Beiträge von benki

    Radfernwege in Polen sind immer noch selten. Eigentlich vertraue ich diesen Radwegen nicht, da sie einen oft auf fast unbefahrbare Pisten führen. Ich vertraue nur meinem Navi und Karten und ich suche mir jedes mal selbst meine Strecken aus. Teilweise sieht man ein farbiges Radsymbol an den Bäumen. Ich habe mich aber nicht damit beschäftigt, wohin die Radwege führen.

    Daher ist für mich immer der Weg das Ziel und ich plane im Vorfeld nicht die ganze Strecke. Das Abenteuer soll doch nicht zu kurz kommen.
    Michael, willst du in Richtung Ukraine radeln? Wenn ja, wann?

    Ich werde nächstes Jahr im Sommer auch für 2 -3 Wochen mit dem Rad eine Tour durch Polen machen. Jedoch muss erst mein Urlaubsplan für nächstes Jahr abgesegnet werden.

    Gruß Benki


    Zu einem Straftatbestand gehört übrigens nicht zwingend der Vorsatz. Es gibt da zB. die "Fahrlässige Körperverletzung", §229 StGB.

    Wenn eine Straftat geprüft wird und es soll jemand strafrechtlich zur Verantwortung gezogen werden, müssen:
    1. die Tatbestandsmerkmale erfüllt werden - die Juristen haben für jedes, für uns noch so unscheinbare Wort, eine Definition
    2. die Rechtswidrigkeit muss geprüft werden
    3. die Schuld muss geprüft werden (Schuldausschließungsgründe etc.)

    Die Tat muss vorsätzlich begangen worden sein - also mit Wissen und Wollen. Fahrlässigkeit ist die Tat nur strafbar, wenn es im jeweiligen Paragraphen des StGB wörtlich so aufgeführt ist.

    Jedem steht es frei eine Anzeige gegen Unbekannt oder gegen gewisse Personen bei der Polizei/Staatsanwaltschaft oder beim Gericht zu erstatten. Geprüft wird ein Straftatsverdacht von der Staatsanwaltschaft.
    Ob im konkreten Fall schon jemand eine Anzeige erstattet hat , halte ich für möglich. Viel wird jedoch nicht rauskommen. Weil hier bestimmt die Absicht schwer nachzuweisen ist.

    Einen Paragraphen wegen Steuergeldverschwendung im StGB aufzunehmen, wäre wirklich sinnvoll.
    Doch wer macht die Gesetze in Deutschland - die Legislative. Z.B. Bundesrat, Bundestag können Gesetze einbringen und der Bundespräsident entscheidet, ob die Gesetze der Verfassung entsprechen und somit in Kraft treten oder eben nicht.

    Haben denn die Politiker wirklich Interesse einen solchen Paragraphen im StGB aufzunehmen? ?(
    Ich glaube, dann könnten sie sich auch selbst in den Hintern beißen.

    Gruß Frank

    Der Beitrag zeigt mal wieder, wie die Akzeptanz einiger Teile der Bevölkerung gegenüber Flüchtlingen ist. Den Medien sei Dank, dass es so aussieht, als sei es die Mehrheit.
    Man sollte mal die Populisten, also Flüchtlingsgegener fragen, was sie denn für einen Beitrag geleistet haben, hier in Europa, in Wohlstand zu leben.
    Nur weil man das Glück hat in Europa, in Frieden und Wohlstand zu leben, berechtigt es also einige Menschen gegen Flüchtlinge zu wettern. Menschen, die angeblich selbst Schuld an ihrer Misere haben.
    Manchmal sollte man sich wegen diesen Populisten schämen.

    Schlimm finde ich auch, dass die meisten garnicht wissen, was Dublin III, Genfer Fluchrlingskonvention beinhaltet. Keine Ahnung aber erst mal Sprüche klopfen.

    Polen hat sich für die EU entschieden und genießt dadurch auch entsprechende Vorteile.
    Nur 4000 Flüchtlinge 2015 und deshalb gehen die Leute auf die Barrikaden? Eine Schande ist das.

    Ich habe es schon in einem anderen Beitrag geschrieben: Lebt doch mal in den Ländern. woher die Flüchtlinge kommen. Oder versetzt euch mal in die Lage der Betroffenen. Diese Leute, die hier her kommen, sehen keine Zukunft in ihrem Land, weil es dort Krieg, Folter, Verfolgung und keine Arbeit gibt. Also keine Chance ihre Familie zu versorgen.
    Würdet ihr in solch einem Land leben wollen?

    Das die Politiker mehr in den Ländern tun sollten, ist natürlich wünschenswert. Doch von heute auf morgen wird sich kaum etwas verbessern lassen.
    Einen schönen Abend euch allen!

    Gruß Frank

    Klar kosten die Flüchtlinge Geld. Ich kann die Menschen verstehen, die vor Krieg, Folter und Hunger flüchten oder alles versuchen etwas vom großen Kuchen abzubekomnen.
    Fast jeder von uns im reichen Europa, würde es genauso machen, wenn wir ein Hunger- und Kriegskontinent wären.

    Ich bin auf alle Fälle für eine gerechte Verteilung der Flüchtlinge. Besser wäre es jedoch weniger Waffen zu liefern, dafür beim wirtschaftlichen Aufbau zu helfen, ohne Eigeninteressen.

    Polen macht es mit den ukrainischen Flüchtlingen genauso "clever", wie Italien. Die Flüchtlinge bekommen recht schnell einen Aufenthaltstitel, mit allen Vorteilen der Reisefreiheit (bis 90 Tage Kurzaufenthalt ;)) im gesamten Schengenraum.
    Die Ukrainer oder auch die Nordafrikaner reisen dann dorthin, wo es mehr gibt.
    Großbritannien hat wieder Glück, weil sie nicht zum Schengenraum gehören und die Aufenthaltstitel nicht anerkennen.
    Die Leute tauchen in Schweden, Dänemark, Deutschland etc. unter und leben sozusagen illegal dort. Geld gibt es nicht. Also muss man sich dieses auch illegal besorgen. All das ist ein Kreislauf, der nicht sein müsste. Unsere hohen Beamten im Europaparlament, in irgendwelchen Kommissionen und wie sie sich noch so schimpfen mögen, müssten, endlich eine einheitliche Regelung, eine gerechte Verteilung etc. beschließen.
    Aber man kümmert sich lieber um den Lärm von Staubsaugern.

    Jetzt habe ich viel zu viel zu diesem Thema geschrieben. Mich nervt es nur, wie über echte Flüchtlinge und die bösen Wirtschaftsflüchtlinge geurteilt wird. Die "Guten" dürfen kommen, aber bitte nicht in unsere Nähe und Geld sollen sie auch nicht kosten.
    Macht doch mal Urlaub in Albanien, Syrien, Kongo, Nigeria und vielen anderen Staaten! Nach dem Urlaub sieht man die bösen Wirtschaftsflüchtlinge mit anderen Augen.


    Gruß Frank

    Weil Großbritannien länger in der EU ist, als Polen. Die "Neuen" kommen nur noch in die EU, wenn sie ausnahmslos alle Verträge der EU akzeptieren und früher oder später umsetzen.
    Siehe auch das Beispiel Schengen. Großbritannien wird immer eine Extrawurst bekommen.
    Das sind die Rosinenpicker in der EU.
    Persönlich hoffe ich für Polen, dass der Euro nicht so schnell kommt.
    Ähnlich wie in Deutschland, würde alles noch teurer werden. Aber er wird kommen.

    Gruß Frank

    Hallo Aniołek,

    willkommen hier im Forum. Deine Vorstellung klingt schon echt toll. Du hast polnisch mittels YouTube, Radio und Babbel gelernt. Hut ab! :okok
    Noch interessanter finde ich, dass du Radtouren machst. Das klingelt förmlich in meinen Ohren.
    Dann drücke ich dir die Daumen, dass du hier einen Skype-Partner findest.

    Gruss Frank

    Ach ja, zur Sicherheit habe ich nichts geschrieben.
    Wenn du dir unterwegs etwas suchst, brauchst du nur nach einem sicheren Stellplatz oder Garage fragen und du entscheidest dich, ob es dir reicht.
    Im Grunde genommen, ist dein Roller dort genauso sicher, wie in Deutschland.
    Schmutzfüße gibt es überall. Der Service und auch die Sicherheit sind in Polen meines Erachtens sehr gut.
    Leider gibt es noch viel zu viele Vorurteile. Je länger du unterwegs sein wirst, desto lockerer wirst du. Die Vorurteile weichen und du wirst Spass haben.
    Gruss Frank

    Hallo Martin,
    erstmal muss ich dir meinen Respekt ausdrücken, dass du die weite Strecke auf zwei Rädern in wenigen Tagen zurücklegen willst. Aber die drei Tage sind ja als Mindestmaß angesetzt. Ich glaube eher, dass du bestimmt noch ein paar Tage dran hängen wirst, weil es soviel zu entdecken gibt.
    Zu deiner Frage :
    Ich hatte nie Probleme, Unterkünfte zu finden.
    Wenn du unterwegs Internet nutzen kannst, dann findet man zahlreiche Unterkünfte, z.B. bei Google.maps.
    Meist schreibe ich nur "Unterkünfte Poznań " oder welche Stadt auch immer. Dann werden dir in der Umgebung und in der Stadt viele Unterkünfte angezeigt. Viele mit Webseite.

    Oder du fährst in die Stadt, wo du nächtigen willst, suchst eine Information, die meist bis 16 Uhr geöffnet haben. Dort bekommst du sehr detaillierte Beschreibungen, wo man nächtigen kann. Auch kleine Pensionen gibt es reichlich. In der Information spricht man meist englisch oder auch deutsch.
    Agroturystyka bietet auf dem Lande preiswerte Zimmer an.
    Wenn du etwas polnisch sprichst oder es versuchst, klappt der Familienanschluss auch ganz gut.

    Im Baltikum klappt es so ähnlich.
    Also, wenn ich dir einen Tipp geben kann, dann buche nicht alles von zu Hause vor. Am meisten erlebt man, wenn man individuell unterwegs ist.
    Der Weg ist das Ziel.
    In diesem Sinne, viel Spass bei deiner Tour und vielleicht gibst du uns mal ein Feedback.
    Gruß Frank

    Hallo Ralph,
    dein Vorhaben klingt interessant. Ich selbst fahre auch viel Rad und ich bin schon einige Touren in Polen gefahren. Jedoch nicht in diesem Abschnitt.
    In einem Rad-Forum gibt es einige, die dir möglicherweise helfen könnten: http://rad-forum.de/
    Jedoch musst du dich da registrieren!
    Ansonsten bleibt dir nur die Möglichkeit, selbst die Wege zu suchen und diese aufzuzeichnen.
    Viel Erfolg!

    Gruß Frank