Beiträge von chelmno.info

    Gestern war ich zum zweiten Mal innerhalb einer Woche zum Einkaufen in einem Supermarkt (deutscher Konzern übrigens), der schon bei meinem Besuch vor 8 Tagen massenweise rot-weiße Fanartikel (T-Shirts, Mützen, Schals, Gesichtsschminke etc.) ausgelegt hatte.
    Entweder haben die ein prall gefülltes Lager und füllen die Fächer immer wieder auf oder die Dinger sind extreme Ladenhüter, denn gestern lag da noch genauso viel wie vor einer Woche! Ich habe das aus den Augenwinkeln etwas länger beobachtet: Die benachbarten Gartenartikel weckten reges Interesse, das Polska-Fanzubehör hat kein einziger Kunde auch nur angefasst, geschweige denn in den Einkaufswagen gelegt ...

    Zitat

    Original von stazki
    Auch der günstigste Badeort, Ustka an der Ostseeküste, liegt in Polen.

    Nach meiner ganz persönlichen Erfahrung kann man während seines Urlaubs in Polen seinen Geldbeutel noch zusätzlich dadurch entlasten, dass man bei der Anfahrt zum konkreten Ferienort noch einen Halt an einem großen Supermarkt einlegt und sich dort noch mit haltbaren Lebensmitteln und sonstigen Sachen eindeckt, die man sonst direkt im Ferienort kaufen würde. Sowohl an der Ostsee als auch in Masuren ist es nämlich nach meiner Beobachtung so, dass in den dortigen typischen Ferienorten in den meisten Lebensmittelläden, Drogerien, Apotheken, Tankstellen etc. die Preise teilweise erheblich über dem üblichen Niveau liegen.
    Ähnliches gilt für Wechselstuben. Neulich habe ich festgestellt, dass der Euro-Kurs in den beiden Wechselstuben bei uns im Städtchen 8 Groschen ungünstiger für Euros in Zloty umtauschende Touristen ist als am selben Tag in Torun (Thorn), wo die ungleich größere Konkurrenz wohl dafür sorgt, dass sich die Wechselstubeninhaber zum Wohle der Kunden unterbieten.

    Allen ein schönes Pfingstfest:-) Hier in Polen ist der Montag ein normaler Werktag, so dass man von Pfingsten nicht allzu viel mitbekommt.

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    Original von stazki
    (für "choma" war das auch was ganz Neues, mußte sie sich mit was ganz "Absurdem" [Deutscher zieht freiwillig nach Polen... viel öfter folgt die Frau doch nach West!] mit den Ämtern auseinandersetzen).

    Hallo,

    auch bei uns es bis heute so, dass sich viele Leute darüber wundern, warum wir in Polen wohnen und nicht in Deutschland. Es hat sich aber eine Menge getan und sowohl bei Behörden als auch Unternehmen ist man auf Ausländer mittlerweile vorbereitet (formular- und verfahrensmäßig).


      Eine neue Tafel am westlichen Eingang der Marienkirche informiert über die Möglichkeit, die Aussichtsterrasse auf dem Turm des Gotteshauses zu besuchen. Möglich ist dies montags bis samstags von 9.00 bis 17.00 Uhr sowie sonn- und feiertags von 13.30 bis 17.00 Uhr, es sei denn, es findet gerade ein Gottesdienst statt.


      Die in der Marienkirche in Chelmno aufbewahrte Reliquie des heiligen Valentin wird während der nächsten Monate (wohl bis einschließlich Juli) nicht zu sehen sein. Grund dafür ist die noch nicht abgeschlossene Neugestaltung des Altars, an dem die Reliquie - in Zukunft hinter Glas und durch ein Alarmsystem geschützt - Besuchern der Kirche zugänglich sein wird. Solange die neuen Sicherheitsvorkehrungen nicht voll funktionsfähig sind, wird die Reliquie an einem sicheren Ort verwahrt.

    Ausstellung Antoni Piotrowicz (1869 - 1923)

    Am 9. Mai 2008 wird im Museum des Culmer Landes im Rathaus auf dem Markt um 13.00 Uhr eine dem Maler Antoni Piotrowicz gewidmete Ausstellung eröffnet, die bis zum 25. Mai 2008 besichtigt werden kann.


    Kindergartenlieder-Konzert im Amphitheater

    Am 10. Mai 2008 organisiert das städtische Kulturhaus ab 16.00 Uhr im städtischen Amphitheater ein Kindergartenlieder-Festival. Kindergartengruppen aus dem gesamten Landkreis werden ihr musikalisches Können präsentieren.
    Das Amphitheater befindet sich unterhalb des Parkplatzes der Kreisverwaltung Chelmno an der ul. Harcerska.


    Landeskundliche Wanderung nach Kaldus und Starogrod

    Am 11. Mai 2008 veranstaltet die Ortsgruppe des Polnischen Verbands für Touristik und Landeskunde (PTTK) im Rahmen der landeskundlichen Veranstaltungsreihe Spaziergang durch Chelmno eine Fußwanderung nach Kaldus und Starogrod. Die Teilnehmer treffen sich um 10.30 Uhr vor dem Rathaus. Veranstaltungssprache ist Polnisch. Die Teilnahme am Spaziergang ist kostenlos.

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    Original von Tommy
    Andreas,

    jetzt hast Du aber vergessen aufzuzählen was auch besser ist :oczko


    Schon richtig, nur sind diese Länder ja meist weiter entfernt, PL ist für Deutsche nicht weit weg und irgend etwas muss einige Menschen ja von dort auch anziehen wenn sie dort hin auswandern, oder?

    Hallo Tommy,

    das mit dem Klima war eher spaßig gemeint.

    Über die positiven Seiten des Lebens wird einiges in meinem Blog chelmno.info erkennbar, in dem ich regelmäßig über viele positive Entwicklungen an meinem Wohnort und Umgebung berichte.
    Denn es ist so, dass sich vor allem seit dem EU-Beitritt eine Menge bewegt und unter anderem dank der EU-Fördermittel im öffentlichen Bereich (Straßenbau, Modernisierung von Schulen, Bildungsangebote für Arbeitslose, bessere Ausstattng von Krankenhäusern, Neueinrichtung von Kindergärten, Anlage von Spiel- und Sportplätzen, Denkmalpflege, Umweltschutz, Radwegebau), aber auch in Form privatunternehmerischer Initiativen (Freizeitangebote, Gastronomie) viele wichtige Maßnahmen durchgeführt werden konnten, die die Gesellschaft insgesamt einen Schritt voranbringen. Das ist insbesondere in meinem Wohnort, aber auch in anderen Städten in der Region, in denen ich ab und an bin (Swiecie, Bydgoszcz, Grudziadz, Torun), sieht es heute viel besser aus als vor zehn Jahren. Das Leben wird einfach (gemessen an den Erfahrungen, die ich aus Deutschland mitgebracht hatte) "normaler".

    Jetzt noch einige positive Aspekte, die sich aus meinem ganz persönlichen Empfinden ergeben:

    - Die Menschen in Polen sind sehr kinderfreundlich.
    - Guter und schneller Service vieler Dienstleister
    - Zumindest bei uns in der Stadt günstige Kindergartenplätze
    - starker Willen der meisten Jugendlichen und jungen Menschen, eine gute Ausbildung zu erhalten und sich fortzubilden
    - Gute Ausflugsmöglichkeiten ins Grüne (weniger Flächenversiegelung, Schotter statt Asphalt, weniger Verbote, was den z.B. den Zugang zu Seen angeht)
    - gesunder Menschenverstand hat (oft, aber nicht immer) Vorrang vor starrem Festhalten an irgendwelchen Vorschriften
    - sicheres Leben als Ausländer (es gibt auch in Polen ausländerfeindliche Erscheinungen, aber ich bin direkt noch nie bedroht, beschimpft worden)

    Andere Ausländer können das natürlich vollkommen anders sehen, wenn sie abweichende Erfahrungen gemacht haben. Es ist schwer, verallgemeinernde Feststellungen zu treffen.

    Schöne Grüße

    Natürlich kann man in Polen (gut) leben, aber wenn ich nur um des Auswanderns willen aus Deutschland auswandern würde, würde ich mir ein Land mit wärmerem Klima suchen:-)

    Und jetzt ein paar Schattenseiten des Alltagslebens in Polen aus meiner ganz persönlichen Sicht, die für Auswanderungswillige nicht unwichtig sind:

    - Wohnraum in Polen ist teuer geworden (im Raum Szczecin ziehen viele polnische Familien um in grenznahe Städte nach Deutschland, weil es dort billiger ist zu wohnen!!!!). Eigentumswohnungen und Häuser sind in Polen nicht mehr unbedingt billiger als in Deutschland; Mietwohnungen günstig zu bekommen, ist sehr sehr schwer, weil kaum neue Mietwohnungen gebaut werden.

    - Die Bürokratie nervt genauso wie in Deutschland, jedoch ist die Rechtsunsicherheit größer, weil viel häufiger Gesetzesänderungen vorgenommen werden.

    - Das Gesundheitswesen und das Sozialsystem sind ungleich schlechter aufgestellt als in Deutschland. Das wird sich auch nicht ändern.

    Schönen 1. Mai noch:-)

    Andreas

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    Original von Darek

    Und ich dachte immer, Polen sei irgendwie vorbildlich, da es dort noch so etwas wie Familienbewußtsein gibt. So hab ich Polen zumindest kennengelernt.

    Sicherlich ist das Familienbewusstsein der Polen allgemein recht stark ausgeprägt. Da aber die Zahl der Leute, die auf der "Insel" arbeiten, sehr groß ist (von den 20- bis 30-jährigen aus meiner Stadt sind z.B. von manchen Berufsschuljahrgängen mehr als die Hälfte seit 2004 ins Ausland gegangen), fällt bereits ein kleiner Anteil von Problemfällen ins Auge. Das Problem der "Englandwaisen" wurde zumindest schon mehrmals in den Medien behandelt und ich habe konkret auch schon von Fällen gehört, wo Fehlentwicklungen zumindest drohen.
    Es geht einfach darum, dass sehr viele, die ihr Glück in England versuchen, sich nicht zu einem vollständigen Umzug entscheiden können bzw. wollen. Erst fährt der Mann, teilt sich mit Bekannten eine Wohnung, so dass die Mietkosten recht gering sind. Wenn er sich einigermaßen eingelebt hat und regelmäßig verdient, wird der Appetit größer, und auch die Ehefrau entscheidet sich, in England zu arbeiten. Die Kinder müssen ja weiter zur Schule gehen, aber man hat ja Oma/Tante etc., so dass man die Kinder in Polen quasi in Pflege gibt. Das klappt meistens gut, aber halt nicht immer. Die Kinder kommen mit der Oma nicht klar und umgekehrt, es gibt Probleme in der Schule usw.
    Die Eltern in England haben zwar einen Job, aber in der Regel verdienen sie nicht genug, dass sie sich in England eine angemessene Wohnung für die ganze Familie leisten können. Auf den Verdienst verzichten und zurück nach Polen wollen sie aber auch nicht recht.
    Viele Leute (selbst solche mit guter Ausbildung, man muss daran denken, dass vor drei Jahren die Arbeitslosenquote bei uns in der Region z.B. bei über 25% lag) haben in England zum ersten Mal in ihrem Leben erfahren, wie es ist, einen festen Job mit geregelter Arbeitszeit zu haben, und so viel zu verdienen, dass man mit dem Geld bei bescheidener Lebensführung zum Monatsersten auskommt und sogar noch etwas sparen kann (das kann mit mit dem Mindestlohn in Polen kaum, wenn man noch Miete zu marktüblichen Bedingungen zahlen muss).
    Auf der Strecke bleibt zwangsläufig das Familienleben, wenn man beruflich nicht rasch aufsteigt, von Billigjobs wegkommt und so viel verdient, dass man seine ganze Familie nachholen kann.
    Bei Familien, wo ein Ehepartner mit den Kindern in Polen bleibt, kommt es nicht selten zu Trennungen der Eltern (noch häufiger bei Paaren, die noch keine Kinder haben).
    Die sinkende Arbeitslosenzahl in Polen ist zu einem großen Teil auf die Massenabwanderung nach England/Irland zurückzuführen.

    Hallo,

    bei mir waren die ersten beiden Jahre am schlimmsten, obwohl ich mich dank meiner Frau und ihrer Familie rasch integrieren konnte und es viele Probleme, die man normalerweise beim Umzug in eine andere Stadt immer hat (wo kauft man was? wo erledigt man was?), eigentlich nicht gab.

    Am schwierigsten waren für mich gewisse "Kleinigkeiten" wie Behördengänge, die Eröffnung eines Kontos (damals für Ausländer noch nicht so einfach möglich), die ständig notwendige Verlängerung der Arbeitsgenehmigung (braucht man heute zum Glück nicht mehr), das lange Warten beim Arzt und die schwierige Abrechnung (es gab in meinen Anfangsjahren eine Gesetzeslücke und ich musste mich privat versichern, womit die örtlichen Ärzte wiederum keine Erfahrung hatten). Auch bei guter Vorbereitung trifft man doch auf viele unerwartete Probleme, weil doch in vielen Dingen die Uhren in Polen etwas anders ticken als in Deutschland und dann die "Sehnsucht" nach vertrauten Verhältnissen in der Heimat hochkommt.

    Ich wohne nun schon das neunte Jahr in Polen. Wenn ich schaue, was sich in dieser Zeit hier alles bewegt hat, dann muss ich feststellen, dass das, was geleistet wurde, gemessen an den im Vergleich mit Deutschland erheblich bescheideneren Kapazitäten, ganz ordentlich ist. Zumindest ist das in meiner neuen Heimatstadt so. Die Probleme bleiben: Arbeitslosigkeit, Wohnungsnot, soziale Missstände (Alkoholmissbrauch, Frührentnertum und recht neu: "Englandwaisen", d.h. Kinder, deren Eltern auf der Insel jobben sind und sich nicht um ihre Sprösslinge kümmern, ganze Familien gehen daran kaputt).

    Polnische Juniorenmeisterschaften im Tischtennis - Halbfinale

    Am 1. und 2. Mai 2008 werden in der neuen Sporthalle an der ul. Biskupia (Altstadt) Halbfinalspiele der Polnischen Juniorenmeisterschaften im Tischtennis ausgetragen, und zwar jeweils von 11.00 - 20.00 Uhr. Veranstalter ist der Sportverein LUKS Chelmno


    Internationales Radrennen

    Am 3. Mai 2008 ist Chelmno Start und Ziel der zweiten Etappe des Internationalen Radrennens um den Pokal des Stadtpräsidenten von Grudziadz (Graudenz) mit einer Länge von 100,5 km.
    Der Startschuss erfolgt um 15.00 Uhr am Markt in der Altstadt. Veranstalter des Radrennens ist der Verein ALKS Stal Grudziadz.


    Wer sich am Maiwochenende selber sportlich etwas betätigen und gleichzeitig eine tolle Aussicht auf die Stadt und das Weichseltal genießen möchte, kann das ab dem 1. Mai durch einen Besuch des Aussichtspunkts auf dem Turm der Marienkirche am Markt tun. Der Eintritt kostet 4 Zloty pro Nase. Danach kann man sich ans Treppensteigen machen und wer genug Puste hat, kommt auch oben an ...

    Auf musikalisch-schauspielerische Weise werden am 2. Mai 2008 in der Neuen Promenade, der Parkanlage nördlich des Graudenzer Tores, anlässlich des 775. Jahrestags der Verleihung des Stadtrechts wichtige Ereignisse der mittelalterlichen Geschichte der Stadt Chelmno nachgestellt.

    Symbolisch inszeniert werden unter anderem die Ankunft der Ritter des Deutschen Ordens und die Verleihung des Culmer Rechts. Unter Mitwirkung des Vereins Culmer Ritterschaft (Bractwo Rycerskie Choragiew Ziemi Chelminskiej), der sich mit der mittelalterlichen Geschichte Culms und besonders mit der Tradition und Kultur der Ritter in dieser Epoche befasst, werden mittelalterliche Ritterkämpfe sowie Szenen aus dem Alltagsleben im 13. Jahrhundert zu sehen sein.

    Nähere Hinweise zu dieser und weiteren Veranstaltungen in Chelmno und Umgebung finden Sie im Veranstaltungskalender des chelmno.info Nachrichtenblogs.

    Masuren ist traditionell ein strukturschwaches Gebiet mit hoher Arbeitslosigkeit, so dass sich auch durch die Emigrationswelle nicht so viel geändert haben dürfte, dass ein Arbeitskräftemangel herrscht.

    Wie Tommy bereits schrieb, stellt sich vor allem die Frage einer Anerkennung des Berufsabschlusses.

    Soweit ich das (laienhaft) sehe, arbeiten in Polen in Praxen als Arzthelferinnen ausgebildete Krankenschwestern. Eine Bekannte von mir hat z.B. ein paar Jahre lang als Krankenschwester in einem Krankenhaus gearbeitet (während und nach Berufsausbildung) und danach einen fünfjährigen Magisterstudiengang zur Diplom-Krankenschwester absolviert (sie hat also einen Hochschulabschluss), um bessere Jobchancen bei Hausärzten zu haben (sie wollte den Schichtdienst im Krankenhaus nicht mehr und erhoffte sich einen besseren Verdienst).
    Mit diesem Abschluss kann sie z.B. weitgehend selbständig ältere Patienten ihres Chefs (Hausarzt) zu Hause betreuen. In der Praxis nimmt sie z.B. Blut ab, nimmt Impfungen vor. Dazu kommt der ganze Verwaltungskram. Das Gehalt ist eher mager, wenn auch wesentlich höher als das einer Krankenschwester im Krankenhaus. Sie arbeitet als Selbständige, d.h. stellt ihrem Chef Rechnungen aus und trägt so auch alle Sozialversicherungsbeiträge selber. Andererseits ist das so geregelt, dass sie auch bezahlten Urlaub hat.

    Über den Daumen gepeilt, würde ich sagen, dass eine Arzthelferin/Krankenschwester über 300-400 Euro nicht hinauskommt.

    Mangelnde Sprachkenntnisse würden natürlich ein praktisches, eventuell auch ein rechtliches Problem sein. Ich weiß nicht, wie es sich mit Pflegepersonal verhält, aber ausländische Ärzte müssen in Polen eine Sprachprüfung bestehen, bevor sie arbeiten dürfen.

    Ich weiß nicht, wie flexibel Du bist, aber ich würde an Deiner Stelle erwägen, im Hotel- und Kurgewerbe unterzukommen, in dem Deine Deutschkenntnisse einen Pluspunkt darstellen (vielleicht Sanatorium oder Reha-Klinik mit vielen deutschen Patienten?).

    Spaziergang durch Chelmno - Mariensanktuarium

    Am 1. Mai 2008 veranstaltet die Ortsgruppe des Polnischen Verbands für Touristik und Landeskunde (PTTK) einen Spaziergang durch Chelmno zum Thema Mariensanktuarium in Chelmno. Die Teilnehmer treffen sich um 10.30 Uhr vor dem historischen Rathaus auf dem Marktplatz. Veranstaltungssprache ist Polnisch. Die Teilnahme am Spaziergang ist kostenlos, jedoch ist bei der im Rahmen des Spaziergangs geplanten Besichtigung des Kirchturms der Marienkirche eine Gebühr in Höhe von 4 Zloty (ermäßigt 2 Zloty) zu entrichten.

    Informationen über eventuelle Änderungen sowie weitere kostenlose Stadtführungen während der Sommermonate 2008 finden Sie im chelmno.info Nachrichtenblog.

    Der Sommer naht und die Reisezeit steht vor der Tür. Denjenigen, die durch oder in die Region Kujawien-Pommern fahren, möchte an dieser Stelle ab und an Hinweise auf öffentliche Veranstaltungen liefern, die in Chelmno stattfinden.
    Hier der erste Veranstaltungstipp:


    Inszenierung: Schlacht von Chotyn
    Die örtliche Schützengesellschaft wird unter Beteiligung weiterer Vereine aus Chelmno am 19. April 2008 auf dem Marktplatz der Altstadt eine Inszenierung der 1673 ausgetragenen Schlacht von Chotyn veranstalten. Die genaue Uhrzeit steht noch nicht fest und wird im Veranstaltungskalender auf der Seite http://www.chelmno-info.com nachgereicht.

    Historischer Hintergrund:
    Während einer Auseinandersetzung mit dem Osmanischen Reich besiegte die polnisch-litauische Armee unter der Führung von Jan III. Sobieski am 11. November 1673 das Heer des Großwesirs Kara Mustafa unweit der Stadt Chotyn, die heute in der Ukraine liegt.