Wie Ihr es sicherlich wisst, dürfen die sogenannten Drittstaatler in den Kernländern der EU arbeiten, wenn sie den bestimmten Anforderungen entsprechen (anerkannte gleichwertige Hochschulabschlüsse, Mangelberufe usw.). Da es bei mir nicht der Fall, so ist es ziemlich aussichtslos, dass ich eine Zulassung zum deutschen Arbeitsmarkt bekomme. Ich versende regelmäßig Bewerbungen an deutsche Firmen in der Hoffnung, dass sich doch jemand findet, der die mühsame Prozedur der Einstellung eines Ausländers durchzumachen bereit ist. In Polen ist es [noch] angeblich relativ leichter. Das System funktioniert so: polnische Firma beantragt bei der zuständigen Territorialadministration die Einstellung eines Ausländers, man prüft dort binnen ca. 3 Wochen, dass keine Einheimischen für die ausgeschriebene Stelle zur Verfügung stehen, erteilt Arbeitserlaubnis, die die Ausstellung eines Arbeitsvisums berechtigt. Die ganze Prozedur dauert 45-60 Tage. Dies ist das gängige Modell, das von den Ukrainern verwendet wird. Ob es dort illegale Elemente enthalten sind, weiß ich nicht genau. Aber viele GUS-Bürger arbeiten so in Polen.
olaf , ich nehme dein Angebot dankend an! Und: ich lebte 1987-1999 in D, war ursprünglich zum Studium in der DDR dorthin gereist.