahre alt wollte er weder jemand versklaven noch vernichten!


    Und mal unabhängig von meinem Vater:

    Du hast ein völlig starres, einseitiges Bild von den Deutschen (Soldaten). Nämlich dass JEDER deutsche Soldat ein glühender Nazi war der freudig angetreten war in den Krieg zu ziehen und nichts anderes im Sinn hatte als die Slawen zu vernichten.
    Der Gedanke, dass die meisten jungen Männer bei Hitlers Machtübernahme noch Kinder oder Teenager waren und in einer Diktatur sich dem späteren Wehrdienst nicht entziehen konnten, außer sie riskierten ihr Leben, dieser Gedanke scheint dir noch nicht gekommen zu sein!!?? Und dass diese jungen Männer genauso ihren Wehrdienst antreten MUSSTEN wie es die Russen, Amerikaner, Briten...

    Zitat

    Es ging den Deutschen also ganz einfach um die
    Unterwerfung und Dezimierung der slawischen Ethnie

    ja genau, DEN Deutschen...allen 80 Millionen oder wieviele damals auch im Deutschen Reich lebten, ALLE wollten sie die slawische Ethnie dezimieren!


    Zitat

    (ein Wunsch, der so
    tief im Wesen der Deutschen verankert ist, dass Begriffe wie „Pollack“ –
    meist in Verbindung mit –sau – und „Russ“ immer noch als Beleidigung
    benutzt werden).

    So tief sitzt der Wunsch? Also jeder der einen Polen als "Pollack" bezeichnet hegt insgeheim den Wunsch nach Dezimierung der slawischen Ethnie!?

    Da frage ich mich welchen Wunsch hegt dann der Pole wenn er seinerseits einen Deutschen als "Szwab" bezeichnet (beleidigt) ???


    Zitat

    Selbstverständlich
    muss in diesem Kontext der sowjetischen Führung vorgeworfen werden,
    sich bei der Behandlung „seiner“ Kriegsgefangenen nicht am Vorgehen der
    edlen – deutsch-arschischen – Kulturnation orientiert zu haben:

    den Vorwurf muss man ihnen nicht machen, sie haben auch gründliche Arbeit geleistet, übrigens nicht nur mit den Deutschen sondern auch mit den Millionen eigenen Leuten, die Stalin in seinen Lagern auf Nimmerwiedersehen verschwinden ließ!


    Zitat

    Norwegen
    gefällt mir. Ich leite dort seit Jahren gemeinsam mit meiner Frau
    Wochen-Lehrgänge. Eine angenehme Bevölkerung; Menschen, mit denen man
    sehr gut auskommen und – auch kontrovers – diskutieren kann.

    Schön wenn es dir so gefällt.....bleib doch gleich ganz dort!
    :papa


    Das ist mir auch schon aufgefallen, bei den "roten" von gestern. Irgendwie fühlen sie sich bei ihren so gehaßten Mördern wohl.

    Offensichtlich...weil die Nachkommen der "Mörder" alles über sich ergehen lassen (müssen) und man sich hier "auskotzen" kann wie und gegen wen man will.
    In anderen -so hoch gelobten Ländern wie z.B. Russland- wäre man bei solchen Kommentaren bereits im Zug nach Sibirien...

    Zitat

    Mir
    ist auch aufgefallen, das Rotfaschistischen und Braunfaschistischen
    sich sehr ähnlich sind, was ihre geistige Beschränktheit angeht,
    insbesondere
    weil diese IMMER die WAHRHEIT für sich und ihre Ideologie gepachtet haben.

    anders funktionieren Ideologien auch garnicht anders! Es gibt nur schwarz und weiß, gut und böse...sonst nix.

    Stary beispielsweise schreibt ja grundsätzlich einseitig...alles deutsche, amerikanische, westliche, NATO etc....hat er im Visier. Alles was vom Osten kommt, insbesondere sowjetisch-russisches, verteidigt er oder geht auf Kritik garnicht ein, geschweige denn schreibt er selbst mal was kritisches darüber.
    Dabei greift er gern in die historische Klischee-Kiste...also ALLE Deutschen waren grundsätzlich Nazis und Täter, Deutsche als Opfer gibt es garnicht in seinem Verständnis, wenn doch dann waren sie selbst schuld, haben das verdient bzw. die Erwähnung dieser Fakten ist dann primitiver (faschistischer) Revanchismus!
    Die Rote Armee sind seine Heros, tolle Typen die völlig uneigennützig Polen befreit habem...gut, vor Warschau haben sie im Sommer ´44 ein kurzes Päuschen eingelegt und mal genüsslich zugeguckt wie die SS die polnische Heimatarmee abknallte und die Stadt Warschau dem Erdboden gleich macht...aber danach, als die SS mit den Polen fertig war, sind diese tollen Hechte gleich wieder Richtung Berlin gerollt und haben unterwegs auf ihrer "Befreiungstour" noch geschätzte 2 Millionen Vergewaltigungen begangen...an überwiegend deutschen, aber auch an polnischen Frauen und Mädchen!

    Zitat

    Meine
    Opa mütterlicherseits, der das Verbrechen begang und bei der Reichsbahn
    als Lokführer arbeitete und dummerweise eine Nachschubeisenbahn führte,

    kam auch in ein Sibirisches Gefangenenlager und verstarb kurz nach
    seiner Entlassung, und trotzdem mache ich nicht das russische Volk dafür
    verantwortlich.

    Dein Opa war auch so ein Kriegsverbrecher? ;) Lokführer...uii, das waren die Schlimmsten, die haben ja die Züge in die KZ gefahren! Da hat er das sibirische Lager genauso verdient wie mein Vater, der war in der Hitlerjugend und dann noch 4 Wochen bei der Wehrmacht.

    Zitat


    Ich denke, ich werde einfach die Beiträge von "Stary Wojownik" ignorieren, dann rege ich mich wenigstens nicht auf.

    Aufregen? Inzwischen amüsiere ich mich nur noch über seinen geistigen Dü******ss (* = um dem Vorwurf der Beleidigung zu umgehen ;) )

    Warum heisse ich Olaf:
    Weil mein Vater, dieser damals 18-jaehriger U-Bootfahrer vor Norwegen abgeschossen wurde und nur 4 Mann von dem Fischer Olaf gerettet werden konnten !

    Mein Vater war auch 18. Gerettet hat ihn vor der sowjetischen Zwangsarbeit leider niemand.

    Aber geben wir uns keine Mühe, außer stary hat keiner einen persönlichen Bezug zum Krieg und sowieso dringt unser primitives Faschistengeschreibsel nicht in sein rotes Hirn vor 8|

    Zitat

    @stary:
    "im Hause des Moerders" :wacko:
    Ob's in Deiner Kueche noch viele Tassen gibt? :P

    ich vermute in seinem Schrank hat er nicht mehr alle...und die, die er noch hat ziert wahrscheinlich das Konterfei von Genosse Stalin ;)

    Hast Du vergessen, wieviel Leid Stalin und der Kommunismus in Polen, aber auch anderswo wie z.B. in der Ukraine angerichtet hat?
    Dieses rote Pack ist kein bißchen besser wie das braune Pack, oder bist du auf den linken Auge blind?

    lach, natürlich ist er das ;) Hättest du alle seine Beiträge gelesen wäre dir das schon längst aufgefallen :D

    Seine Lieblingsthemen sind:

    -ständig die Verbrechen der Nazis aufzuwärmen
    - die Deutschen allgemein als "Herrenmenschen/-Rasse" zu verunglimpfen
    - Konzentrationslager als "deutsche Kulturzentren" zu bezeichnen und damit auch indirekt ausdrücken dass deutsche Kultur nichts ist als Völkermorde auszuführen
    - die NATO als "Nordatlantische Terrororganisation" zu diffamieren

    Umgekehrt aber sowjetische/kommunistische Verbrechen zu relativieren, verteidigen, ignorieren. Beispiel gefällig: Es ging mal um die ach so imperialistischen Amerikaner, die gerne in fremde Länder einmarschieren (natürlich völlig völkerrechtswidrig), da wies ich ihn darauf hin dass die Rote Armee ja auch mal gerne fremde Länder "besucht" hat...Ungarn 1956, CSSR 1968, Afghanistan 1979...Und was hat er mir geantwortet? Ob ich nicht den Unterschied zwischen "intern" und "extern" kenne! :haha Also er wollte mir damit sagen dass ja beispielswiese Ungarn und die CSSR qasi für die Sowjets "intern" waren, also in seinem Verständnis waren das garkeine fremden Länder sondern schon " kommunistisches Eigentum"...ja und wenn sich dann jemand wagt den ach so tollen Kommunismus in Frage zu stellen dann ist es in seinen Augen völlig legitim da mal kurz mit Panzern für Ruhe zu sorgen.

    Also ich denke deine Frage mit dem "linken Auge" hat sich hiermit erledigt...!? ;)

    Zitat von maclinux:
    „[…]Ich hofe, das war klar genug.“

    Bestimmt. Und geprägt von der üblichen (faschistischen?) Primitivansicht, dass Verbrechen der Deutschen nur dann kritisiert werden dürfen, wenn – quasi entschuldigend nebenbei: „die anderen sind auch böse“ – alle Verbrechen, die Menschen einander angetan haben, (relativierend) aufgezählt werden.

    da haben wir´s doch wieder...alles primitive Faschisten hier 8| Danke wenigstens für die Bestätigung dessen was ich bereits weiter oben geschrieben habe:

    "und wer es später auch nur wagte das anzusprechen wurde gleich selbst als Nazi oder Rechtsaußen beschimpft."


    Zitat


    Nebenbei: Zum Thema habe ich einen sehr persönlichen familiären Bezug.


    Und??? Meinst du bist der EInzige hier oder was?
    Kaum einer hier der zum Thema Krieg nicht auch einen familiären Bezug hat, fast in jeder polnischen und auch deutschen Familie gab es Gefallene oder Opfer vom Bombenterror...und ja, die kann man auch als Opfer der Nazis bezeichnen, schließlich war nicht jeder Zivilist und nicht jeder einfache Soldat ein Nazi und Wehrersatzdienst in Form von Essen auf Rädern ausfahren gab´s nun damals nicht...wer nicht spurte hing am nächsten Baum oder wurde an die Wand gestellt!

    Mein Vater saß auch unschuldig 4 Jahre in einem sowjetischen Lager in Sibirien und musste Sklavenarbeit unter unmenschlichen Bedingungen leisten! Trotzdem stell ich nicht dauernd Links zu dem Thema ein.

    Ich finde die Deutschen erinnern sich genug der Opfer des NS-Regimes. Wir haben den 27.1. offiziell als Gedenktag, wir haben das Holocaust-Mahnmal in Berlin, wir reden in der Gesellschaft offen über die Verbrechen der Nazis und stehen auch als Gesellschaft dazu....im Gegensatz zu anderen Nationen, die im Krieg bzw. danach auch "Dreck am Stecken" hatten und die sich zu ihren Kriegsverbrechen aber nicht bekennen...beispielsweise redet in Russland keiner über die Racheexzesse der Rotarmisten an Zivilisten in Ostpreußen (stattdessen werden sie als "Befreier" gehuldigt, die halt noch schnell vorm "befreien" Mädchen und alte Frauen vergewaltigten) , Versenkung von Flüchtlingsschiffen wie der "Wilhelm Gustloff" mit 10.000 überwiegend Frauen, Kindern und Alten an Bord, in England hat man "Bomber-Harris" noch ein Denkmal gesetzt obwohl er die militärisch völlig sinnlose Bombardierung deutscher Städte wie Dresden kurz vor Kriegsende anordnete und damit für den Tod tausende Zivilisten verantwortlich war...die Liste der Greueltaten insbesondere an wehrlosen deutschen Zivilisten ließe sich noch weiter fortsetzen...wer gedenkt ihrer? Niemand, waren ja ALLE Nazis, vom Baby bis zum Greis, oder wenn sie wirklich keine Nazis sein könnten weil sie zu jung waren hatten sie halt Pech dass ihr Land angefangen hat...somit durfte man auch alles mit ihnen machen...und wer es später auch nur wagte das anzusprechen wurde gleich selbst als Nazi oder Rechtsaußen beschimpft.
    Tja, aber wie sagte schon der gallische Heerführer Brennus 390 v. Chr. nach dem Sieg über die Römer: "Vae victis" (Wehe den Besiegten)

    Ja klar hat das mit der Ernährung zu tun, aber das allein kann´s nicht sein, schließlich gibt´s jede Menge Leute die doch relativ alt sind und mit Sicherheit nicht nur rohes Robbenfleisch wie die Inuit essen ;)

    Meine Schwiegermutter z.B. hat auch so ernährungsbewusst gelebt, alles nur schonend gekocht und gedünstet damit ja keine Vitamine verloren gehen, keine fettigen Soßen und kein gespritztes Obst und Gemüse, viel spazieren gehen und kein Alkohol und natürlich keine Zigaretten....ja und am Ende ist sie mit 56 an Magenkrebs gestorben!

    Ehrlich, da genieß ich doch lieber alles was mir schmeckt, es weiß doch eh keiner wann und warum einen der Sensemann holt. Ich rauch nicht und trink nur mal ab und zu ein Bierchen, aber ich fang nicht an jedes Lebensmittel zu hinterfragen ob mir das vielleicht irgendeinen Krebs einbringen könnte!? Nachher leb ich wie ein Inuit und ess nur rohe Robben, werd dann aber dafür Glühweintrinkend auf´m Weihnachtsmarkt vom LKW überfahren..... :S

    Zitat

    Wir haben den Kampf gegen den Krebs eigentlich schon lange gewonnen, nur hören möchte das irgendwie niemand.

    wie meinst du das, wir haben den Kampf schon lange gewonnen??? Dann müsste doch keiner mehr daran sterben, oder nicht? ?(


    Im August 1939 wurde die Führung der polnischen Minderheit, kurz vor dem Beginn des [color=#0066cc]Zweiten Weltkriegs[/color] verhaftet und anschließend in den Konzentrationslagern [color=#0066cc]Sachsenhausen[/color] und [color=#0066cc]Buchenwald[/color] interniert. Am 7. September 1939, unmittelbar nach Beginn des [color=#0066cc]Polenfeldzugs[/color], wurde die Anerkennung als nationale Minderheit von der nationalsozialistischen Diktatur [color=#0066cc]Hitlers[/color] per Dekret widerrufen und der [color=#0066cc]Bund der Polen in Deutschland[/color] verboten. Am 3. Juni 1940 wurden die Immobilien, Banken und sonstiges Vermögen der polnischen Minderheitsorganisationen im Deutschen Reich beschlagnahmt.[color=#0066cc][11][/color]

    Ich sagte ja nicht dass ALLE und JEDER für alles nach dem Krieg entschädigt wurde. Ich sagte nur dass es umgekehrt schon Gesetze gab die auch widerrufen wurden.

    Im Übrigen wurde 1975 ein "Globalabkommen" mit Polen über umfangreiche Entschädigungen und auch Rentenzahlungen geschlossen:

    "Die Regierung Brandt/Scheel prüfte im Zuge der neuen Ostpolitik
    verschiedene Optionen für eine "Wiedergutmachung Osteuropa" und
    entschied sich dann für einen Weg, der nicht die individuellen Ansprüche
    der NS-Verfolgten, sondern das Interesse osteuropäischer Staaten an
    Wirtschaftshilfe im Auge hatte. Solche Verträge wurden mit Jugoslawien
    1972 und 1974 sowie mit Polen 1975 geschlossen. Das deutsch-polnische
    Vertragspaket von 1975 enthielt zudem ein Rentenabkommen. Damit wurden
    die Rentenansprüche polnischer Zwangsarbeiter, denen man während des
    Kriegs Versicherungsbeiträge abgezogen hatte, pauschal abgegolten."

    Durch diesen Scheiß-Krieg haben jede Menge unschuldige Menschen Unrecht erfahren. Auch Deutsche, denn nicht jedes deutsche Kind und jede deutsche Oma war Nazi oder hat den Krieg gewollt, trotzdem mussten sie nach dem Krieg für das büßen was sie persönlich nicht zu verantworten hatten...insbesondere in Ostpreußen durch die Rote Armee, aber auch die Polen gingen nach dem Krieg mit den Deutschen nicht zimperlich um, unabhängig ob jemand persönlich Schuld auf sich geladen hatte oder nicht. Wieviel Entschädigung für die Deutschen die aus Schlesien etc. vertrieben wurden gab´s von polnischer Seite? Ja ich weiß, das war Folge des Krieges...aber Leuten nur aufgrund ihrer Nationalität Eigentum wegzunehmen und sie aus ihrer Heimat zu vertreiben bleibt trotzdem Unrecht. Ein vorheriges Unrecht macht ein nachfolgendes Unrecht nicht automatisch zu Recht! Deswegen gibt es z.B. in Europa auch keine Todesstrafe...Gleiches mit Gleichem zu vergelten stellt das Opfer letztlich auf die gleiche niedrige Stufe wie den Täter.

    Ich hab auch das Beispiel meines Vaters genannt...der hat 1933 als 6-jähriger bestimmt nicht Hitler gewählt, der hat sich 1945 auch nicht freiwillig zum "letzten Aufgebot" gemeldet um sinnlos verheizt zu werden....er wurde dazu gezwungen! Hat aber keinen interessiert, trotzdem musste er für 4 Jahre in Sibirien unter menschenunwürdigen Bedingungen Sklavenarbeit leisten.
    Hat er trotz persönlich keine Schuld begangen zu haben dafür Entschädigung bekommen?
    Nein!

    Hallo Henryka,

    Zitat

    Damit hat er schon bewiesen, dass er nur nicht seine Staatspflicht
    erfüllen will und blieb in der Bundeswehr. Erst sehr viel später hat
    sich das System geändert und es musste nur noch ein Brief geschrieben
    werden.

    ich muss dich leider wieder korrigieren ;) Es musste niemand in der Bundeswehr bleiben weil niemand der ordnungsgemäß als Verweigerer anerkannt war erst GARNICHT zur Bundeswehr musste! Ich weiß nicht woher du deine Information hast dass erstmal jeder zur Bundeswehr musste und erst dann darüber entschieden wurde ob er bleiben muss oder wieder raus darf? Das stimmt definitiv so nicht. Wenn man nach der Musterung tauglich war konnte man direkt seinen Antrag stellen...wurde der genehmigt musste keiner zur Bundeswehr einrücken.

    Es stimmt dass man bis 1983 noch vor einen Ausschuss musste und persönlich seine Verweigerung begründen. Aber auch diese Verweigerer mussten nicht erst zur Bundeswehr einrücken sondern das Verfahren lief komplett VOR der Einberufung...wurde man anerkannt musste man erst garnicht hin.

    Ab 1983 reichte dann eine schriftliche Begründung aus.

    Nur wer zu spät verweigerte oder wessen Verweigerung nicht anerkannt wurde musste zunächst seinen Dienst antreten. Aber selbst während der Dienstzeit konnte man noch verweigern...während meiner Grundausbildung hatte ich 2 Kameraden die erst dann verweigert haben als sie bereits beim Bund waren und kurz darauf ihre Sachen packen konnten.

    Zitat

    Bei der Bundeswehr hat sich viel geändert. Um die Bundeswehr
    gesellschaftsfähig zu machen durfte kein Soldat in Uniform sitzen, wenn
    ein weibliches Wesen stand. Als ich 12 war stand ich im Bus und wollte
    mich nicht setzen. Ein älterer Mann machte mir klar, dass die armen
    Kerle nicht sitzen dürfen so lange ich stehe. Also setzte ich mich hin.
    Das waren noch Zeiten.

    Darüber kann ich nichts sagen, das muss lange vor meiner Zeit gewesen sein ;) Als ich 1988 meinen Wehrdienst leistete bestand schon lange keine Pflicht mehr überhaupt in Uniform die Kaserne verlassen zu müssen.

    Zitat

    Deutschland hat dazu gelernt sich dazu aber viel Zeit gelassen.
    Vielleicht mussten erst die echten Nazis aussterben bevor man sich daran
    traute nicht nur über die Aufarbeitung der Nazi Zeit zu reden sondern
    auch Taten folgen zu lassen.

    Da geb ich dir Recht. Ein Grund dürfte wohl gewesen sein dass es nach dem Krieg einfach zu wenig "unbelastete" Juristen, Richter, Staatsanwälte, Politiker, Beamte...etc. gab. Diejenigen die gegen Hitler waren sind entweder aus dem Land geflüchtet oder wurden ermordet, der Rest der überlebte reichte aber nicht aus um sämtliche Posten im neuen Staat BRD zu besetzen...also kamen zwangsläufig doch wieder viele "alte Kameraden" in Amt und Würden.

    LG
    Pedro


    Der Aufschrei war völlig berechtigt. Dieser 3 Teiler wurde nicht nur wegen der falschen Darstellung der AK und nicht nur in Polen sondern auch in Deutschlang heftig kritisiert. Dieser Film ist eine dreiste Geschichtsklitterung.


    Von einem "heftig kritisieren" in Deutschland weiß ich nichts.

    Die Serie wurde in Polen heftig kritisiert weil -was leider ein polnischer Reflex ist- alles was Polen nicht als Opfer des Krieges zeigt automatisch kritisiert wird. Ob das nun Judenfeindlichkeit oder auch das Thema Vertreibung deutscher Zivilisten ist...jedesmal wenn man Polen daran erinnert dass es auch paar schwarze Flecke auf seiner weißen Weste hat wird sich aufgeregt.

    Meine polnische Frau hat die Serie auch gesehen und mir bestätigt dass sie von ihrer eigenen Familie (die aus Ostpolen stammt) weiß dass es im Dorf der Familie Judenfeindlichkeit gab. Und sie hat auch Interviews im polnischen Fernsehen gesehen in dem alte Kämpfer der AK bestätigt haben dass es in Teilen der AK tatsächlich Antisemitismus gab.

    Das alles natürlich in keinem Vergleich zu dem was die Nazis mit den Juden machten, um das hier klarzustellen. Aber sich als Polen immer nur als die ganz Braven hinzustellen die selbst nie was Schlechtes getan haben stimmt auch nicht.

    Hallo Henryka,

    ich weiß jetzt wirklich nicht woher du diese Information hast:

    die Bundeswehr kannte auch keine Verweigerung im heutigen Sinne. Man konnte theoretisch verweigern, das verschonte die jungen Männer aber nicht erst mal in die Bundeswehr einzutreten. Dort blieben sie und taten ihren Dienst bis die Entscheidung fiel ob der Verweigerungsgrund anerkannt wurde. Aber deshalb die BRD als Diktatur anzuerkennen finde ich schon hart. :D

    aber leider stimmt davon garnichts!

    1. Selbstverständlich kannte die Bundeswehr (übrigens als erste deutsche Armee überhaupt) die Verweigerung, von Anfang an und das sogar per Gesetz, ich zitiere mal Wikipedia:

    Nach der Gründung der Bundeswehr 1955 legte das Wehrpflichtgesetz am 21. Juli 1956 in § 25 fest:


    Zitat

    „Wer sich aus Gewissensgründen der Beteiligung an jeder
    Waffenanwendung zwischen den Staaten widersetzt und deshalb den
    Kriegsdienst mit der Waffe verweigert, hat statt des Wehrdienstes einen
    zivilen Ersatzdienst außerhalb der Bundeswehr zu leisten. Er kann auf
    seinen Antrag zum waffenlosen Dienst in der Bundeswehr herangezogen
    werden.“


    2. Natürlich verschonte es die jungen Männer in die Bundeswehr einzutreten, ich persönlich kenne jede Menge Leute aus meiner Schulklasse oder sonstige Bekannte die verweigert haben und nie einen Tag zur Bundeswehr mussten. Wenn der Verweigerungsgrund anerkannt wurde dann musste keiner zur Bundeswehr, lediglich zur Musterung mussten alle, steht auch nochmal hier:

    Die Antragstellung entbindet nicht von der Pflicht, sich zur Erfassung zu melden und zur Musterung
    vorzustellen, schiebt aber die Einberufung zum Wehrdienst bis zur
    unanfechtbaren Ablehnung des Antrags auf oder hebt sie im Fall seiner
    rechtsgültigen Anerkennung ganz auf.

    Übrigens gab es neben der Verweigerung auch noch die Möglichkeit "Ersatzdienst" beim Roten Kreuz, Feuerwehr oder THW zu leisten...auch hierfür musste keiner erstmal zur Bundeswehr, sondern ging direkt zu der entsprechenden Organisation.Insofern gibt es also auch keinen Grund die BRD als Diktatur anzuerkennen.Vielleicht hast du das mit der DDR verwechselt, da gab es keine Verweigerung wie im Westen sondern lediglich sogenannte "Bausoldaten" die Dienst in der NVA ohne Waffen leisteten.

    Aber sicher hast du das auch so gemeint. Die Rechtsprechung war auf jeden Fall so, dass sie jede Anweisung Hitlers als Gesetz bestrafte und diese Urteile hat die BRD auch nicht revidiert.

    Auch das stimmt so nicht ganz. Bleiben wir mal beim Thema und nehmen als Beispiel die Wehrmachtsdeserteure...diese wurden (wenn auch spät) rehabilitiert:

    https://www.bundestag.de/dokumente/text…7mai2002/208558


    LG
    Pedro

    Hallo Pedro,nach deiner Erklärung wäre das eine Diktatur und die Leute wären gezwungen gewesen zu Handeln wie verlangt. Dagegen steht aber die heutige Gerichtsbarkeit, die Menschen an der Rampe wegen Mordes verurteilt. Nach deutschem Gesetz gibt es also keine Entschuldigung für Menschen, die sich selbst retten wollen auf dem Rücken anderer.

    Gruß

    Henryka


    Hallo Henryka,

    natürlich war das eine Diktatur! Was sonst war das "3. Reich"?

    Und ja, auch viele Leute waren tatsächlich gezwungen gewisse Dinge auszuführen. Ich nenn dir mal ein Beispiel aus meiner Familie: Mein Vater, Jahrgang 1927 und somit gerade mal 6 Jahre alt bei Hitler´s Machtergreifung, wurde in den letzten Wochen des Krieges mit gerade 18 zur Wehrmacht eingezogen...er sagte mir dass ihm nichts anderes übrig blieb als der Einberufung zu folgen da es ja keine Wehrdienstverweigerung gab, außer man wollte die Todesstrafe in Kauf nehmen. Er sagte er sah auch etliche junge deutsche Soldaten am Baum hängen mit Schildern um dem Hals "Ich bin ein Deserteur"...also er musste an die Front. Ob er im Rahmen des Fronteinsatzes jemand getötet hat weiß ich nicht...ich weiß nur dass er wegen paar Wochen Kriegsdienst letztlich 4 Jahre in Sibirien im Lager gefangen war.

    Ich stimme aber zu dass es auch genug Überzeugungstäter gab die ihren Befehlen gern bzw. sogar noch über das geforderte Maß hinaus nachgekommen sind.

    Mein Posting bezog sich aber darauf dass man unter "staatlich legitimiert" etwas anderes versteht als der Befehl eines Diktators. Ein "Gesetz" in dem die massenhafte Vernichtung der Juden stand gab es nicht, es gab die Anweisung/Befehl des "Führers" für die "Endlösung", aber keine Legitimation im heutigen Sinne.

    LG
    Pedro