Polnischer Präsident und Delegation bei Flugzeugabsturz ums Leben gekommen - 96 Todesopfer.

  • Zitat

    od elLopo
    .. a ja myślę, ze się dowiemy, ponieważ ktoś będzie za to musiał zapłacić. A wiec jakieś ubezpieczenie, czy pilota, czy rządu, czy tez lotniska będzie się o to kłócić i przez to prawda wyjdzie na jaw!

    "... prokurator generalny Andrzej Seremet: ...Jak dodał, w tym zakresie będą jednak analizowane czarne skrzynki z rozbitego Tu-154. Zaznaczył, że eksperci będą próbować wychwycić tło rozmów z kabiny i przedziału pasażerskiego, tak by ustalić "czy padały jakieś sugestie wobec pilotów". Dodał, że szczegóły będą zbadane w ekspertyzie fonoskopijnej."

    Quelle: [url=http://wiadomosci.onet.pl/2154061,11,1,1,,item.html]onet.pl[/url]

    [color=#000066]Jeśli potrafisz śmiać się z siebie, będziesz miał ubaw do końca życia[/color] :D


  • Funksprüche: Die letzten Sekunden des Unglücks-Jets
    vor 2 Std. 17 Min.
    Yahoo! Nachrichten Drucken
    Moskau (afp/zoomin.tv/yahoo!) - Das abgestürzte Flugzeug des polnischen Präsidenten Lech Kaczynski war vermutlich technisch einwandfrei. Der Pilot war mehrfach auf die schlechten Wetterverhältnisse hingewiesen worden. Das ergab eine erste Auswertung des Flugschreibers, worauf auch die letzten Gespräche zwischen der Crew und dem Tower aufgezeichnet sind.

    http://de.news.yahoo.com/34/20100413/tw…de-6ae0455.html

  • da es ja anscheinend bestaetigt/ nicht dementiert wird, dass es tatsaechlich 4 anflugversuche gab...

    fragt man sich, ob dies der pilot als alleinverantwortlicher entschieden hat. welches motiv haette er als verantwortlicher?
    oder war er gar nicht verantwortlich, weil andere interessen dem entgegen standen?

    ich denke ja !
    wobei ich das nicht an Hr Kaczynski festmache, dafuer waren zu viele militaers im flugzeug..
    ...........mit aller gewalt :mysli nach Katyn, puenktlich..? um die gedenkfeier des massakers jaaa einzuhalten ?

    so oder so, das polnische militaer hat sich einen baerendienst erwiesen - und wird diesen mit aller macht vertuschen.

  • Die Rheinische Post von heute berichtet:

    Ermittlungskreisen zufolge hat es wohl nur zwei, statt vier Landeversuche gegeben.
    Der Absturz der Präsidentenmaschine wird angeblich dem Pilot angelastet.

    Siehe Pressespiegel von heute (Ergreifende Trauer um Kaczyński).

    Das Denken ist auch eine Wirklichkeit,
    sogar eine der wichtigsten im Menschenleben.

    Wilhelm Ostwald

  • Klar ist der Absturz beim zweiten Landeanflug passiert, denn er darf nicht erst beim vierten passiert sein. Schließlich ist es viel einfacher dem Piloten die Schuld in die Schuhe zu schieben, wenn nur zwei Landeanflüge gemacht wurden anstatt vier.


    Irgendwann in 20 Jahren kommt dann ein Dokumentarbericht:

    Was geschah wirklich damals in Smolensk.

    Esst viel Schokolade !

    Einmal editiert, zuletzt von BananaLars (14. April 2010 um 20:07)

  • Zitat

    od BananaLars
    Klar ist der Absturz beim zweiten Landeanflug passiert, denn er darf nicht erst beim vierten passiert sein. Schließlich ist es viel einfacher dem Piloten die Schuld in die Schuhe zu schieben, wenn nur zwei Landeanflüge gemacht wurden anstatt vier.


    Irgendwann in 20 Jahren kommt dann ein Dokumentarbericht:

    Was geschah wirklich damals in Smolensk.

    Harter Tobak! ... aber nicht so ganz wirklichkeitsfremd. [Blockierte Grafik: http://www.ff-forum.net/board/images/smilies/rolleyes.gif]

    ... und nein: Das in Polen an vielen Straßen anzutreffende Warnschild mit der Aufschrift 'PIESI' bedeutet nicht, dass mit auf der Straße herumlaufenden Hunden zu rechnen ist! :haha

    (pies, pl. psy -> Hund --- pieszy, pl. piesi -> Fußgänger) :oczko

  • [Blockierte Grafik: http://img51.imageshack.us/img51/925/spie…ne140420101.jpg]

    http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,689049,00.html

    [Blockierte Grafik: http://img687.imageshack.us/img687/6991/sp…ne140420102.jpg]

    [Blockierte Grafik: http://img338.imageshack.us/img338/9127/sp…ne140420103.jpg]

    [Blockierte Grafik: http://img717.imageshack.us/img717/9372/sp…ne140420104.jpg]

    Generalüberholung der Maschine vor dem Unglück

    Auch technische Probleme werden derzeit weitgehend ausgeschlossen: Am Samstag war bekannt geworden, dass die Unglücksmaschine erst im Dezember in der Werft Aviakor im russischen Samara generalüberholt wurde. Ein Sprecher des Unternehmens sagte der "Nowaja Gazeta", die Maschine sei damals mit einem modernen Navigationssystem ausgerüstet worden. Die Auswertung der Flugschreiber hatte laut Nachrichtenagentur Ria ergeben, dass es an Bord vor der Bruchlandung keine Explosion und kein Feuer gegeben habe und die Triebwerke bis zum Aufschlagen auf dem Boden funktionstüchtig waren.

    Am Montag erstattete der Vorsitzende der Ermittlungskommission, Alexandr Bastrykin, Ministerpräsident Wladimir Putin Bericht: Auch aus der Aufzeichnung des Gesprächs zwischen dem Piloten der TU-154 M und dem Fluglotsen gehe hervor, dass es keine technischen Probleme gegeben habe. "Der Pilot war über die schlechten Wetterverhältnisse informiert, hat aber dennoch beschlossen, zu landen", so Bastrykin.

    "Die Besatzung hat gewusst, dass man nicht landen darf"

    Dieses Manöver war ohne Frage riskant. Die Voraussetzungen für eine sichere Landung bei Nebel sind klar definiert: Ein Flugzeug vom Typ TU-154 M hätte auf dem Militärflughafen von Smolensk nur bei einer Sichtweite von mindestens 800 Metern landen dürfen. Tatsächlich soll sie laut der russischen Agentur für Luftsicherheit bei höchstens 400 Metern gelegen haben.

    "Die Besatzung hat gewusst, dass man auf dem Smolensker Flughafen nicht landen darf", sagte der Militärpsychologe General Wladimir Ponomarenko der "Nowaja Gazeta": Warum der Pilot sich trotzdem dafür entschied? "Wir gehen davon aus, dass der Kapitän einen direkten Befehl vom polnischen Präsidenten erhielt", sagte eine Quelle aus Ermittlerkreisen. Man habe um keinen Preis verspätet auf der Gedenkfeier in Katyn erscheinen wollen.

    Der zuständige Fluglotse soll dem Piloten empfohlen haben, auf die Flughäfen Moskau oder Minsk auszuweichen - vergeblich. Er sei allerdings als Militärangehöriger nicht befugt gewesen, die Landung einer zivilen Maschine zu unterbinden, so der Informant.

    Der Fluglotse des Airports Sewernyj vermutet laut "Nowaja Gazeta", der Pilot könne eigenmächtig gehandelt haben, frei nach dem Motto: "Ich habe hier den Präsidenten an Bord und soll nicht landen dürfen?" Militärpsychologe Ponomarenko spricht von einer "hohen emotionalen Anspannung", die zu solchen Fehlentscheidungen führen könne.

    Eine sichere Landung auf dem Militärflughafen sei "schwierig, aber nicht unmöglich" gewesen, so der General. Der Kapitän habe gleich mehrere Fehler gemacht: Er setzte zu früh zur Landung an und kam zudem um etwa 150 Meter vom Gleitweg ab.

    Funzelbeleuchtung statt Lichtmarkierung

    Der Fluglotse erklärt, der Pilot habe sechs Kilometer vor dem Airport auf 100 Meter Flughöhe gehen und dann checken müssen, ob die Landebahn zu sehen ist. Im Negativfall hätte er auf einen anderen Flughafen ausweichen müssen. Stattdessen habe sich die Tupolew bei sechs Kilometern schon knapp über der Erde befunden und sei mit zu großer Geschwindigkeit auf den Boden zugerast - statt 3 bis 5 Meter in der Sekunde seien es 7 bis 8 m/s gewesen.

    Offenbar hätten sie nach Lichtmarkierungen gesucht und sie nicht gefunden - was nicht verwunderlich ist, denn laut der ukrainischen Nachrichtenagentur Unian besteht die Landebahnbefeuerung in Smolensk aus drei verwitterten Holzpfählen, auf die man hinter gelbem Glas gewöhnliche Glühbirnen montiert habe.

    Auch soll die 2500 Meter lange Landebahn am Flughafen Sewernyj noch nicht einmal über Markierungen verfügen. Zudem fehlt es an einem sogenannten Instrumentenlandesystem (ILS), das Piloten in einem idealen Anflugwinkel von drei Grad bis zum Anfang der Piste führt.

    Ende des Artikels


    [Blockierte Grafik: http://img695.imageshack.us/img695/210/trauero.jpg]

    Nur wer nichts macht, macht nichts falsch.
    Daleka droga do nauczenia się języka polskiego.

  • Zitat

    Original von BananaLars

    Hauptverantwortlich wäre für mich der polnische Präsident wenn er die Warnungen ignoriert hat wovon
    auszugehen ist, Unverantwortlich wäre noch ein harmloses Wort für so ein Verhalten.

    Und genau das bringt die Kommentatorin Gabriele Lesser, Warschau vom ZDF auf den Punkt:
    Statt Kaczinski für immer unangreifbar in der Königsgruft beizusetzen, sollte man damit lieber warten, bevor sich die patriotisch verbrämte Geschichtsklitterung und "-uminterpretation" gewohnte High-Society fix dazu entschließt, eine andere als die Wahrheit seinem Volk zugute kommen zu lassen:

    [URL=http://www.heute.de/ZDFheute/inhal…8063359,00.html]http://www.heute.de/ZDFheute/inhal…8063359,00.html[/URL]

    (Und so dachten 500 heute gegen die Beisetzung in Krakau protestierende auch.)

    Ich gehe sogar noch weiter:
    Der Grad an Offenheit, mit denen mit den Flugschreiber-Daten umgegangen werden wird, seitens polnischer und russischer Regierungsseite, wird auch über die politische Kultur in Europa mitentscheiden, und den Grad an Vertrauen, den die Bürger mit ihreren Regierungen in unserer Region haben.

    Jurek

    3 Mal editiert, zuletzt von jurek (15. April 2010 um 00:11)

  • Zitat

    Original von Lars726
    ich möchte jetzt mal angesichts des schrecklichen flugzeug-absturzes eine ganz wertfrei eine frage stellen.

    von monika wurde mir immer erzählt, dass die kaczynskis von den polen "kartoffeln" genannt wurden und sich ganz polen für diese politiker schämt.

    jetzt trauert ganz polen und weint?

    ich bin etwas verwirrt. bitte klärt mich auf!


    Genau das wollte ich eigentlich mit meiner Frage sagen. Audiokommentar von Ludger Kazmierczak (WDR) zur geplanten Beisetzung Kaczynskis im Wawel.

    Kommentar Tagesschau

  • Dass das polnische Volk trotz unterschiedlicher politischer Einstellung ud teilweise Abneigung zur Politik des verstorbenen Präsidenten im Trauer zusammen gehalten hat, ist nicht zu Verachten. Dass die offen auf die Strassen gehen um gegen Bestattungsort zu protestieren ist auch nicht zu verachten.
    Das Volk übernimmt dafür keine Verantwortung in der Geschichte und das muss LAUT gesagt werden. Ich finde es toll, dass Menschen nicht schweigen, sich nicht verkriechen und alles akzeptieren...obs was bringt, fragt jemand...natürlich, ich hoffe in der Geschichte wird stehen, "trotz heftiger Proteste polnischer Bevölkerung wurde der Präsident in Krakau beigesetzt". Wenigstens soviel können die Menschen tun.

    Die Entscheidung wird damit begründet, dass Kaczyński während des Dienstes fürs Land gestorben ist.

    Zu den Königen am Wawel; auch die wurden bestimmt in Zeiten der Regierung nicht von ganzer Gesellschaft gemocht und nicht immer haben die alles richtige für Polen getan, nur weil die adlige Staatsführer waren, wurden die da beigesetzt, hätten die Menschen damals entscheiden dürfen, wer weiss, wo wir unsere Könige heute besuchen würden.

    Ich denke über den Ort der Beisetzung sollte Geschichte entscheiden, wie im Piłsudskis Fall.

    When nothing goes right, go left!

  • eine Beisetzung im Wawel verklaert natuerlich die Person Kaczynski. Sollte sich im Nachhinein herausstellen, dass er eine gewisse Mitschuld am Unfallhergang hatte, wird's wohl a bisserl schwierig...Wer will dann noch was ermitteln?
    Und da 1 Zwilling ja nie alleine...versteh' ich schon die Gedankengaenge der Familie...

  • Zitat

    Original von liwia
    Ich denke über den Ort der Beisetzung sollte Geschichte entscheiden, wie im Piłsudskis Fall.

    ..und nicht Emotionen, denn es handelt sich ja um ca 100 Personen, nicht nur eine..!
    die alle im Namen der RP Polska unterwegs waren.

    Wie auch immer, in dieser Dimension(ca 100 Opfer) ist diese Tragoedie neuzeitlich (!) einmalig, wenn man auch die Historie mit einbezieht. Kaczynski = der neueste Maertyrer ? wirklich nicht.
    Unbestritten hat er seine Verdienste.

    Meiner Meinung nach erweist neben dem polnischen Militaer auch die polnische Kirche eine nicht mehr zeitgemaesse Sicht der Dinge !

  • Das mag auch alles sehr klug eingefädelt gewesen sein:

    Ich bitte Um Beantwortung folgender Fragen:
    1. Wer wusste, dass es 3 Tage nach Tusks Besuch und gemeinsamem Gedenken mit Putin höchstwahrscheinlich soviel Nebel in Smolensk gibt, der eine Landung höchstgefährlich macht.
    2. Mit welcher Wahrscheinlichkeit konnte man wieviele Tage vor dem Unglück wissen, dass es solche Wettersituation dort gab?
    3. Wie ist der Termin der Tusk nachfolgenden Gedenkfeier Kaczinskys mit seinen Leuten zustandegekommen?
    Wer hat alles auf diese Termingestaltung Einfluss genommen?

    Alle wussten: Kaczinsky wird dort um jeden Preis landen wollen.

    Manipulationen nicht ausgeschlossen, - Stoff für einen Polit-Thriller.
    Aber: Hollywood ist nicht dieser aus polnischem Heldentum heraus verursachte Verkehrsunfall.
    Egal wer's war, der Präsident selber, ein GEneral oder gar die Piloten in vorauseilendem GEhorsam selber.
    DAS WAR NICHT NÖTIG.
    Ebensowenig wie eine Beisetzung von Flick in der Walhalla.


    Jurek

  • http://www.rundschau-online.de/html/artikel/1271190204891.shtml
    (aus dem heutigen pressespiegel)
    ...Die russische Luftfahrtbehörde MAK widersprach unterdessen Presseberichten, wonach der Pilot der Präsidentenmaschine vier Landeversuche in Smolensk unternommen habe. Das Flugzeug sei bereits beim ersten Anflug zerschellt, sagte MAK-Chefin Tatjana Anodina. ...

    ...und fuer dieses "statement" braucht man 6 tage?? :mysli

  • Zitat

    Original von Lars726


    Genau das wollte ich eigentlich mit meiner Frage sagen. Audiokommentar von Ludger Kazmierczak (WDR) zur geplanten Beisetzung Kaczynskis im Wawel.

    Kommentar Tagesschau


    Die letzten Worte des Kommentars kann ich überhaupt nicht verstehen. Lech kaczynski war auch oder besser gesagt vor allem ein Freiheitskämpfer

  • Zitat

    Der Tenor des Artikels ist: Das war doch ein Volksheld, wenn auch ein verkannter, weil medienscheu.
    Meine Wahrnehmung ist eher:
    Ein Spalter war er, antideutsch, antirussisch. Und vor allem Nationalist. Nationalismus hat im letzten Jahrhundert viel viel Unheil angerichtet. Doch glücklicherweise ist die Europäische Politik ein Stück weiter in Sachen Kompromissbereitschaft.
    UNd paneuropäischem Denken, Gesetzen, Sprach- und Schulbildung etc...

    Und zu den Landeanflügen, dass es plötzlich nur noch einen gegeben haben soll:
    Entweder haben Flughafenpersonal, der Zeuge in einem Fernsehinterview, der russische Luftwaffenchef allesamt kurz nach dem Unfall gemeinsam gelogen: Dass es vier Landeanflüge gab. die ersten zu hoch, der letzte zu tief.

    Oder dass jetzt eine Glorifizierungskampagne gefahren wird, um bloss die Wahrheit, dass die Piloten unter "Stress standen" (Zitat Flughafenpersonal) zu vertuschen.

    Tja. im von "Sapere Aude" zitierten Artikel wird zum Schluss verlautbart:

    (Zitat:)
    "Nicht nationalistische Reflexe trieben ihn dabei, sondern die Sorge um den Bestand der demokratischen Kultur auf dem europäischen Kontinent. In dieser Hinsicht war er ein überzeugter Europäer und ein prominenter Vertreter der demokratischen Kultur der mitteleuropäischen Bürgerbewegungen, dieser besonderen Symbiose von Idealismus und Realismus. Basil Kerski, Chefredakteur des zweisprachigen Deutsch-Polnischen Magazins DIALOG"

    Man mag nun denken, dann müsste er sich im Grab rumwälzen, dass jetzt die Ursache des Unglücks verschleiert wird.
    Wo bleiben die Veröffentlichungen des Kabinenrekorders, die den genauen Hergang des Unglücks aufklären.
    Fakten gehören auf den Tisch.


    Jurek.

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