ZitatAlles anzeigenOriginal von Darek
He liwia, ich glaube nicht, dass das Goethe-Zitat so zu verstehen ist, wie von Dir angesprochen.Passt mir das Land, in dem ich lebe nicht, muss ich auswandern. (Nicht umsonst steigt die Zahl der deutschen Auswanderer von Jahr zu Jahr.)
[COLOR=blue]Darek, ich wollte damit nur sagen, dass wenn es so ein Gesetz gäbe, würde ich bestimmt dahin auswandern, wo es so eins nicht gibt. Den Rest muss man bewältigen... trotzdem darf man über Schwierigkeiten reden, sogar sollte man, weil nur so kann man vielleicht was verbessern und vielen die Augen öffnen, die meinen, Migranten geht es bald in menem Land besser als mir selbst.[/COLOR]
wenn mir meine 5, 6, 7,-- EUR Stundenlohn nicht passen - warum zum Donnerwetter lasse ich mir dann nicht etwas einfallen, um dies zu ändern?
Immerhin ist unser Kopf deshalb rund, damit wir ab und zu einfach mal die Denkrichtung ändern können...
[COLOR=blue]Das Problem ist nicht nur die Unzufriedenheit der Ausländer (oder eher Zufriedenheit, dass sie überhaupt Arbeit haben) wegen der Belohnung, sondern die Unzufriedenheit der Deutschen, dass die Ausländer in ihrer Willigkeit und Not billiger zu arbeiten die Löhne nach unten treiben. Bevor ich mecker, packe ich mich an eigener Nase, dass heißt, wenn die Deutschen diese billige Hilfskräfte anstellen, dann sollen die nicht meckern, dass die irgendwann mal für den gleichen Lohn arbeiten müssen, weil niemand bezahlt für die Arbeit mehr als nötig. Wer soll hier den Kopf bewegen um das zu vermeiden, was durch eigenes Verhalten entsteht. Letztens hat sich eine deutsche Bekannte, die in Altenpflege arbeitet über Polinnen geärgert, die 24 Std Pflege anbieten. Die verdienen dafür was sie leisten Gott weiss nicht viel. Immerhin ist es für die deutschen Familien eine gute und günstigere Alternative zu mittlerweile überteuerten Altenhäusern oder ambulanter Pflege. Ich habe ihr gesagt, ärger Dich doch nicht über die Polinen, die nur nach ihren Chancen greifen und ihre Arbeit gut machen sondern über die Regelungen, die sowas ermöglichen.[/COLOR]
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Beiträge von liwia
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Original von kopernic
-Die aber wirklich interessante Frage, welcher Nationalität man sich zugehörig fühlt, wird gar nicht gestellt.
Du erhoffst Dir nicht wirklich, dass irgendwo irgendeine staatliche Institution interessiert, was Du fühlst, oder? Es zählen, Fakten, Unterschrifte, Dokumente und Gesetze, der Rest gehört zu Deinem privaten Empfinden, was irrelevant ist.
Renia hat gutes Thema angeschnitten, Spätaussiedler, die hier als Deutsche nach 1955 "willkommen" waren, werden jetzt als Migranten eingestuft?
Werden ehemalige DDR Bewohner, die vor der Mauerfall nach BRD kamen auch als Migranten gesehen?
Es wundert mich nicht die Unzufriedenheit dieser Menschen bei diesen Fragen, viele davon fühlen sich "deutscher" als die, die von Ur-Urvorfahren heutiges Bundesgebiet nie verlassen haben... -
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Original von Darek
Wer sich den Gesetzen nicht fügen will, muss die Gegend verlassen, wo sie gelten!
[SIZE=10]J.W. v. Goethe[/SIZE]Bin froh, dass es so ein Gesetz nicht gibt, das sagt, dass sich Belohnung für gleiche Arbeit an gleichem Ort nach Herkunft richtet, wäre traurig.
Naja, solange ich gesunde Hände habe, bewältige ich meinen privaten und geschäftlichen Dreck selbst, schaffe damit vielleicht keinen Arbeitsplatz, muss mir aber auch nicht vorwerfen die Löhne nach unten zu treiben (eine Putzfrau für 15 Eur/Std kann ich mir nicht leisten).
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Original von kopernic
Ich habe schon mein ganzes Leben das Gefühl, dass ein Migrationshintergrund etwas ganz wichtiges ist und die Leute ganz besonders darauf achten, wo man herkommt. Vielleicht ist es sogar wichtiger als die Religionszugehörigkeit. Kurzum: ich fühle mich diskriminiert, weil ich nicht erkennen kann was das bei einem Bundesbürger für eine Rolle spielt. Ich befürchte Benachteiligungen. Fühlst du dich bei diesem Fragenkatalog etwa wohl? Da werden auch allerlei Daten von der Arbeitsagentur, etc, zusammengetragen. Hätten die Nazis diese technischen Möglichkeiten gehabt, ...Nein, wohl fühlen würde ich mich nicht, wenn mir ein Fremder Fragen zu meinem Privatleben stellen würde, die ich verpflichtet bin zu beantworten.
Bei vorgefertigten Antworten sollte es immer zur Not Option "Andere" stehen, falls eine Antwort auf Migrationshintergrung wäre: "Weil ich neugierig war und wissen wollte ob hier auch so nette Menschen leben wie ich es bin"
Religionsfrage ist doch freiwillig...Es wird in Medien versichert, dass keine dieser Daten weiter an Meldeämter oder Arbeitsämter geleitet werden und dass die Leute keine Angst haben sollen. Aber so gesehen kann jeder erzählen, was er will, oder? Dann sind schon Daten aus den Ämtern wahrhaftiger.
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Original von dibawob
Die Grenzen sind offen (Europa), es kann jeder dort hingehen, wo er es als besser empfindet.diba überall ist Ausland ausser mein Land
Ob man nach Italien auswandert oder nach UK, verschiedene Schwierigkeiten für einen "Fremdling" gibts überall...nennen wir das mal Migrantenschicksal
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Aber gerade über diese "Massenphänomene" und schwierige Situationen sich als Ausländer im Ausland durchzusetzen sollte man sprechen damit die Einheimischen keinen Grund zu meckern haben.
Wenn man bedenkt wieviele Ausländer hier als Putzleute, Haushaltshilfen, Kellner, Altenbetreuer und co. arbeiten obwohl die Ärzte, Lehrer und Ingenieure sind was nicht anerkannt wird, da muss ich nur den Kopf schütteln.Dazu kommt noch, dass so ein z.B.Putzmensch legal arbeiten soll , spricht selbständig sein muss. Kaum einer bedenkt bei der Suche nach einer billigen polnischen Putzfrau, die legal arbeitet, dass sie die "verdienten" 5-10 Euro/Std noch versteuern muss...was bleibt ihr den übrig für die Ackerarbeit? Mehr bekommt sie nicht weil die doch keine gute Deutschkenntnisse hat, womöglich noch stehlen kann
...da frag ich mich wofür will ich sie bezahlen, fürs Labern oder fürs Putzen? Wie viele Stunden am Tag müsste so eine Frau abackern um sich übers Wasser halten zu können und wo bleibt die Familie und Kinder? Eine private deutsche Reinigungskraft arbeitet nicht für weniger als 15- nach oben Euro/Std und das ist ok, die kann sich aber kaum jemand noch leisten.
Das stimmt, dass man Möglichkeiten hat und Ehrgeiz eine grosse Rolle dabei spielt, man braucht aber doppelt so viel Ehrgeiz und Durchhaltevermögen um die Schwierigkeiten zu Möglichkeiten zu machen. Nicht zu beneiden
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Hallo Kopernic,
warum fühlst Du Dich diskriminiert bei der Frage nach dem Migrationshintergrund?
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Original von Obywatel GG
Hatte sie Angst dass es nicht abgebucht wird, oder das minderwertige Plastik in ihren Kartenleser kaputt macht ?Darüber konnte sie mich leider nicht mehr aufklären, habe mich gefreut, dass das Geldautomat gegenüber robust genug war das polnische minderwertige Plastik anzunehmen
Normalerweise dürfen die das nicht, wenn an der Tür ein Schild hängt, dass solche Karten akzeptiert werden...
Vielleicht hatte der Verkäufer eine "Pollenallergie", muss man Rücksicht nehmen
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A mi znowu "żal du.. ściska" :milczek, że nie mogłam z Wami pośpiewać...gute Aufnahme
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Das erinnert mich an meine Lieblingsverkäuferin, die sagte "Wir nehmen keine polnischen EC Karten an"
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Wszystkiego naj-, naj-, najlepszego , dalszej radości i pozytywnej energii, którą tryskasz :usmiech, zdrówka i spełnienia marzeń
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Danke "wolf-gang", das klingt wirklich gut
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Achso, Deine Mutter hat also erst vor kurzem den deutschen Pass beantragt und ihn bekommen ohne polnischen abgeben zu müssen? Na dann hat sich doch was geändert, früher war das nämlich nicht möglich - entweder oder hat man mir gesagt.
Erstmal müsstest Du als Kind Deiner Mutter in polnischem Amt (wo sie früher gewohnt hat) eingetragen werden, ich weiss nicht, wie es ist, wenn Kinder schon volljährig sind..in polnischer Botschaft oder in Anwohnemeldeamt in Polen würden die Dir das sagen ob es noch geht....dafür müsstest Du Deine Geburtsurkunde in polnisch übersetzen lassen.
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So wie ich das kenne (ohne Gewähr, es ändert sich ständig alles) :
Wenn Deine Mutter doppelte Staatbürgerschaft behalten konnte , dann müsste sie eigentlich eine Spätaussiedlerin sein? In dem Fall ist das ohne Problem.. so weit ich weiss auch die Kinder von Spätaussiedlern haben das Recht ohne Probleme doppelte Staatsbürgerschaft zu haben.
Anders ist es bei Kindern von Gastarbeitern oder den Ehepartnern von Aussiedlern, die mussten sich bis jetzt für nur eine Staatbürgerschaft entscheiden (Kinder bis 18 Lebensjahr). Ob sich da im Rahmen der EU was geändert hat, fragst Du am besten bei zuständigem Amt.Gruß
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einfach Luft einatmen, anhalten und in der Zeit drei mal schlucken...dann langsam wieder ausatmen...
Hat mir jemand gesagt und es hilft fast immer
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Original von Trusty
Nun, schade, dass mein Versuch.... keine Absurden Diskussionen zu starten.....nach Hinten losging....mit dem neuen Gesetz (August 2010) kann ein Student einer staatlichen Uni aus der EU in Deutschland ebenfalls gesetzlich versichert werden, sofern er seinen Studentenstatus nachweisen kann. Benötigt wird das Datum, wann der studierende seinen Status bekam und bis wann es gilt.
Dein Versuch ging nicht nach hinten los, ich finde Diskussionen über "verdrehte Welteinstellung" der anderen gar nicht absurd.
Danke für das Info, so wie ich das aus Deinem Beitrag verstanden habe, kann sich ein Student einer staatlichen Uni aus der EU z.B. einen Semesterurlaub nehmen, ausreisen für die Zeit in ein anderes EU Land und sich in diesem Land gesetzlich krankversichern lassen? Warum übernimmt das nicht die bisherige Versicherung in eigenem Land als Auslandsversicherung wie es z.B bei Rentnern der Fall ist? Muss man da nicht irgendwelche Bedingungen erfüllen wie z.B. in Eurem Fall Heirat oder Schwangerschaft mit einem Ausländer?
Ich frage damit keine Missverständnisse entstehen, vielleicht denk ich da ganz "verdreht",hab alles falsch verstanden, aber stell Dir vor, sowas würden viele Studenten einfach nutzen weil z. B. mediznische Versorgung woanders besser ist als in eigenem Land, kämen dann nach Deutschland für ein Jahr und würden sich von vorne bis hinten behandeln lassen. Kommt da nicht bei Dir die Frage, warum soll dieses mein Land finanzieren?
Will Dir damit nicht zu nah treten, ist halt meine Neugierde.
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Original von Trusty
Gibt es Regelungen, wenn sie sich arbeitslos meldet, Deutschkurs macht, etc., dass sie dann automatisch versichert werden kann ?
Hallo Trusty,
ich glaube gerade wegen diesem Satz können sich viele aufregen...falls es solche Regelungen gibt , wo sich im Fall Deiner Freundin die Versicherung "automatisch" bezahlt. Was heißt hier automatisch? Was meinst Du wer bezahlt dann die Versicherungsbeiträge für Deine Freundin?
Instensiver Deutschkurs wird mittlerweile auch nicht mehr automatisch bezahlt und VHS Kurse (1-2 Mal die Woche) kannst Du in die Tonne hauen.
Ist nicht böse gemeint, aber warum änderst Du nicht einfach Deine Studentenprivatversicherung zu privater Familienversicherung? Bleibst dann niemandem was schuldig
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Habt ihr schon Heiratserlaubnis von JVA oder bekommt man das erst, wenn alle Unterlagen da sind?
Vielleicht brauchst Du zuerst eine Bescheinigung, dass Dein Freund sitzt, damit könnte man versuchen die Vollmacht für polnisches Amt zu begründen.
Schwierig, hab gerade so ein bisschen drüber gelesen...aber nicht unmöglich.
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Hallo,
im Normalfall bekommt er seine Geburtsurkunde hier( die braucht er auch für Ehefähigkeitzeugnis und sein Ausweis auch):
http://umkolobrzeg.esp.parseta.pl/index.php?id=39
Das Ehefähigkeitszeugnis hier:
http://bip.koszalin.pl/?a=10042
Bogusława Mielcarek Zastępca Kierownika - pok. nr 4 tel. 94 34-88-836
usc-koszalin@um.man.koszalin.plLeider geht es nicht auf elektronischem Weg, man muss Antrag stellen, den man in diesem Amt bekommt.
Normalerweise muss man persönlich erscheinen, ob es auch mit Vollmacht geht, müsste man im Amt fragen, ist halt ein besonderer Fall. Dafür bräuchtest Du jemanden, der polnisch spricht, seine Freunde?
Frag auch beim Konsulat, da wirst Du auch auf deutsch verstanden.
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Original von malgosia
Jeśli chodzi o ten drugi zespół, to przyznam się, że też nie słyszałam.
Oni mieszkają w Kolonii!! Nawet nie wiedziałam
a mam ich płytkę...to ich oficjalna strona: