[color=#000000]@ Danzig
Wäre es nicht besser, Du würdest Deinen weiteren Themenvorschlägen
- Wie regelt ihr Haushalt, Kinder und Familie?
- Was bestimmt euch im Job?
- Was sind eure Hobbys?
- Was liebt ihr und was ärgert euch?
jeweils ein eigenes Thema widmen? Bestimmt ergeben sich lebhafte Diskussionen.
Zitat von Andi:
„[…]Das die Politik quasi die Regeln festlegt, die unser ganzes Leben bestimmen stimmt. Das heißt aber auch, das wir sie jederzeit ändern können, wenn der Wille dazu vorhanden ist.[…]“
Genau das ist die Illusion, von der auch ich mich (noch) nicht getrennt habe: Ich bin Mitglied einer Partei, in der ich – obwohl ich jegliche Ämter/Kandidaturen abgelehnt habe – aktiv bin; ich bin Wähler.
Allerdings nimmt der Anteil der Desillusionierten unter der Bevölkerung – überproportional bei den sozial Abgehängten –seit Jahrzehnten zu:
https://de.statista.com/statistik/date…hlen-seit-1949/:
„In dieser Statistik geht es um die Wahlbeteiligung bei Bundestagswahlen in Deutschland im Zeitraum von 1949 bis 2013. Im Jahr 1949 betrug die Wahlbeteiligung bei der Bundestagswahl 78,5 Prozent. Bei der Bundestagswahl im Jahr 2009 erreichte die Wahlbeteiligung in Deutschland mit 70,8 Prozent ihren bisher niedrigsten Stand. Im Jahr 2013 betrug sie 71,5 Prozent. Die meisten Wahlberechtigten gingen in Baden-Württemberg zur Wahl (74,3 Prozent), die wenigsten in Sachsen-Anhalt (62,1 Prozent). Gegenwärtig gibt es rund 62 Millionen Wahlberechtigte in der Bundesrepublik. Insgesamt fiel die Wahlbeteiligung bei der Bundestagswahl allerdings zuletzt höher als bei den meisten Landtagswahlen aus, hier schwankte die Wahlbeteiligung zuletzt zwischen 73,2 (Hessen 2013) und 47,9 (Brandenburg 2014) Prozent. Bei den Europawahlen fiel die Wahlbeteiligung noch deutlich geringer als auf Bundesebene aus. Im Jahr 2014 lag sie bei nur 42,6 Prozent und ist seit Beginn der Europawahlen im Jahr 1979 fallend.“
http://www.zeit.de/politik/deutsc…gung-demokratie:
„[…]In einem sind sich alle Untersuchungen, die sich mit dem Phänomen des Nichtwählers beschäftigt haben, einig: Keinesfalls repräsentiere der Wahlabstinente einen Querschnitt der Gesellschaft. Vielmehr gelte, je niedriger die Bildung, je geringer das Einkommen und je auswegloser die eigene Situation, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass die Betreffenden bei Wahlen lieber zu Hause bleiben. […]
Vielmehr artikulierten die Nichtwähler ein deutliches Unbehagen mit der Art und Weise, wie Politik betrieben werde. Sie fühlten sich wenig beachtet, ungehört und beklagten, dass Politik nur mehr Machterhalt bedeute und die Repräsentanten für die "Sorgen und Nöte der kleinen Leute" kein Ohr mehr hätten.[…]“
Davon abgesehen, zeigt die jüngere internationale Geschichte, dass die globalen Machthaber nicht bereit sind, unerwünschte Wahlergebnisse hinzunehmen und diese gegebenenfalls in ihrem Sinne (durch Terror, Wirtschaftssabotage, Krieg, etc.) korrigieren.
Nebenbei (Sprüche):
"Wenn Wahlen wirklich etwas verändern würden, wären sie schon längst verboten..." (Oscar Wilde [Oscar Fingall O'Flahertie Wills] Irischer Lyriker, Dramatiker und Bühnenautor, 1854-1900)
„Nur die größten Kälber wählen ihre Metzger selber“
https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_gef…_Metzger_selber.[/color]