D-PL Pressespiegel vom 30.04.2010

Medizinische Versorgung: "Ärzte fehlen in sozialen Brennpunkten."
Interview mit Karl Lauterbach.

Es gibt in den Städten viel zu viele Fachärzte - doch in sozialen Brennpunkten haben sie Seltenheitswert.
SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach im Interview über Landarztquote und Unterversorgung für Einkommensschwache.

Quelle: Frankfurter Rundschau

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Kalenderblatt:"Vor Hunger starben Alte und Junge."
Vor 70 Jahren wurde das jüdische Ghetto Litzmannstadt abgeriegelt.

Nach dem deutschen Überfall auf Polen am 1. September 1939 wurde die jüdische Bevölkerung schnell in Ghettos zusammengefasst.
So geschah es auch in der polnischen Industriestadt Łódź, deren Ghetto eines der größten war. Am 30. April 1940 wurde es hermetisch von der Außenwelt abgeriegelt.

Quelle: Deutschlandradio Kultur

Russland: Kontroverse um weitere Katyń-Akten.
Neu - zumindest für Historiker - sind die Dokumente zum Massaker in Katyń nicht, die man seit gestern auf der Homepage des russischen
Staatsarchivs einsehen kann. Boris Jelzin, damals russischer Präsident, übergab Kopien bereits 1992 an Warschau.

Quelle: Märkische Allgemeine

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Umweltkastastrophe: Ölteppich errreicht Mündungsdelta des Mississippi.
Die US-Regierung hat die Ölpest im Golf von Mexico als Katastrophe mit nationaler Bedeutung eingestuft.
Rund 800.000 Liter Öl schießen täglich ins Meer. Es fehlen technische Lösungen, um das Bohrloch abzudichten. Erste Ölschlieren
erreichten inzwischen das Mündungsdelta des Mississippi.

Quelle: ARD-Tagesschau

Schuldenkrise: Deutsche Firmen zittern um ihre Ausfuhren.
Die dramatische Lage in den europäischen Schuldenstaaten Griechenland, Portugal, Spanien und Irland verschärft sich täglich.
Deutsche Unternehmen sehen deshalb ihr Exportgeschäft zusehends gefährdet. Eine wachsende Zahl von Firmen ruft den Staat zu Hilfe.

Quelle: [URL=http://www.manager-magazin.de/unternehmen/ar…,691879,00.html]Manager Magazin[/URL]

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Bahnverkehr: Berlin und Szczecin rücken näher zusammen.
Eine Verbilligung der Tickets im Bahnverkehr zwischen den Städten und ihre Anerkennung im Stadtverkehr von Szczecin soll den
Bahnreiseverkehr beleben.

Quelle: Infoseite Polen

Wirtschaft: Polens Wódkabrenner erobern die Welt.
Auf dem einheimischen Markt geht die Nachfrage drastisch zurück.

Quelle: Sächsische Zeitung Online

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Bundesrechnungshof: "Wir wollen ein bisschen präventive Angst verbreiten."
Rechnungshofpräsident Dieter Engels über schlampigen Umgang in deutschen Behörden und Sparpotenziale im Bundeshaushalt.

Quelle: Wirtschaftswoche

EU-Arbeitsmarkt: Arbeitslosigkeit in der EU bleibt auf Rekordniveau.
Die Arbeitslosigkeit in der EU und in der Eurozone ist im Gefolge der Wirtschaftskrise im März auf einem Rekordniveau geblieben.
Die Arbeitslosigkeit blieb in der Eurozone unverändert gegenüber Februar bei 10,0 Prozent, in der EU unverändert bei 9,6 Prozent,
wie das EU-Statistikamt Eurostat mitteilte. Zuvor war die Rate im August 1998 so hoch gewesen.

Quelle: Wirtschaftsblatt Österreich

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Polen: Auch Geringverdiener müssen Steuern zahlen.
Während in Deutschland für 2009 ein Einkommensbetrag in Höhe von 7834 Euro von der Besteuerung frei bleibt, sind es in Polen nur umgerechnet ca. 780 Euro.

Quelle: Infoseite Polen

Polnische Presse: Tageszeitungen heute.
Dziennik:
- Fußball-EM 2012 in Spanien?
- Polnische Samstagsschulen reformieren!

Newsweek:
- Das versprochene Land.

Quell: Polskieradio

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Krise der Währungsunion: Den Euro retten, um Europa zu retten.
Jetzt geht es ums politische Überleben: Der Kontinent braucht ein klares Bekenntnis zu seiner Währung, wenn er nicht zerfallen soll.
Besonders gefordert ist die Führungsrolle von Deutschland und Frankreich - alle EU-Staaten werden sich künftig stärker verzahnen müssen.

Quelle: [URL=http://www.sueddeutsche.de/,tt2m1/politik/766/509893/text/]Süddeutsche[/URL]

Campus & Karriere: Bürger für Bildung.
Deutsche sprechen sich für höhere Investitionen für Schulen und Unis aus.

Über 70 Prozent aller Bundesbürger bejahen das Ziel, eine Bildungsrepublik Deutschland zu schaffen. Das geht aus einer repäsentativen Umfrage des Verbandes Bildung und Erziehung vor.
Allerdings ist die Mehrheit der Befragten mit der bisherigen Bildungspolitik unzufrieden.

Quelle: Deutschlandfunk

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Zeitzeugen: Jugendliche treffen ehemalige Zwangsarbeiter.
In Sassnitz trafen sich zum 7. Mal Rügener Jugendliche und ehemalige polnische Zwangsarbeiter und KZ-Häftlinge.

Quelle: Ostsee-Zeitung