Darek:
Ich muss mal ein Wort zu dieser blödsinnigen Lobby-Karte verlieren weil ich direkt aus der Umgebung Gera-Ronneburg stamme.
Erstens fand dort lediglich Uranabbau statt, überwiegend bis Mitte der 50iger, d.h. geringfügige Aufbereitung gab's da wohl noch, später hat sich der Aufwand nicht mehr gelohnt.
Die aufbereiteten Erze wurden via Zug abtransportiert, der Abraum wurde wie üblich im Freien gelagert, wie auch in anderen Bereichen üblich.
So durfte man sich bis in den 90igern an bunt, glitzernden Seen(hochgiftig) und biologisch verseuchten Boden(Milzbrand) erfreuen.
Um da ranzukommen musste man nur ein wenig graben.
Lagerstätten für Uranmüll gab's dort nie. Zudem sind durch div. Projekte, abgeschlossen mit der Buga, die genannten Probleme längst gelöst.
Das Ganze trifft sicher auch auf andere Wismut Regionen zu.
Beiträge von darktrym
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Vielleicht ging es nicht nur mir so, aber nach 5 E-Mails landeten alle weiteren, dank Google, in den Spam Ordner.
Google mag wohl auch keine Polen. -
Hallo,
ich bin Daniel, noch Student(der Informatik), mit Polenhintergrund und breite Polenverwandtschaft innerhalb Deutschlands.
Geprägt von den beiden Welten mit reichlich Familienkontakt zu anderen gemischten Ehen, suche ich hier den Erfahrungsaustausch mit Gleichgesinnten/-gestörten.
Ich bin aufgewachsen im Osten(Gera) als jüngster Spross von dreien, der der polnischen Sprache nie mächtig war, weil nie Bedürfnis bestand, diese wirklich erlernen zu wollen.
Meine Mutter kommt aus einen Dorf irgendwo im Karpatenvorland und hat noch zu DDR Zeiten meinen Vater geheiratet.
So beschränken sich meine Kontakte neben den Familienbesuchen und Freunden der Familie in Polen größtenteils auf den Kontakt Einheimischer die in der gleichen Lage sind.Genug Seelenstriptease für heute, Ende der Vorstellung.
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Grüß dich,
darf man erfahren wie alt du bist und aus welcher Region Polens du kommst?
Ich wüßte da evtl. jemanden, der wenigstens noch jetzt eine Wohnung in der Südstadt bezieht, nämlich meinen Bruder.
Da wir beide quasi halbe Polen sind(mütterlicherseits), aufgewachsen in Deutschland und auch auf anderen Ebenen irgendwie stark verknüpft mit Polen sind, könnte ich vielleicht den Kontakt herstellen. Mein Bruder befindet sich noch für ein Monat in Berlin.
Ansonsten gibts ja noch so nette Spielereien wie Skype.
Evtl. kann ich mich auch gelegentlich dazu aufraffen dich zu skypen aber Vorsicht, ich habe mich stets meiner "Muttersprache" verweigert, drum wird mein Vokabular wohl weniger als 10 Wörter beinhalten. Und als Jahrgang '84, der zum letzten Mal vor über 10 Jahren in seine genetische Heimat Obergalizien war, bin ich nicht wirklich auf neusten Stand was Polen angeht. Bin mir auch nicht sicher, ob ich wirklich die Sprache lernen oder mehr einen Einblick in die Kultur haben will, außerhalb des damals erlebten Dorflebens.Daniel aus G