Beiträge von Luke


    Hallo mkpmir,

    Danke für deinen Beitrag. Ich merke, dass ich mit meinem Gefühl nicht alleine bin/war ;). Du schreibst, dass du ein heimatloser Ausländer warst, dich jetzt aber hier in deutschland deutsch fühlst. Du beschreibst die Entwicklung die die Welt genommen hat.

    Viele Menschen sind viel offener geworden und denken nicht mehr in "Grenzen". Ich freue mich, dass du deine Identität gefunden hast.

    Ich finde man kann sich ja auch zu mehreren Nationen emotional verbunden fühlen. Warum sollte das ein Problem geben? Die Welt ist einfach viel bunter geworden. Dies ist extrem gut, da es auch den Frieden fördert.

    Beste Grüße,
    Lukas

    Hallo Obywatel GG,

    allen Leuten zu gefallen wäre echt schwierig und ist von mir auch nicht beabsichtigt ;). Mich interessiert, ob es Menschen gibt, die sich mit dem Thema der Zugehörigkeit beschäftigen.

    Ich finde es toll, wenn jemand nicht 100% *beliebige Nationalität einsetzen* ist. Genau das macht das Land doch so vielfältig und bunt :=). Es gibt natürlich auch die Leute, die sich keiner ethnischen oder nationalen Gruppe zuordnen, sondern einfach sagen "Ich bin ich". Auch das ist total in Ordnung. Ich vermute, dass es in Zukunft immer mehr Leute geben wird, die so denken. Durch die Globalisierung sind nicht nur viele Grenzen offen, sondern auch die Barrieren in unseren Köpfen werden weniger.

    Frohes neue Jahr =)

    Gruß,
    Luke

    Ja, das ist richtig. Und je kleiner der Ort / das Dorf ist, umso schwieriger ist es. Dazu reicht es schon aus, dass du "nicht von hier" bist sondern nur aus dem benachbarten Landkreis :( Es ist sogar schwierig, als Einheimischer Anschluss zu bekommen (außer man sucht gezielt Vereine auf).

    Bei meinem Bekannten habe ich bemerkt, dass er, wenn "Fremde" (Bekannte von mir z.B.) dabei sind, sich nicht traut zu reden. Als wir uns das erste Mal gesehen haben, hatte man den Eindruck, er könne "nicht bis 3 zählen". Irgendwann kam dann eine zähe Kommunikation zustande.
    Mittlerweile redet er, wenn wir alleine sind, wie ein Wasserfall - bedingt durch seine Sprachkenntnisse teilweise mit Händen und Füßen, das Wörterbuch ist immer im Einsatz und es fliegen polnische und deutsche Vokabeln hin und her.

    Was ich damit sagen möchte: es ist wohl auch viel die Angst, Sachen falsch auszudrücken oder sich nicht verständlich machen zu können. Hinzu kommt wohl auch noch ein gewisser Vorbehalt hinsichtlich der Einstellung des Gegenübers zu "Ausländern" (er hat bei mir auch erst getestet). Leider gibt es - zumindest in meiner Region - noch etliche von jenen Menschen, die recht fremdenfeindlich reagieren.

    Wenn ich mir das so betrachte, kann ich schon verstehen, dass dann doch die Leute der eigenen Nationalität bevorzugt werden :(

    Wie sehr man sich gegenüber Fremden öffnet hängt sicherlich auch von der eigenen Persönlichkeit ab. Die hat nicht unbedingt etwas mit der Kultur zu tun. Ich meine damit, ob man eher intro- oder extrovertiert ist. Ich kann es sehr gut nachvollziehen, dass jemand anfangs ein wenig zurückhaltend ist und erst einmal "warm" werden muss (zumindest ist es bei mir auch etwa so^^).

    Auch wenn es momentan viel Fremdenhass zu sehen gibt (z.B. in den Medien), so bin ich froh darüber, dass das nur eine Minderheit ist. Die überwiegende Mehrheit ist nämlich weltoffen und tolerant.

    Falls wir uns nicht mehr schreiben, so wünsche ich dir und allen anderen einen guten Rutsch ins neue Jahr =).

    Ich würde mich freuen, auch von deinen Freunden zu hören. Es würde mich interessieren, wie genau sie damit umgehen.

    Ich würde mich freuen, auch von deinen Freunden zu hören. Es würde mich interessieren, wie genau sie damit umgehen.


    Die Antworten kommen mir doch sehr vertraut vor^^. Ich glaube schon, dass es jüngeren Menschen leichter fällt sowohl die Sprache zu lernen als auch neue Kontakte zu knüpfen. Natürlich ist es verständlich wenn man den Kontakt zu seinen Landsleuten hält, um seiner Kultur Nahe zu sein. Aber es ist auch schade, wenn man sich von anderen Nationlitäten abschottet.

    Ich habe von Bekannten erfahren, dass es sehr schwer sein soll in einen deutschen "Freundeskreis" aufgenommen zu werden bzw. dass dies sehr lange dauern kann. Wenn man aber einmal drin ist, dann hält die Freundschaft auch sehr lange.
    Ich denke schon, dass es viel mit den eigenen Gewohnheiten zu tun hat. Aber auch, dass es etwas mit Angst und Schamgefühl zu tun hat, weil man die andere Kultur nicht kennt und sich keine Blöße geben mag.

    Im Endeffekt zählt nur sein. Wir sind alle gleich =)

    Zwar kann ich zu dem Thema selbst nicht wirklich viel beisteuern, da ich das "Problem" der doppelten Nationalität nicht habe. Allerdings kenne ich das von verschiedenen Bekannten, die aus dem russischen Bereich kommen. Sie leiden teilweise sehr darunter, sowohl in Russland/Ukraine etc. als Ausländer angesehen zu werden als auch in Deutschland.

    Ich für meine Person betrachte "solche Leute" (nicht abwertend gemeint!) einfach nur als Menschen einer Welt. Punkt. Wer kann schon etwas dazu, wo er geboren wurde oder wohin es ihn/seine Vorfahren verschlagen hat? Im Grunde ist jeder nur im eigenen Land ein Einheimischer, ansonsten immer ein Ausländer.

    Zum Thema an sich: ich würde mich wohl als der Nationalität angehörig fühlen, der ich emotional näher stehe - egal, was die Anderen sagen.


    Hallo Manou,

    sehr schöner Beitrag. Zuhause ist nun mal dort wo man sich wohl fühlt. Ich glaube, dass immer mehr Menschen zu einer Art "Weltbürger" werden und Grenzen immer mehr verschwinden werden.

    Ich würde mich freuen, auch von deinen Freunden zu hören. Es würde mich interessieren, wie genau sie damit umgehen.

    LG,
    Lukas

    [quote='Luke','index.php?page=Thread&postID=79119#post79119']Auf deine Wunsch poste ich nochmal meinen Link. Aber diesmal direkt zu meinem Blog. Vielleicht wird es diesmal nicht entfernt =) [quote='Luke','index.php?page=Thread&postID=79119#post79119']Auf deine Wunsch poste ich nochmal meinen Link. Aber diesmal direkt zu meinem Blog. Vielleicht wird es diesmal nicht entfernt =) https://www.my-nations.com/blog/
    Hallo Lukas, habe dich gerade eben auf Facebook geliked. 8)


    Danke für deine Unterstützung =). Das freut mich.

    Hallo Frank oder wie man in Hessen sagt "ei gude wie",

    auch Dir ein dickes Dankeschön für deinen Beitrag. Ich finde deine Antwort einfach spitze! Besonders deine Formulierungen sind zum Schießen "sächsich mit Berliner Zungenschlag". :D

    Genau wie du es schon gesagt hast...das ist überhaupt nicht schlimm, sondern höchstens charmant. Interessant, dasss man gar nicht über die Grenze hinausgehen muss, um ein ähnliches "Problem" vorzufinden. Dialekte sind ja auch eine Sprache für sich.

    Ich stehe da total darüber. Ich nehme mich selbst aber auch nicht zu ernst, was mir dabei auch hilft.

    Grüße aus Hessen,
    Lukas

    Hallo Lukas,

    ich habe zwar keine polnische Wurzeln, aber ich finde deinen Beitrag interessant. Ebenso wie Menschen, die nicht nur eine "Wurzel" haben. Die Menschen, die dich womöglich als "Ausländer" bezeichnen, sind wahrscheinlich nie aus ihrem Dorf "rausgekommen". Da ist man auch ein "Ausländer", wenn man aus dem Nachbardorf kommt.
    Ich bin z.B. Randberliner und irgendwann wegen der Liebe ins weit entfernte Sachsen, mit einer gänzlich anderen Sprache gezogen. Nach all den Jahren spreche ich fließend sächsisch mit Berliner Zungenschlag. Das führt im Sachsenland dazu, dass ich als "Boulette" und in meiner alten Heimat mittlerweile als "Kaffeesachse" bezeichnet werde.
    Ich kann gut damit leben. ;)
    Klar ich weiß, dass es nicht dasselbe ist, wie bei dir. Ist es für dich eigentlich ein richtiges Problem oder stehst du darüber?

    Gruß aus Sachsen!
    Frank

    Hallo ReniA,

    vielen Dank für deinen Beitrag =). Leider wurde der Link nicht von mir entfernt.

    Deine Geschichte kommt mir bekannt vor. Nicht von mir selbst aber von meinen Großeltern. Die sprachen damals nämlich auch deutsch und mussten dann polnisch lernen. Die letzten 3 Generationen meiner Familie haben enweder deutsch oder polnisch oder beides gesprochen. Ein Sprachenwirrwarr, wenn man so will^^ (das meine ich positiv).

    Du sprichst da einen wichtigen Punkt an. Wenn man so aufwächst, dann ist man es gar nicht anders gewohnt. Wann bist du bzw. deine Familie nach Deutschland gezogen, wenn ich fragen darf.

    Schön zu sehen, dass ich nicht der Einzige bin, der sich mit der Thematik beschäftigt hat. Früher hat es manchaml dazu geführt, dass man ein paar Fragezeichen über dem Kopf hatte ?( , aber heute fühle ich mich einfach wohl damit, so wie du.

    Auf deine Wunsch poste ich nochmal meinen Link. Aber diesmal direkt zu meinem Blog. Vielleicht wird es diesmal nicht entfernt =) https://www.my-nations.com/blog/

    Liebe Grüße,
    Lukas

    Hallo Diba,

    verzeihe mir, wenn mein Anliegen falsch rübergekommen ist. Ich habe über meine eigene Geschichte geschrieben und wie ich auf diese Idee gekommen bin. Ich bin also tatsächlich an eurem Feedback intressiert.

    Hallo rebissimon,

    das ist wirklich eine interessante Art und Weiße mit den Fußballspielen umzugehen :D. Danke für deine Antwort.

    LG,
    Luke

    Liebe Forums-Mitglieder,

    ich habe ein Anliegen und möchte Euch nach Eurer Meinung fragen. Zunächst aber eine kurze Vorstellung: Meine Name ist Lukas. Ich bin in Polen geboren und als Baby mit meiner Familie nach Deutschland gezogen.

    Nun zum Eigentlichen:
    Vor Jahren fragte mich meine Schwester, ob ich mich selbst als Deutschen oder Polen bezeichnen würde. Eigentlich eine einfache Frage...eigentlich. Ich sagte, dass ich mich als Deutschen sehe, da ich hier Freunde und Familie habe. Aber, dass ich gleichzeitig auch Pole bin, da ich auch dort Familie habe. Kurz gesagt, ich fühle mich in beiden Ländern wohl. Meiner Ansicht nach bin ich beides.

    Nun würde es mich interessieren, wie Ihr das Ganze seht. Könnt Ihr Euch mit beiden Ländern identifizieren? Zu wem steht Ihr, wenn beide Nationen im Fußball aufeinandertreffen ;)?

    Zudem habe Ich die Erfahrung gemacht, dass ich in Deutschland als Ausländer wahrgenommen werde (das ist jetzt nicht negativ gemeint). In Polen aber auch als Ausländer gesehen werde, nämlich als Deutscher. Da kann man doch das Gefühl kriegen, iregndwie zwischen den Stühlen zu stehen, oder? Kennt Ihr dieses Gefühl?

    Da es mir so ergangen ist, habe ich nun versucht dieses "Identitätsproblem" zu lösen. Warum sollte man sich zwischen 2 Ländern entscheiden, wenn man es gar nicht will? Deswegen habe ich einen BlogShop eröffnet, in dem es "Streetwear für alle mit 2 Herzen in Brust" gibt. Zum Beispiel: Ein T-Shirt, welches aussagt, dass Ihr nicht nur Deutsch oder Polnisch seid, sondern Beides.

    Schaut es euch an und sagt mir, ob Euch die Idee gefällt =)

    -> ................... Link entfernt!

    Besten Dank.
    Gruß,
    Lukas